Was regt euch auf?


Pillendreher

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Bei uns wurde auch die Ordnung (glaub die Prüfungsordnung) geändert, aber nicht rückwirkend. Zum Glück muss ich sagen, da ich sonst noch ne Klausur in einem Grundlagenfach schreiben (konnte ich mir letzten Jahr noch ersparen :D)
 

liberalmente

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Bei uns wurde auch die Ordnung (glaub die Prüfungsordnung) geändert, aber nicht rückwirkend.

Ich glaube auch, dass man das in Deutschland nicht darf, zumindest nicht in staatlichen Hochschulen (Privat kann natürlich anders aussehen). Wäre ja auch juristisch etwas fragwürdig. Du 'unterschreibst' ja zu Studienbeginn deine Ordnung und orientierst dich an dieser. Theoretisch könnte die Uni dann ja viel Unfug machen und auf einmal hättest du Probleme, deinen Abschluss zu bekommen, ohne dass du etwas dafür konntest.

Deshalb wundert mich auch JLs Uni. Die Schweiz ist ja nun kein Bum Staat. :D ;) Aber ich weiß natürlich nicht, wie die Rechtslage dort ist.
Ich weiß ja nicht einmal, ob die Rechtslage nur an meiner Uni oder generell deutschlandweit so ist, aber es würde mich zumindest wundern, wenn nicht.
 
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Gast_481

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Deshalb wundert mich auch JLs Uni. Die Schweiz ist ja nun kein Bum Staat. :D ;) Aber ich weiß natürlich nicht, wie die Rechtslage dort ist.
Ich weiß ja nicht einmal, ob die Rechtslage nur an meiner Uni oder generell deutschlandweit so ist, aber es würde mich zumindest wundern, wenn nicht.

Das Problem liegt ja nicht an der Uni als ganzes oder gar am Staat. Gibt ja noch Unterteilungen wie Fakultäten und Fachbereiche und die Sache jetzt geht voll und ganz auf die Kappe des Historischen Seminars. Vermutlich ist am Ende alles weniger schlimm, als es aussieht (die neues Updates sehen ja schon besser aus, als mein gestriger Kenntnisstand), aber was ich definitiv bemängele, ist die Kommunikation. Die ist nur mangelhaft und intransparent und das soll so nicht sein. Man kann vom Student Eigenverantwortung erwarten und dass er auch selber an Infos kommen kann, aber wenn man so viel über den Haufen wirft, darf man das zumindest so sagen.
 

liberalmente

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Das Problem liegt ja nicht an der Uni als ganzes oder gar am Staat. Gibt ja noch Unterteilungen wie Fakultäten und Fachbereiche und die Sache jetzt geht voll und ganz auf die Kappe des Historischen Seminars

Wenn es möglich und legal ist, eine Prüfungsordnung rückwirkend verpflichtend zu ändern, dann liegt das wahlweise am Staat und/oder der Uni, die das überhaupt möglich macht.
 

Dernbi

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Man hat, soweit ich weiß, jederzeit das Recht, in die neue Ordnung zu wechseln, muss es aber nicht.

Ja, so ist es bei uns auch geregelt. Wir können, müssen aber nicht in die neue Ordnung wechseln, aber es wäre Quatsch nicht zu wechseln in diesem Fall.
Ich weiß nicht, ob das oben deutlich wurde, aber man hat die komplette Wahlfreiheit zwischen 6 und 35 ECTS, praktisch also zwischen 1 und 6/7 Veranstaltungen.
Kommunikation war aber auch grenzwertig..... hatte im Dezember über die Beifach-Studienberaterin erst darüber erfahren, dass sich da möglicherweise etwas ändern wird. Nach gefühlten 100 Mails war dann endlich klar, was ich im nächsten Semester belegen muss und wie genau das geregelt wird.....
Hätte ich nicht nachgefragt, wäre wohl auch nicht herausgekommen, dass die aktuelle Klausur nicht geschrieben werden muss (unter neuer Regelung).

Die Ungewissheit ist aber wirklich sch....., kann das gut nachvollziehen, auch wenn es bei mir zum Glück noch nicht auf die Abschlussarbeit zu geht wie bei JL.
 
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Gast_481

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Wenn es möglich und legal ist, eine Prüfungsordnung rückwirkend verpflichtend zu ändern, dann liegt das wahlweise am Staat und/oder der Uni, die das überhaupt möglich macht.

Bei diesen Deppen würde ich nicht die Hand ins Feuer legen, dass das von Seiten des Staates/der Uni so okay ist.
 

Pillendreher

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Jede Woche denk ich mir, wenn ich irgendwo ein Pannenfahrzeug sehe "Gott sei Dank passiert mir das nicht"...tja, jetzt will meine alte Kiste nicht starten. Bei meinem Glück hab ich die Batterie selbst leergesaugt, da es mir zuvor vorkam, als wäre die Tür nicht ganz zu gewesen.

:wall:

EDIT: Jetzt weiß ich was es war. Hab gestern Abend noch was im Auto gesucht und dabei das Licht für die Rücksitzbank angemacht..das leuchtete zuvor immer noch. Da man das von außen nicht sieht, ist mir jetzt klar, warum ich es trotz meiner Kontrolle gestern Abend nicht gesehen habe.
 
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MadFerIt

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mir geht komplett auf die nüsse, dass ich auf meine bewerbungen bisher (fünf an der zahl, sieben stehen noch aus) nur absagen bekommen habe. dabei wurde ich kein einziges mal überhaupt zu einem vorstellungsgespräch eingeladen. da frage ich mich, was die zotten eigentlich erwarten. ich habe eine abgeschlossene berufsausbildung, demnächst einen studienabschluss, auslandserfahrung in form eines auslandssemester und eines auslandspraktikums, spreche dementsprechend ausgeprägtes englisch und habe darüber hinaus auch ein bisschen berufserfahrung. vier der bewerbungen waren bewerbungen auf trainee-stellen. mir kommt der dringende verdacht, dass man mich wegen meines alters von vornherein aussiebt. penner!
 

emkaes

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mir geht komplett auf die nüsse, dass ich auf meine bewerbungen bisher (fünf an der zahl, sieben stehen noch aus) nur absagen bekommen habe. dabei wurde ich kein einziges mal überhaupt zu einem vorstellungsgespräch eingeladen. da frage ich mich, was die zotten eigentlich erwarten. ich habe eine abgeschlossene berufsausbildung, demnächst einen studienabschluss, auslandserfahrung in form eines auslandssemester und eines auslandspraktikums, spreche dementsprechend ausgeprägtes englisch und habe darüber hinaus auch ein bisschen berufserfahrung. vier der bewerbungen waren bewerbungen auf trainee-stellen. mir kommt der dringende verdacht, dass man mich wegen meines alters von vornherein aussiebt. penner!

Bis auf die abgeschlossene Berufsausbildung ist das doch ein normales CV ohne besonders außergewöhnliche Qualifikationen, die Dich gegenüber anderen Bewerbern positiv hervorheben würden (nicht böse gemeint!). Ich vermute jetzt mal, dass die Trainee-Stellen explizit für Hochschulabschlussler ausgeschrieben sind?

Studium, Praktika, Auslandserfahrung ist doch der übliche Dreiklang, der als Standard erwartet wird. Wenn die Unternehmen auf die Ausbildung dann keinen besonderen Wert legen, wird das Alter uU zum KO-Kriterium.
 

MadFerIt

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es ist halt unglaublich frustrierend. natürlich ist die sache mit dem alter nur eine vermutung, aber - wie du sagst - ist der rest den erwartungen entsprechend (um es positiv zu formulieren). von daher: penner!

nach den bisherigen erfahrungen habe ich daher abstand von trainee-stellen genommen. was mich zu meinem nächsten nerv-punkt bringt: gewünschte berufserfahrung. wie soll man berufserfahrung sammeln, wenn jeder nur leute mit schon vorhandener berufserfahrung einstellen möchte? ich weiß natürlich, dass es es oft auch relativ gesehen wird, wenn ein arbeitgeber jemanden sucht, der 1-2 jahre erfahrungen haben soll. da nimmt man vielleicht auch mal einen bewerber, der nur ein halbes jahr bzw. ein praktikum absolviert hat. aber trotzdem: penner!
 
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Homer

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Zusaetzlich sind halt gerade Trainee-Stellen sehr beliebt in meiner Erfahrung. Ich erinnere mich noch an ein Assessment Center, an dem ich nach meinem Studium teilnehmen durfte in dem der Personaler uns froehlich erklaert: "Wisst ihr, wir haben 400 Bewerbungen auf diese Stelle bekommen und ihr seid die Gluecklichen 20, die sich jetzt um den einen Job streiten duerfen". Selbstredend habe ich den Job nicht bekommen und da dies dann auch die einzige Einladung zum Gespraech/AC war, welche ich auf mehrere Traineestellen-Bewerbungen erhielt, habe ich das Thema Trainee fuer mich abschliessen muessen ;).
 
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Gast_481

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Studium, Praktika, Auslandserfahrung ist doch der übliche Dreiklang, der als Standard erwartet wird. Wenn die Unternehmen auf die Ausbildung dann keinen besonderen Wert legen, wird das Alter uU zum KO-Kriterium.

Naaaaaja. Je nach dem was du studierst, ist es schon nicht immer zu erwarten, dass da Auslandserfahrung dabei ist. Immer nice to have, aber sicher nicht standard. Den Punkt, den MadFerIt anspricht, mit Berufserfahrung ist wirklich sehr nervend. Ging mir so, als ich mich für ein Praktikum beim Schweizer Fernsehen beworben habe. "Ihre Bewerbung ist sehr gut Herr JL, aber sie haben nicht wirklich journalistische Berufserfahrung. Das ist ein Manko. - Ja deshalb will ich ja das Praktikum bei Ihnen machen?! - Ja, das versteh ich, blablubber..." Endresultat, ich wurde ausgesiebt.
 

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Ging mir so, als ich mich für ein Praktikum beim Schweizer Fernsehen beworben habe. "Ihre Bewerbung ist sehr gut Herr JL, aber sie haben nicht wirklich journalistische Berufserfahrung. Das ist ein Manko. - Ja deshalb will ich ja das Praktikum bei Ihnen machen?! - Ja, das versteh ich, blablubber..." Endresultat, ich wurde ausgesiebt.

Das kenne ich auch gut. Hatte viel Glück, dass eine Personalerin das nicht interessiert hat und mir eine Chance gab (ironischerweise wegen einer Auszeichnung, die ich während meiner Schulzeit erhalten habe und von der die gute Frau total begeistert war, die ich selber aber gar nicht in die Bewerbung eingefügt hätte. Meine Mutter hat mich dann daran erinnert, ich hatte das echt vergessen gehabt :wall:). Und dort war man dann sehr zufrieden mit mir und seitdem ist es deutlich einfacher.

Das erste Praktikum in einem, auf jeden Fall in diesem Bereich ist immer das Schwierigste. :)
 

theGegen

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Randbelgien
Das Problem für den Einstellenden besteht halt darin, dass man natürlich lieber den mit Berufserfahrung nimmt, statt eines Kandidaten, der sich evtl. nur viel zu lange dumm und dusselig studiert hat.
Für die ganz fette Karriere braucht es natürlich eine entsprechend fette Qualifikation, aber durch den Druck auf dem Arbeitsmarkt für garantierte Feststellen findet man immer welche, die möglichst alles mitbringen.

Das ist jammerschade für junge Leute, die kaum eine Chance auf einen langfristigen Festjob bekommen, keine Planungssicherheit haben. Eine Crux, die sich zudem und bedingend in rückläufigen Kinderzahlen festmacht.

Wenn ich jemanden einzustellen hatte, habe ich mir als erstes die Arbeitszeugnisse angeschaut und dort im Zweifel auf Zuverlässigkeit und Belastbarkeit mein verschärftes Augenmerk gerichtet. Denn was nützen mir qualifizierte Hochschulabgänger, die beim ersten üblichen Arbeitsstress mit 'nem gelben Schein kommen?
 

KillerHornet

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@Mad

Dranbleiben. Das wird schon noch werden.

Bei mir stehen jetzt demnächst auch bald Bewerbungen an. Da ich aber, nunja, einen marktfernen Studiengang (immerhin mit Master) abschließe und mein Englisch sowie die EDV-Kenntnisse im Vergleich zu meinen Altersgenossen eher unterdurchschnittlich sind, erwarte ich erstmal nicht allzu viel. Immerhin bleibt als Hartzi mehr Zeit zum NBA gucken. :smoke::rolleyes:
 

William MacMoran

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Mittlerweile vermute ich ja, dass immer mehr Bewerbungen frisiert sind. Bei Karl Theodor von und zu Guttenberg war doch zum Beispiel im Lebenslauf zu lesen, dass er als freier Journalist bei der Zeitung "Die Welt" tätig war. Letztendlich hat er nur ein mehrwöchiges Praktikum absolviert. Der Ehrliche mit dezenter Lebenslaufkosmetik ist vielleicht der Dumme und wird gar nicht erst zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
 
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Bei Karl Theodor von und zu Guttenberg war doch zum Beispiel im Lebenslauf zu lesen, dass er als freier Journalist bei der Zeitung "Die Welt" tätig war. Letztendlich hat er nur ein mehrwöchiges Praktikum absolviert. Der Ehrliche mit dezenter Lebenslaufkosmetik ist vielleicht der Dumme und wird gar nicht erst zum Vorstellungsgespräch eingeladen.

Lässt sich leicht ändern und da es auch nicht im Interesse der Unternehmen ist können diese, wenn das merklich Überhand nimmt, einfach solche Teile des Lebenslauf bestätigen lassen.

Ich bin da vielleicht etwas eigen, aber ich belege jeden kleinen Mist in meinem Lebenslauf, sofern das irgendwie möglich ist.
 

Cudi

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Ich hatte eigtl. vor innerhalb der nächsten Woche mein Handy zu verkaufen, in 1,5 Jahren habe ich es nicht geschafft, auch nur einen einzigen Mikrokratzer in das Display zu machen und genau letzte Nacht ist es passiert. Schöner 4cm langer Kratzer oben in der Ecke und ich weiß nichtmal wie es passiert ist.

Wert so ungefähr halbiert, na super.
 

Lendenschurz

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Lässt sich leicht ändern und da es auch nicht im Interesse der Unternehmen ist können diese, wenn das merklich Überhand nimmt, einfach solche Teile des Lebenslauf bestätigen lassen.

Ich bin da vielleicht etwas eigen, aber ich belege jeden kleinen Mist in meinem Lebenslauf, sofern das irgendwie möglich ist.

Blöd gefragt: was hast du denn zum jetzigen Zeitpunkt im Lebenslauf, was man angibt und belegen müsste?
Will dir (zur Abwechslung mal :clown:) nicht ans Bein treten, sondern ist ne reine Interessensfrage. Ich hab nur grad überlegt, was ich alles drin stehn hab. Ich käme dabei nicht mal auf die Idee, wie ich da groß frisieren hätte können/wollen.
 
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