DaLillard
Bankspieler
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So ist es.Mir ist kein einziger Super- bzw. Getränkemarkt bekannt, der einen Security-Dienst beschäftigt. Mag sein, dass das an bestimmten Standorten u.U. erforderlich ist, aber in den meisten Fällen kann man als Unternehmer sein Geld bestimmt sinnvoller investieren.
Und wenn ein Kunde renitent bleibt, ist es natürlich Sache des Personals, ihn des Geschäfts zu verweisen. Die Polizei würde richtigerweise ohnehin nur im Extremfall anrücken.
Selbstverständlich kann eine Aushilfe im Normalfall keinen Kunden des Ladens verweisen, sondern man würde die Marktleitung hinzuziehen. Dies gilt aber während der Corona Krise nicht mehr. Jetzt haben wir die klare Anweisung Kunde ohne Einkaufswagen und ab Montag ohne Mundschutz den Zutritt zu verwehren und diese rauszuschmeißen, falls sie den Markt schon betreten haben. Kommt nämlich das Ordnungsamt vorbei und sieht ab Montag Kunden ohne Mundschutz im Laden, haben auch wir die Arschkarte.
Die Einkaufswagenpflicht ist zwar keine gesetzliche Vorgabe, aber auch da haben wir die klare Anweisung so zu handeln. Dennoch drücken wir dort häufig mal ein Auge zu und bitte die Kunden, daran das nächste Mal zu denken. Wenn Kunden dies aber schamlos ausnutzen, sich trotz mehrerer Hinweise nicht daran halten und dann auch noch diskutieren wollen, wie in diesem Fall, greifen wir da ebenfalls rigoros durch. Solche Leute bleiben einem durchaus gut im Gedächtnis. Es geht auch nicht anders bei manchen und manchmal muss man da auch deutlich werden, sonst verstehen die es nie. Und irgendwann reißt einem dann auch für einen kurzen Moment die Zündschnurr und man wird etwas lauter, wenn man so einen Müll hört wie das mit dem Desinfektionsmittel, dass ja so viele berühren würden.