WC Oberstdorf - Fis-Team-Tour - 17.-19.02.12


Schlieri

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Ich bin immer noch stets der Meinung, dass der Anlauf so gewählt werden muss, dass die Besten mit einem Topsprung immer noch sicher landen können.
Aber, dass man die Gateregel zuweilen dazu benutzt um eine bessere Show zu bieten und eine bessere Leistungsdichte aller vortäuschen will, das ist bekannt...

Bei Prevc hat die Jury einen Fehler gemacht.
Gate 18 bei dem Aufwind war zu viel.
Ein vermeidbarer Fehler, wenn man die Leistungen von ihm an den Vortagen in Betracht zieht.

Lieber es landen mehr Springer kurz nach dem Vorbau, als wenn jemand zu weit fliegt und sich alles bricht.
Achja, Harri Olli konnte den Flug damals komplett ausfliegen und generell hatte er eine andere Flugkurve als z.B. ein Prevc, der heute ja, wenn ausgeflogen an die 230m kam.

Ich hoffe, dass es eine Lektion sein wird für die Jury in Hinblick auf die WM in Vikersund.
 
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Suomigirl26

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Hier mal die Meinung eines Springers zu heute:

Takeuchi in Twitter:
"Heute war es wegen schlechten Wetters ein unmöglicher Wettkampf (wörtl.: einer, den es nicht geben kann) ・・ich hege schon länger gegenüber der FIS nichts als Misstrauen."

(Den gesamten Eintrag tu ich in den Japan-Thread.)

super sollten viel mehr Springer nachziehen :up:
 

ffranz101

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Ich bin immer noch stets der Meinung, dass der Anlauf so gewählt werden muss, dass die Besten mit einem Topsprung immer noch sicher landen können.

So sehe ich das auch: Das Ziel der FIS ist scheinbar, daß alle gleich weit springen und am Ende das Gate und der Windfaktor den Sieger ermittelt.
Es gab das ganze Jahr über kaum einen Durchgang bei dem nicht irgendwann verkürzt wurde. Man plant das vorher schon ein.
Ich hab nix gegen die Punkteregel, nur dann wenn sie dazu mißbraucht wird, den optischen Leistungsunterschied zwischen den Springern zu verwischen.
Genau das ist dieses Wochenende passiert.
Ob der Beste der Gruppe dann 200m oder nur 150m springt, das ist doch für den Ausgang des Springens völlig egal.
Es muß und soll nicht jeder an den K-Punkt springen, das sollten nur die Allerbesten, wenn die Umstände passen. Sunst eben nit. Ansonsten versteht den Sport keiner mehr und das ist schlimmer als ein paar kurze Sprünge.
 

Chac

#66
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So sehe ich das auch: Das Ziel der FIS ist scheinbar, daß alle gleich weit springen und am Ende das Gate und der Windfaktor den Sieger ermittelt.
Es gab das ganze Jahr über kaum einen Durchgang bei dem nicht irgendwann verkürzt wurde. Man plant das vorher schon ein.
Ich hab nix gegen die Punkteregel, nur dann wenn sie dazu mißbraucht wird, den optischen Leistungsunterschied zwischen den Springern zu verwischen.
Genau das ist dieses Wochenende passiert.
Ob der Beste der Gruppe dann 200m oder nur 150m springt, das ist doch für den Ausgang des Springens völlig egal.
Es muß und soll nicht jeder an den K-Punkt springen, das sollten nur die Allerbesten, wenn die Umstände passen. Sunst eben nit. Ansonsten versteht den Sport keiner mehr und das ist schlimmer als ein paar kurze Sprünge.

Ich geh jetzt mal davon aus, dass du den Hillsize meinst, ansonsten würden wir nämlich mehr Abfahrtsläufe sehen als Sprünge ;)
 

ffranz101

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Ich geh jetzt mal davon aus, dass du den Hillsize meinst, ansonsten würden wir nämlich mehr Abfahrtsläufe sehen als Sprünge ;)

Nein, ich mein schon den K-Punkt, 180m auf der Schanze. O.k, auf der Schanze kann man auch auf 190m antragen, da hat man dann noch immer genug Spielraum, wenn sich die Verhältnisse ändern.
Und es würde immer noch ein paar über 200m springen, wenns passt, wenns nicht passt, dann eben nicht.
 

Schnee OBI

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So sehe ich das auch: Das Ziel der FIS ist scheinbar, daß alle gleich weit springen und am Ende das Gate und der Windfaktor den Sieger ermittelt.
Es gab das ganze Jahr über kaum einen Durchgang bei dem nicht irgendwann verkürzt wurde. Man plant das vorher schon ein.
Ich hab nix gegen die Punkteregel, nur dann wenn sie dazu mißbraucht wird, den optischen Leistungsunterschied zwischen den Springern zu verwischen.
Genau das ist dieses Wochenende passiert.
Ob der Beste der Gruppe dann 200m oder nur 150m springt, das ist doch für den Ausgang des Springens völlig egal.
Es muß und soll nicht jeder an den K-Punkt springen, das sollten nur die Allerbesten, wenn die Umstände passen. Sunst eben nit. Ansonsten versteht den Sport keiner mehr und das ist schlimmer als ein paar kurze Sprünge.

Sehe ich genauso.
 

Houba

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Naja,
grundsätzlich sollte man schon nach dem Prinzip verfahren: die größtmöglichen Weiten mit der größtmöglichen Sicherheit.
Das heißt salopp, dass der (oder die) Beste(n) an (oder um) den Hillsize springen. Man kann aber auf Flugschanzen noch ein paar Meter drauf rechen, da hier häufig gegraben wurde und das Gefälle nach dem Hillsize immer noch hoch ist.
Pauschal könnte man sagen Kulm und Harrachov bis 210m, Oberstdorf bis 220m, Planica bis 230m und Vikersund bis 240m.
Aber das natürlich immer nur bei besten Bedingungen! Aber nur da, gestern wirkte z.B. der Neuschnee beim Landen stockend und der Wind war nicht ganz kalkulierbar.

Auf der einen Seite sollte man schon versuchen, dass man große Weiten erziehlt. Aber dies darf nur unter größter Sicherheit für die Athleten geschehen.
 
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