Was hört ihr gerade, wenn es nicht gerade Hip-Hop ist?


twinpeaks

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Max Power

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Neue Album-Vorboten:

Avenged Sevenfold - Buried Alive
Stone Sour - Say You'll Haunt Me
Buckcherry - Our World
Interpol - Barricade

"Buried Alive" weckt Erinnerungen an das großartige "M.I.A." - das Album kommt schon in 2 Wochen :jubel:

Von "Barricade" war ich erst sehr enttäuscht - sehr überladen und unrhythmisch. Hat ein paar Anläufe gebraucht, ist ein Grower. Erinnert stilistisch zudem ans Debütalbum "Turn on the Bright Lights".

Hat schon jemand in das Solo-Album von Kele Okereke (Bloc Party) reingehört? Ich hab letztens die erste Single "Tenderoni" gehört und war - gelinde gesagt - schockiert. Elektro, Samples, Autotune ... da ist nicht mehr viel von dem da, was ich früher an Kele und BP mochte :(
 

theGegen

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Ein gelungenes und interessantes Album, finde ich auch. Gibt es noch ein Album vom schlecht gezeichneten Jungen, das du empfehlen kannst?....

"Born in the UK" ist gut. Nicht mehr ganz so verspielt und dank Major-Plattenfirma mit breiterer Produktion, aber dennoch typisch Badly Drawn Boy:

Badly Drawn Boy - The Time of Times

Badly Drawn Boy - Born in the UK (Accoustic)

Badly Drawn Boy - Promises (live)

Heute deswegen editiert, weil ich tagsüber durch Job keine Zeit mehr hatte, ausführlicher zu antworten und nach Feierabend die CD seit längerer Zeit wieder eingelegt hatte. Diese Live-Version von "Promises" ist einfach wunderschön und wollte ich darum nicht vorentahlen.
Damon Gough ist ein verdammtes Genie, wenn auch ein ziemlich schlampiges. :D
Er lässt sich so viele interessante Dinge einfallen, die mitunter sehr simpel sind (beinahe nur 2 Akkorde bei "Time of Times", die man mit je 2 Fingern greifen kann) oder kompliziert sind (Grifffolge von "Born in the UK"). Besonders sauber spielt er nicht, aber er hat ein prima Rhythmusgefühl: dadurch kriegt er komplexe Gitarrenzupfmuster oder Klavierbegleitungen zum Gesang hin, weil er mit seinen Händen den Rhythmus halten kann.
Gehört muskalisch in eine Reihe mit Nick Drake (guter Vergleich, twinpeaks) oder Elliott Smith, mit dem Unterschied, dass Gough gottseidank noch lebt, während die beiden anderen Selbstmord verübten.
Wobei "der schlecht gezeichnete Junge" kein reiner Grübler ist, sondern auch recht lustig sein kann, so dass ich da keinen weiteren Selbstmord in Betracht ziehen will.

Hätte ich so etwas wie eine "Solokarriere" anstreben wollen, nach dem Ende meiner Band, dann wäre iim gewünschten Optimalfall so etwas wie Badly Drawn Boy herausgekommen, weil ich für kompliziertere Dinge nicht talentiert genug bin, aber das Ganze dann (notfalls in Eigenregie und via Multi-Instrumentierung) über's Arrangement kaschieren würde. Was ich nicht spielen könnte, wäre Schlagzeug. Hatte es oft genug auf Proben versucht, aber scheiterte spätestens nach 1 Minute bei der Koordination von 2 Händen UND 2 Füßen. Meine nicht-drummenden Mitmusiker stellten sich beim Instrumententausch alle besser an.
So etwas, wie den Holzklotz da, bei der Liveversion von "Promises" könnte ich jedoch spielen - weil nur Koordination von 2 Händen benötigt. Klavierspielen kann ich leider auch nicht, aber ich weiß, wo die Töne liegen und könnte irgendwas Einfaches zum Aufhübschen in Einzelspuren (und nach je 20 Versuchen) noch hinbekommen.

Ich muss mir wirklich allmählich mal Gedanken machen, ob ich nicht doch noch meine Solokarriere starte, weil es eigentlich sowieso schon zu spät ist. Aber besser spät als nie, und jetzt sind es höchstens noch 10 Jahre, die mir bleiben, bis das Nie zur Gewissheit wird.
 
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twinpeaks

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"Born in the UK" ist gut. Nicht mehr ganz so verspielt und dank Major-Plattenfirma mit breiterer Produktion, aber dennoch typisch Badly Drawn Boy:

Badly Drawn Boy - The Time of Times

Badly Drawn Boy - Born in the UK (Accoustic)

Badly Drawn Boy - Promises (live)

Danke für die Links, besonders "The Time of Times" hat mir gleich gut gefallen. Stimmt schon, gitarristisch spielt der Mann nicht in der Liga von Elliott Smith oder Nick Drake, aber das ist ja auch nicht so wichtig. Letztlich kommt es in der Popmusik darauf an, dass man das kann, was man können muss, um auszudrücken, was man sagen will.


Ein kleiner Folk-Pop-Dreier aus den 60ern:

Cat Stevens - Here Comes My Baby

Simon & Garfunkel - A Most Peculiar Man

Bert Jansch - Needle of Death
 
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