Wer hat die besten Trainer? Die USA oder ...


Roberts

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
9.903
Punkte
113
Irgendwie war mir nach der Lektüre des Eröffnungspostings klar, dass das nur in einen Manny-Steward/Wladimir-Klitschko-Lohudelei-und-deutsche-Trainer-Bashing vs. Anti-Jisi-Thread münden kann.

Man wird wohl nicht ernsthaft bestreiten können, das alleine namhafte deutsche Trainer mit diversen WM-Titeln und siegreichen Vereinigungskämpfen etc. ihrer Schützlinge einige Erfolge vorweisen können und sich damit vor US-Trainern (inkl. Manny Steward) nicht verstecken müssen. Fritz Sdunek, Manfred Wolke und Uli Wegner muss man nicht mögen, ihre Trainingsansätze mag man auch noch für falsch halten und sicherlich lässt sich über Boxstile ihrer Schützlinge streiten, den Erfolg kann man ihnen aber nicht bestreiten.

@Jisi
Was machst Du eigentlich wenn rein hypothetisch Wladimir Klitschko nach einer weiteren Niederlage sich von Steward trennt und sich wieder Sdunek zuwendet? Dann wird es für Dich argumentativ aber sehr brenzlig, oder?

Roberts
 

Moi

Nachwuchsspieler
Beiträge
489
Punkte
0
DDR trainers are mostly excellent when it comes to conditioning and teaching a non-energy-wasting style. Their tactical aspect is far below par and so is their motivational skill. Their pads work is mostly one dimensional and not the most important thing to them.

American trainers mostly leave the conditioning to the boxer. If you have bad conditioning, and you can't make x amount of rounds on the pads, they send you home and expect you to go run or whatever is needed to get your act straight. Their is a risk the boxer has other things to do when he is not monitored. They concentrate a lot on padswork and adjust it to whatever gameplan is needed. But there is a big difference between padswork and padswork. Manny stinks at it imho. All 3 Mayweathers are excellent and it's a joy to see them work the pads. I suggest you buy Ringside's video: mastering the mitts.

That's the biggest difference I learned during my stay in the US. In Europe the audience can appreciate a safety first, winning on points, style. In the US the audience expects you to go at it. Fighters are being trained accordingly.

Just my 2 cents.....
 

Competition

Administrator a.D.
Beiträge
4.561
Punkte
0
Ort
Deutschland
Roberts schrieb:
@Jisi
Was machst Du eigentlich wenn rein hypothetisch Wladimir Klitschko nach einer weiteren Niederlage sich von Steward trennt und sich wieder Sdunek zuwendet? Dann wird es für Dich argumentativ aber sehr brenzlig, oder?

Roberts

Unterschätz sie nicht, Roberts! Jisi der typische "Verehrer / Mitläufer", der irgendeine Art Vakuum füllen muß mit missionarischer Propaganda. Im Vordergrund steht da klar Wladimir, nicht Steward. Sollte Wladimir zurück zu Sdunek gehen oder zu einem anderen Trainer, dann ist dies (nach Sprachmodul 87) "gut und richtig, weil Wladimir es sonst nicht getan hätte :belehr: !"

Ihrem Starrsinn bzw. Fanatismus stülpt sie die spröde Hülle intellektueller Leistung über ("Ich habe diese Meinung nach Durchsicht aller Argumente / Fakten."). Aber wie sagt ein magersüchtiger Mensch: "Ich esse soviel ich will!" Nur leider hat er nie Hunger :D .

Gruß, Competition
 

markus1234

Nachwuchsspieler
Beiträge
8.982
Punkte
0
dariusz.jpg
 

Moritz

Bankspieler
Beiträge
8.486
Punkte
113
Tom_Tocca schrieb:
Das man US-Trainer generell nicht als das Non-plus-ultra bezeichnen kann, sieht man am Beispiel von Buddy "Jeder muss meinen eigenen Boxstil nachahmen" McGirt. Wenn ich überlege, dass der aus Brewster einen Boxer machen wollte (obwohl dieser ein Puncher/Brawler ist), vergeht mir heute noch das Lachen. Im Endeffekt macht einen guten Trainer aus sich auf die Stärken seines jeweiligen Schützlings zu konzentrieren und diese weiter zu entwickeln anstatt ihnen irgend einen bestimmten Stil, den der Trainer preferiert, auf zu zwängen... :belehr:

Buddy McGirt und Fitzpatrick sind für mich echt Brechmittel. Die Brewster Geschichte hat das ein weiteres mal gezeigt.
Auch das McGirt meinte aus Hoffmann einen Champ zu formen ist ja der Hammer. Als ehem. Boxer und Trainer sehe ich doch einem wie the body nach ein paar Trainingseinheiten an das ihm jegliches Potential fehlt. Vor allem wenn er bereits über 30 ist. Und Fitzpatrick hat ja auch mit Kurzawa gezeigt wie schnell sich ein Boxer zurückentwickeln kann.

Diese beiden sind ein gutes Beispiel dafür, warum man nicht generell sagen kann dass US Trainer besser sind als Deutsche.
 

Moritz

Bankspieler
Beiträge
8.486
Punkte
113
Totto schrieb:
Naja - Lewis war sehr intelligent. Der hat sich schon den besten Trainer ausgesucht.

Allerdings: Den besten Trainer für IHN !

Die meisten (und auch die guten) Trainer haben in der Regel einen relativ festen Stil, was Umgang, Trainingsmethoden und Technik und Taktik betrifft. Und da passt nicht jeder Trainer zu jedem Boxer.

Es ist absolut verblüffend, wie unterschiedlich im Leistungssport immer noch die Wege sind, die zum Ziel/Erfolg führen. Verschiedene Sportler haben völlig verschiedene Voraussetzungen, man muss völlig anders an sie ran gehen sowohl menschlich wie auch technisch.

:thumb:

Angelo Dundee meinte ja immer das man es mit Lauftraining nicht übetreiben sollte und ein Boxer sollte seine Kraft nicht im Wald lassen. Der Erfolg gab ihm Recht. Calzaghe hingegen macht sehr viel Lauftraining und hat auch Erfolg.
Also führen auch hier anscheinend mehrere Wege nach Rom.
 

His Royness1

Administrator
Beiträge
15.460
Punkte
0
Ort
Hamburg
Roberts schrieb:
Irgendwie war mir nach der Lektüre des Eröffnungspostings klar, dass das nur in einen Manny-Steward/Wladimir-Klitschko-Lohudelei-und-deutsche-Trainer-Bashing vs. Anti-Jisi-Thread münden kann.


natürlich alles meine Schuld - ich wollte was zu Schmitz sagen, und habe lediglich auf andere mögliche Diskussionsthemen hingewiesen. :saint:

Dass der Thread so oder so in die Richtung gegangen wäre, auch wenn ich den Thread ganz nüchtern und zur Ordnung mahnend eröffnet hätte, weißt du sicher so gut wie ich... :rolleyes:




@ Competition - jap damit dürfte dass THEMA argumentativ ausreichend abgehandelt sein... :D
 

jisi

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.505
Punkte
48
Totto schrieb:
Jungs, wie wärs, wenn Ihr Euch mit der Thematik anstatt mit Jisi beschäftigt ? :belehr:

:thumb:

Und mir vielleicht noch andere internationale Titelkämpfe nennt, wo aber nicht der Name "Klitschko" vorkommt.
 

trooper

Nachwuchsspieler
Beiträge
497
Punkte
0
Ralf Rocchigiani vs Carl Thompson (1) + (2)
Gustav Scholz vs Harold Johnson
und etliche andere

Mir erschließt sich nur nicht, warum man nun durch Abzählen diverser Titelkämpfe und anhand der Nationalitäten der Trainer - und irgendwelchen daraus gefolgerten Rüsckschlüssen - allen Ernstes eine Aussagekraft darüber finden will, welche Trainer einen besseren Job machen.

Aber wenn´s die gnädige Frau glücklich macht :crazy:
 

jisi

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.505
Punkte
48
Es geht hier um Erfolge der Ex-DDR-Trainer, da ist ein Bubi Scholz wohl kein Beispiel.
 

trooper

Nachwuchsspieler
Beiträge
497
Punkte
0
jisi schrieb:
Es geht hier um Erfolge der Ex-DDR-Trainer, da ist ein Bubi Scholz wohl kein Beispiel.

Trotzdem stehe ich weiterhin dazu, daß eine solche Diskussion zu nichts führt.

Außerdem dachte ich, daß deutsche Trainer (egal ob aus dem Osten oder dem Westen) Deiner Ansicht nach eh keine (Milch)schnitte im Vergleich zu den US Trainern haben :rolleyes:
 

jisi

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.505
Punkte
48
Competition schrieb:
Lass Deinen diskriminierenden woanders ab :skepsis: . Langsam dürfte das Maß voll sein!

Was soll an dieser Aussage diskriminierend sein? Die Trainer stammen aus der ehemaligen DDR, bzw. stehen für die DDR-Boxschule, wurde selbst im Eröffnungsthread vom Moderator so bezeichnet. Bubi Scholz hat zu einer anderen Zeit geboxt, nämlich in der Zeit von 1948 bis 1964.

Und heute geht es um die Trainingsmethoden und Erfolge der Trainer Wolke, Wegener, Sdunek, Schmitz, Timm. Also damit hat Bubi Scholz wohl kaum etwas zu tun.
 

Moritz

Bankspieler
Beiträge
8.486
Punkte
113
Ach Jisi! Du willst doch nicht ernsthaft bestreiten, dass die "Ex-DDR-Trainer" sich auch auf internationalem Parkett ihre Meriten verdient haben. Warum diese Erfolge immer in den USA sein müssen verstehe ich nicht. Wegener hat mit Ottke und Beyer auf internationalem Niveau sehr viel erreicht und mit Beyer den Titel in England geholt. Deine achso tollen Amis haben in dieser Division schon lange nix mehr zu melden. Hier in Europa spielt die Musik. Ebenso macht es Timm gerade mit Sidorenko der zwei TopTen Leute in den letzten beiden Kämpfen überzeugend geschlagen hat.

Weitere Erfolge "unserer" Trainer und ihrer Boxer werden sich auch in der Zukunft einstellen (denke da z.B. an Abraham oder Dzindziruk).
Außerdem gibt es auch noch andere europäische oder australische Trainer die Gute Arbeit machen. Denn Jisi stell dir mal vor, dort gibt es auch Leute die Boxen können.
 

His Royness1

Administrator
Beiträge
15.460
Punkte
0
Ort
Hamburg
jisi schrieb:
Was soll an dieser Aussage diskriminierend sein? Die Trainer stammen aus der ehemaligen DDR, bzw. stehen für die DDR-Boxschule, wurde selbst im Eröffnungsthread vom Moderator so bezeichnet.


da steht auch was von nasa hightech bla bla - das nehmen wir dann auch für bare Münze hmmm ... :D :D
 

agostino

Old Member 2002
Beiträge
5.637
Punkte
113
Competition schrieb:
Lass Deinen diskriminierenden woanders ab :skepsis: . Langsam dürfte das Maß voll sein!

Laß gut sein, jisi hat sich die Scheuklappen von ihren Lieblingstieren geborgt und ist nur auf eins fokussiert. ;)
Das DDR-Boxer auch Trainer hatten, ist ihr sichtlich unbekannt und ohne solche Nulpen wie Maske und Schulz hätte sich heutzutage sowieso keine Sau interessiert für die Ukrainischen Fast-Eineiigen.
Den Status des "Pseudo-Intellektuellen" haben sie sich eventuell auch noch von denen abgeschaut.
Mag man sich über ihren Stil uneinig sein wie man will, aber Zuschauerzahlen haben sie gebracht und somit auch für ein allgemeines Interesse und ein breites Publikum gesorgt.
(das grad die beiden wieder das Sauber-Image mit dem Arsch einreißen is eine andere Sache ! :crazy: )
 
Oben