Beim Sturz von Jacobsen musste ich sofort an das denken, was Thoma letzte Woche nach Anjas Sturz gesagt hatte. Man müsse die Sicherheitsbindungen mal überarbeiten, damit sie auslösen, wenn sie auslösen sollen. In den letzten Jahren hatten wir ja eher das Problem, dass die Bindungen bei Landungen zu früh auslösten (wie zuletzt bei Fettner bei der WM gesehen), aber bei Jacobsens Sturz hat es ihm ja erst das Fußgelenk verdreht, dann noch das Knie - und drei Stunden später erst ist die "Sicherheitsbindung" aufgegangen!!! :sauer:
Durch eine bessere Sicherheitsbindung springt man nicht weiter, deswegen schätze ich mal, dass aus diesem Grund nicht so viel Geld in die Entwicklung dieses Teils des Skis gesteckt wird, aber wenn was passiert, dann geht es nicht mehr um die Frage, ob der Springer durch ein weiter entwickeltes Material weiter springt, sondern ob er überhaupt noch springen kann. Nach all den Materialentwicklungen der letzten Jahre sollte der Fokus jetzt mal beim Sicherheitsaspekt der Bindung liegen. Notfalls sollte die FIS einen Standard festlegen, um die die Hersteller zu einer entsprechenden Weiterentwicklung zu zwingen. Aber hoffentlich wird das gar nicht erst nötig sein, dass die FIS einschreiten muss. Die führenden Nationen und die Hersteller sollten hier auch so tätig werden.