Der Chicken-Dance war genial und absolut einzigartig. Das mit der falschen Ecke habe ich auch noch so verschwommen in Erinnerung.Elegant oder gar schön weiss ich nicht, aber Zab Judahs Chickendance gegen Kostya Tszyu wird mir in Erinnerung bleiben.
In Sachen wackeln blieb mir auch die Szene mit Dariusz Michalczewski gegen Fabrice Tiozzo in Erinnerung. Da hatte er für n Moment komplett die Orientierung verloren. Ebenso wie in einem Fight, (hoffe, mein Gedächtnis lässt mich hier nicht im Stich) als er sich in die falsche Ecke setzte und nach Aufforderung "so nach der Art: "Junge, hier sitzte falsch" überrascht zu sein schien, was die von ihm wollten.
Ebenso wie in einem Fight, (hoffe, mein Gedächtnis lässt mich hier nicht im Stich) als er sich in die falsche Ecke setzte und nach Aufforderung "so nach der Art: "Junge, hier sitzte falsch" überrascht zu sein schien, was die von ihm wollten.
Worum geht es im Kampfsport? Warum schaut man Kampfsportlern bei der Arbeit zu? Es sind diese Augenblicke die die Faszination Combatsport ausmachen. Was man nicht sehen will, sind schwerwiegende Verletzungen mit Langzeitschäden oder sogar solche die zum Todesfall führen. Dies ist das große Paradoxon und gleichzeitig die große Faszination am Combatsport. Echtes Mitgefühl ist niemals heuchlerisch, sondern menschlich.Da wird sich über die Reaktion eines Boxers bei einem KO lustig gemacht, indem man dem ganzen noch lustige Bezeichungen wie "tote Robben Pose" oder "toter Cowboy Pose" gibt, obwohl in dem Moment bei dem Boxer das Nervensystem komplett durchdreht, aber wehe der stirbt danach an den Folgen, weil er zu "lustig gewackelt" hat. Dann wird wieder wochenlang Mitleid geheuchelt und die Krokodilstränchen fließen. Etwas scheinheilig, wie ich finde.
Dich fasziniert es, wenn ein erwachsener, gestandener Mann rumzuckt und rumwatschelt wie ne Ente, weil seine Nerven verrückt spielen? Nur darum geht es doch hier.Es sind diese Augenblicke die die Faszination Combatsport ausmachen.