Wer gewinnt denn nun die Vierschanzentournee 2012/13?


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Also, ich finde den KO Modus eigentlich ganz gut, vorallem, weil die Windbedingungen da nicht so viel ausmachen.
 

EyTschej

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Ich finde den KO-Modus schlicht und ergreifend unsportlich, weil dadurch teilweise Leute ausscheiden, die von der Leistung her locker im 2. Durchgang wären, aber gleichzeitig Leute ins Finale einziehen können, die nach dem ersten Durchgang vielleicht nur auf Platz 40 gewesen wären. Das mag für die Favoriten egal sein, aber für die Springer, die in jedem Wettkampf den Einzug ins Finale als Ziel haben, ist das sehr ärgerlich.

Außerdem sind die Springen dadurch immer etwas konfus im ersten Durchgang. Da ist alles bunt durchgemischt und erst im zweiten Durchgang ist wieder Ordnung drin. Die ersten Durchgänge wirken auf mich dadurch meistens fast wie Trainingsdurchgänge. Also man sieht zwar zu, wie weit die einzelnen Springer springen, aber das wär's auch schon. Ein Mitfiebern, ob ein Springer es noch ins Finale schafft, wenn er nur noch 1 oder 2 Springer hinter sich lassen muss, fällt weg. Wobei man für dieses Mitfiebern sowieso teilweise den Live-Ticker anwerfen müsste. Hier versagt das Fernsehen leider meistens. Auf Eurosport wird wenigstens gelegentlich erwähnt, wer gerade in der "Warteschleife" ist, wenn es sich um einen Deutschen handelt, aber ansonsten ist dieser Kampf um den Einzug ins Finale meistens nicht existent im Fernsehen. Da sehe ich so einiges an Potenzial, um die Skisprungübertragungen noch spannender zu machen, wenn man das vielleicht mal immer einblenden würde, welcher Springer gerade auf den Einzug ins Finale wartet. Man könnte für denjenigen dann eine zweite virtuelle Linie auf dem Hang einblenden. Oder noch besser: Die virtuelle Linie sollte generell nur noch die "Hürde" für den Einzug ins Finale einblenden, die Führungsweite sollte nicht mehr dargestellt werden. Ist doch langweilig, wenn ein Springer über die virtuelle Führungslinie springt. Da braucht man dann doch eigentlich nicht mehr auf die Einblendung seiner Platzierung zu warten. Ohne diese Führungslinie wäre das Mitraten doch viel spannender, ob ein Sprung nun für die Führung gereicht haben könnte ...
 

Benjamin

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Früher mochte ich die Führungslinie auch nicht - aber nach Einführung der Wind- und Gateregel finde ich sie wichtig. Denn früher wusste man ja auch genau, wie weit ein Springer springen musste, um an die Spitze zu gehen - eben etwas weiter als der bislang weiteste.
 
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Ich finde den KO-Modus schlicht und ergreifend unsportlich, weil dadurch teilweise Leute ausscheiden, die von der Leistung her locker im 2. Durchgang wären, aber gleichzeitig Leute ins Finale einziehen können, die nach dem ersten Durchgang vielleicht nur auf Platz 40 gewesen wären. Das mag für die Favoriten egal sein, aber für die Springer, die in jedem Wettkampf den Einzug ins Finale als Ziel haben, ist das sehr ärgerlich.

Außerdem sind die Springen dadurch immer etwas konfus im ersten Durchgang. Da ist alles bunt durchgemischt und erst im zweiten Durchgang ist wieder Ordnung drin. Die ersten Durchgänge wirken auf mich dadurch meistens fast wie Trainingsdurchgänge. Also man sieht zwar zu, wie weit die einzelnen Springer springen, aber das wär's auch schon. Ein Mitfiebern, ob ein Springer es noch ins Finale schafft, wenn er nur noch 1 oder 2 Springer hinter sich lassen muss, fällt weg. Wobei man für dieses Mitfiebern sowieso teilweise den Live-Ticker anwerfen müsste. Hier versagt das Fernsehen leider meistens. Auf Eurosport wird wenigstens gelegentlich erwähnt, wer gerade in der "Warteschleife" ist, wenn es sich um einen Deutschen handelt, aber ansonsten ist dieser Kampf um den Einzug ins Finale meistens nicht existent im Fernsehen. Da sehe ich so einiges an Potenzial, um die Skisprungübertragungen noch spannender zu machen, wenn man das vielleicht mal immer einblenden würde, welcher Springer gerade auf den Einzug ins Finale wartet. Man könnte für denjenigen dann eine zweite virtuelle Linie auf dem Hang einblenden. Oder noch besser: Die virtuelle Linie sollte generell nur noch die "Hürde" für den Einzug ins Finale einblenden, die Führungsweite sollte nicht mehr dargestellt werden. Ist doch langweilig, wenn ein Springer über die virtuelle Führungslinie springt. Da braucht man dann doch eigentlich nicht mehr auf die Einblendung seiner Platzierung zu warten. Ohne diese Führungslinie wäre das Mitraten doch viel spannender, ob ein Sprung nun für die Führung gereicht haben könnte ...

Dann sind aber Sportarten wie Fechten, Tischtennis,Parallelslalom oder Ski-cross auch unsportlich.
Ist ja beim Fußball auch so wie bei z.B. Bayern-Dortmund im Pokal,d.h. die beiden besten Teams gegeneinander und es kann auch nur einer weiter genauso wie bei Mainz-Freiburg, obwohl vielleicht beide schwächere Leistungen bringen.
Sozusagen wäre fast jede Sportart unsportlich.
Naja, K.O system ist halt Geschmackssache.

Eine Linie für den letzten Platz im Finale fänd ich auch gut:)
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Es gibt eben einen großen Unterschied zwischen Sportarten wie Fußball, Tennis, Boxen oder Ringen usw. einerseits und Sportarten wie Leichtathletik, Schwimmen, Langlauf oder Skispringen andererseits.

Bei ersteren ist eine objektive, vom Gegner unabhängige Leistungsmessung prinzipiell nicht möglich. Um eine Reihenfolge zu ermitteln, gibt es gar keine andere Möglichkeit, als die Teilnehmer mehrfach paarweise gegeneinander antreten zu lassen. Zwar steht auch hier nicht nur das KO-System zur Verfügung - ein Rundenturnier, in dem jeder gegen jeden spielt (wie z.B. in der Fußball-Bundesliga) ist auch hier die deutlich fairere Version; aber dieser Modus hat eben andere Nachteile. So ist er bei höheren Teilnehmerzahlen nicht umsetzbar, weil sich alles viel zu sehr in die Länge ziehen würde; der Sieger kann unter Umständen schon mehrere Runden vor Schluss feststehen. Auch spielt das Ergebnis einer Paarung oft eine Rolle für die Ranglistenposition unbeteiligter Spieler.

Bei letzteren hingegen ist es prinzipiell möglich, dass alle Sportler nacheinander ihre Leistung bringen und man dann einfach alle miteinander vergleicht.
 
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Sprungbärchen1

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Es ist schon faszinierend, dass diese Tradition auch noch nach Jahren diskutiert wird. Mal ehrlich, ohne diese Regel wäre die Tournee irgendwie zwar noch immer die Tournee, aber ohne diese Regel könnte ich sie mir schon nicht mehr vorstellen, obwohl ich natürlich auch die Zeit davor kenne.

Ich denke nahezu jede Regel hat irgendwo auch ihre Schwächen. Diese hier sicherlich auch gerade dann, wenn das Wetter nicht so mitspielt. Aber ich persönlich mag den direkten Vergleich zweier Athleten. Oft ist es vorhersehbar, aber es gab ja auch schon viele Überraschungen. Die zählen für mich dann auch zum Reiz dazu.
 
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Es ist schon faszinierend, dass diese Tradition auch noch nach Jahren diskutiert wird. Mal ehrlich, ohne diese Regel wäre die Tournee irgendwie zwar noch immer die Tournee, aber ohne diese Regel könnte ich sie mir schon nicht mehr vorstellen, obwohl ich natürlich auch die Zeit davor kenne.

Ich denke nahezu jede Regel hat irgendwo auch ihre Schwächen. Diese hier sicherlich auch gerade dann, wenn das Wetter nicht so mitspielt. Aber ich persönlich mag den direkten Vergleich zweier Athleten. Oft ist es vorhersehbar, aber es gab ja auch schon viele Überraschungen. Die zählen für mich dann auch zum Reiz dazu.

:up::up::up:
 

Hakuba

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Ich bin kein Freund des K.O-Systems.
Die ersten 5,6, vielleicht auch zehn Paarungen mögen interessant, weil eher offen, sein, aber spätestens ab dem Zeitpunkt, wenn der 15. gegen den 36. springt, ist es nur noch ein Zufall, wenn der vorher Schwächere das Duell gewinnt.
In keinem K.O.-Springen kommen am Ende die 30 besten weiter.
Was mich aber bei weitem noch mehr stört, ist, dass das Auslassen der Quali durch gesetzte Springer das Ergebnis verfälscht.

Spannend ist das K.O.-System vielleicht, aber es gibt Springer, die ohne eigenes Versagen den 2. DG nicht erreichen. Da die Leistung beim Skispringen messbar ist, bedarf es keiner K.O.-Runde.
 

ffranz101

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Die Regel richtet sich ganz klar gegen den besten Springer, den es aber derzeit ohnehin nicht gibt.
Wenn die Verhältnisse halbwegs sind, wird der das locker wegstecken. Sind sie halt gerade bei der Tournee fast nie.
Es ist ja bei Tournee sowieso so, daß immer ein sehr guter, aber ganz selten der Topfavorit gewinnt. Weil 8x konkurrenzfähige Bedingungen wichtiger sind als eine Top-Form. Morgenstern war der letzte der als Topfavorit gewonnen hat und der hatte bei diesem komischen Springen in Garmisch auch einen Riesendusel. Der Schlierenzauer ist 6x eine (ganze) Tournee gesprungen, 5x hat er als Favorit verloren, einmal als Außenseiter gewonnen...
Aber auch das ist heuer wurscht, weils meiner Meinung nach eh keinen Favoriten gibt. Meiner Meinung nach können 9 Springer die Tournee gewinnen, von den Top10 würd ich nur Morgenstern und Bardal rausnehmen und vielleicht noch den Stoch aufgrund seines Potentials dazunehmen.
 

EyTschej

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Ich bin kein Freund des K.O-Systems.
Die ersten 5,6, vielleicht auch zehn Paarungen mögen interessant, weil eher offen, sein, aber spätestens ab dem Zeitpunkt, wenn der 15. gegen den 36. springt, ist es nur noch ein Zufall, wenn der vorher Schwächere das Duell gewinnt.

Man könnte auch sagen: Der jeweils Schwächere wird mit zunehmendem Verlauf des Durchgangs zunehmend vorgeführt ... :(
 

Pirkko

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Ich finde den KO-Modus schlicht und ergreifend unsportlich, weil dadurch teilweise Leute ausscheiden, die von der Leistung her locker im 2. Durchgang wären, aber gleichzeitig Leute ins Finale einziehen können, die nach dem ersten Durchgang vielleicht nur auf Platz 40 gewesen wären. Das mag für die Favoriten egal sein, aber für die Springer, die in jedem Wettkampf den Einzug ins Finale als Ziel haben, ist das sehr ärgerlich.

Außerdem sind die Springen dadurch immer etwas konfus im ersten Durchgang. Da ist alles bunt durchgemischt und erst im zweiten Durchgang ist wieder Ordnung drin. Die ersten Durchgänge wirken auf mich dadurch meistens fast wie Trainingsdurchgänge. Also man sieht zwar zu, wie weit die einzelnen Springer springen, aber das wär's auch schon. Ein Mitfiebern, ob ein Springer es noch ins Finale schafft, wenn er nur noch 1 oder 2 Springer hinter sich lassen muss, fällt weg. Wobei man für dieses Mitfiebern sowieso teilweise den Live-Ticker anwerfen müsste. Hier versagt das Fernsehen leider meistens. Auf Eurosport wird wenigstens gelegentlich erwähnt, wer gerade in der "Warteschleife" ist, wenn es sich um einen Deutschen handelt, aber ansonsten ist dieser Kampf um den Einzug ins Finale meistens nicht existent im Fernsehen. Da sehe ich so einiges an Potenzial, um die Skisprungübertragungen noch spannender zu machen, wenn man das vielleicht mal immer einblenden würde, welcher Springer gerade auf den Einzug ins Finale wartet. Man könnte für denjenigen dann eine zweite virtuelle Linie auf dem Hang einblenden. Oder noch besser: Die virtuelle Linie sollte generell nur noch die "Hürde" für den Einzug ins Finale einblenden, die Führungsweite sollte nicht mehr dargestellt werden. Ist doch langweilig, wenn ein Springer über die virtuelle Führungslinie springt. Da braucht man dann doch eigentlich nicht mehr auf die Einblendung seiner Platzierung zu warten. Ohne diese Führungslinie wäre das Mitraten doch viel spannender, ob ein Sprung nun für die Führung gereicht haben könnte ...
Bis auf die Führungslinie bin ich mit dir einig

Bei Fussball, Tennis, Ringen usw Ist es immer ein Duell, da macht ein KO-Modus auch Sinn. Denn alleine geht es da gar nicht
Skispringer sind dagegen Einzelkämpfer

Ich finde es schade, wenn ein Springer mal einen guten Sprung hatte, von der Rangliste her dann 24. wäre aber dummerweise der 6. in der Luck-Looser-Liste ist, aber der 40. oder sogar 49. (ist in extremis möglich) der Rangliste im 2. Durchgang ist.

Auch nach x Jahren muss man eine Regel nicht gut finden....
Wenn schon KO, dann müssen die besten 10 auch antreten um den Rang auszuspringen. Sie sollen zwar das Startrecht haben auch wenn sie schlecht sind, aber sie müssen ein zählbares Resultat haben, also auch nicht dsq werden in der Quali. Dann wäre es etwas fairer
 

nummer5

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Ich finde die K.O.-Regel gerade toll, weil eben auch mal Springer in den 2. Durchgang kommen können, die es sonst nicht schaffen.
 

ffranz101

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Ich finde die K.O.-Regel gerade toll, weil eben auch mal Springer in den 2. Durchgang kommen können, die es sonst nicht schaffen.

Ob das der Sinn eines WC sein kann, wag ich zu bezweifeln. Denn dadurch scheiden halt immer auch genausoviele aus, die es leistungsmäßig verdient hätten.
 

Larry_Flinto

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*Traum-Modus an*

Simon Amman. Er wird uns alle schocken und seine Karriere vollenden.

*Traum-Modus aus*

Schlierenzauer oder Kofler.

:topsecret:
 

Kirsten

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Ob das der Sinn eines WC sein kann, wag ich zu bezweifeln. Denn dadurch scheiden halt immer auch genausoviele aus, die es leistungsmäßig verdient hätten.

Da deiner Meinung nach ja schon ein Platz unter den Top 10 indiskutabel schlecht ist, ist doch egal, wer auf Platz 11-50 landet, die müssen ja alle irgendwas tun, nur kein gutes Skispringen...

Ansonsten geb ich nummer5 Recht. Es sind ganze 4 Springen und ja, es gibt ab und an mal Springer, die so ausnahmsweise in den 2. Durchgang kommen... Aber wie oft auch gute Springer bei normalen Springen auf einmal ausgescheiden, weil der Wind grad blöd war...

Es sind nur 4 Springen, es trifft nie 4 mal die selben Springer. Und das eine Mal, wo es sie trifft, werden sie halt damit leben müssen, und sicher auch können
 

EyTschej

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*Traum-Modus an*

Simon Amman. Er wird uns alle schocken und seine Karriere vollenden.

*Traum-Modus aus*

"Karriere vollenden" - welchem Springer kann so was schon gelingen? Okay, Schlierenzauer ist auf einem guten Weg. Aber von einem "Vollenden" der Karriere sollte man auch bei keinem großen Springer sprechen, weil bisher eigentlichem JEDEM großen Springer die ein oder andere Sache gefehlt haben - was keinen davon weniger großartig macht. Ammann hat schon eine große Karriere gehabt, er kann sie nur noch großartiger machen.
 
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Benjamin

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Aber sicher hat er das. In der Saison 2009/10 hat er sich die große Kristallkugel geholt. Von den 5 großen Titeln fehlt ihm tatsächlich nur noch der Tourneesieg.
 

nummer5

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Ob das der Sinn eines WC sein kann, wag ich zu bezweifeln. Denn dadurch scheiden halt immer auch genausoviele aus, die es leistungsmäßig verdient hätten.

Es sind aber nur 4 Springen in denen das passiert und in den anderen gefühlten 100Springen in der Saison kommen doch alle die es Leistungsfähig drauf haben auch weiter!
 

Larry_Flinto

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"Karriere vollenden" - welchem Springer kann so was schon gelingen? Okay, Schlierenzauer ist auf einem guten Weg. Aber von einem "Vollenden" der Karriere sollte man auch bei keinem großen Springer sprechen, weil bisher eigentlichem JEDEM großen Springer die ein oder andere Sache gefehlt haben - was keinen davon weniger großartig macht. Ammann hat schon eine große Karriere gehabt, er kann sie nur noch großartiger machen.

Ich bestreite ja auch gar nicht, dass Amman auch ohne Tournee-Sieg zum erweiterten Kreis der größten Skispringer aller Zeiten gehört und in der Hinsicht sicherlich niemandem mehr etwas beweisen muss. Bei Malysz, Funaki, Weißflog oder Ahonen wird auch kaum jemand von den Unvollendeten sprechen, nur weil ihnen der eine oder andere große Titel noch fehlte. Man braucht eben auch eine große Portion Glück um jeden erdenklichen Titel zu gewinnen, vor allem da sich die Chancen für Olympia so selten ergeben und man mit der richtigen Form zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Schanze sein muss. Mir fällt da auch nur Nykänen ein.

Eine Karriere zu "vollenden" ist auch sowieso reine Definitionssache. Wir Fans können darüber fröhlich vor uns hinspekulieren, aber wie das die Aktiven selber sehen, wer weiß das schon. Manch einem Springer reicht ein einziger großer Titel um die Karriere für sich persönlich zu vollenden. Aber Simmi selber hat oft genug öffentlich betont wie viel ihm die Tournee bedeuten würde und daher vermute ich schon, dass es für ihn persönlich eines Tages beim Rückblick auf die Karriere ein kleiner Wermutstropfen wäre sie nie gewonnen zu haben. Seine großartige Karriereleistung wird dadurch natürlich nicht geschmälert.
 
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