Welche war für euch die persönlich ärgerlichste Niederlage eures Lieblingsvereins?


solskjaer

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@ Apollo Wahnmoching: Tolle Idee!

1. Bayern – ManU 1999 (habe ich komischerweise exakt so in Erinnerung, wie es Bombe beschrieben hat; nur die Rückfahrt war natürlich ganz anders)
2. Bayern – Porto (1986?): Meine Eltern haben mich netterweise in der Schule krank gemeldet. Mit dem Bus am Mittwoch morgen von München nach Wien. Dank zig Pinkelpausen und unfähigem Busfahrer erst um ca. 18:00 Uhr am Wiener Prater. Bayern vergeigt nach einer zauderhaften Vorstellung in der 2.Halbzeit die Führung (Matthäus war inexistent). Bei der Rückfahrt direkt nach dem Spiel sind ein paar angehende Nobelpreisträger der Meinung, dass mit dem aktuellen Torschützenkönig der 2.Liga in der neuen Saison alles besser wird --> stundenlange Uwe Tschiskale Rufe (nur kurz durch „Süd, Süd, Südkurve“ unterbrochen) verhindern auch nur eine Sekunde Schlaf. Prügelandrohungen anderer Businsassen werden mit Hilfe noch konsequenterer Uwe Tschiskale Rufe ignoriert. Die anschließende U-Bahnfahrt im Münchner Berufsverkehr am Donnerstag Morgen ist dann im Vergleich richtig erholsam.
3. Bayern – HSV 3:4: Irgendwann in den 80er. Wir führen zu Hause 3:1, Magath und Hrubesch drehen in kurzer Folge noch das Spiel für den HSV. Der HSV ist damit in der Tabelle vorn und wird Meister.
 

sefant77

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Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga 1993.

1:3 Niederlage gegen Essen und somit nur Platz 2 hinter RWE. Später erfährt man dann daß Essen bei der Lizenzierung ********** hat und nicht hätte aufsteigen dürfen. Der Zwangsabstieg 1994 war dann auch kein Trost. In die zweite Liga hat man es immer noch nicht geschafft

Hätte hätte Fahrradkette, wenn man sieht daß man im Zweitligaabstiegsjahr 1991 den dritthöchsten Zuschauerschnitt der zweiten Liga hatte...

Bei der NM wohl das Halbfinale 2006, das späte Gegentor, ausgerechnet Italien, die Frings-Sperre aus Italien initiert etc. 1994 war auch bitter, das Finale 2002 war irgendwie gar nicht so fies, obwohl man da auch im Finale beste Chancen hatte mit einer Trümmertruppe Weltmeister zu werden...
 
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steb

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1. cl finale 99...

2. freiburg-bayern 5:1, 1994... ich war 11 und mir war nicht klar, dass es legal ist, dass irgendjemand gegen bayern 5:1 gewinnen darf :clown:

3. wm-finale 1994... weil in der nacht und ich nicht aufbleiben durfte, hab ich das spiel aufgenommen... mein vater, ein erklärter fussballhasser, teilt mir in der früh mit, dass brasilien jetzt weltmeister ist... :eek: und dann verschießt mein all-time-hero baggio noch den entscheidenden elfmeter

chelsea war auch fies, aber irgendwie, wahrscheinlich auch durch den sieg 1 jahr später, hab ich das leichter verdaut. als kind hab ich sowas logischerweise auch intensiver erlebt, deswegen sind die schlimmsten spiele, die mir in erinnerung sind, alle aus den 90ern.
 

Max Power

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Manchester United
Die schlimmste Niederlage war die, die keine war: man hat am letzten Spieltag der Saison 2011/12 zwar gewonnen, aber Cit hat gegen QPR in der Nachspielzeit zweimal getroffen und uns den Titel noch gestohlen. Das tat höllisch weh, vor allem, weil es eben City war.

Apropos City - die 1:6-Klatsche im Old Trafford war auch sehr schlimm. Das CL-Viertelfinale 2010 gegen Bayern hat mich auch sehr angepisst, weil man das durch eigene Dummheit verbockt hat. CL-Finale 2009 ging mir auch an die Nieren ... 2011 dann nicht so, weil Barca da eben ein paar Klassen stärker war und da nun mal nix zu holen war. Das CL-Duell mit Real 2002 (oder war es 2003?) war auch fies, als uns der dicke Ronaldo eins nach dem anderen eingeschenkt hat.

VfB Stuttgart
Da gabs einiges ... persönlich rausheben will ich das Pokalfinale gegen Bayern 2013, da hat man eigentlich gut gespielt und Rumgezicke & Co hätte ich es nach Promill-Sager einfach gegönnt, wenn man das Triple noch vergeigt hätte.

Österreich
Das 0:9 gegen Spanien war ganz schlimm, die Klatsche gegen Israel tat auch weh, ebenso die Playoff-Niederlage gegen Türkei. Ach ja, und das 1:2 gegen Deutschland in der WM-Quali für 2014. Da war man klar besser und hats trotzdem verkackt ... mit einem Sieg wär was drin gewesen in der Quali.

England
WM 2010 hat JL13 ja schon angesprochen. Das Elferschießen 1996 gegen Deutschland war auch brutal ... das hab ich als 10-jähriger Knirps im Urlaub neben gröhlenden Deutschen gesehen. Das tat schon weh.
 

theGegen

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Die 3:4 Niederlage nach Verlängerung gegen Barcelona im Endspiel des Europapokals der Pokalsieger 1979.

Nicht nur, dass die Fortuna über weite Strecken die bessere Mannschaft war, sondern auch aufgrund des Zustandekommens: 2 Abwehrspieler mussten verletzt raus.
Es war ein heldenhafter Kampf mit einem starken Wolfgang Seel (mein Avatarbildchen) - leider war Klaus Allofs nicht in Topform, sonst hätte das gut anders ausgehen können.

Aus DFB-Sicht: die Schmach von Cordoba / die Schande von Gijon. Die Abwehrleistung im Spiel bei der WM 1978 unter einem amtsmüden Schön war ein Fiasko. Da saß ein Gerd Zewe auf der Bank, aber in der Zentrale dilettierten Kaltz und Rüßmann um die Wette. Vogts auch mit einem rabenschwarzen Tag. Zur Schande von Gijon muss man eigentlich nix mehr sagen: das führte aber dazu, dass man eine ganze Zeit lang gar kein Deutschland-Fan mehr sein wollte.
 
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Solomo

Hundsbua
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Die bitterste Niederlage war für mich das "Finale dahoam". 1999 habe ich irgendwie nur noch gelacht, wir hatten uns das Spiel in großer Gruppe im Studentenwohnheim angesehen und das war einfach irgendwie surreal. Pokalfinale 2012 war zu schnell durch, als dass ich es als schlimme Niederlage einstufen würde. Schlimm am "Finale dahoam" war für mich, dass mir nach den 120 Minuten klar war, dass man das Elferschießen verlieren wird. Dann holt Neuer den ersten Ball raus, Hoffnung keimt auf, bei Olic und Schweini wusste ich aber vorher, dass sie nicht treffen und hatte recht. Ich bin danach irgendwie bis 3:00 Uhr durchs Haus gegeistert, konnte nicht schlafen.

Sehr schlimm war für mich das WM-Halbinale 2006 gegen Italien. Die Vernunft sagte vorher, dass es mit dem Titel nicht klappt, das Herz hat aber irgendwie an den ganz großen Triumph geglaubt.

Aber die im wahrsten Sinne des Wortes übelste Niederlage war WM 94 gegen Bulgarien. Ich war am Tag vorher auf einer Geburtstagsparty (ohne Alkohol!), hab mich da schon nicht wohl gefühlt und dann auf Grund eines Virus die ganze Nacht durchgek... Dann lag ich fix und fertig daheim auf der Couch und Deutschland schied aus.
 

Guback

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Finale Daoam - Begründung wie Solomo (für mich war schon nach 93 Minuten klar, dass Bayern das Spiel verlieren wird - die ganze Verlängerung war reine Quälerei. Anders als beim Manchester-Finale war ich auch im Stadion (hatte Umsummen für das Ticket ausgegeben) und war danach komplett bedient.
 

Tuco

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Aus Werdersicht das Champions League Viertelfinale gegen Juve mit der unnötigen Wieserolle.


In Bezug auf Werder habe ich auch daran gedacht. Genau wie die Niederlage in Bielefeld am 31. Spieltag der Saison 06/07. In der Saison hatte man an sich die beste Mannschaft der Liga und hat die Meisterschaft da mehr oder weniger weggeworfen. Das war einfach nur extrem überflüssig und ärgerlich.
 

supafly03

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Aus Gladbacher Sicht:

Pokalfinale 1992. Niederlage gegen den damaligen 2. Ligisten Hannover 96, nachdem man im Halbfinale Leverkusen ausschaltete, da Uwe Kamps vier Elfer halten konnte.

Die komplette Saison 1998/99, die im ersten Abstieg der Borussia resultierte. Von Back-to-Back Klatschen gegen Leverkusen(2:8) und Wolfsburg(1:7), über den Horror "Sturm" Petterson/Juskowiak bis hin zum Sang und Klanglosen Abstieg als Tabellenletzter. Damals musste man halt Rüssmans Größenwahn Tribut zahlen und hatte nicht mehr genügend Substanz im Kader, trotz Talenten wie Deißler und Enke, um den Absturz abzuwenden.

Vom Hören/Sagen dann natürlich auch noch das Spiel der Spiele, der Büchsenwurf gegen Inter Mailand 1971. Die Italiener klar mit 7:1 aus dem Stadion geschossen und dann wird es aberkannt, weil einer von denen sich auf dem Boden rollte, nachdem er von einer leeren Cola Dose getroffen wurde.

Ansonsten gibt es sicherlich noch mehr von der Borussia, aber das ist bei der Auswahl wohl auch für jeden Fan eine andere Sache.
 

Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
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Jetzt nicht lieblingsverein aber schlimm fand ich das WM finale 2006, weil ich schon immer ein Riesen Zidane Fan war. Und dann so ein Abgang. Da war ich auch noch relativ jung, deswegen war das kam mir das ganze ziemlich Schlimm vor.
 
G

Gast_481

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Off-Topic, aber supaflys Beitrag hat mich darauf gebracht. Krass was für Talente Gladbach damals im Team hatte und extrem tragisch wie deren Karrieren teilweise verliefen. Ketelaer verschwand "nur" von der Bildfäche, aber gleich 3 Profis (Enke, Deisler und was die wenigsten wissen auch Villa) mit psychischen Problemen ist schon krass.
 

Blayde

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Alles bis so vlt 2006 hab ich nur so halb wahrgenommen. Insofern wsl das deutsche CL Finale kürzlich. Ich hab es immer genossen, gegen Bayern zu spielen inkl Trash Talk und allem, aber so ein Finale war zu viel. Das wollte ich vorher schon nicht, weil eine Niederlage zu sehr weh tun würde. Haben dann eine WG Party mit 50% Dortmundern und 50% Bayern gemacht und wollten danach - Ausgang egal - noch feiern gehen. Letztlich hieß es dann feiern my ass :laugh2:

Bombes Story ist natürlich die Beste. Wenn ich jemals nach Berlin, Wembley oder sonstwohin fahren sollte, dann darf das Spiel nur ein kleiner Teil eines einwöchigen Urlaubs oder so sein. Keinen Bock, mir vom Fußball die Laune verderben zu lassen.
 
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Realist

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Da werden einige Erinnerungen wach, guter Thread. :thumb:

Übrigens möchte ich nicht nur verlorene Spiele erwähnen, sondern auch Spiele nach denen man sich nur als Verlierer fühlen konnte bzw. Titel verpasst hat.

Besiktas:

- Verpasste Meisterschaft 1987, als man mit (nach heutiger Punktregelung) mit 4 Punkten Vorsprung in die letzten 3 Saisonspiele ging, und die Meisterschaft noch an Galatasaray verlor.

- Ausscheiden in der Gruppenphase der Champions-League 2003/2004 auf Schalke, mit Niederlage gegen ein Chelsea das bereits als Tabellenerster durch war.

- Die demütigendste Niederlage gab es in der Champions-League Gruppenphase der Saison 2007/2008. Nachdem man Liverpool Zuhause mit 2-1 besiegt hatte, sollte das direkte Rückspiel in einem Debakel enden. Man kassierte mit 8-0 die bis Heute höchste Niederlage die es in der Geschichte der Champions League je gegeben hat. Die Verärgerung als Gruppenletzter auszuscheiden, war dagegen verhältnismäßig nur noch gering.

Aus Sicht der türkischen Nationalmannschaft, war das Ausscheiden in der Relegation zur WM 2006 gegen die Schweiz, das schmerzhafteste Ereignis was es bis dahin gab.

Später folgte das zu erwartende aber am Ende doch sehr frustrierende Ausscheiden gegen Deutschland bei der EM 2008, als man sich ganze 3mal mit Last Minute Treffern mit vielen Verletzten ins Halbfinale geduselt hatte und als klarer Außenseiter ins Spiel ging, und trotz Führung und überraschenderweise ausgeglichenem Spielverlauf kurz vor Schluss das 2-3 kassierte, und den Finaleinzug verpasste.

Barcelona:

- Eines der ärgerlichsten Spiele an die ich mich spontan erinnere war eigentlich ein gewonnenes Spiel. 2010 im Halbfinale der Champions-League fand man trotz erdrückender spielerischer Überlegenheit, gegen ein dezimiertes Inter Mailand kein Mittel gegen die massive und sehr gut organisierte Defensive und verzweifelte regelrecht an ihnen. Das ärgerliche war für mich übrigens nicht nur das Ausscheiden, sondern auch die Tatsache dass dies eines dieser Spiele war, die auch für den Fußball eine Niederlage bedeutete.

- Das Ausscheiden gegen Chelsea 2012 war auch sehr ärgerlich weil extrem unnötig, da Chelsea bei weitem nicht das Niveau von bspw. Inter Mailand 2010 hatte. Barcelona schied hier allein der eigenen Dummheit wegen aus, und nicht weil Chelsea so stark verteidigte oder sonst irgendwas besonders gut tat. Wahrscheinlich spielte hier die Sattheit der Mannschaft nach all den erfolgreichen Jahren die entscheidende Rolle.
 
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mass

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Die bittersten Niederlagen sind ganz klar CL-Finalniederlagen der Bayern.
Je länger sie zrückliegen desto einfacher wird es Erklärungen und Gründe für diese Niederlagen zu finden.

Daher bleibt 2012 gegen Chelsea aktuell mit weitem Abstand als dickste Kröte zurück, wobei ich Solomos Empfindungen zu dem spiel so gut wie alle teile.

2010 gegen Inter hat mich aber auch schon sehr geärgert, weil man ohne jeglichen Überraschungseffekt naiv und dumpf in die Mourinho-Falle gelaufen ist, die dieser auf der PK angesagt hatte. Da hätte ich mir eine einem Finalspiel angemessene defensivere Ausrichtung gewünscht und fand die niederlage in der Form sehr ärgerlich.

1999 habe ich inzwischen ganz gut verdaut, weil wenn man ehrlich ist hat Manu die komplette Spielzeit attraktiven und guten fussball vor in Europa gespielt gehabt, ein starkes Juve auswärts zerlegt und hat uns an einem schlechten tag trotzdem niedergekämpft. Das seh ich inzwischen eher locker.

Wien 87 gegen Porto und Rotterdam 82 gegen villa sind nur noch flüchtig in meinem Gedächtnis. Klar denke ich wenn ich Bilder sehe, man das war unverdient, aber im Grunde genommen ist das für mich abgehakt inzwischen......


Über Pokalfinalniederlagen aerger ich seit 99 nicht mehr lange. Dafür habe ich schon viel zu viele DFB-Pokalendsiele mit Bayern-Beteiligung erlebt.
Das passt schon insgesamt bezueglich der titelausbeute.......:rocky:



In der Liga habe ich 3 Spiele, die die Meisterschaft vorentschieden haben gegen die bayern im Kopf.

Zum einen das von solsher erwähnte 3:4 gegen den HSV im Frühjahr 83 nach 3:1 Führung. Das war unfassbar.

Zudem das Spiel im Frühjahr 96 in Bremen. Live im Stadion, Franz mit blauem Auge, wir führen 2:0 und sind auf dem Weg den Dreier einzufahren und werden in Halbzeit 2 mit 3:2 weggespült und das ganze Stadion lacht weil der entlassene Rehagel gerächt wurde.....

und als Krönung im November 97 live in Leverkusen, wir führen 2:0 und spielen gegen 10 Leverkusener und verlieren dieses Ding in Überzahl mit 2:4
hatte damals den eindruck, das team hat sich die komplette Saison nicht mehr von dieser Niederlage erholt......
 

Capitano

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Als Leverkusen-Fan kann die bitterste Niederlage nur das Trauma von Unterhaching 2000 sein. Braucht man wahrscheinlich nicht viel zu sagen. Ganz ganz bitter!

2. Champions League 2002 Finalniederlage gegen Real Madrid. Mit einer tollen Manschaft und trotz großem Kampf eine vielleicht einmalige Chance verpasst.
3. Pokalfinale 2009 Niederlage gegen Bremen. Hauptsächlich weil ich live dabei war und der sch*** Labbadia Bernd Schneider partout nicht einwechseln wollte. Mit Schnix hätten wir natürlich gewonnen! :rocky:
 

le freaque

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Niederlagen an sich verdaue ich schnell, das ist spätestens nach ein paar Tagen abgehakt, auch bei Finalspielen. Das gehört halt dazu und wir bei Bayern gewinnen eh so oft, da hab ich kein Problem damit.
Dauerhaft beschäftigt es mich nur, wenn die Mannschaft einfach versagt oder ein schlechtes Verhalten an den Tag gelegt hat (deshalb auch die NM in Gijon 82), weil es dann einfach unnötig war. Schlimm fand ich z.B. auch, obwohl es gar kein wichtiges Spiel war, die Niederlage in Mainz am Anfang von van Gaal: weil die Mannschaft da rein gar nichts von der Taktik umzusetzen versucht und einfach einen für mich bis heute unfassbar besch,ssenen Fußball gespielt hat. Niederlagen wie gegen Inter im CL-Finale kann ich dagegen gut verkraften - die waren einfach besser und gut is.

Und mich beschäftigen die Dinger, wo es einfach schlimm nicht gerecht ist - wie eben 99 oder bei Henrys Tor gegen Irland (das war ja keine falsche SR-Entscheidung, sondern einfach ganz mieser Betrug durch den Spieler) oder die "Hand Gottes". Wenn ein Spieler einfädelt, um nen Elfer zu ziehen - geschenkt. Aber sowas, oder sich wie nach nem Joe Frazier Aufwärtshaken zu Boden zu gehen und sich das Gesicht zu halten - obwohl einen der Gegenspieler nur mit dem Zeigefinger auf die Brust getippt hat - das gibt mir in den allermeisten Fällen lebenslange Verachtung, egal, was der Spieler vorher geleistet hat. Und wenn es auch noch ein guter Spieler macht, ärgert es mich noch mehr.
 

theGegen

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Eine hässliche Niederlage war das Halbfinale gegen Holland bei der EM 88. Nicht, weil der Sieg der Holländer unverdient gewesen wäre, und einigen Spielern konnte man das auch gönnen. Aber nicht Hans van Breukelen und Ronald Koeman, der dann auch noch ekelhaft provozieren musste (Popo abwischen mit deutschem Trikot). Ätzend.
Van Breukelen hat immerhin 4 Jahre später von Kim Christofte die gerechte Strafe für unflätiges und asihaftes Benehmen bekommen.
 

Kinski

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bah, van breukelen. übelste holländische schmierlappen Keeper schule :D Ed de Goey war auch so ein blödes *********. und dieser Typ der bei der WM fürs elferflexen eingewechselt wurde, schlägt in die selbe Kerbe.
 

Schlonski

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Nationalmannschaft:

Die Niederlage gegen Holland 88 hat geschmerzt, wurde allerdings zwei Jahre später großartig gerächt. Was NM betrifft fand ich Mexiko 86 im Finale ziemlich ärgerlich, weil man Maradona hervorragend aus dem Spiel nimmt, aber im Endeffekt den Argentiniern alle Tore geschenkt hat und man in einer Verlängerung die mit irgendeinem weiteren Standard aber niedergekämpft hätte. Dazu Bulgarien 94, weil das einfach schockierend war gegen einen solchen Außenseiter in einem WM-Viertelfinale so auszuscheiden. Die ´94er Truppe war auf dem Papier besser als die `90er. Dagegen fand ich 98 das 0:3 gegen Kroatien hochverdient und überfällig.

Die Finalniederlage Euro´92 gegen Dänemark hat auch gewurmt, weil beide Tore grenzwertig regulär waren und ganz Europa gefeixt hat. 2002 das Finale dagegen fand ich bsp. ok. Das war schnell verdaut. Auch EM-Finale 2008 gegen Spanien. Da hat man verdient verloren aber dennoch wehende Fahnen gehabt. Italien 2006 hab ich irgendwie ebenfalls sehr schnell abgehakt, obwohls die eigene WM war. Lag daran, dass man in dem Spiel irgendwie nicht wirklich zwingend war und nie das Gefühl hatte, dass man das ohne glückliches Elfmeterschießen nach 0:0 hinbekommt. 2002 im WM-Finale dasselbe.

Ein unwichtiges Spiel war die WM-Quali 90 gegen Holland, als man in Rotterdam bis kurz vor Schluss 1:0 führt und dann van Basten einen reinmacht. Deswegen wurde es dann so knapp mit der Quali gegen Wales.

FC Bayern:

Ich bin immer noch am hadern ob Barcelona 99 oder Finale dahoam schlimmer war. Beides war sehr, sehr bitter, aber auf völlig unterschiedliche Weise. Barcelona war einfach nur innerhalb von 90 Sekunden zweimal in die Fresse, das Finale dahoam hingegen war ungefähr 45 Minuten Qual und derselbe Film von 99 läuft in quälend langsamer Zeitlupe ab. Ab Drogbas Tor dacht ich nur das wird nix heute, wie 99 und dann bekommt man solche Häppchen hingeschmissen wie den Robbenelfer und Neuer hält den ersten Elfer im Elfmeterschiessen und es ist trotzdem nix. Ich glaube Finale dahoam, trotz vieler Auf und Abs in meiner Fankarriere, ist das ärgerlichste auf Vereinsebene.

Dazu gibt es natürlich Aston Villa 82, aber da war ich noch zu klein um es total zu kapieren, Porto 1987 war auch böse, weil es Barcelona light war. Mies war gegen Roter Stern Belgrad 1991 weil man besser war und dann durch so ein Slapstick-Eigentor in der Nachspielzeit sich selber raushaut. Das Finale hätte man gegen Marseille gewonnen. Dazu hat mich in der Bundesliga das 1:3 gegen Bremen in Bremen 1988 geärgert. Damit war klar, dass Bremen Meister wird.
 

Jünter

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Was Mönchengladbach betrifft, so war für mich mit am emotionalsten die Niederlage im UEFA-Cup-Rückspiel 1980 (Finale gegen Eintracht Frankfurt) durch das späte Gegentor von Fred Schaub. Für das, was ich da nach dem Tor verbal von mir gegeben habe, schäme ich mich heute noch. Mein damaliger Jugendfreund (er beging später Selbstmord) kam aus dem Staunen nicht mehr raus, so kannte er mich überhaupt nicht...

Extrem ärgerlich war 1985 auch die UEFA-Cup-Schlappe bei Real Madrid, nach einem grandiosen 5:1 im Schneegestöber des Düsseldorfer Rheinstadions verlor man 2 Wochen später mit 0:4 bei den "Königlichen", wobei sich das ZDF erst in der 2. Halbzeit live dazuschaltete.

Bei der Nationalmannschaft sind besonders das verlorene WM-Finale 1986 gegen Maradona Superstar und der Sekundentod gegen die Niederlande in den letzten Minuten des EM-Halbfinales 1988 im Gedächtnis blieben.

Für immer werde ich aber die 0:2-Niederlage gegen Italien bei der WM 2006 in besonderer Erinnerung behalten, denn wenige Tage zuvor hatte ich meinen geliebten Papa zu Grabe getragen.
 
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