WC Oslo 2010

[Anne]

@Schlieri
Auf den letzten Seiten haben viele Leute gute Argumente für die Regel gebracht! Einfach mal genau lesen! Dann wüßtest Du auch dass andere Leute gerade dieses Thema, wie man die Formel besser machen und sie besser anwenden kann, diskutieren.

Wenn die Kombis mit 40-50km/h mehr anfahren würden, würde das einen wahrnehmbaren Unterschied für die ermittelten Zahlenwerte machen, aber das tun sie nicht.

@Coolman

Du hast ja schon klar gemacht, dass Du das nicht für problematisch hälst, und die Show im Mittelpunkt steht. Wenn Du das für Dich so siehst, ok. Ich kann das für mich persönlich nicht gut heißen, weil ich dabei an die Sporler denke, die hart für ihrem Erfolg trainiert haben, und es verdienen, dass man es zumindest versucht, ihnen möglichst faire Ausgangsbedingungen zu schaffen.
Aber so hat jeder eben seine Prioritäten.

 

[Schlieri]

@Schlieri
Auf den letzten Seiten haben viele Leute gute Argumente für die Regel gebracht! Einfach mal genau lesen! Dann wüßtest Du auch dass andere Leute gerade dieses Thema, wie man die Formel besser machen und sie besser anwenden kann, diskutieren.

Wenn die Kombis mit 40-50km/h mehr anfahren würden, würde das einen wahrnehmbaren Unterschied für die ermittelten Zahlenwerte machen, aber das tun sie nicht.

Das nützt alles nichts, wenn die FIS die Regel nun trotzdem so übernimmt ("weil durch den tollen Erfolg bei den Kombis")

Wahrnehmbarer Unterschied?
Dann macht wohl die FIS nur schwachsinnige Sachen, indem sie Reglementierungen schafft, für Skilänge , Anzug etc. um die Athletik mehr in den Vordergrund zu stellen und den Windeinfluss kleiner zu machen....ist schließlich nicht wahrnehmbar.

Und für windturbulente Springen braucht es einfach eine Regel ,mit den dazu benötigten technischen Mittel zur Ermittlung von den Windwerten, die so kaum zu realisieren ist.

Und in Oslo hat diese Windregel versagt, ganz einfach.
Es ist komisch diese Aussage anzufechten, wenn man später oder gar im gleichen Beitrag hinzufügt, dass diese Regel nicht für windturbulente Bedingungen konzipiert sei, nie dafür gedacht war! Eigentlich sollte die logische Folgerung darauß sein, dass sie bei bestimmten Bedingungen, dann kaum bis gar nicht funktioniert.

Bei relativ stabilen Bedingungen könnt ihr die Regel in dieser Form haben.
Da blende ich das einfach aus, weil sich eh kaum was am Ergebnis ändern wird.

Bei schnell wechselnden windigen Bedingungen versagt die Regel in vielen Fällen.
Nicht weil die Idee , dass man den Windfaktor ausgleichen will, schlecht ist, sondern weil die Formel und Messung einfach zu ungenau ist bei solchen Bedingungen.
Zu diesen Unsicherheitsfaktoren kommt dann nochmals die Umsetzung seitens der Jury hinzu.

Und was man so mitbekommt, steht die Regel nächste Saison in dieser Form.
Und die Wahl der Wind-Korridorbreite strikter reglementieren?
Dass würde viele Interessensgruppen gar nicht passen, da darunter die Ausführbarkeit leiden würde.
Ich behaupte hier einfach mal, dass die beiden Regeln geschafft worden sind, um die Durchführbarkeit eines Wettbewerbs zu verbessern, in dem man einen größeren Windkorridor wählt.
Die Regel ist selbst sehr anfällig und nur dann gut, wenn die Jury weitere Beschränkungen in die Tat umsetzen, in dem sie wie oftmals geschrieben den Windkorridor einschränkt , was aber trotzdem nicht vor Böen sonstige plötzliche Luftverwirbelungen schützt.

Und nochmals zu Fairniss. Es ist also fair wenn man möglicherweise einzelne Springer benachteiligt, weil die Bedingungen hatten, mit dem die Regel nicht klar kommt, aber im Schnitt es bisher funktionierte?
Dazu auch noch im Zusammenhang mit der Gateregel.

Klar, ich habe leider keine genauen Zahlen, die ich gerne hätte und das während dem Sprung.
Mir stehen nur die Aussagen der Athleten und die bewegten Bilder zur Verfügung, anhand dessen ich mir ein Bild mache.
Wie gesagt, ab jetzt, wenn jemand von einer Böe oder sonstige Turbulenzen erwischt wurde, der Springer es bestätigt und die Videos dazu übereinstimmen, sage ich, dass das von ihm letzlich nur eingebildet (gefühlt) wurde, da er das nicht mit genauen Zahlen belegen kann.