Schöne heile Bayern-Welt ... hach, wie gerne würde ich auch an regnerischen und kalten Tagen lustwandeln in den Markenwelten des Schwimmreifens ... aber leider am Thema vorbei:
Wo sind die Daten über die tatsächlichen, öffentlichen Investitionen?? Wer Geld hat, soll bauen, klar, wie zitiert hatte die Stadt München aber kein Geld. Also durfte sie auch nicht bauen.
Nachdem aber Architekt Behnisch (der hatte sich beim Stadionbau zur Olympiade 72 dieses Recht vertraglich gesichert) sein Veto gegen jegliche Umbaupläne eingelegt hatte
Wieder ein Stück Legendenbildung. Was soll das? Der ganze Prozess ist doch bis ins Detail dokumentiert: Es ging nicht um jegliche Pläne gegen einen Umbau sondern einen Radikalumbau:
Oktober 1997:
Der Münchner Stadtrat fordert den FC Bayern einstimmig auf, im Olympiastadion zu bleiben. Bayern-Manager Uli Hoeneß lehnt ab.
September 1998:
Bei einem Gipfeltreffen bei Oberbürgermeister Christian Ude(SPD) begrüßen Beckenbauer und Karl-Heinz Wildmoser, der Präsident des TSV 1860, Umbaupläne von Olympia-Architekt Günter Behnisch. Diese sehen ein zu 90 Prozent überdachtes Olympiastadion für 65 000 Zuschauer vor.
22.02.2001 Manfred Sabatke aus dem Büro des Olympiastadion-Architekten Günter Behnisch massive Bedenken gegen den Großumbau: „Wir können den Kritiken am so genannten Konsensmodell nicht in allen Punkten widersprechen.“ Erstaunlich ist diese Haltung, weil sich bisher sämtliche am Urheberrecht beteiligten Architektenbüros für den Umbau ausgesprochen hatten (sic!) Die Rede ist dann von "maßvoller Modernisierung“ und „weltmeisterschaftstaugliche Verbesserungen“.
Zum angeblichen Schmarrn der Erpressung Beckenbauers der Münchner Bürger:
Oktober 2001:
Drei Wochen vor dem Bürgerentscheid waren nur ein Drittel der Münchner für den Bau der neuen Arena.
Bayern-Präsident Beckenbauer will außerhalb der Stadt Fußball spielen lassen, wenn die Bevölkerung am 21. Oktober gegen den Standort Fröttmaning stimmt.
Beim Bürgerentscheid am 21. Oktober stimmen die Münchner mit deutlicher Mehrheit für den Bau des neuen Fußballstadions in Fröttmaning. Nur ein Drittel ist dagegen.
Sind Münchner alle Amnestiker oder Debile, dass sie sich nach 3 Wochen nicht mehr daran erinnern können, was sie eigentlich wollen?
Was ist nun mit dem Bahnhof Fröttmaning? Wollte man hier ursprünglich Müll mit der U-Bahn transportieren? (Passen würde es ja zu euch ...)
Man kann jetzt noch weiter in gewohnter Großkotzmanier darüber schwadronieren, was so alles auf den Müllhaufen blüht, Fakt ist, dass die Arena bisher noch genauso wenig die Kosten eingespielt hat wie das FW Stadion, wie richtig gesagt, Ausgaben und Erlöse in Relation setzen ... Was hat denn die Stadt von den Erlösen, wenn sie irgendwann mal die Kosten eingespielt haben?
Ich behaupte, dass der sog. "Boom" der Arena Touristen genauso konstant abbricht, wie der FCK konstant seine Miete weiterbezahlt und Investormodelle umgestzt werden. Bisher hypothetisch aber genauso wahrscheinlich wie Alternativhypothesen. Alles andere ist nur billige Polemik.
Apropos billige Polemik, @Alter Hassprediger, der FCK hat also wegen 3,9 Mio Steuerschulden sein Stadion verkauft. Klasse, super Argumentation! Dich kann man wirklich nicht für voll nehmen.