Welcher Boxer in der Geschichte des Schwergewichts ist G.O.A.T.?


Big d

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Schwer zu sagen. Lennox ist IMO underrated. er hat zwar 2 niederlagen, aber war ansonsten doch sehr souverän. 1-2 KO niederlagen können mal passieren wenn man kein kinn wie Ali hat.

Dazu hat er wie gesagt tolle namen geboxt, wobei einige schon was älter waren. seine besten siege sind holyfield und vitali, dass sind zwei absolute ATGs. der tyson sieg ist nicht viel wert, aber er hat mit Bruno, Mercer (glücklich), akinwande und tua noch ein paar andere solide leute geboxt und geschlagen. das ist schon ein tolles resumee.

objektiv muss man IMO ali als GOAT sehen. vor der sperre (allerdings eine recht schwache ära) war er unantastbar und seine 2. karriere wo er auch ein paar mal verlor (aber auch foreman und 2 mal frazier schlug) war quasi ne zugabe. dazu kam seine einzigartige mentale härte und sein extremes kinn (weshalb ihm so niederlagen wie bei lennox und wladimir nie passiert sind).

Mein persönlicher GOAT ist aber Joe Louis:).
 

Goal04

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Schwer zu sagen. Lennox ist IMO underrated. er hat zwar 2 niederlagen, aber war ansonsten doch sehr souverän. 1-2 KO niederlagen können mal passieren wenn man kein kinn wie Ali hat.

Und er hat ja beide Niederlagen revanchiert. Hat so gesehen also jeden Gegner mit dem er im Ring stand, 1x besiegt :)
 

ali200367

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Schwer zu sagen. Lennox ist IMO underrated. er hat zwar 2 niederlagen, aber war ansonsten doch sehr souverän. 1-2 KO niederlagen können mal passieren wenn man kein kinn wie Ali hat.

Dazu hat er wie gesagt tolle namen geboxt, wobei einige schon was älter waren. seine besten siege sind holyfield und vitali, dass sind zwei absolute ATGs. der tyson sieg ist nicht viel wert, aber er hat mit Bruno, Mercer (glücklich), akinwande und tua noch ein paar andere solide leute geboxt und geschlagen. das ist schon ein tolles resumee.

objektiv muss man IMO ali als GOAT sehen. vor der sperre (allerdings eine recht schwache ära) war er unantastbar und seine 2. karriere wo er auch ein paar mal verlor (aber auch foreman und 2 mal frazier schlug) war quasi ne zugabe. dazu kam seine einzigartige mentale härte und sein extremes kinn (weshalb ihm so niederlagen wie bei lennox und wladimir nie passiert sind).

Mein persönlicher GOAT ist aber Joe Louis:).

du lässt aber die niederlage gegen holyfield einfach weg und gegen vitali hat er sich auch nicht gerade mit ruhm bekleckert
er schien auch große probleme mit schnellen,beweglichen leuten zu haben
auch wenn mir da einige nicht zustimmen werden ist es für mich offensichtlich das er Chris Byrd stets gemieden hat
 

holy Cow!

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Bitte...???? Bei allem Respekt, aber dies ist :crazy:

Richtig und ebenso die "Niederlage" gegen Holyfield, der 2. Kampf war close aber sicherlich kein Fehlurteil wie es der Mythos gern mal besagt. Lennox war da halt wie einige Male in seiner Karriere etwas überheblich, nachdem er Holyfield im 1. Kampf die Ohren abgeboxt hat. Das war nämlich ein wirkliches Skandalurteil, was die Judges da punkteten. Normalerweise hätte es den 2. Kampf gar nicht geben dürfen.
 

ali200367

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Richtig und ebenso die "Niederlage" gegen Holyfield, der 2. Kampf war close aber sicherlich kein Fehlurteil wie es der Mythos gern mal besagt. Lennox war da halt wie einige Male in seiner Karriere etwas überheblich, nachdem er Holyfield im 1. Kampf die Ohren abgeboxt hat. Das war nämlich ein wirkliches Skandalurteil, was die Judges da punkteten. Normalerweise hätte es den 2. Kampf gar nicht geben dürfen.

und trotzdem hat er in dem kampf sehr schlecht ausgesehen
mag sein das der kampf knapp und einige runden schwer zu werten waren aber holyfield hat seine runden überzeugend gewonnen
die runden die man lewis geben konnte waren fast alle wirklich knapp und hätten genauso gut auch für holyfield gewertet werden können
alles in allem hat Holyfield an dem abend den wesentlich besser eindruck gemacht und hätte den sieg mehr verdient gehabt
das der kampf am ende knapp bezeichnet werden kann liegt daran das eben nur die einzelnen runden bewertet werden
mir ist schon klar das es im boxsport nunmal so ist
aber wenn man den gesamten kampf betrachten würde dann könnte der sieger nur Holyfield heißen genauso wie wenn man die knappen runden unentschieden werten würde
 

Big d

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du lässt aber die niederlage gegen holyfield einfach weg und gegen vitali hat er sich auch nicht gerade mit ruhm bekleckert
er schien auch große probleme mit schnellen,beweglichen leuten zu haben
auch wenn mir da einige nicht zustimmen werden ist es für mich offensichtlich das er Chris Byrd stets gemieden hat

welche niederlage gegen Holy? er hatte ein draw und die meisten sehen das als schmeichelhaft für holy an.
gegen vitali war es sehr eng, allerdings war der fight auch auf "short notice" und lewis nicht wirklich top vorbereitet (oft wird gesagt er war past prime was blödsinn ist-er war einfach nicht top durchtrainiert). außerdem ist vitali jemand mit dem sicher jeder große probleme gehabt hätte.

der große makel ist sicherlich der fehlende fight gegen bowe, aber das lag ja wohl eher an bowe als an LL. dazu hat er einige WMs wie byrd, ruiz oder moorer nicht geboxt, aber die wären wohl auch keine großen hindernisse für ihn.
 

Devil

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Ich glaube nicht, dass Lewis Byrd geduckt hat. Es hiess schon als Vitali gegen Byrd boxte, dass alle Byrd ausweichen, aber wen hatte Byrd den bis dahin geschlagen?? Der einzige Gute, den er geboxt hatte, war Ike Ibeabuchi und da hat er verloren. Gegen Wladimir hatte er 0 Chance und ich glaube nicht, dass Lewis Angst vor Byrd hatte. Byrd war natürlich ein unbequemer Gegner plus er hatte keinen großen Namen wie Holyfield oder Tyson. Deswegen war es auch nicht so attraktiv gegen ihn zu boxen. Aber , dass Lewis Byrd um jeden Preis umgehen wollte, glaube ich kaum. Ansonsten hat Lewis eigentlich alle geboxt, die da waren und er hat - im Gegensatz zu den Klitschkos- die Niederlagen wieder bereinigt. Wo er wohl Glück hatte war gegen Mercer. Dass der Kampf gegen Tyson so spät kam bzw dass Tyson nicht bei 100% war ist nicht Lewis schuld.
 

Arminius

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auch wenn mir da einige nicht zustimmen werden ist es für mich offensichtlich das er Chris Byrd stets gemieden hat

Byrd ist erst im Dezember 2012 interessant für Lewis geworden, weil er da gegen Holyfield den Titel geholt hat. Ein halbes Jahr später hat Lewis seine Karriere beendet. Von "stets" gemieden kann da ja wohl keine Rede sein. Er hat sich halt mit Klitschko für den spektakuläreren Kampf entschieden. Byrd war ja selbst in den Staaten nicht sehr beliebt, ob seines Kampfstils, zudem war er mit King verbandelt, den Lewis gerade auf zig Millionen verklagt hatte. Ein Kampf mit Byrd stand also unter keinem guten Stern und das jetzt so hinzustellen, als habe Lewis Angst vor Byrd gehabt, ist ja wohl ein Witz.
 

ali200367

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welche niederlage gegen Holy? er hatte ein draw und die meisten sehen das als schmeichelhaft für holy an.

guck dir das rematch nochmal an gibts auf youtube in recht guter qualität

der große makel ist sicherlich der fehlende fight gegen bowe, aber das lag ja wohl eher an bowe als an LL. dazu hat er einige WMs wie byrd, ruiz oder moorer nicht geboxt, aber die wären wohl auch keine großen hindernisse für ihn.

ich denke er hätte mit bowe weniger probleme gehabt als mit byrd und moorer die ihm stilistisch nicht so lagen
lewis war weder ein sehr guter distanzboxer noch herausragend im infight, seine kondition war nicht besonders gut und schnell war er auch nicht grade
er war in vielen bereichen ok, durchschnittlich hatte vielleicht keine großen schwächen und war daher recht flexibel
kombiniert mit seiner guten technik, größe, masse und kraft war er dadurch vielen gegner überlegen
seine karriere ist durchaus vergleichbar mit denen der klitschkos die sich teilweise auch durch geschickte gegnerwahl besser verkauften als sie waren
auch wenn er viele gute gegner im kampfrekord hat war das bei lewis nicht anders und sollte nicht übersehen werden
 

Versts

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Insbesondere im HW macht es wenig Sinn Boxer, vergangener Epochen quasi 1:1 virtuell gegen heutige Spitzenboxer antreten zu lassen bzw. diese miteinander zu vergleichen. Erst so ab den 60er, 70er Jahren des 20. Jahrhunderts finden sich einige wenige Boxer, die aufgrund ihrer körperlichen Parameter und /oder wegen ihrer überragenden technisch/taktischen Fähigkeiten mit den heutigen Spitzenboxern konkurrieren könnten. Sonny Liston mit seiner extrem großen Reichweite und seinem knallharten präzisen Jab wäre beispielsweise so ein Kandidat.

Wenn überhaupt, sofern das Box-Regelwerk noch identisch ist, kann man einigermaßen objektiv lediglich die Erfolge diverser Boxer im Bezugsrahmen des jeweiligen zeitlichen Umfelds für sich allein betrachtet miteinander vergleichen.
Also die Erfolge von Boxer x seinerzeit, mit den Leistungen von Boxer y zu einer anderen Zeit. Der Vergleich geht aber schon dann in die Hose, wenn beispielsweise ein heutiger Boxer im Gegensatz zum »Kontrahenten« kein undisputed Champion ist.
 

Analyst

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Die Leistung von Ali wird meiner Meinung nach überschätzt, weil er eine außergewöhnliche Lebensgeschichte aufweist und sprachlich sehr gewandt auftrat.

Frazier und Liston, die sich nicht gut verkaufen konnten, sind im Bereich Selbstmarketing das genaue Gegenteil von Ali.

Das geringe Selbstwertgefühl von Tyson ist mittlerweile bekannt. In den Achtzigern traute das Publikum und auch die Gegner Tyson fast jede Grausamkeit zu. Entsprechend verängstigt waren die damaligen Gegner von Tyson. Ein Tyson, der heftige Gegenwehr im Ring erfuhr, brach seelisch oft zusammen.

Meiner Meinung nach kann man auch die Klitschkos nicht in einem Atemzug nennen. Leider wird dies gern getan, weil sie Brüder sind und sich ähnlich sehen. Vitali hat ein viel größeres Kämpferherz als Wladimir und ist daher der deutlich bessere Boxer.

Teofilo Stevenson wird bei einer Aufzählung der potentiellen G.O.A.T. so gut wie immer vergessen.

Ein Joe Louis war nicht größer als Holyfield und würde wahrscheinlich gegen Holyfield auch verlieren. Schon allein, weil Holyfield gedopt hat.
 

LeZ

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Dass Lewis alle Niederlagen "egalisiert" hat sollte man auch nicht immer unreflektiert einfach von anderen Leuten übernehmen. Er hat gegen McCall klarst durch brutalen KO verloren, da war McCall wohl auch ziemlich zu mit allem was schnell und krass macht. Den Rückkampf hat man für sein Marketing erzwungen, und McCall direkt aus der Drogenrehabilitation geholt, da hat McCall im Ring einen Nervenzusammenbruch bekommen und nicht in dem Sinne sportlich "verloren".

Was die Einordnung angeht, da sollte man sich mal die Leute ansehen WIE die ihre Kämpfe gewonnen, und sich bewegt haben. Wenn man da Marciano ganz oben ansiedelt muss man schon wenig Fähigkeit haben, die Qualität von Sportlern einzuordnen. Das ist das gleiche wie Rumpelfussballer von 1934 als besser einzuordnen als Messi, Zidane oder Maradona.
 

ali200367

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Dass Lewis alle Niederlagen "egalisiert" hat sollte man auch nicht immer unreflektiert einfach von anderen Leuten übernehmen. Er hat gegen McCall klarst durch brutalen KO verloren, da war McCall wohl auch ziemlich zu mit allem was schnell und krass macht. Den Rückkampf hat man für sein Marketing erzwungen, und McCall direkt aus der Drogenrehabilitation geholt, da hat McCall im Ring einen Nervenzusammenbruch bekommen und nicht in dem Sinne sportlich "verloren".

Was die Einordnung angeht, da sollte man sich mal die Leute ansehen WIE die ihre Kämpfe gewonnen, und sich bewegt haben. Wenn man da Marciano ganz oben ansiedelt muss man schon wenig Fähigkeit haben, die Qualität von Sportlern einzuordnen. Das ist das gleiche wie Rumpelfussballer von 1934 als besser einzuordnen als Messi, Zidane oder Maradona.

guter beitrag
genauso wie dein frauengeschmack :thumb:
 
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speedclem

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Dass Lewis alle Niederlagen "egalisiert" hat sollte man auch nicht immer unreflektiert einfach von anderen Leuten übernehmen. Er hat gegen McCall klarst durch brutalen KO verloren, da war McCall wohl auch ziemlich zu mit allem was schnell und krass macht. Den Rückkampf hat man für sein Marketing erzwungen, und McCall direkt aus der Drogenrehabilitation geholt, da hat McCall im Ring einen Nervenzusammenbruch bekommen und nicht in dem Sinne sportlich "verloren".

das stimmt so nicht. erstens hat mccall nicht durch brutalen ko gewonnen. er erwischt lennox mit einer genauen, aber wohl nicht "ultraharten" rechten. lennox geht runter, kommt wieder hoch, steht unsicher, wird rausgenommen. mmm war der abbruch vertretbar, aber es ging in vergleichbaren fällen oft nochmal weiter, d.h. der kampf wurde nochmal freigegeben. aber ok, mccall wurde von Steward direkt auf die schwächen lewis (die oft hängende linke nach eigenen Aktionen, wenn er in der schlagdistance des gegeners war) vorbereitet, er traf und aus! aber ein "brutaler ko" war das sicher nicht (man vergleiche nur den hammer von rahman!)
dann zum rematch: die wbc hat das damals angeordnet, lewis stand fast ein jahr nicht mehr im ring, mccall hätte zeit gehabt sich vorzubereiten, verfiel aber wiedermal in alte muster und pendelte zwischen rehab und training. es ging um den vacanten wbc gürtel, es gab einen 50-50 Split, beide Seiten hätten zufrieden sein können. aber es hätte aufgrund von maccalls zustand, der unmittelbar vor dem kampf doch ersichtlich war, nie zum kampf kommen dürfen. dass ein gut vorbereiterer lewis einen mccall im "Normalfall" zerlegt, sollte klar sein.
der trainer, den er im ersten mccall Kampf hatte, war auch ein witz! beschmiss u.a. mccall während einer pressekonferenz mit damenunterwäsche... in dieser Phase seiner kariere (u.a. der bruno-kampf) sah lennox oft nicht gut aus.
der mercer fight (unter steward) zbsp war sehr knapp aber ein klasse Kampf,lewis jab und Kombinationen, gg mercers harte Einzelhände!
und den 2.holy kampf hat holy nie im leben gewonnen, da kann er über ein 113-115 schon froh sein, auch wenn das eine gute leistung war und ich holy fan bin!
 

Di Michele

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Die ewige Frage,wer war der Beste?Sollte irgendwann mal Jemand eine Zeitmaschiene erfinden, dann hat der Boxsport garantiert höhere Quoten als Fußball und Basketball zusammen.
Bis dahin kann es nur einen "GOAT" geben.
Float like auf butterfly sting like a bee,your hands cant hit what your eyes cant see.
 
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