Week 4 of the 2021 NFL season


TraveCortex

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Die Chiefs könnten ein Upgrade für ihre grottenschlechte Defense vertragen und sind Contender -> dürften also durchaus attraktiv für Gilmore sein.
 

sonic00

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Gebrauchen könnten den außer den Rams und den Dolphins sicherlich alle. Nur gibt es wohl noch einige gesundheitliche Bedenken.
Getradet bekommen haben sie ihn jedenfalls nicht.
 

Hoelm

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Laut Josina Anderson will er 15 pa. Das schränkt den Kandidatenkreis natürlich ein. Sein auslaufender Deal war bei ca 7 Mio.
Schaut erstmal nicht nach einem günstigen Contender Deal aus.
 

Max Power

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naja, Gilmore wird auch wissen, dass das nach Verletzung und während der Saison nicht drin ist. Da machts Sinn, für eher kleines Geld zu nem Contender zu gehen, dort gut zu spielen und zu zeigen, dass er fit ist. Dann fließt die Kohle im Sommer sowieso.
 

RegularJohn

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Als 49ers-Fan kann man da die Panthers nur beneiden. Zwei überdurchschnittliche CBs für den "Preis" - wow!
 

L-james

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Mir gefällt das alles ziemlich gut in Carolina. Die spielen mit ihrer jungen Truppe wohlmöglich diese Saison schon um die POs mit. Coaching-Staff ist gut und die Moves egal ob Draft, Free Agency oder per Trade sind auch fast allesamt nachvollziehbar und auf dem Papier gut.

Die Buccs sind diese Saison auch Contender und dürften die Division holen, aber da wird es mittelfristig zu einem ordentlichen Aderlass kommen, Falcons sind im Niemandsland mit einem Ryan der durch scheint und die Saints haben auch die nächste Zeit weiterhin mit ihrem Cap zu kämpfen.
Die Panthers haben sich positioniert um bald die Division zu übernehmen.
Entscheidend wird aber die QB-Position sein. Darnold macht das bisher gut, es ist aber noch zu früh um zu sagen ob er den Ansprüchen gerecht werden kann oder nicht. Selbst da bin ich mir sicher, dass die Panthers mehrere Optionen haben, denen traue ich auch zu, dass sie bzgl. Free Agency und Trademarkt aggressiv zur Werke gehen würden wenn notwendig.
 

TraveCortex

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Was mir bei dem Gilmore-Trade wieder aufgefallen ist: Wie leicht ProBowler per Trade zu bekommen sind, wenn das Timing stimmt. Ein 6.Runden-Pick für einen Defensive Player of the Year und 4fachen ProBowler (alle in den letzten Jahren). Ja es gibt Risiken bei Gilmore, z.B. die Verletzungen. Ja er ist keine 20 mehr, aber er ist mit 31 auch nicht washed. Der 6th-Round Pick wird mit 99 % Wahrscheinlichkeit nicht den Gegenwert von Gilmore erzielen. Mal ein paar Zahlen, wann ProBowler meist gedraftet werden (von 2005-2020):

It is exceedingly rare to find a Pro Bowl gem after the third round. Only 23 percent of all Pro Bowl draft picks were taken in the fourth round or later. And that number takes a bigger hit if one eliminates special-teamers and fullbacks, specialty players who represent nearly a third of those honored.
Even counting, say, punters like Pat McAfee (Colts, No. 222 in 2009), only 2 percent of the Pro Bowlers came in the final round.

These are some of the most compelling lessons from a deep dive into the NFL Draft and its Pro Bowl products over the period from 2005 to 2020:
— Of the Pro Bowl players drafted in that period, 44 percent were chosen in Round 1, and 65 percent were taken in the first two rounds. That includes 68 percent of all Pro Bowl quarterbacks drafted in this period.


Ich kann da nur einen Vergleich zur NBA ziehen: Da würdest Du einen Star wie Gilmore nur mit ordentlichem Gegenwert bekommen, also entweder Talent, ähnlicher Star oder viele Draft-Picks.

Warum auch späte Picks in der NFL wertvoller sind (im Vergleich z.B. zur NBA), ist mMn die Capsituation: Der Hardcap zwingt die NFL-Teams einige günstige Spieler unter Vertrag zu nehmen und das sind halt meist Rookies. Mit einem späten Pick in Runde 5-7 kommt man natürlich auch billig an einen Backup.

Dennoch finde ich es interessant wie billig viele Spieler per Picks geholt werden können. Trent Williams ist 2020 für einen Third - und einen Fifth-Rounder zu San Francisco getradet worden und war laut Pro Football Focus statistisch der zweitbeste Offensive Tackle 2020 und er hatte schon vor dem Trade 7 ProBowls, da wusste man also auch, dass er was kann. ;) Natürlich ist es durchaus was anderes, wenn man Firstround-Picks abgibt - Jamal Adams fällt mir da ein. Das ist schon schwieriger, wobei er halt in jungen Jahren schon sehr, sehr gut spielt. Aber 2 1st sind halt auch 2 potenzielle Hall of Famer...
 
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L-james

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Ich kann da nur einen Vergleich zur NBA ziehen: Da würdest Du einen Star wie Gilmore nur mit ordentlichem Gegenwert bekommen, also entweder Talent, ähnlicher Star oder viele Draft-Picks.

Warum auch späte Picks in der NFL wertvoller sind (im Vergleich z.B. zur NBA), ist mMn die Capsituation: Der Hardcap zwingt die NFL-Teams einige günstige Spieler unter Vertrag zu nehmen und das sind halt meist Rookies. Mit einem späten Pick in Runde 5-7 kommt man natürlich auch billig an einen Backup.

NFL und NBA braucht man überhaupt nicht vergleichen. Das sind 2 unterschiedliche Welten.

In der NFL gibt es 22 Starter, in der NBA 5.
In der NFL ist dein Roster 53 Mann groß, in der NBA umfasst dieser nichtmal 1/3 davon.
Daraus ergeben sich 2 völlig unterschiedliche Konstellationen und zwar egal um welchen Bereich es geht.

Ein Gilmore und dessen Situation kann man einfach nicht 1 zu 1 mit einem Spieler ähnlicher Vita in der NBA vergleichen.
Ob man den Preis für Gilmore passend einstuft, ist dann wieder eine andere Frage. Ist jetzt aber auch nicht so, dass auf dem Papier deutlich schlechtere Spieler nicht für deutlich mehr schon getradet wurden.
Bei Gilmore spielen halt ein paar andere Faktoren eine Rolle die seinen aktuellen Marktwert so niedrig einordnen lassen.
 

TraveCortex

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NFL und NBA braucht man überhaupt nicht vergleichen. Das sind 2 unterschiedliche Welten.

Das ist mir nicht verborgen geblieben, wie es der Zufall so will, beschäftige ich mich ebenfalls mit beiden Sportarten. ;) Ich habe es nur erwähnt, weil ich es bemerkenswert finde wie unterschiedlich der Wert von Picks in verschiedenen Sportarten sein kann und um mal als Gegenbeispiel zu zeigen, wie es noch sein kann, für alle die, die sich nicht mit der NBA beschäftigen. In der NBA ist gefühlt nur ein Top 10-Pick was wert und im Football quasi jeder Pick bis runter in die 6. und 7. Runde-> was wie wir schon festgestellt haben, natürlich an unterschiedlichen Cap-Systemen, unterschiedlicher Spieleranzahl, usw. liegt.

Grundsätzlich habe ich in der NFL relativ häufig das Gefühl, dass recht gute Spieler zu billig zu haben sind, zumindest wenn es um Pick(s) gegen Star-Trades geht.
 

sonic00

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In der NBA ist gefühlt nur ein Top 10-Pick was wert und im Football quasi jeder Pick bis runter in die 6. und 7. Runde-> was wie wir schon festgestellt haben, natürlich an unterschiedlichen Cap-Systemen, unterschiedlicher Spieleranzahl, usw. liegt.
Da hat @L-james schon nicht ganz Unrecht. Das liegt einfach daran, dass in der NBA 480 Spieler unter Vertrag sind und in der NFL ca. 1700. Insofern ergibt sich da auch ein gewisser Unterschied was die Bedeutung von Picks angeht und auch die Qualität der Picks.
Das hat eben auch extreme Auswirkung auf die Wertigkeit von Picks und die Tiefe eines Drafts. Wenn du nicht gerade nen QB brauchst würde ich auch lieber 2 secondround Picks nehmen im Draft als einen First. Und selbst da kann man in Runde 3 oder 6 noch ab und an mal einen All Pro ziehen. :)
Selbst in der NBA kann man den ein oder anderen Hall of Famer oder Allstar in der 2.Runde finden ;)
 

sonic00

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Klar kann man das, nur ist die Wahrscheinlichkeit eben extrem niedrig. ;) (und es geht ja weiterhin um das Trade-Konstrukt "Star gegen Picks")

Du hattest es ja schon selbst angerissen:

Jamal Adams war teuer mit 2 First
Khalil Mack kostete ebenfalls 2 First zu den Raiders
OBJ für Peppers, 1st, 3rd


Dann die Moves in der Draftnacht sind auch auch Spieler-Moves.

Julio Jones kostete glaube ich auch 2 First Rounder, 1 second und 2 third rounder
Robert Griffin III mit 2 hohen Firsts und nen Haufen Gemüse Picks
Jared Goff war auch sowas wie nen late First, 2 Second Rounder o.ä.
Mahomes 2 First und nen Third für Pick 10
Trubisky war auch nicht ohne
Carson Wentz hatte auch nen Menge Picks anhängen

Die Liste ist sicherlich noch viel länger, zeigt aber auch dass die Teams durchaus bereits sind viele und hohe Picks für den richtigen Spieler zu opfern.
Würde nur das Picks einsammeln in der NBA von Erfolg gekrönt sein, dann müsste Philly, Boston und auch OKC in den NBA in den letzten Jahren schon mehrmals Meister geworden sein. ;)
 

L-james

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Würde nur das Picks einsammeln in der NBA von Erfolg gekrönt sein, dann müsste Philly, Boston und auch OKC in den NBA in den letzten Jahren schon mehrmals Meister geworden sein. ;)

Chris Ballard erinnert mich etwas an Danny Ainge. Beide hatten eine gute Grundbasis (junge talentierte Truppe) und viele Ressourcen, Ballard in Form von Cap Space und Ainge in Form von Picks und beide kommen/kamen nicht vom Fleck weg.

Beide sehr bedacht und oftmals auf dem Papier mindestens nicht der Verlierer bei Trades und Moves allgemein, aber so wirklich mehr als zu verwalten konnten beide nicht zeigen.
Ainge ist jetzt in Rente und Ballard hatte den heftigsten Schlag den man als GM kassieren kann, wenn dein Franchise-QB, der ligaweit zu den besten gehört, frühzeitig seine Karriere beendet.
Dennoch kann man das nicht ewig als Alibi benutzen, da muss jetzt dann mal mehr kommen. Ich mag Ballard, genauso wie ich Ainge mochte, aber es reicht nicht nur kein ****** zu bauen, du musst irgendwann auch mal aggressiver zur Werke gehen und deine Komfortzone verlassen wenn du ins gelobte Land willst.
 
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