Rosenkohl, Blumenkohl, Brokkoli, Rettich
Schlimmes Unkraut. Sowas wie Spinat, Grühnkohl, Rotkohl, Sauerkraut esse ich wiederum gerne, aber diese erwähnten Dinger gehen bei mir gar nicht.
Mit meiner Tochter hatte ich während eines Urlaubs ein ähnliches Gedanken-Spielchen gemacht, da sollte sich jeder ein komplettes Alptraum-Menü zusammenstellen, von Vorspeise bis Nachtisch und den gängigen Zutaten. Das war fies.
Bei mir war es in etwa sowas:
Vorspeise: Brokkoli-Suppe. Nicht etwa Brokkoli-Creme-Suppe, damit ich mich damit durchtricksen kann. Das ist nämlich kein Schreibfehler, sondern Absicht. Ganze kaum gegarte dicke Brokkoli mit möglichst vielen Strünken in irgendeinem wässrigen Sud mit ganz viel Kümmel. Keine Beilage (wie Brot o.ä.) dazu, damit man nicht tunken darf, sondern so durch den Teller muss.
Hauptspeise:
- gekochte Nierchen oder Leber oder eine rustikale Schlachtplatte (darf ich mir aussuchen, aber es ist alles ähnlich schlimm)
- an Dill-Kartoffelpürree
- Rosenkohl
- alles ertränkt in Meerrettichsauce. (damit noch nicht mal das Kartoffelpürree etwas ausgleichen kann, wenn es in einer Dill und Meerrettichpampe schwimmt.)
Salat-Beilage: In Essig eingelegte Oliven, saure Gürkchen, Kleinblumenkohl, Mais, Pilze aus dem Glas und rote Beete. Gibt es gerne mal in billigen Kantinen.
Getränke dazu: Red Bull, Kaba-Kakao und Malzbier. Wenn Alkohol, dann Dom Kölsch oder Alt.
Nachtisch: Kokosmakronen, pures Marzipan, Zimtrosinen (eigene Erfindung: in Zimt und Olivenöl geröstete Rosinen, knochenhart.)
Zum Abschluss gibt es einen Instant-Capuccino auf's Haus, einen Harzer Roller, ein Bounty, Lakritz und ein Malzbonbon.