G
Gast
Guest
Also, ich finde den KO Modus eigentlich ganz gut, vorallem, weil die Windbedingungen da nicht so viel ausmachen.
Ich finde den KO-Modus schlicht und ergreifend unsportlich, weil dadurch teilweise Leute ausscheiden, die von der Leistung her locker im 2. Durchgang wären, aber gleichzeitig Leute ins Finale einziehen können, die nach dem ersten Durchgang vielleicht nur auf Platz 40 gewesen wären. Das mag für die Favoriten egal sein, aber für die Springer, die in jedem Wettkampf den Einzug ins Finale als Ziel haben, ist das sehr ärgerlich.
Außerdem sind die Springen dadurch immer etwas konfus im ersten Durchgang. Da ist alles bunt durchgemischt und erst im zweiten Durchgang ist wieder Ordnung drin. Die ersten Durchgänge wirken auf mich dadurch meistens fast wie Trainingsdurchgänge. Also man sieht zwar zu, wie weit die einzelnen Springer springen, aber das wär's auch schon. Ein Mitfiebern, ob ein Springer es noch ins Finale schafft, wenn er nur noch 1 oder 2 Springer hinter sich lassen muss, fällt weg. Wobei man für dieses Mitfiebern sowieso teilweise den Live-Ticker anwerfen müsste. Hier versagt das Fernsehen leider meistens. Auf Eurosport wird wenigstens gelegentlich erwähnt, wer gerade in der "Warteschleife" ist, wenn es sich um einen Deutschen handelt, aber ansonsten ist dieser Kampf um den Einzug ins Finale meistens nicht existent im Fernsehen. Da sehe ich so einiges an Potenzial, um die Skisprungübertragungen noch spannender zu machen, wenn man das vielleicht mal immer einblenden würde, welcher Springer gerade auf den Einzug ins Finale wartet. Man könnte für denjenigen dann eine zweite virtuelle Linie auf dem Hang einblenden. Oder noch besser: Die virtuelle Linie sollte generell nur noch die "Hürde" für den Einzug ins Finale einblenden, die Führungsweite sollte nicht mehr dargestellt werden. Ist doch langweilig, wenn ein Springer über die virtuelle Führungslinie springt. Da braucht man dann doch eigentlich nicht mehr auf die Einblendung seiner Platzierung zu warten. Ohne diese Führungslinie wäre das Mitraten doch viel spannender, ob ein Sprung nun für die Führung gereicht haben könnte ...
Es ist schon faszinierend, dass diese Tradition auch noch nach Jahren diskutiert wird. Mal ehrlich, ohne diese Regel wäre die Tournee irgendwie zwar noch immer die Tournee, aber ohne diese Regel könnte ich sie mir schon nicht mehr vorstellen, obwohl ich natürlich auch die Zeit davor kenne.
Ich denke nahezu jede Regel hat irgendwo auch ihre Schwächen. Diese hier sicherlich auch gerade dann, wenn das Wetter nicht so mitspielt. Aber ich persönlich mag den direkten Vergleich zweier Athleten. Oft ist es vorhersehbar, aber es gab ja auch schon viele Überraschungen. Die zählen für mich dann auch zum Reiz dazu.
Ich bin kein Freund des K.O-Systems.
Die ersten 5,6, vielleicht auch zehn Paarungen mögen interessant, weil eher offen, sein, aber spätestens ab dem Zeitpunkt, wenn der 15. gegen den 36. springt, ist es nur noch ein Zufall, wenn der vorher Schwächere das Duell gewinnt.
Bis auf die Führungslinie bin ich mit dir einigIch finde den KO-Modus schlicht und ergreifend unsportlich, weil dadurch teilweise Leute ausscheiden, die von der Leistung her locker im 2. Durchgang wären, aber gleichzeitig Leute ins Finale einziehen können, die nach dem ersten Durchgang vielleicht nur auf Platz 40 gewesen wären. Das mag für die Favoriten egal sein, aber für die Springer, die in jedem Wettkampf den Einzug ins Finale als Ziel haben, ist das sehr ärgerlich.
Außerdem sind die Springen dadurch immer etwas konfus im ersten Durchgang. Da ist alles bunt durchgemischt und erst im zweiten Durchgang ist wieder Ordnung drin. Die ersten Durchgänge wirken auf mich dadurch meistens fast wie Trainingsdurchgänge. Also man sieht zwar zu, wie weit die einzelnen Springer springen, aber das wär's auch schon. Ein Mitfiebern, ob ein Springer es noch ins Finale schafft, wenn er nur noch 1 oder 2 Springer hinter sich lassen muss, fällt weg. Wobei man für dieses Mitfiebern sowieso teilweise den Live-Ticker anwerfen müsste. Hier versagt das Fernsehen leider meistens. Auf Eurosport wird wenigstens gelegentlich erwähnt, wer gerade in der "Warteschleife" ist, wenn es sich um einen Deutschen handelt, aber ansonsten ist dieser Kampf um den Einzug ins Finale meistens nicht existent im Fernsehen. Da sehe ich so einiges an Potenzial, um die Skisprungübertragungen noch spannender zu machen, wenn man das vielleicht mal immer einblenden würde, welcher Springer gerade auf den Einzug ins Finale wartet. Man könnte für denjenigen dann eine zweite virtuelle Linie auf dem Hang einblenden. Oder noch besser: Die virtuelle Linie sollte generell nur noch die "Hürde" für den Einzug ins Finale einblenden, die Führungsweite sollte nicht mehr dargestellt werden. Ist doch langweilig, wenn ein Springer über die virtuelle Führungslinie springt. Da braucht man dann doch eigentlich nicht mehr auf die Einblendung seiner Platzierung zu warten. Ohne diese Führungslinie wäre das Mitraten doch viel spannender, ob ein Sprung nun für die Führung gereicht haben könnte ...
Ich finde die K.O.-Regel gerade toll, weil eben auch mal Springer in den 2. Durchgang kommen können, die es sonst nicht schaffen.
Ob das der Sinn eines WC sein kann, wag ich zu bezweifeln. Denn dadurch scheiden halt immer auch genausoviele aus, die es leistungsmäßig verdient hätten.
*Traum-Modus an*
Simon Amman. Er wird uns alle schocken und seine Karriere vollenden.
*Traum-Modus aus*
Ob das der Sinn eines WC sein kann, wag ich zu bezweifeln. Denn dadurch scheiden halt immer auch genausoviele aus, die es leistungsmäßig verdient hätten.
"Karriere vollenden" - welchem Springer kann so was schon gelingen? Okay, Schlierenzauer ist auf einem guten Weg. Aber von einem "Vollenden" der Karriere sollte man auch bei keinem großen Springer sprechen, weil bisher eigentlichem JEDEM großen Springer die ein oder andere Sache gefehlt haben - was keinen davon weniger großartig macht. Ammann hat schon eine große Karriere gehabt, er kann sie nur noch großartiger machen.