Wer ist der Beste im Halbschwergewicht?


Wer ist der beste im Halbschwergewicht?

  • Callum Smith

    Stimmen: 0 0,0%
  • Gilberto Ramirez

    Stimmen: 0 0,0%
  • Joshua Buatsi

    Stimmen: 0 0,0%
  • Dan Azeez

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nicht in der Liste (Bitte benennen)

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    24

Tobi.G

Bankspieler
Beiträge
21.735
Punkte
113
Bivol, Beterbiev, Gwodzyk, Kovalev
Diese 4 müssen untereinander ausmachen wer der beste ist.
Ward war gestern.
Bivol boxt ja jetzt gegen Barrera, das ist schon mal ein sehr guter Test.
Ich hoffe die 4 fangen so langsam mal an gegeneinander zu fighten.
Und Kovalev hat hoffentlich noch genug im Tank um nicht als Kanonenfutter zu enden aber ich denke er wird noch gut mithalten können.
 

wicked

Bankspieler
Beiträge
8.630
Punkte
113
Laut Yahoo sports Chris Mannix hat Artur Beterbiev bei Top Rank unterschrieben gut!

Leider besteht da immer noch der Rechtsstreit mit Beterbiev's Loser-Promoter Yvon Michel, was Beterbiev hindert, aktiv zu sein!

Beterbiev's Zeit rennt davon...
 

untouchable

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.508
Punkte
0
Die Veranstaltung scheint extrem schlecht zu laufen. Wieder mal, wie kann Main Events so überleben.

Bisher wurden wohl unter 1000 Tickets verkauft und bei stubhub ist man mittlerweile zum Schleuderpreis von 9 Dollar dabei.
 

wicked

Bankspieler
Beiträge
8.630
Punkte
113
Allzu lange ist es noch nicht her seit ich die Umfrage startete (Kovalev hatte gerade Shabranskyy vernichtet - ein halbes Jahr nach der vorzeitigen Niederlage gegen Ward).
Kovalev wurde dennoch als the-man-to-beat gesehen.

Eleider Alvarez kriegte in der Umfrage keine einzige Stimme.

Interessant.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.094
Punkte
113
Naja ... gegen Chilemba und Pascal konnten andere halt mehr überzeugen (z.B. der angesprochene Kovalev) und Bute war (trotz achtbarer Leistung gegen Badou Jack) schon ein Stück hinterm Berg. Daher is das dann auch keine Überraschung.

Gewiss ... als "kommende Generation" wurden eher Beterbiev, Gvozdyk und Bivol angesehen als Alvarez der nun Kovalev entthronte. Aber früher oder später wird er auf jene Mannen stoßen.
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.763
Punkte
113
Wie viel oder wenig Workethic Kovalev mit der Zeit verlieren würde, konnte ja keiner wissen. Er ist ja nicht skilltechnisch "exposed" worden, sondern läuft nur noch auf 2 Zylindern und mit Normalbenzin statt Nitro. Ob er gar nicht mehr hinkriegt körperlich, wird sich ja demnächst zeigen. Wenn das sein Niveau ist, sollte er lieber aufhören.
 

PsychoGamer

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.518
Punkte
0
Ort
Irgendwo in Deutschland
Gewiss ... als "kommende Generation" wurden eher Beterbiev, Gvozdyk und Bivol angesehen als Alvarez der nun Kovalev entthronte. Aber früher oder später wird er auf jene Mannen stoßen.

Beterbiev vs Kovalev würde ich immernoch sehr gerne sehen, aber das können wir jetzt wohl abhaken. So richtig viel Zeit hat er mit seinen 33 Jahren aber auch nicht mehr. Alvarez ist 34, Kovalev 35. Mittelfristig wird wohl kein Weg an Gvozdyk oder Bivol vorbeigehen.
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.763
Punkte
113
Mit 35 kann man aber auch mal über ein Karriereende nachdenken, wenn man genug Geld hat.
 

treize

Bankspieler
Beiträge
9.476
Punkte
113
Ort
Köln/Marsiglia/Nissa
Wie viel oder wenig Workethic Kovalev mit der Zeit verlieren würde, konnte ja keiner wissen. Er ist ja nicht skilltechnisch "exposed" worden, sondern läuft nur noch auf 2 Zylindern und mit Normalbenzin statt Nitro. Ob er gar nicht mehr hinkriegt körperlich, wird sich ja demnächst zeigen. Wenn das sein Niveau ist, sollte er lieber aufhören.

Kovalev hat doch, vor Ward und Alvarez, noch nicht ein mal gegen jemanden kämpfen müssen, der nicht selbst, nach spätestens sechs Runden, konditionell eher 'so halb' drauf ist.

Pascal war immer schon ein Sechs-Runden-Boxer und B-Hop konnte zum Zeitpunkt des Kampfes schon seit ca. 3 Jahren sehr gut 12 Runden Kondi simulieren.

Fakt ist, dass er nur Luft für sechs Runden hatte.

Ergo - Kovalev war gegen Ward und Alvarez auch in Normalform.
Und gwegen Leute die 12 Runden lang, und das relativ ungestresst, oder dem Stress fröhnend, Luft haben, wird's halt schwer, wenn man dies selbst nicht vorzuweisen hat und skillwise jetzt nicht überordentlich drüber ist.

Kovalev ist/war nicht durch, sondern hat in Ward und Alvarez mal Leute vor die Fäuste bekommen, die in vitalen Aspekten - Ruhe, Übersicht, Kondition, Geduld - einfach überlegen waren.

Er war vielleicht nie so dermaßen gut, sondern lebte von seinem Hau-drauf?
Dies funktionierte eine Zeit lang.

Dann irgendwann nicht mehr.

Wieso kann's nicht mal so einfach sein?
 

wicked

Bankspieler
Beiträge
8.630
Punkte
113
Nun ja, einer der nur vom Haudrauf lebt, besiegt keinen Ward nach der Mehrheit der Zuschauer.

Kovalev mag konditionnel nie ein Hirsch gewesen sein. Und ich denke auch, dass er nicht 'durch' ist.

Aber ist er noch der Alpha wie vor 2-3 Jahren? Nope.
Das sah bereits gegen Mikhalkin im März nicht mehr ganz so krusher-mässig aus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

treize

Bankspieler
Beiträge
9.476
Punkte
113
Ort
Köln/Marsiglia/Nissa
Nun ja, einer der nur vom Haudrauf lebt, besiegt keinen Ward nach der Mehrheit der Zuschauer.

Kovalev mag konditionnel nie ein Hirsch gewesen sein. Und ich denke auch, dass er nicht 'durch' ist.

Aber ist er noch der Alpha wie vor 2-3 Jahren? Nope.
Das sah bereits gegen Mikhalkin im März nicht mehr ganz so krusher-mässig aus.


Das 'Hau-Drauf' war bezogen auf die ersten [5-6] Runden, wo er seine Gegner mit seiner Variabilität, seinen guten Beinen, seiner Explosivität entweder so beeindrucken, dass sie über 12 keine Gefahr mehr waren, oder, oftmals, stoppen konnte.

Kovalev ist ein Typ, der eine 'Sofortbelohnung' braucht und nicht geduldig genug ist, diese aufzuschieben.
Deshalb verkrampft er, wenn er nicht gleich seinen 'Belohnungscookie', in Form eines KDs, oder besser noch, KOs bekommt.

Wenn Kovalev seine Verfassung und Ruhe, plus dem Willen, den Gegner zu 'pflücken' über 12 Runden beibehalten könnte, dann wäre er locker ein HOFer.

Der Kopf, die Psyche spielt da aber nicht mit.

Die beiden bezeichnenden Beispiele, die das Gegenteil aufzeigen könnten [Pascal und Hopkins], versuchte ich sofort zu entrkräften.

Deshalb kann es so rübergekommen sein, dass ich Kovalev für einen reinen Hau-drauf halte.

Das tue ich mitnichten.

Ich glaube vielmehr, dass er einfach den Weg aller mental-bullies gegangen ist, die ob Frustration, in späteren Runden 'zumachen' -

sobald man gesehen hat, dass auch er nur ein Mensch ist, wird's für jeden Gegner einfacher, die ersten Runden zu überstehen, gleichzeitig, wird es für Sergey wesentlich schwerer, für 'klare Verhältnisse' in den ersten Runden zu sorgen, und das raubt ihm zusätzlich Kraft für die hinteren Runden.

Das Ergebnis bei einem physisch sehr robusten, boxerisch ordentlichen Gegner haben wir dann am letzten Samstag gesehen. ;)
 

hirschi

knuffeltrain
Beiträge
23.111
Punkte
113
Ort
Mama'zzzzmusch
Das 'Hau-Drauf' war bezogen auf die ersten [5-6] Runden, wo er seine Gegner mit seiner Variabilität, seinen guten Beinen, seiner Explosivität entweder so beeindrucken, dass sie über 12 keine Gefahr mehr waren, oder, oftmals, stoppen konnte.

Kovalev ist ein Typ, der eine 'Sofortbelohnung' braucht und nicht geduldig genug ist, diese aufzuschieben.
Deshalb verkrampft er, wenn er nicht gleich seinen 'Belohnungscookie', in Form eines KDs, oder besser noch, KOs bekommt.

Wenn Kovalev seine Verfassung und Ruhe, plus dem Willen, den Gegner zu 'pflücken' über 12 Runden beibehalten könnte, dann wäre er locker ein HOFer.

Der Kopf, die Psyche spielt da aber nicht mit.

Die beiden bezeichnenden Beispiele, die das Gegenteil aufzeigen könnten [Pascal und Hopkins], versuchte ich sofort zu entrkräften.

Deshalb kann es so rübergekommen sein, dass ich Kovalev für einen reinen Hau-drauf halte.

Das tue ich mitnichten.

Ich glaube vielmehr, dass er einfach den Weg aller mental-bullies gegangen ist, die ob Frustration, in späteren Runden 'zumachen' -

sobald man gesehen hat, dass auch er nur ein Mensch ist, wird's für jeden Gegner einfacher, die ersten Runden zu überstehen, gleichzeitig, wird es für Sergey wesentlich schwerer, für 'klare Verhältnisse' in den ersten Runden zu sorgen, und das raubt ihm zusätzlich Kraft für die hinteren Runden.

Das Ergebnis bei einem physisch sehr robusten, boxerisch ordentlichen Gegner haben wir dann am letzten Samstag gesehen. ;)
Schön formuliert und schlüssig dazu:thumb:
 

wicked

Bankspieler
Beiträge
8.630
Punkte
113
Das 'Hau-Drauf' war bezogen auf die ersten [5-6] Runden, wo er seine Gegner mit seiner Variabilität, seinen guten Beinen, seiner Explosivität entweder so beeindrucken, dass sie über 12 keine Gefahr mehr waren, oder, oftmals, stoppen konnte.

Kovalev ist ein Typ, der eine 'Sofortbelohnung' braucht und nicht geduldig genug ist, diese aufzuschieben.
Deshalb verkrampft er, wenn er nicht gleich seinen 'Belohnungscookie', in Form eines KDs, oder besser noch, KOs bekommt.

Wenn Kovalev seine Verfassung und Ruhe, plus dem Willen, den Gegner zu 'pflücken' über 12 Runden beibehalten könnte, dann wäre er locker ein HOFer.

Der Kopf, die Psyche spielt da aber nicht mit.

Die beiden bezeichnenden Beispiele, die das Gegenteil aufzeigen könnten [Pascal und Hopkins], versuchte ich sofort zu entrkräften.

Deshalb kann es so rübergekommen sein, dass ich Kovalev für einen reinen Hau-drauf halte.

Das tue ich mitnichten.

Ich glaube vielmehr, dass er einfach den Weg aller mental-bullies gegangen ist, die ob Frustration, in späteren Runden 'zumachen' -

sobald man gesehen hat, dass auch er nur ein Mensch ist, wird's für jeden Gegner einfacher, die ersten Runden zu überstehen, gleichzeitig, wird es für Sergey wesentlich schwerer, für 'klare Verhältnisse' in den ersten Runden zu sorgen, und das raubt ihm zusätzlich Kraft für die hinteren Runden.

Das Ergebnis bei einem physisch sehr robusten, boxerisch ordentlichen Gegner haben wir dann am letzten Samstag gesehen. ;)

Ok. Einverstanden und gut argumentiert.
Der Post vorher hatte halt so ein wenig Unterton 'exposed'ter Hypejob, wie man es auf den Social Media hört, sobald ein einst populärer Fighter auf dem Sinkflug ist.
Aber jetzt ist klar, dass du es nicht so gemeint hast.
 

wicked

Bankspieler
Beiträge
8.630
Punkte
113
Mal etwas Thread-spezifischer, versuche ich einen kleinen, momentanen Abriss der Division zu machen. Ohne Reihenfolge!


Dmitry Bivol (27)
Plus: Top Boxer-Puncher Paket/ hat Barrera (legitimer Top10 Mann, der es Andre Ward harzig machte) filetriert/ jung/ gute Lernkurve.
Negativ: eher schmächtig für das LHW/ hatte mit Chilemba auch so seine Schwierigkeiten, auch wenn er eigentlich fast alle Runden gewann.

Artur Beterbiev (33)
Plus: Pikelharter Überpuncher, riesige Amateurerfahrung, niemand konnte ihn bisher testen.
Negativ: Unkreativ und etwas ausrechenbar zuletzt gegen Koelling/ stagnierende Profikarriere nach starkem Beginn.

Eleider Alvarez (34)
Plus: Grosser Momentumsschub mit dem KO-Sieg über Kovalev/ abgezockt/ solides Grundpaket/ macht gegen seine besten Gegner die besten Kämpfe.
Negativ: Keine speziellen Stärken (wohl kein P4P Talent)/ bereits 34.

Adonis Stevenson (40)
Plus: Vllt der beste Single-Punch im Boxen überhaupt (die Linke Schlaghand!)/ trotz hohem Alter wenige substanzraubende Kämpfe/ Reflexe und Speed (!).
Negativ: 40 Jahre alt/ fragil/ hat mittlerweile doch abgebaut.

Oleksandr Gvozdyk (31)
Plus: Starke Leistungen gegen Yunieski Gonzalez und Chilemba/ lang und gross für das LHW/ technisch sehr fein.
Negativ: wirkt teilweise fragil (Knockdown gegen Karpency)/ zuletzt gegen Mehdi Amar sehr enttäuschend.

Sergey Kovalev (35)
Plus: Power/ viel Erfahrung in grossen Kämpfen/ sehr mobiles Offensivboxen/ super Jab.
Negativ: wirkt ein bisschen wie ein gebrochener Bully/ schwere Niederlagen/ Konditionsschwächen.

Badou Jack (34)
Plus: 'Starke Grundschule meets Pressurefighter' / sehr viel Erfahrung gegen verschiedene Stile/ trotz Gewichtsklassenaufstieg physisch stark im LHW.
Negativ: Hat bereits mehrere Siege verschenkt, da er zu spät startete/ bringt im Rückwärtsgang wenig zu Stande.

Marcus Browne (27)
Plus: Lang und athletisch/ explosiv und gute Power.
Negativ: Grosse Defensivlücken/ fragil.

Young Guns:
Joshua Buatsi (25): Textbook-Boxer (boxt ähnlich wie Kell Brook). Einer der spektakulärsten Amateurboxer der Olympischen Spiele 2016. Unter Matchroom (Eddie Hearn).
Anthony Yarde (26): Körperbau wie ein Tank, ordentlicher Handspeed. Boxt unter Frank Warren.
Ali Akhmedov (23): Neuster Zögling von Abel Sanchez, boxt ähnlich wie GGG im typischen langsam-beständigen Stalking Stil.
 

wicked

Bankspieler
Beiträge
8.630
Punkte
113
Hab es mal korrigiert. ;)

DeGale - einverstanden. Jack war da viel eher der Sieger und hat viel mehr Schaden verursacht.
Stevenson? Definitv nicht. Jack kann froh sein, dass er das Unentschieden gekriegt hat. Jack hat die ersten 5-6 Runden gar nichts gemacht und wurde in der Runde 10 oder 11 schwer angeschlagen. Sorry, das hat er verschenkt.
Periban? War auch ein enger Kampf, den der damals noch unerfahrene Jack auch hätte verlieren können.

Lol, @hirschi was bist du mit HamburgBuam einverstanden?
Du hast Stevenson mit 117-111 vorne.... deutlicher als jeder andere. :D
Ich bitte um Erklärung ASAP! ;)

Edit: Und auch ein LOL an Dich, @HamburgBuam . Du hattest Periban gegen Jack mit 8-2 vorne. Jack kann froh sein, dass du kein Punktrichter warst! :D

Das Internet vergisst nie!:belehr::cool:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben