Wassersport (Schwimmen, Turmspringen, Tauchen, Wasserball, Surfen etc.)


muso

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Du, die fähre fährt regelmässig hin und her. Tagesausflüge werden überall angeboten . Wenn do schon in der nähe bist, dann kannst du dir mal gran canaria anschauen.
Hast du schon was passendes gefunden?
 

sefant77

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Jetzt schreib schon deinen Kack-Werbelink hier hin anstelle dich mit dir selber zu unterhalten....
 

juantorena

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@ muso: ja danke, ich habe etwas gefunden. Es wird letztendlich Fuerteventura bleiben und ich werde denk ich auch Gran Canaria besuchen. Aber die Insel dann wegen der Natur.

@ sefant77: wen meinst du jetzt? Ich kann von mir reden, ich diskutiere grundsätzlich nicht mit mir selbst, weil ich sonst eine gestörte Persönlichkeit hätte.

Ich hoffe, du bist jetzt entspannter. :)
 

muso

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Fuerteventura ist eine schöne Insel und das nicht nur zum surfen. Wann würdest du denn hinfliegen?
 

juantorena

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Ich würde dann hinfliegen, wann es noch nicht so überrannt ist... also Mai oder Anfang Juni. Also natürlich vor der WM in Brasilien. :D

Wäre das ein guter Zeitpunkt für einen Urlaub auf Fuerteventura?
 

muso

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Das kommt darauf an. In Juni kann es ziemlich heiß werden. Grundsätzlich kann ist es immer schön auf den kanaren aber jetzt gerade ist die Wetterprognose nicht so erfreulich aber das passiert alle 5 jahre ca ..
Wieso vor der WM..willst du nachher nach Brasilien fliegen? :thumb:
 

Joe Berry

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Wie komm ich jetzt bitte ohne Link auf die Kanaren zum Surfen? :crazy:

Ich glaube da das Unterforum: Sport Allgemein zieht die Spammbots magisch an.
 

juantorena

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Zunächst einmal zum Thema Spammbot in diesem Unterforum... ich poste auch zum Thema Fußball und mein Nick ist einem Volleyball-Spieler (Osmany Juantorena, spielt aktuell bei Halkbank Ankara gewidmet). Passt das zu einem Spammbot?

Nein, ich fliege nicht nach Brasilien, will mir aber dann die WM in Ruhe von daheim aus anschauen. Und ich habe die Tage auf Fuerteventura gebucht, damit ist das Thema für mich erledigt. :)
 

Chris Gerne

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Gibt es hier eigentlich noch andere Tauchsportbegeisterte?

Ich dachte ich eröffne dieses Thema einmal, falls es hier neben mir noch den ein oder anderen gibt, der sich hin und wieder ein wenig austauschen möchte.

Vielleicht mal einen kurzen Einblick in meine Tauchkarriere:

Begonnen hat alles mit einem Schnuppertauchgang in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Im selben Jahr habe ich dann einen sehr ausführlichen CMAS Bronze Kurs in Rabac/Kroatien gemacht (ausführlich weil wegen Saisonende der einzige Taucher an der Basis :D)
Seitdem sehr viel getaucht: 3 x Oman (Muscat + Musandam), 4-5 x Kroatien, Bahamas und Ägypten.
Jetzt gerade am Crossover zu SSI (der S+R ist gerade in Arbeit der Master soll zum Ende des Sommers folgen).
Vorlieben und Interessen beim Tauchen: Steilwände, Wracks, Tauchmedizin und aktuell immer mehr Biologie.
 

heiko2183

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Habe den Open Water Diver auf einer kleinen Insel auf Fiji gemacht und später noch die paar Spezialsachen die man für den "Advanced" Schein benötigt...

Hatte dann knapp 5-6 Tauchgänge auf Fiji. Nochmal eine ähnliche Zahl auf den Cook Inseln und dann einen mehrtätigen Aufenthalt auf einem Tauchboot am Great Barrier Reef. Seitdem leider keine Urlaube mehr in "tauchtaugliche" Gegenden.

Mein Dive Instructor auf Fiji hat das mit der Theorie nicht so genau genommen. Seine eigene Ausrüstung war eigentlich ein Witz und er nahm das auch mit den Vorschriften nicht wirklich genau aber er hat im Wasser also in der Praxis einen super Job gemacht. Der hat seine Basis auf einer ganz kleinen Insel mit 7-8 Bewohnern und nie mehr als 10 Touristen. Ich war also sein einziger Kunde und dementsprechend konnte er sich auch meinem Können anpassen und wir hatten viel Spaß. Kumpel hat seinen Tauchschein in großer Gruppe irgendwo in nem Swimming Pool in Deutschland gemacht und das Vierfache bezahlt. Dagegen war das bei mir schon traumhaft... Waren auch für die Übungen ganz am Anfang immer im Meer bei tollen Bedingungen.

Highlights waren für mich der allererste Tauchgang im offenen Meer (geniale Sichtverhältnisse, Haie, Schildkröten, bunte Korallen etc) und ein Nightdive am Great Barrier Reef. Nur mit kleiner Taschenlampe im stockfinsteren Meer und wenn man in einen Fischschwarm leuchtet kommen die Räuber und schnappen zu... Beim Safety Stop unter der Oberfläche waren wir dann unterhalb einer Lampe des Tauchboots und wurden von vielen Haien umkreist... Geniales Erlebnis

Großes Interesse an weiteren Scheinen habe ich nicht. Aber werde an zukünftigen Urlaubszielen auch wieder tauchen gehen
 

Chris Gerne

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Mein Dive Instructor auf Fiji hat das mit der Theorie nicht so genau genommen. Seine eigene Ausrüstung war eigentlich ein Witz und er nahm das auch mit den Vorschriften nicht wirklich genau aber er hat im Wasser also in der Praxis einen super Job gemacht.

Bei mir war es genau anders herum, mein Tauchlehrer hat sehr viel Wert auf Theorie gelegt und gesagt: die Praxis kommt dann von ganz alleine. :D
Ganz unrecht hatte er so gesehen nicht, weil ich mich schnell dafür begeistert habe noch mehr theoretisches Wissen aufzusaugen, was zu dem Zeitpunkt über meine Ausbildungsstufe hinaus ging.
In Pools kriegst Du mich eigentlich nur zu Ausbildungszwecken oder zum "Spülen" (wenn ich gerade von nem Urlaub am Meer zurückkomme) rein. Deutschen Seen kann ich eigentlich auch nur bedingt was abgewinnen. Meist nur wenn ich keine besseren Möglichkeiten habe. Ich will dieses Jahr mal mit paar Leuten zum Fluss- und Bergseetauchen nach Österreich gehen.
Ja das mit den Scheinen ist so ne Sache. Manchmal brauchst Du halt den ein oder anderen Schein, wenn Du bestimmt Sachen machen willst.
Perspektivisch will ich auch mal Bergwerkstauchen machen und auch zum ein oder anderen Ziel jenseits der Sporttauchgrenze. Da werde ich um etwas Zusatzausbildung nicht drum herum kommen.
Wobei ich sicher nicht in die Ausbilderschiene einsteigen will. Maximal gibt es folglich nur den Dive Guide/Divemaster der als Brevetierung interessant ist.
 

sefant77

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Huch, wo ist denn hier der Ref-Link zu Tauchschule "Aufsteigende Fürze" oder der Tauchshop "Setz dich nie auf die Harpune". Bin gerade vollkommen enttäuscht :D

Ein Tauschein steht auch weiterhin auf meiner to do Liste, hat mich immer schon fasziniert. Allerdings habe ich auch nicht wirklich Bock irgendwo einen Schwimmbad-Schein zu machen...mal schauen was die nächsten Urlaube so bringen. Fiji wird aber schonmal schwer zu schlagen sein ;)

Nette Berichte von euch beiden :thumb:
 

Chris Gerne

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Huch, wo ist denn hier der Ref-Link zu Tauchschule "Aufsteigende Fürze" oder der Tauchshop "Setz dich nie auf die Harpune". Bin gerade vollkommen enttäuscht :D

Ein Tauschein steht auch weiterhin auf meiner to do Liste, hat mich immer schon fasziniert. Allerdings habe ich auch nicht wirklich Bock irgendwo einen Schwimmbad-Schein zu machen...mal schauen was die nächsten Urlaube so bringen. Fiji wird aber schonmal schwer zu schlagen sein ;)

Nette Berichte von euch beiden :thumb:

Also ein bisschen Pool-Training ist für den ein oder anderen nicht schlecht. Das ist jetzt nicht abwertend gemeint. Aber es gibt zahlreiche Taucher, die müssen sich erst einmal (sicher auch mental) an das Atmen unter Wasser gewöhnen. Nicht jeder Taucher kann direkt untertauchen und kommt mit dem Atemregler sofort klar. Auch das Tarieren kann man im Pool ganz gut üben, vorallem am Anfang.
Ich gehe jetzt z.B. am Wochenende auch zum Indoortauchen in einen 20 m tiefen Pool, ebenfalls zu Ausbildungszwecken. Sicher das Panorama ist anderswo schöner, aber am Feinschliff des taucherischen Könnens kann man da ganz gut arbeiten.
 

heiko2183

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Also ich muss auch dazu sagen, dass bei mir die Vorkenntnisse nicht so schlecht waren... Ich war als Kind nach dem Schwimmkurs noch einige Jahre im DLRG und auch wenn es da nicht speziell ums Tauchen ging kann es nicht schaden wenn man sich gerne im/unter Wasser bewegt. Und ich bin auch jemand der grundsätzlich den Adventure Charakter mag und ohne große Angst an Dinge wie Tauchen, Fallschirmspringen, Gleitschirmfliegen oder Bungee-Jumping herangeht.

Wenn also jemand eher ängstlich ist, sich nicht so gerne im Wasser bewegt, unter Wasser ungern die Augen öffnet oder keine Rolle unter der Oberfläche machen kann, würde ich schon sagen, dass es Sinn macht in kleinen Schritten an die Sache ranzugehen und vielleicht erstmal im Pool zu starten. Da hat man eben kein Salzwasser, klare Sicht und keine Wellen. Es kommen ja dann nach und nach doch einige Dinge die man beachten muss und wenn man dann ein grundsätzliches Unwohlsein oder eine Unsicherheit unter Wasser hat ist es wahrscheinlich nicht förderlich.

Der Vorteil bei mir war halt, dass ich der einzige Kunde auf dieser Mini-Insel mit wenigen Einwohnern/10 Touris und dem einen Tauchlehrer war. Das heißt der konnte sein Tempo meinem Können anpassen und damit einige Sachen relativ schnell von der Liste abhaken. Die Zeit die dann bei den Grundlagen gespart wurde, wurde am Ende in "normale Tauchgänge" investiert. Er hatte direkt davor eine vorsichtige ältere Dame als Kundin und die war dementsprechend länger erstmal in Ufernähe mit der Gewöhnung an die Tauchausrüstung beschäftigt und nicht schon am dritten Tag mit dem Boot draußen bei der Einheit "Haie anlocken" ;)

Bin mir sicher, dass mein Tauchlehrer schon ziemlichen Ärger gehabt hätte wenn da jemand von der PADI Organisation sieht wie er das in der Praxis mit mir durchgezogen hat aber ich fand das stark. Die wesentlichen Dinge wurden ernsthaft und gewissenhaft besprochen aber drum herum gab es auch viel Raum für Humor und "Das müssen wir nicht so ausführlich besprechen, lese es dir einfach mal im Buch durch, wenn du willst".

Auf meiner Reise war eben der Kumpel dabei, der seinen Schein in Deutschland gemacht hatte und auch kaum Erfahrung hatte. Offiziell reicht es ja schon wenn zwei Leute mit Tauchschein zusammen losziehen aber das würde ich niemals raten. Meistens wendet man sich ja auch an eine Tauchschule um sich Ausrüstung zu leihen und mit dem Boote rauszukommen und so war dann auch bei unseren Tauchgängen auf den Cook Inseln immer noch ein Guide dabei. Die kennen sich ja dann entsprechend unter Wasser aus und wissen wo es was zu sehen gibt und checken dir auch nochmal die Ausrüstung.

Als wir dann in Australien auf einem mehrtätigen Trip auf einem großen Boot am Great Barrier Reef waren mussten wir uns entscheiden ob wir einen Tauchguide "dazubuchen" oder auf eigene Faust unterwegs sein wollen. Da waren knapp 35 Taucher an Bord und da kümmert sich dann niemand mehr speziell um dich. War dann auch eine Geldfrage und somit waren wir allein aktiv und dann schon selbst für Ausrüstung, Sicherheitsmaßnahmen und alles Weitere verantwortlich. Das war schon grenzwertig allerdings noch vertretbar weil wir eben "in Form/im Training" waren und in den Wochen davor einige Tauchgänge hatten. Gab dann trotzdem Situationen wo wir uns dumm verhalten haben oder nicht weiter wussten... Beispielsweise mal aus den Augen verloren und dann wussten beide nicht ob man sich jetzt suchen soll oder eher wieder aufsteigt... Gab da schon einige Unsicherheiten.

Und wenn ich jetzt bei meinem nächsten Urlaub mit dem Kumpel wieder einen Tauchtrip mache, würde ich für die ersten Tauchgänge auf jeden Fall erstmal einen erfahrenen Tauchguide dazunehmen. Nach so einer langen Pause wäre ich da schon unsicher mit unbekannter Ausrüstung und unbekanntem Gebiet. Also ich sehe das generell eher locker aber da wäre ich dann schon vorsichtig...

Grundsätzlich bin ich halt auch sicher bei Weitem nicht auf dem Wissensstand und Level von White Barkley wenn ich das so lese. Bei mir war das dann schon eher das klassische Touri Programm. Für mich gehts um das Erlebnis und bin jetzt nicht wahnsinnig motiviert meine Technikn zu perfektionieren. Wenn es ein Spezialinteresse gibt, sind das Haie und dementsprechend werde ich da sicher mal noch einige Tauchgänge in Regionen unternehmen wo es da was zu sehen gibt. Als ich auf Fiji zum ersten Mal eine Dive Site bestimmen durfte wollte ich auch gleich wissen wo es die Räuber zu sehen gibt und das hat dann auch gleich geklappt und war schon ein starkes Gefühl. Der Dive Lehrer auf Fiji war übrigens ein früherer Marine Kampftaucher und dem fehlte en Stück Oberschenkel weil er bei einer Übung von einem (kleinen) Tigerhai angeknabbert wurde... Die Geschichte hat den Nervenkitzel Fakor dann immer noch ein wenig erhöht obwohl die harmlosen Riffhaie von dir als Taucher ja eher genervt sind und dann lustlos abdrehen wenn du sie verfolgt ;)
 

Chris Gerne

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Auf meiner Reise war eben der Kumpel dabei, der seinen Schein in Deutschland gemacht hatte und auch kaum Erfahrung hatte. Offiziell reicht es ja schon wenn zwei Leute mit Tauchschein zusammen losziehen aber das würde ich niemals raten. Meistens wendet man sich ja auch an eine Tauchschule um sich Ausrüstung zu leihen und mit dem Boote rauszukommen und so war dann auch bei unseren Tauchgängen auf den Cook Inseln immer noch ein Guide dabei. Die kennen sich ja dann entsprechend unter Wasser aus und wissen wo es was zu sehen gibt und checken dir auch nochmal die Ausrüstung.

Also bei CMAS gibt es eine Empfehlung, dass minimum 4 Sterne zusammentauchen. Soll heißen ein CMAS * + CMAS *** oder CMAS ** + CMAS **. Bei SSI und/oder PADI gibt es die meines Wissens nicht. Man richtet sich da nach der DIN NORM:

DIN EN 14153-1 = beaufsichtigter Taucher; erfüllt durch z.B.
CMAS Grundtauchschein, PADI Scuba Diver, SSI Scuba Diver

DIN EN 14153-2 = selbstständiger Taucher; erfüllt durch z.B.
CMAS*/CMAS**, PADI OWD - Master Scuba Diver, SSI Master Diver

DIN EN 14153-3 = Tauchführer; erfüllt durch z.B.
CMAS***, PADI Divemaster, SSI Divemaster

Heißt selbstständige Taucher also theoretisch 2* PADI OWD dürfen gemeinsam ins Wasser. PADI OWD bekommst Du mit 4 Tauchgängen. Persönlich finde ich daher diese Norm äußerst fragwürdig und mitunter sogar gefährlich. Mit 4 Tauchgängen ist Deine Erfahrung einfach für selbständiges Tauchen (vielleicht abgesehen vom Baggersee) nicht ausreichend. Gottseidank machen die meisten Tauchschulen einen Check-Dive nachdem sie entscheiden ob sie Dich mit oder ohne Guide ins Wasser lassen. Haben im Urlaub auch so ein Fall gehabt, wo zwei OWDs (mit Guide) auf knapp 20 m ein Problem hatten und der eine einen Notaufstieg machen musste (naja er ist eher nach oben durchgeschossen, weil er sein Jacket nicht entleert hat).

War dann auch eine Geldfrage und somit waren wir allein aktiv und dann schon selbst für Ausrüstung, Sicherheitsmaßnahmen und alles Weitere verantwortlich. Das war schon grenzwertig allerdings noch vertretbar weil wir eben "in Form/im Training" waren und in den Wochen davor einige Tauchgänge hatten. Gab dann trotzdem Situationen wo wir uns dumm verhalten haben oder nicht weiter wussten... Beispielsweise mal aus den Augen verloren und dann wussten beide nicht ob man sich jetzt suchen soll oder eher wieder aufsteigt...

Also ich persönlich WILL sogar immer für meine Ausrüstung verantwortlich sein. Alles was ich nicht selbst zusammengebaut habe, würde ich niemals zum Tauchen verwenden. Was Dein Beispiel angeht: deshalb bin ich ein Freund von Fortbildung und der Meinung ein AOWD sollte für einen selbständigen Taucher das Minimalziel sein. Viele Verhaltensweisen und Situationen lernst Du nicht im OWD. Einen Tiefenrauch erkennen, eine DCS erkennen, eine Sauerstoffvergiftung erkennen und dann noch richtig reagieren. Viel zu kurz kommt in meinen Augen insgesamt das Thema Biologie. Da unten begegnet einem viel giftiges und gefährliches Getier. Viele wissen gar nicht, wie sie regieren sollen. Wobei dies auch in den einzelnen verbänden eher solala gehandhabt wird.

Und wenn ich jetzt bei meinem nächsten Urlaub mit dem Kumpel wieder einen Tauchtrip mache, würde ich für die ersten Tauchgänge auf jeden Fall erstmal einen erfahrenen Tauchguide dazunehmen. Nach so einer langen Pause wäre ich da schon unsicher mit unbekannter Ausrüstung und unbekanntem Gebiet. Also ich sehe das generell eher locker aber da wäre ich dann schon vorsichtig...

Solange Du im Rahmen Deiner Fähigkeiten und Deines Wissenstandes tauchst ist gegen selbständiges Tauchen nie was einzuwenden. Bin auch ein eher konservativer Taucher.

Grundsätzlich bin ich halt auch sicher bei Weitem nicht auf dem Wissensstand und Level von White Barkley wenn ich das so lese. Bei mir war das dann schon eher das klassische Touri Programm. Für mich gehts um das Erlebnis und bin jetzt nicht wahnsinnig motiviert meine Technikn zu perfektionieren.

Mir geht es auch weniger um Techniken, ich gehe eher unter Sicherheitsaspekten an die Sache heran. Mein Ziel ist es nicht Tauchlehrer oder Guide zu werden. Ich denke nur, Du musst Dir darüber im klaren sein, dass da unten aufgrund von Fehlern menschlicher oder technischer Natur oder durch externe biologische Einflussfaktoren Situationen eintreten können, in denen es um Dein Leben oder das Deines Tauchpartners geht. Im Rahmen von Fortbildung kannst Du lernen diese Risiken von vorne herein zu minimieren, oder in solchen Situationen richtig zu handeln. Je mehr Routine Du dann aufbaust, desto größer wird auch das Erlebnis, weil Du mehr genießen kannst. (Bsp. richtiges Atmen trainieren: weniger Luftverbrauch= kleinere Flasche, weniger Gewicht auf dem Rücken und/oder längere Tauchgänge):D
 

Chris Gerne

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Auf meiner Reise war eben der Kumpel dabei, der seinen Schein in Deutschland gemacht hatte und auch kaum Erfahrung hatte. Offiziell reicht es ja schon wenn zwei Leute mit Tauchschein zusammen losziehen aber das würde ich niemals raten. Meistens wendet man sich ja auch an eine Tauchschule um sich Ausrüstung zu leihen und mit dem Boote rauszukommen und so war dann auch bei unseren Tauchgängen auf den Cook Inseln immer noch ein Guide dabei. Die kennen sich ja dann entsprechend unter Wasser aus und wissen wo es was zu sehen gibt und checken dir auch nochmal die Ausrüstung.

Also bei CMAS gibt es eine Empfehlung, dass minimum 4 Sterne zusammentauchen. Soll heißen ein CMAS * + CMAS *** oder CMAS ** + CMAS **. Bei SSI und/oder PADI gibt es die meines Wissens nicht. Man richtet sich da nach der DIN NORM:

DIN EN 14153-1 = beaufsichtigter Taucher; erfüllt durch z.B.
CMAS Grundtauchschein, PADI Scuba Diver, SSI Scuba Diver

DIN EN 14153-2 = selbstständiger Taucher; erfüllt durch z.B.
CMAS*/CMAS**, PADI OWD - Master Scuba Diver, SSI Master Diver

DIN EN 14153-3 = Tauchführer; erfüllt durch z.B.
CMAS***, PADI Divemaster, SSI Divemaster

Heißt selbstständige Taucher also theoretisch 2* PADI OWD dürfen gemeinsam ins Wasser. PADI OWD bekommst Du mit 4 Tauchgängen. Persönlich finde ich daher diese Norm äußerst fragwürdig und mitunter sogar gefährlich. Mit 4 Tauchgängen ist Deine Erfahrung einfach für selbständiges Tauchen (vielleicht abgesehen vom Baggersee) nicht ausreichend. Gottseidank machen die meisten Tauchschulen einen Check-Dive nachdem sie entscheiden ob sie Dich mit oder ohne Guide ins Wasser lassen. Haben im Urlaub auch so ein Fall gehabt, wo zwei OWDs (mit Guide) auf knapp 20 m ein Problem hatten und der eine einen Notaufstieg machen musste (naja er ist eher nach oben durchgeschossen, weil er sein Jacket nicht entleert hat).

War dann auch eine Geldfrage und somit waren wir allein aktiv und dann schon selbst für Ausrüstung, Sicherheitsmaßnahmen und alles Weitere verantwortlich. Das war schon grenzwertig allerdings noch vertretbar weil wir eben "in Form/im Training" waren und in den Wochen davor einige Tauchgänge hatten. Gab dann trotzdem Situationen wo wir uns dumm verhalten haben oder nicht weiter wussten... Beispielsweise mal aus den Augen verloren und dann wussten beide nicht ob man sich jetzt suchen soll oder eher wieder aufsteigt...

Also ich persönlich WILL sogar immer für meine Ausrüstung verantwortlich sein. Alles was ich nicht selbst zusammengebaut habe, würde ich niemals zum Tauchen verwenden. Was Dein Beispiel angeht: deshalb bin ich ein Freund von Fortbildung und der Meinung ein AOWD sollte für einen selbständigen Taucher das Minimalziel sein. Viele Verhaltensweisen und Situationen lernst Du nicht im OWD. Einen Tiefenrauch erkennen, eine DCS erkennen, eine Sauerstoffvergiftung erkennen und dann noch richtig reagieren. Viel zu kurz kommt in meinen Augen insgesamt das Thema Biologie. Da unten begegnet einem viel giftiges und gefährliches Getier. Viele wissen gar nicht, wie sie reagieren sollen. Wobei dies auch in den einzelnen Verbänden eher solala gehandhabt wird.

Und wenn ich jetzt bei meinem nächsten Urlaub mit dem Kumpel wieder einen Tauchtrip mache, würde ich für die ersten Tauchgänge auf jeden Fall erstmal einen erfahrenen Tauchguide dazunehmen. Nach so einer langen Pause wäre ich da schon unsicher mit unbekannter Ausrüstung und unbekanntem Gebiet. Also ich sehe das generell eher locker aber da wäre ich dann schon vorsichtig...

Solange Du im Rahmen Deiner Fähigkeiten und Deines Wissenstandes tauchst ist gegen selbständiges Tauchen nie was einzuwenden. Bin auch ein eher konservativer Taucher.

Grundsätzlich bin ich halt auch sicher bei Weitem nicht auf dem Wissensstand und Level von White Barkley wenn ich das so lese. Bei mir war das dann schon eher das klassische Touri Programm. Für mich gehts um das Erlebnis und bin jetzt nicht wahnsinnig motiviert meine Technikn zu perfektionieren.

Mir geht es auch weniger um Techniken, ich gehe eher unter Sicherheitsaspekten an die Sache heran. Mein Ziel ist es nicht Tauchlehrer oder Guide zu werden. Ich denke nur, Du musst Dir darüber im klaren sein, dass da unten aufgrund von Fehlern menschlicher oder technischer Natur oder durch externe biologische Einflussfaktoren Situationen eintreten können, in denen es um Dein Leben oder das Deines Tauchpartners geht. Im Rahmen von Fortbildung kannst Du lernen diese Risiken von vorne herein zu minimieren, oder in solchen Situationen richtig zu handeln. Je mehr Routine Du dann aufbaust, desto größer wird auch das Erlebnis, weil Du mehr genießen kannst. (Bsp. richtiges Atmen trainieren: weniger Luftverbrauch= kleinere Flasche, weniger Gewicht auf dem Rücken und/oder längere Tauchgänge):D
 

Ri-ra-Randy

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Kurze Frage zur Tauchausrüstung (jetzt aber ohne Sauerstoffflasche und Neoprenanzug):

Oft ließt man ja, dass beim Schwimmen die Schwimmkleidung wichtig ist um schnell sein zu können (quelle: http://www.sportscheck.com/schwimmen/schwimmtraining/).
Sie sollte nicht schlabbern, sondern so eng wie möglich am Körper sein, um keine großartigen widerstände zu erzeugen.


Nun die Frage, ob es sich beim Tauchen ähnlich verhält? Da taucht man ja eher durch senkrecht nach unten. Für Kenner ist die Antwort eventuell klar, ich bin mir da jedoch unsicher. Ich hab nämlich demnächst eine Tauchübung zu bewältigen.

DAnke für die Hilfe
 

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fapiss dich
 
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