Das Ergebnis der deutschen Springer ist heute schon durchwachsen. Für Freitag, Leyhe und Wank war es sicherlich ein guter Tag (wenngleich Wank sichtlich unzufrieden war und sicher auch mit einer besseren Landung im ersten Durchgang noch weiter vorn hätte landen können). Zu Wellinger muss man keine Worte verlieren.
Und Severin Freunds achter Platz mit über 30 Punkten Rückstand auf den Sieger ist einfach angesichts dessen, was er schon gezeigt hat, nicht zufriedenstellend.
Ein Grund, solche Respektlosigkeiten wie "Leistung zum Schämen", "springen Mist zusammen" oder Ähnliches von sich zu geben, ist es aber sicher nicht. Und ich werde auch weiterhin nicht verstehen, wie man so über einen Springer schreiben kann, der einem in der Vergangenheit schon so viel Freude bereitet hat.
Das Podest heute hat mir - wenngleich die verlorenen Punkte natürlich schmerzen - aber dennoch sehr gut gefallen: Einen brüderlichen Doppelsieg dürfte es im Weltcup wirklich noch nicht gegeben haben. Und dass der älteste und der jüngste Springer des aktuellen Weltcups (bei einem Altersunterschied von 27 Jahren) gleichzeitig auf dem Podest stehen, hat ebenfalls was.