Die 17jährige Tochter meines lifelong besten Freunds (und lifelong bedeutet in diesem fall, das wir uns wirklich im Kinderwagen kennlernten, später zusammen wohnten, Bands gründeten - alles, bis heute, it's still an ongoing process) stellet mir eine Indie Singer/Songwriterin vor, die seit 25 Jahren unterwegs ist und die ich
nicht kannte.
Erstmal ist es natürlich toll, dass heute 17jährige immer noch unbekannte Gems aus den 80ern und 90ern ausgraben, anstatt auf Tiktok irgendwas wegzukonsumieren, das freut mich erstmal aus Prinzip schon. Sie wünschte sich zu ihrem 15. eine E-Gitarre (bekam sie natürlich von Papa, ne Squier Tele), letztes Jahr habe ich ihr meinen alten Vox-Röhrenamp geschenkt...das wird.
Ihr Tip:
Mary Lou Lord. Nie gehört. Ist anscheinend lange dabei, hat vor 3 Jahren nach vielen EPs ihr "Gesamtwerk" veröffentlicht. Und das ist cooles Zeug, allemal. Ist alles ein bisschen Low-Fi, hat aber den Indie-Country Vibe der Lemonheads und von Juliana Hatfield. Udn dei wirklich "produzierten" Songs klingen echt ein bisschen "Hatfieldish".
Und tatsächlich: bei einem Stück singt Juliana tatsächlich mit. Na siehste, die alten Ohren trügen dann doch nicht.
Lights are changin
Got no shadow
Kollege
@theGegen müsste das eigentlich mögen können, zumindest "Lights are changin"