Was regt euch auf?


DaLillard

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Nebenjob vor einem Jahr: Mega chillig, richtig familiäres Umfeld und hat dazu noch Spaß gemacht
Nebenjob nachdem der alte Chef weg ist: DDR 2.0, Leute die seit 30 Jahren hier sind werden versetzt, weil wir uns untereinander zu gut verstehen würden. Dann würde man ja mehr quatschen als arbeiten :gitche:
Komischerweise geht der Umsatz erst zurück seit dem der alte Chef weg ist. Woran das wohl liegen mag. :clowns: dazu werden nur noch snitches eingestellt, die jede Kleinigkeit petzen gehen. Stasi also auch schon etabliert

Kann nicht so viel essen wie ich gerade kotzen möchte. Innerhalb von 3 Monaten wurden vier Leute versetzt, die 20 bis 30 Jahre hier sind. Kündigung geht da bald auch raus. Unglaublich wie viel eine Person kaputt machen kann
 
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Gast_481

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Betroffene Personen. Und die haben auch das Recht dazu.

Ich stelle immer wieder fest wie ignorant vor allem weiße Hetero-Männer in dieser Gesellschaft (also quasi die Definition von Leuten, die sich noch niemals auf Dauer in einer Minderheitenposition befanden, sondern schon immer gesellschaftlich privilegiert waren) mit beleidigenden Begriffen um sich werfen und sich dann noch darüber aufregen, wenn ihnen diese "weggenommen" werden.

Ja, weisse Heteromänner sind immer privilegiert. Besonders wenn man Migrationshintergrund hat. Oder in der Schule der klassische „NERD-Typ“ ist. Oder wenn man eine psychische Krankheit hat. Genau wegen solcher *******e ist PC ein Schimpfwort. Weil gewisse Leute das Bedürfnis haben Empathie zu propagieren und gleichzeitig wie die letzten Ärsche zu schubladisieren. „Du bist weiss und hetero? **** deine Probleme. Dir hat gefälligst die Sonne aus dem Arsch zu scheinen.“
 

Jerry

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Ja, weisse Heteromänner sind immer privilegiert.

Sind sie auch per se erstmal, was eben nicht heißt, dass sie nicht auch Benachteiligungen - im großen Maße - erleben können. Aber sie haben nun mal nicht das Problem einer Gruppe anzugehören, die dann z.B. für ihre Rechte kämpfen müssen.

Nimm doch mal deine Beispiele (Sterber, Migrant, psychisch krank) und stell dir eben diesen Menschen als z.B. schwarz vor. Du kommst doch sicher auch zu dem Ergebnis, dass der Schwarze mit diesen Problemen deutlich geringere Privilegien genießt.
D.h. nicht, dass es für alle gilt. Natürlich gibt es auch Weiße, die deutlich mehr im Einzelfall unter fehlenden Privilegien zu leiden haben als Schwarze.

Ich bin z.B. sehr glücklich damit, dass ich als weißer Mann geboren worden bin, weil ich es dadurch so viel einfacher im Leben habe - was man auch gar nicht merkt, weil man es ja gewohnt ist und sich keine Gedanken machen muss.
 
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Gast_481

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Sind sie auch per se erstmal, was eben nicht heißt, dass sie nicht auch Benachteiligungen - im großen Maße - erleben können. Aber sie haben nun mal nicht das Problem einer Gruppe anzugehören, die dann z.B. für ihre Rechte kämpfen müssen.

Nimm doch mal deine Beispiele (Sterber, Migrant, psychisch krank) und stell dir eben diesen Menschen als z.B. schwarz vor. Du kommst doch sicher auch zu dem Ergebnis, dass der Schwarze mit diesen Problemen deutlich geringere Privilegien genießt.
D.h. nicht, dass es für alle gilt. Natürlich gibt es auch Weiße, die deutlich mehr im Einzelfall unter fehlenden Privilegien zu leiden haben als Schwarze.

Ich bin z.B. sehr glücklich damit, dass ich als weißer Mann geboren worden bin, weil ich es dadurch so viel einfacher im Leben habe - was man auch gar nicht merkt, weil man es ja gewohnt ist und sich keine Gedanken machen muss.

Das ist natürlich korrekt. Aber diese Problematik hast du immer. Ein homosexueller Schwarzer wird auch geringere Privilegien geniessen als ein heterosexueller Schwarzer. Ja, gibt immer Leute, bei denen es noch beschissener aussieht. Aber niemand würde bei einem heterosexuellen Schwarzen auf die Idee kommen was von „Check your privilege“ zu labern, weil man weiss, dass der auch sein Päckchen zu tragen hat. Bei weissen Heteros ist Pauschalisierung aber okay, obwohl die auch zur Genüge im Dreck schwimmen können.

Ich meine war ultrageil trotz Bestnoten keine Ausbildungsstelle zu kriegen, bei rund 100 Bewerbungen, weil man halt den falschen Nachnamen hat. **** me and My Problems.
 

Lena

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Ich würde ja gerne meine Erfahrungen kundtun, aber mir wurde ein Redeverbot auferlegt, da ich mich immer in die Opferrolle begebe, so ganz freiwillig und mit vollstem Genuss ;)
 
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Gast_481

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Gott bewahre, dass ein weisser Heteromann seine Erfahrungen berichtet. Wir müssen zuerst unser Privilege checken.
 

Sm0kE

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Du solltest mal ne Spur runterschalten und dir überlegen, ob du nicht gewaltig überreagierst. Auf den ******* haben vermutlich (neben mir) so manche Leser keinen Bock.
 
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Gast_481

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Du weisst wie man jemanden auf Ignore packt, oder? Kannst mich jederzeit dorthin packen. Dein Blödsinn ist in etwa so sinnvoll, wie wenn jemand sagt, dass @L-X wegem dem Begriff "behindert" überreagiert hat (hat er nicht). Was weisst du über mich, um dir so ein Urteil anzumassen?
 

Chef_Koch

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Sind sie auch per se erstmal, was eben nicht heißt, dass sie nicht auch Benachteiligungen - im großen Maße - erleben können. Aber sie haben nun mal nicht das Problem einer Gruppe anzugehören, die dann z.B. für ihre Rechte kämpfen müssen.

Nimm doch mal deine Beispiele (Sterber, Migrant, psychisch krank) und stell dir eben diesen Menschen als z.B. schwarz vor. Du kommst doch sicher auch zu dem Ergebnis, dass der Schwarze mit diesen Problemen deutlich geringere Privilegien genießt.
D.h. nicht, dass es für alle gilt. Natürlich gibt es auch Weiße, die deutlich mehr im Einzelfall unter fehlenden Privilegien zu leiden haben als Schwarze.

Ich bin z.B. sehr glücklich damit, dass ich als weißer Mann geboren worden bin, weil ich es dadurch so viel einfacher im Leben habe - was man auch gar nicht merkt, weil man es ja gewohnt ist und sich keine Gedanken machen muss.



Ja schon cool, aber das hat halt was von "in Afrika gehts den Leuten noch viel schlimmer" und "hab dich nicht so". Wenn es einem dreckig geht und man nicht gerade Jesus heißt, dann ist Empathie dieser Art immer ganz schwer abzuverlangen. Vor allem wenn man mit Geschlecht und Hautfarbe kommt, das ja sonst rassistisch wäre.


Du solltest mal ne Spur runterschalten und dir überlegen, ob du nicht gewaltig überreagierst. Auf den ******* haben vermutlich (neben mir) so manche Leser keinen Bock.


Wie gesagt, ich würde vermutlich ähnlich gereizt sein, wenn es mir schlecht geht und dann solche Sprüche kommen. Manche Menschen (natürlich nicht @JL13 ) haben sogar dermaßen keinen Bock mehr, dass sie z.B. bei Wahlen ihr Kreuz da machen, das die Situation eventuell noch verschlimmert. Nur weil sie den ach so lustigen und moralisch überlegenen Leuten in den Arsch damit treten wollen und die Gegenseite eben nichts gegen ihre Erscheinung sagt. Stichwort Spaltung der Gesellschaft.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Mein Blödsinn? Der Quatsch, den du schreibst, widerspricht schlicht meinem Eindruck von @Shakey Lo und wie der meiner Ansicht nach drauf ist. Nur darum gings.
 
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Gast_481

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Ähm, ich hab @Shakey Lo zitiert, weil er den ******* mit "weisser heterosexueller Mann" gebracht hat. Mein Eindruck von ihm ist auch nicht, dass er irgendwie intolerant ist, deshalb hat mich die Aussage eher überrascht. Der restliche Rant von mir geht nicht gegen einen User. Den "check your privilege"-******* (den Shakey so ja gar nicht erwähnt hat), hört und liest man sonst zur Genüge. Und das geht mir gegen den Strick.
 

Jerry

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Ja schon cool, aber das hat halt was von "in Afrika gehts den Leuten noch viel schlimmer" und "hab dich nicht so". Wenn es einem dreckig geht und man nicht gerade Jesus heißt, dann ist Empathie dieser Art immer ganz schwer abzuverlangen. Vor allem wenn man mit Geschlecht und Hautfarbe kommt, das ja sonst rassistisch wäre.

Ich gehe doch sogar drauf ein, dass es im Einzelfall weißen Männern schlecht gehen kann bzw. beschissen. Nur geht es dem weißen Mann in der Regel eben nicht deshalb schlecht, weil er schlicht wegen seiner Hautfarbe weniger Privilegien genießt - so ist das aber bei per se unterpriviligerten Menschengruppen. Dass es innerhalb der Gruppen, dann noch mal Abstufungen gibt bzgl. der Privilegien ist so klar, dass ich dachte es nicht erwähnen zu müssen.

Ich meine war ultrageil trotz Bestnoten keine Ausbildungsstelle zu kriegen, bei rund 100 Bewerbungen, weil man halt den falschen Nachnamen hat. **** me and My Problems.

**** you and your problems hat niemand gesagt. Und ich teile nicht nur den Geburtstag mit dir, sondern auch den ausländischen Nachnamen - ich kenne also solche Probleme die damit einhergehen. Dennoch genießt man als weißer Mann Privilegien - das heißt nicht, dass man ständig und überall nur auf Händen getragen wird.
Aber die Absagen, die du erhalten hast, gingen sicher nicht zugunsten eines z.B. schwarzen Afrikaners.
 
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Gast_481

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**** you and your problems hat niemand gesagt. Und ich teile nicht nur den Geburtstag mit dir, sondern auch den ausländischen Nachnamen - ich kenne also solche Probleme die damit einhergehen. Dennoch genießt man als weißer Mann Privilegien - das heißt nicht, dass man ständig und überall nur auf Händen getragen wird.
Aber die Absagen, die du erhalten hast, gingen sicher nicht zugunsten eines z.B. schwarzen Afrikaners.

Dass ich gewisse Privilegien habe, habe ich ja nie abgestritten. Aber weisser Heteromann kennt nur Privilegien ist halt so nicht korrekt. Und was hilft mir das, dass die Absagen nicht zugunsten eines schwarzen Afrikaners gingen? Es ist doch hier kein Battle, wem es beschissener geht. Es geht darum, dass der Jugo und der Afrikaner beide die gleichen Chancen haben sollen, wie der Urschweizer.
 

Lena

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Leute die ins Zugabteil (diese Harry-Potter-Züge) zu steigen und nichtmal "Hallo" oder "Guten Tag" sagen können...
 

Savi

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Musste gerade kurz gucken, welcher Thread es ist, aber natürlich hat @JL13 durchaus recht. Nur weiß zu sein bedeutet auch in Deutschland noch lange nicht bevorzugt zu sein. Sich innerhalb der Gesellschaft dem weit verbreiteten Gesellschaftsbild einzuordnen (oder soll ich besser sagen anzubiedern :D) hilft mitunter schon. Problem dabei: Will man das? Der "gemeine Jugo" trägt in Westeuropa natürlich auch heute noch die Bürde des Zerfalls des Vielvölkerstaates. Jugos waren bis in die 80er "normale Ausländer" wie Italiener, Griechen, Spanier etc. auch. Anfang der 90er änderte sich das aber ungemein. Ob das alleine jetzt schon "schlimmer" ist als ein afroamerikanischer Mitmensch zu sein sollte nicht Gegenstand einer Diskussion sein. Es gibt die verschiedensten Arten von Minderheiten. Als solche hat man es immer etwas schwieriger. Ist man eine Kombination aus meghreren Minderheiten wird es noch schwieriger. Vieles hängt aber auch vom jeweiligen Charakter und der inneren Einstellung ab.
Eine Welt in der alle gleich behandelt werden / sind ist wünschenswert mMn aber auch utopisch, weil es dem Grundgesetzt der Evolution wiederspricht
 

JulioHizzle

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Außerdem ist es schlicht an der Realität vorbei zu behaupten, dass die Bezeichnung "behindert" u.ä. als Schimpfwort ein rein weißes, heterosexuelles Problem sei. Das hört man von Männern, Frauen, Hetero, Homosexuellen, deutschen, Ausländern, "weiße" und "farbige".

Diskriminierung ist keine reine Sache der "Privilegierten". Sie hat nur durch denen/der Mehrheit schwerwiegendere Folgen.
 

sonic00

Doppel Nullagent
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Teahupoo
Wenn mal wieder ein LKW auf einer zweispurigen Autobahn im Überholverbot für LKW's die Notbremsfunktion meines Auto's testet.
Das Ganze natürlich ohne den Blinker zu setzen.
 
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