Finn-Lady
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Traditionell trifft man sich am letzten Wochenende vor Weihnachten im schweizerischen Engelberg zur finalen Standortbestimmung vor der Tournee.
Engelberg liegt im Kanton Obwalden in der Zentralschweiz und beheimatet ca. 4000 Einwohner. Engelberg bietet ein umfangreiches Angebot für Wintersportler, aber auch Gleitschirmfliegen und Wandern/Klettern sind Attraktionen für diese Region.
Hauptsehenswürdigkeiten sind das Kloster Engelberg mit einer Schaukäserei und das Talmuseum Engelberg.
Die Springen auf der Gross-Titlis-Schanze sind (für mich) sicher nicht mehr aus dem Weltcup-Kalender wegzudenken. Das Flair des kleinen schweizerischen Wintersportorts und die wunderschöne Naturschanze sind ein Highlight im alljährlichen Kalender. Alles ist weniger hektisch und entspannt. An welchem Ort kann man sich sonst nach einer langen Nacht im Yucatan Zeit zum Ausschlafen geben, ehe man gemütlich an die Schanze geht und dennoch in der ersten Reihe steht? Die Athleten trifft man im Bereich des Auslaufs und ja, es ist sogar vorgekommen, dass sich ein gewisser Dirk Thiele bei den Zuschauern nach Nicolas Dessum erkundigte, den er bislang nur auf der Startliste, aber nicht im Springerlager entdeckte.
Zur aktuellen Situation:
Wer also meldet Ansprüche auf den Sieg bei der prestigeträchtigen VST an? So langsam müssten die Favoriten mal die Karten auf den Tisch legen.
Ryoyu Kobayashi hat bislang dem noch jungen Winter seinen Stempel aufgedrückt. Auf alle Topsprünge der Konkurrenz wusste er eine eindrucksvolle und oftmals unglaubliche Antwort.
Kamil Stoch hat definitiv noch nicht alles gezeigt. Aber dennoch ist ihm immer alles zuzutrauen.
Evgenij Klimov hat zu Beginn mit dem ersten Winter-Weltcup-Sieg für das russische Team Hoffnungen auf mehr geweckt. Es wäre ihm zu gönnen, dass er wieder in die Erfolgsspur zurück findet.
Und da wäre auch noch Domen Prevc zu nennen, der in dieser Saison bereits mit einigen überraschend guten Platzierungen aufwartete und dem die Schanze liegt, was seine 3 Podestplatzierungen in 2015 und 2016 beweisen.
Eher durchwachsen läuft es bisher für die Deutschen, die Norweger und die Österreicher.
Kann also Johan-Andre Forfang seinen Höhenflug aus Nizhny Tagil fortsetzen? Gelingt dem deutschen Springer der Saison, dem bereits vor Beginn im COC-gesehenen Stephan Kieksi Steps Leyhe erneut eine Topplatzierung? Und schafft es Stefan Kraft seinen österreichischen Landsleuten die Vorfreude auf die beginnende VST wieder ins Gesicht zu zaubern? Ein Blick in die Statistiken beweist… die Gross-Titlis-Schanze ist definitiv ein Erfolgsgarant für Athleten der drei Nationen.
Und was ist mit unseren Gastgebern? Ein fünfter Platz im Team von Wisla – und dann? Können sie zu Hause mit besseren Platzierungen im Einzel aufwarten? Für Kilian Peier und Simon Ammann sollte das durchaus möglich sein.
Stand im Weltcup nach den Springen von Nizhny Tagil:
https://berkutschi.com/de/front/standings?season=2018/19&sort=worldcup_men
Schanze: Gross-Titlis-Schanze
Schanzengröße HS 140m
K-Punkt 125m
Schanzenrekord Domen Prevc, SLO, 144m (18.12.2016)
Die Tradition von Skispringen in Engelberg geht bis in die ersten Jahre des 20. Jahrhunderts zurück. Bereits ab 1905 fanden erste Springen statt.
Seit 1980 ist Engelberg fester Bestandteil des WC-Kalenders.
Bis zur heutigen Gross-Titlis-Schanze war es jedoch ein weiter Weg. Seit 2016 präsentiert sich die Schanze mit einem veränderten Schanzentisch, einer Betonkonstruktion im Anlauf und einem angepassten Aufsprunghang. Zusätzlich wurde die Schanzenanlage mit einer Fluchtlichtanlage und einer LED-Beleuchtung in der Anlauflaufspur ausgestattet.
Quelle: http://www.skisprungschanzen.com/DE/Schanzen/SUI-Schweiz/Engelberg/0528/
Im vergangenen Jahr siegte Anders Fannemel, NOR vor Richard Freitag, D und Kamil Stoch, POL. Tags drauf konnte sich Richard Freitag vor Kamil Stoch und Stefan Kraft, AUT durchsetzen.
Homepage des Veranstalters:
http://www.weltcup-engelberg.ch/
Engelberg liegt im Kanton Obwalden in der Zentralschweiz und beheimatet ca. 4000 Einwohner. Engelberg bietet ein umfangreiches Angebot für Wintersportler, aber auch Gleitschirmfliegen und Wandern/Klettern sind Attraktionen für diese Region.
Hauptsehenswürdigkeiten sind das Kloster Engelberg mit einer Schaukäserei und das Talmuseum Engelberg.
Die Springen auf der Gross-Titlis-Schanze sind (für mich) sicher nicht mehr aus dem Weltcup-Kalender wegzudenken. Das Flair des kleinen schweizerischen Wintersportorts und die wunderschöne Naturschanze sind ein Highlight im alljährlichen Kalender. Alles ist weniger hektisch und entspannt. An welchem Ort kann man sich sonst nach einer langen Nacht im Yucatan Zeit zum Ausschlafen geben, ehe man gemütlich an die Schanze geht und dennoch in der ersten Reihe steht? Die Athleten trifft man im Bereich des Auslaufs und ja, es ist sogar vorgekommen, dass sich ein gewisser Dirk Thiele bei den Zuschauern nach Nicolas Dessum erkundigte, den er bislang nur auf der Startliste, aber nicht im Springerlager entdeckte.
Zur aktuellen Situation:
Wer also meldet Ansprüche auf den Sieg bei der prestigeträchtigen VST an? So langsam müssten die Favoriten mal die Karten auf den Tisch legen.
Ryoyu Kobayashi hat bislang dem noch jungen Winter seinen Stempel aufgedrückt. Auf alle Topsprünge der Konkurrenz wusste er eine eindrucksvolle und oftmals unglaubliche Antwort.
Kamil Stoch hat definitiv noch nicht alles gezeigt. Aber dennoch ist ihm immer alles zuzutrauen.
Evgenij Klimov hat zu Beginn mit dem ersten Winter-Weltcup-Sieg für das russische Team Hoffnungen auf mehr geweckt. Es wäre ihm zu gönnen, dass er wieder in die Erfolgsspur zurück findet.
Und da wäre auch noch Domen Prevc zu nennen, der in dieser Saison bereits mit einigen überraschend guten Platzierungen aufwartete und dem die Schanze liegt, was seine 3 Podestplatzierungen in 2015 und 2016 beweisen.
Eher durchwachsen läuft es bisher für die Deutschen, die Norweger und die Österreicher.
Kann also Johan-Andre Forfang seinen Höhenflug aus Nizhny Tagil fortsetzen? Gelingt dem deutschen Springer der Saison, dem bereits vor Beginn im COC-gesehenen Stephan Kieksi Steps Leyhe erneut eine Topplatzierung? Und schafft es Stefan Kraft seinen österreichischen Landsleuten die Vorfreude auf die beginnende VST wieder ins Gesicht zu zaubern? Ein Blick in die Statistiken beweist… die Gross-Titlis-Schanze ist definitiv ein Erfolgsgarant für Athleten der drei Nationen.
Und was ist mit unseren Gastgebern? Ein fünfter Platz im Team von Wisla – und dann? Können sie zu Hause mit besseren Platzierungen im Einzel aufwarten? Für Kilian Peier und Simon Ammann sollte das durchaus möglich sein.
Stand im Weltcup nach den Springen von Nizhny Tagil:
https://berkutschi.com/de/front/standings?season=2018/19&sort=worldcup_men
Schanze: Gross-Titlis-Schanze
Schanzengröße HS 140m
K-Punkt 125m
Schanzenrekord Domen Prevc, SLO, 144m (18.12.2016)
Die Tradition von Skispringen in Engelberg geht bis in die ersten Jahre des 20. Jahrhunderts zurück. Bereits ab 1905 fanden erste Springen statt.
Seit 1980 ist Engelberg fester Bestandteil des WC-Kalenders.
Bis zur heutigen Gross-Titlis-Schanze war es jedoch ein weiter Weg. Seit 2016 präsentiert sich die Schanze mit einem veränderten Schanzentisch, einer Betonkonstruktion im Anlauf und einem angepassten Aufsprunghang. Zusätzlich wurde die Schanzenanlage mit einer Fluchtlichtanlage und einer LED-Beleuchtung in der Anlauflaufspur ausgestattet.
Quelle: http://www.skisprungschanzen.com/DE/Schanzen/SUI-Schweiz/Engelberg/0528/
Im vergangenen Jahr siegte Anders Fannemel, NOR vor Richard Freitag, D und Kamil Stoch, POL. Tags drauf konnte sich Richard Freitag vor Kamil Stoch und Stefan Kraft, AUT durchsetzen.
Homepage des Veranstalters:
http://www.weltcup-engelberg.ch/
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