was glaubt ihr, wieviele fahrer der tdf sind gedopt?


wieviele fahrer der tdf sind momentan gedopt?


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theGegen

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Da hoffe ich als eingeborener Gerolsteiner gleich mal mit dir. panik: :thumb:

Obwohl da natürlich nicht alles mit Eifelfahrern bestritten wird. Sonst hätte ich mehr Vertrauen. ;)

Mit Johannes Fröhlinger hat es aber inzwischen einen echten Gerolsteiner im Team.
 
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Allen

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Illusionen rauben

Gerolsteiner als Team vielleicht, aber Schumacher in den Eintagesrennen. Da würde ich mal 20 dicke Fragezeichen hinter stellen. Und Fothen hat ganz bestimmt ne Dopingvergangenheit, kämpfte er an der Tour nicht mal auf gleicher Höhe mit Cunego ums weisse Trikot und das ganz weit vorne im Gesamtklassement.

Wegmann ist auch ein Fahrer der immer wieder explosiv vorne rausfahren und es nicht selten auch durchziehen kann. Dazu musst du besser drauf sein als der Rest. Vielleicht ist er jetzt sauber, aber in der Vergangenheit ganz bestimmt nicht.
 

reg31

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Herz des Ruhrgebiet
Da gebe ich dir Recht. Fothens letztes Jahr riecht auf jeden Fall nach Doping und ein Rebellin war sicherlich noch nie sauber.
Bei Wegmann sehe ich das etwas anders. Auch wenn er explosiv rausfährt und 50% der Etappe von vorne fährt, wird er meist wieder eingefangen und findet sich auf den hinteren Rängen wieder.
Bei ihm könnte ich auch aufgrund seiner Art zu fahren (kein Rundfahrer) mir vorstellen, dass er sauber ist.
(kann natürlich auch genau umgekehrt sein, aber das ist mein letztes Fünkchen Hoffnung)
 

Drago

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Naja, ich bin auch bei Gerolsteiner sektptisch. Holczer steht momentan als DER Dopingkämpfer schlechthin dar.
Ist das wirklich ernst gemeint oder ne perfekte Heuchelei? Ich vermag es nicht zu ahnen...
 

Allen

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Naja, ich bin auch bei Gerolsteiner sektptisch. Holczer steht momentan als DER Dopingkämpfer schlechthin dar.
Ist das wirklich ernst gemeint oder ne perfekte Heuchelei? Ich vermag es nicht zu ahnen...
Sauberer als die drei Topteams auf jeden Fall. Bei Gerolsteiner frag ich mich einfach, wie ein Schumacher bei so vielen Eintagesrennen im Stile von Bettini rausfahren konnte, wenn er nicht auch gedopt gewesen wäre. Angenommen man hat gedopt einen Leistunsgvorteil von 10%, kann man doch einen 10%-igen Nachteil im professionell Spitzensport niemals wettmachen.

Könnte im Umkehrschluss auch heissen, niemand war an diesen Rennen wo der Schumacher teilgenommen hat, gedopt. Halt ich aber für mehr als fraglich / unwahrscheinlich ... es handelt sich ja um Radsport. ;)

Holczer verkauft sich zumindest sehr gut, mit dem mässigen Abscheiden seiner Leute in der Tour hat er sicher ein Anrecht darauf, auf andere Teams zu zeigen, denn die fahren in einer anderen Liga und sind ganz bestimmt geladen. So gesehen ist für mich Holczer eher einer der Guten.
Auch möglich wäre, dass ein Schumacher privat dopt. Gab bei uns in der Schweiz auch ein geständiger EPO-Sünder (Rolf Järmann), der alles privat gemacht hat und bei jedem seiner Siege (seine Aussage) mit EPO geladen war.

@reg31
Schon möglich, dass Wegmann sauber ist, würde allerdings meiner These widersprechen, dass fast alle im Feld gedopt sind. Ich denke jeder der mehrere Siege in grösseren Rennen verzeichnen kann, ist hochgradig verdächtig ... leider.
 

Ken

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Angenommen man hat gedopt einen Leistunsgvorteil von 10%, kann man doch einen 10%-igen Nachteil im professionell Spitzensport niemals wettmachen.

Naja, diese 10 % sind halt auch sehr wackelig. Ich denke, dass sich das derzeitige dopen im Post-Epo Zeitalter neben einer Erhöhung des Blutvolumens vor allem auf ein Dopen bis an die Grenzwerte beschränkt. Insofern wäre der Effekt vor allem wichtig für die Regeneration, die bei Rundfahrten sicher einen wesentlich höheren Prozentsatz ausmacht als bei Eintagesrennen.
Mit anderen Worten: Ich glaube, dass man Eintagesrennen auch sauber gewinnen könnte.
 

Allen

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Naja, diese 10 % sind halt auch sehr wackelig. Ich denke, dass sich das derzeitige dopen im Post-Epo Zeitalter neben einer Erhöhung des Blutvolumens vor allem auf ein Dopen bis an die Grenzwerte beschränkt. Insofern wäre der Effekt vor allem wichtig für die Regeneration, die bei Rundfahrten sicher einen wesentlich höheren Prozentsatz ausmacht als bei Eintagesrennen.
Mit anderen Worten: Ich glaube, dass man Eintagesrennen auch sauber gewinnen könnte.
Glaub ich nicht, sowieso dort wo gross Geld zu verdienen ist nicht ... kannst du vergessen.
Ich glaub die 10% sind realistisch. Wenn man in Nichtdopingkreisen ein Selbstversuch wagt, sind die niemals am Limit was alles möglich ist. Die Doper + ihre Ärzte sind Profis in dem Metier, wenn das ne Null aus dem Labor nachstellt, hat der doch keinen Schimmer und ist ganz bestimmt weit weg vom Limmit was alles möglich wäre.

Übrigens deine Variante steht im Widerspruch zu den gemessenen Abschnittzeiten an einigen Bergen, welche schneller als zu Armstrongs Zeiten waren. :wavey: Dort ist ja nach deinen Posts zu urteilen, die Blüte der Dopingzeit. :D;) Blutdoping wird heute ganz bestimmt von den krass überlegenen Teams betrieben, entdecken kann mans offensichtlich nicht. Rasmussen ... auch wenn jetzt alle jubeln, ... wurde NICHT aufgrund der perfekten Dopingkontrolle entdeckt. Er war andauernd negativ in den Tests ... auch während dem Giro!!! Wenn man solche Leute die einfach so easy vorne rausfahren, mit der Dopingkontrolle aufdecken kann, erst dann hat man die richtigen Waffen gegen Doper in der der Hand. Seh ich Moment nicht, nur die ganz krassen Fehler, werden leider entdeckt.
 

theGegen

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Gerolsteiner als Team vielleicht, aber Schumacher in den Eintagesrennen. Da würde ich mal 20 dicke Fragezeichen hinter stellen. Und Fothen hat ganz bestimmt ne Dopingvergangenheit, kämpfte er an der Tour nicht mal auf gleicher Höhe mit Cunego ums weisse Trikot und das ganz weit vorne im Gesamtklassement.

Wegmann ist auch ein Fahrer der immer wieder explosiv vorne rausfahren und es nicht selten auch durchziehen kann. Dazu musst du besser drauf sein als der Rest. Vielleicht ist er jetzt sauber, aber in der Vergangenheit ganz bestimmt nicht.

Auch ohne, dass ich jetzt für jeden der Gerolsteiner-Fahrer meine Hand ins Feuer legen würde, halte ich deine Mutmaßungen aufgrund dieser Grundlagen für zu dünn und nicht stichhaltig.
Die Erfolge Schumachers bei einigen Ein-Tages-Rennen sind begründet in seinem guten Antritt und seiner Fähigkeit, ganz gut über Hügel zu kommen.
Wenn zusätzlich bei den Klassikern kein wochenlanger Substanzverlust durch tägliche (inclusive Hochgebirgsetappen) Rennerei hinzukommt: wieso sollte er bei so nem belgischen Klasssiker zwingend gedopt sein?
Er sollte bei den Hügeln nicht vom Rad fallen, die Spürnase besitzen, mit der richtigen Gruppe mitzugehen, und dann hat er den Antritt/Sprintfähigkeiten, um weniger geeignete Konkurennz stehen lassen zu können.

Rebellin: der ist natürlich schon sooo lange dabei, da ist die Gefahr selbstredend größer, dass der irgendwann in seiner Karriere etwas genommen haben könnte. Muss er das darum (immer noch) tun bei Gerolsteiner?
Was er kann, dürfte hinlänglich bekannt sein.
Beim Giro fahren sie ihm um die Ohren... und als er mit Siegchancen bei Paris-Nizza unterwegs war, knallt der Contador einen Bergsprint hin, da bleibt Rebe regelrecht stehen.
Ein gedopter Rebellin wäre sicher konkurrenzfähiger gewesen.
 

Ruhepuls40

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erklär mir mal einer die jens vogt option... (er ist übrigens der einzige radfahrer den ich jemals persönlich kennengelern habe, habe noch 4 handsignierte wasserflaschen von ihm)
 

theGegen

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Ich hab' so leichte Zweifel bezüglich der ach-so-tollen intern veranlassten und unabhängig überprüften CSC-Werte, auf die alle CSC-ler immer als Beleg für ihre einwandfreie und vorbildliche Sauberkeit verweisen.

Meine Zweifel rühren daher, dass die u.U. genau wissen, dass das Zeugs, was die benutzen, nicht nachgewiesen werden kann und sie ansonsten das Labor im Prinzip sogar dazu zu ihren Zwecken ausnutzen, um sicher sein zu können, dass sie immer schön unterhalb grenzgefährdender Richtwerte bleiben.

Entweder das - oder CSC ist wirklich clean und etliche tun Voigte Unrecht, indem man ihn als Heuchler bezeichnet. Vielleicht ist er einfach authentisch angepisst über das Dauerthema Doping und verkauft sich zur Zeit einfach in der dopinggeilen medialen Öffentlichkeit schlechter, als in den Tagen, wo er "everybody's Kämpfer-Darling" war.

Ich jedenfalls traue mir in Bezug auf ihn kein eindeutig wertendes Urteil zu und stimme weder in das z.Zt. etwas modisch gewordene Vochte-bashing ein, noch habe ich ungetrübtes Vertrauen in seine Integrität.

Dazu ist man schon von zu vielen Fahrern enttäuscht oder betrogen worden, als dass ich bei jedem zu 100% sicher wäre.
Bin ich mir ja nichtmal bei den "Gerolsteinern", wo ich dem Sponsor zumindest vertraue, dass er absolut stringente Verfahrensanweisungen ausgegeben hat.

Kommt dann auch darauf an, was die Teammanager in ihrer (relativen) Sicherheit des Nicht-Auffliegen-Könnens an Grenzwertigem aufbieten, oder wie einzelne Fahrer entgegen der Firmen/Team - Politik handeln.

Dazu fehlt einem der notwendige interne Überblick, über den wohl auch ein Großteil der betroffenen Fahrer nichtmal verfügt.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Bei Eurosport ist gerade Klaus Angermann zugeschaltet.

Er sagt, Eddy Merckx sei gestern gefragt worden wer nach seiner Meinung dopt. Er meint: "Ich glaube 2/3 der Fahrer sind sauber".
 
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