theGegen
Linksverteidiger
Formulare, in denen viele Infos in ein viel zu kleines Feld gequetscht werden sollen. Was denken die denn, wie klein ich Schreibe?
Apropos blödes Formular.
Ich bekam von meinem Arbeitgeber ein Formular zugeschickt, das heißt
Freiwillige Selbstauskunft gegenüber dem Arbeitgeber zur Anzahl berücksichigugspflichtiger Kinder zur Ermittlung des Beitrages zur Pflegeversicherung nach § 55 Abs. 3SGB XI
Da sollte ich zutreffendes ankreuzen.
...
2. Haben sie Kinder:
O nein (keine weiteren Angaben erforderlich)
X ja (bitte reichen Sie als Nachweis die Kopie der Geburtsurkunde jedes Kindes ein.)
3. Anzahl der berücksichtigungfähigen Kinder unter 25 Jahren nach § 55 Abs. 3SGB XI:
X Keine Kinder unter 25 Jahren
O alle weiteren Optionen von 1-5 und mehr
...
Hinweise:
Es handelt sich um eine freiwillige Selbstauskunft. Sie müssen gar keine Angaben oder können einzelne Kinder unberücksichtigt lassen. etc pp.
...
Ich hatte das Formular trotzdem ausgefüllt und unterschrieben, obwohl mir seit diesem Jahr leider nichts mehr zusteht. Musste sogar extra noch zu einem Postamt latschen, weil ich keine Briefmarken mehr hatte. Anschließend das Formular fristgerecht und ordnungsgemäß frankiert an die Personalabteilung zurück geschickt.
Jetzt kommt die Pointe.
Letzten Freitag wieder Post vom Arbeitgeber im Briefkasten. Neues Jobangebot?
Nein. Es war die Kopie meiner freiwilligen Selbstauskunft, mit angepinntem handschriftlichen Post-it Vermerk:
Hallo Herr Gegen, bitte noch Kopien der Geburtsurkunden einreichen, Viele Grüße....
Ich glaube, es hackt.
O Bemühe ich mich um Kopien der Geburtsurkunden und reiche diese per ausreichend frankierter Briefpost fristgerecht nach?
O Soll ich da mal anrufen oder eine e-mail schicken, um herauszufinden, was jetzt deren Problem an meiner freiwilligen Auskunft ist, in der ich bestätige, dass mir leider nix mehr zusteht?
X Oder diesen Unfug einfach erstmal komplett ignorieren?
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