Was regt euch auf?


hirschi

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Habe das tatsächlich übersehen, tut mir leid. Aber das heißt, du beleidigst so lange Randgruppen, bis sie es dir persönlich sagen (müssen)? Das ist zwar in der Tat besser, aber immer noch mühsam aus Sicht von betroffenen Personen. Eigentlich kann man einen Schritt auf diese Menschen zugehen, aber wie gesagt - kostet ja Mühe. Sowas zu verlangen scheint wohl wirklich zuviel verlangt.
Nochmal: ick betitel/beleidige so wie ich es für vertretbar halte.Sollte meine ansicht/wortwahl im privaten für probleme sorgen ,so ist es für mich ein klack'zzzzz das zu ändern.....Solang es aber problemlos passt.Wieso sollte ick das für notwendig halten....? Nur um "Political correct" zu sein?????:LOL::LOL::LOL:
 

Shakey Lo

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Nochmal: ick betitel/beleidige so wie ich es für vertretbar halte.Sollte meine ansicht/wortwahl im privaten für probleme sorgen ,so ist es für mich ein klack'zzzzz das zu ändern.....Solang es aber problemlos passt.Wieso sollte ick das für notwendig halten....? Nur um "Political correct" zu sein?????:LOL::LOL::LOL:
Ja, natürlich. Damit sich alle Menschen von vornherein in deiner Gegenwart wohl fühlen können. Ist das wirklich zum lachen für dich?
 

hirschi

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Ja, natürlich. Damit sich alle Menschen von vornherein in deiner Gegenwart wohl fühlen können. Ist das wirklich zum lachen für dich?
Bin raus......wird mir zu albern.Da ick jeder person grundsätzlich nett entgegen-trete. (<-----im wahren leben immer und virtuell bestmöglichST).
Bin bei solchen themen auch der falsche mit-diskutierer da es mich echt wenig juckt ob user A oder user B meine betrachtung mag.
 

Shakey Lo

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Bin raus......wird mir zu albern.Da ick jeder person grundsätzlich nett entgegen-trete. (<-----im wahren leben immer und virtuell bestmöglichST).
Offensichtlich nicht, tut mir leid.
Wie man sich über so ne Kinderkacke aufregen kann :crazy:

Unseren schwulen Kollegen beleidigen wir auch immer als Faggot, unseren jüdischen Kumpel als knickrigen Juden, wenn er mal wieder den Pfennigfuchser rauslässt und ich werde immer als Bauer betitelt. Wir sind jetzt aber bestimmt alles Homophobe Antisemiten :LOL:
Was du mit dir näher bekannten Personen persönlich vereinbarst ist aber nicht die Voraussetzung für allgemeine gesellschaftliche Normen. Ist das so schwer zu unterscheiden? Ich gehe mal davon aus dass deine Kollegen mit den Bezeichnungen einverstanden sind weil sie wissen, dass diese nicht ernst gemeint sind und damit auch klarkommen. Andere können das nicht wissen wenn sie dich nicht kennen - oder wollen vielleicht trotzdem nicht, dass du sie so nennst.
 

John Lennon

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Wo sollen eigentlich diese ganzen Behinderten sein, die "behindert" andauernd als Beleidigung benutzen?

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass ich durch die Tatsache, dass mein älterer Bruder eine Behinderung hat und meine Eltern sehr stark im Förderverein engagiert waren, mehr Kontakte zu behinderten Menschen hatte als der Durchschnitt. Dazu Zivildienst, etc. und ich kann mich an ein paar seltene Ausnahmen erinnern, aber der "Otto-Normal-Behinderte" benutzt "behindert" sicherlich nicht, um sein Gegenüber zu beleidigen und ist selbst sehr getroffen, wenn diese Beleidigung fällt.

Was verliert man eigentlich, wenn man statt behindert z.B. das Wort beschränkt benutzt? Dass man nicht gleich eine ganze Gruppe (vielleicht auch unbewusst/ungewollt) mitbeleidigt?
 

Shakey Lo

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Was verliert man eigentlich, wenn man statt behindert z.B. das Wort beschränkt benutzt?
Die Freiheit!!!

giphy.gif


"Beschränkt" empfinde ich aber auch nicht als die allerbeste Lösung ;) Kann man doch gleich bei Klassikern bleiben und sagen "Ich finde es / dich Sch..." . Es gibt aber so viele tolle kreative Schimpfwörter, da findet jeder was (y)
 

Chef_Koch

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Ich halte von politischer Korrektheit nichts. Sie ist imo in den meisten Fällen kleinkariert, lenkt vom Thema ab und verantwortlich für einen "jetzt erst recht" Bockmodus, der jedes Verständnis und Hoffnung, "andere" Dinge zu akzeptieren, im Keim erstickt.

Wenn behindert ein Schmipfwort ist, dann sollte es KEINER benutzen dürfen. Was für eine schwachsinnige Logik, es dürften nur Betroffene benutzen. Das ist derselbe Mist wie Neger. Wenn man nicht völlig verblendet ist, dann sollte einem klar sein, dass du ein Exklusivrecht den Begriff erst recht interessant macht. Ich verbiete mir Neger oder Nigga völlig egal von wem.

Was verliert man eigentlich, wenn man statt behindert z.B. das Wort beschränkt benutzt? Dass man nicht gleich eine ganze Gruppe (vielleicht auch unbewusst/ungewollt) mitbeleidigt?


Das ist Quatsch. Man gibt dem Kind einen neuen Namen. So wie die geistreiche Idee Hauptschule in Mittelschule zu benennen. Oder statt Zigeuner Sinti und Roma. In 40 Jahren ist dann beschränkt das neue Schmipfwort. Am besten wäre halt man verwendet in Gegenwart der Person einfach gar nichts. Wegbekommen wird man die Wörter so aber niemals.
 

VvJ-Ente

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Mich nervt, dass aggressive Bettler vor allem bei denen, die selbst kaum Geld haben, die Hand aufhalten. Ich komme in Berlin weit rum, und mittlerweile ist es echt die Hölle, wenn du wegen Terminen beispielsweise mehrfach zwischen Treptow und Neukölln pendeln musst. Du kommst an keinen Geldautomaten, ohne dass dir jemand einen schmuddeligen Kaffeebecher unter die Nase hält, du kannst in keinen Supermarkt gehen, ohne dass jemand mit einer sogenannten Obdachlosenzeitung wedelt, und wenn du zwischen Ostkreuz und Neukölln die Ringbahn benutzt, hast du Glück, wenn dir nur 2 oder 3 Figuren die Ohren volljammern, von wegen Hunger und Kälte und so. Brot oder ähnliches braucht man aber nicht spenden, das fliegt ungesehen in den Müll. Wäre ich reich, würde ich wahrscheinlich 50-Euro-Scheine in meinen Stullen verstecken und mich über die Blödmänner amüsieren, die Bargeld wegwerfen.

Komischerweise sieht man in den feineren Vierteln nie welche von der Sorte.
 

Shakey Lo

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Hängt aber auch mit der (subjektiv gefühlten) Tendenz zusammen, dass diejenigen, die selber kaum etwas haben, eher etwas geben als die "Reichen". Kommt mir zumindest so vor. Hab das selber erlebt als ich mal einen Geldbeutel gefunden habe - der Besitzer war vom Erscheinungsbild auch eher untere Arbeiterklasse, hat aber die kompletten 40 Euro aus dem Portemonnaie rausgeholt und sie mir in die Hand gedrückt. Auf der anderen Seite gabs doch mal die Geschichte von dem Handwerker aus Ingolstadt (?), der prinzipiell keine Aufträge von Audi-Managern mehr annimmt, weil die um jeden Euro feilschen und ständig versuchen, den Preis zu drücken. Man kann zwar nicht alle über einen Kamm scheren, aber ich denke bei den Bettlern spielt da sicherlich auch eine gewisse Erfahrung mit rein. Die wissen eher von wem sie was bekommen.
 

sefant77

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Wie gesagt, nicht alle in einen Topf schmeissen.

Obdachlosenzeitung ist okay, das ist in Münster ein gutes Ding und wenn sie sich dadurch etwas tatsächlich verdienen...passt. Bei den normalen Bettlern in Münster (wenn ich mal wieder in der Heimat bin) schau ich natürlich. Sind es die paar eigentlich stadtbekannten, die schon 10+ Jahre immer an den gleicher Stelle sind und wie immer nicht aufdränglich sind oder ist es der osteuropäische Bettler-Ring, der morgens über die Innenstadt verteilt die Leute an gezielten Stellen platziert und abends wieder einsammelt. Oder ist es irgendein abgefuckter Junkie....

Meine Mutter wird gerne mal von jüngeren angelabert von wegen Hunger etc, ihre Antwort ist immer "Komm, wir gehen eben da vorne zum Bäcker" und dann hat sich das Thema fast immer erledigt...

In Brasilien merkt man immer den Level der Wirtschaftskrise an den Ampeln. Da gibt es mittlerweile quasi keine größere mehr, wo nicht Leute Wasser/Süßigkeiten und andere Waren verkaufen. Oder Kunststückchen aufgeführt werden. Bei letzteren gebe ich aber immer was. Das sind Summen, die tun mir nicht weh und die Leute würden sich da nicht in der brütenden Hitze hinstellen, wenn sie nicht absolut dazu gezwungen wären, weil sie keinen normalen Job finden. Werden Süßigkeiten verkauft, die ich mag, dann kaufe ich die, selbst wenn ich es zum halben Preis im Supermarkt/Kiosk kaufen kann oder es sogar eh zuhause habe. Aber damit unterstützt man halt diese Leute, wenn sie sich eben da unter den Bedingungen hinstellen um weiterhin ehrlich Kröten zusammenkriegen wollen. Da gehen halt andere auch den anderen Weg und stellen sich dann mit einer Knarre an die Ampel.

Reines Betteln an den Ampeln gibt es tatsächlich eher weniger, da wird schon versucht wenigstens irgendeine kleine Gegenleistung zu bringen...
 

sonic00

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Teahupoo
Ich versuche es andere Menschen durch Sprache nicht zu beleidigen oder zu demütigen. Man sollte es mit der "politisch Korrektem" nicht allzu sehr übertreiben. Wo fängt man an und wo hört man auf? Wenn ich über jemanden schimpfe und ihn als "Assi" bezeichne ist das meiner Meinung nach schon ein sehr "starkes" Unwort. Trotzdem ist es meiner Ansicht nach das am häufigsten und durch alle Gesellschaftsschichten gebräuchlichste Schimpfwort in Deutschland.
Trotzdem ist es wichtig seinen Mitmenschen mit Respekt und gebührendem Wortschatz zu begegnen. Die Verrohung der Sprache, hat ja auch immer eine Verrohung der Gesellschaft zur Folge. Das war für auch ein Prozess des Lernens. Mittlerweile kommt mir das auch zu Gute, denn "Wie in den Wald hinein, so kommt dann ja auch wieder heraus". Klappt nicht immer, jedoch sehr häufig.
Kleines Beispiel:
Ich hatte letztens ein firmeninternes Meeting. Ein von mir sein langem "sehr geschätzter" Kollege, hatte dort mal wieder eine ziemlich fixe Idee die wirklich jeglicher Logik und Substanz entbehrte. Früher hätte ich meiner Meinung wahrscheinlich in der Form " Das ist ja totaler Schwachsinn oder so einen Unsinn habe ich noch nie gehört" kund getan. Beim letzten Mal habe ich es dann mit -Materia- gehalten und ihm geantwortet" Was du startest, sieht für mich wie eine Landung aus"-wir sollten das noch einmal überdenken.
Das so mittlerweile meine Ansätze die Missverständnisse des Alltags mit etwas Sarkasmus und Ironie zu lösen.
Mal schauen ob ich das in 10 Jahren auch noch so sehe? :)
 

Jerry

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Das ist ja totaler Schwachsinn oder so einen Unsinn habe ich noch nie gehört" kund getan. Beim letzten Mal habe ich es dann mit -Materia- gehalten und ihm geantwortet" Was du startest, sieht für mich wie eine Landung aus"-wir sollten das noch einmal überdenken.

So ein pseudocooler Spruch ist ja noch schlimmer als deine erste Version.:clowns:

Zum Thema Aufregen:
Ich scrolle gerne mal bei alten Liedern auf YouTube durch die Kommentarspalte, aber das ist einfach so nervig.
"Like if u listen this 2019" oder
"June 2019 anyone, this song is on repeat 100% 🔥🔥🔥"
Und dann natürlich die früher war alles besser etc.
OK, diesen Kommentar ein Mal drunter zu packen, ist ja noch halbwegs ok, aber dann werden solche Beiträge noch hundert- und tausendfach gelikt, was ich absolut nicht verstehe. Am besten ist dann noch, wenn jemand schreibt "am I the only one who ist listening this song in July" und dann seinen bescheuerten Beitrag editiert, um kundzutun, dass er sich über so viele Likes freut.:LOL::crazy:
 

Lena

Lange Guste
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Eine Stubenfliege, die meint, mir beim ersten Sonnenstrahl permanent ins Gesicht zu fliegen :crazy:
 
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