wer war der schlechteste HW-Champion?


Harman

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Natürlich :D



War dein Zimmernachbar auch suizidal, zwischenzeitlich zusätzlich alkohol-/kokainabhängig und ca. eine Tonne schwer? Im Ernst, das ist wirklich extremer Blödsinn, der zeigt dass Depressionen und andere psychische Erkrankungen z.T. immer noch nicht ernst genommen werden.

Verlor Frau und sein Kind, rutschte in mehrere Süchte ab. Ja es gab andere denen erging es schlechter als Fury und das ist sicherlich nicht als Blödsinn zu bezeichnen.

Mein bester Freund hat Depressionen seit 2002 und arbeitet mit behinderten Menschen. Heißt er hilft anderen obwohl er selbst Hilfe benötigt.
 

kk17

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Traurig war's dann später, als Rahman recht grundlos im WBA-Ranking weit oben zu finden war und der erste war, der zu Povetkins Pflichtverteidigung zusagte. Dabei war Rahman nurnoch ein trostloser Schatten seiner selbst, der mäßig koordiniert durch den Ring stolperte und beim Ringwalk schon Mühe hatte die Treppe runterzulaufen.
Ja das war er beim Kampf gegen Wladimir auch schon. Zu dem Zeitpunkt konnte man ihn nur noch den Deutschen Boxfan als würdigen HW-Herausforderer verkaufen. In den USA war er schon durch.
 

Roberts

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Wobei es in den 90ern auch den Mann mit dem Phantomkinn Bruce Seldon gab :D Und wenn man zu der Zeit die WBO zählen lässt gibt es da auch noch Michael Bentt.
(y) - Seldon, Bentt und Martin waren die schwächsten WM im Schwergewicht. Seldon war boxerisch gar nicht so übel, aber mental ganz weit weg vom WM-Durchschnitts-Niveau.
Einige der hier genannten WM gehören nicht in die Liste. Douglas war boxerisch ein sehr guter Mann, der mental Probleme hatte. Rahman war ebenfalls sehr gut in seiner Prime und unangenehm zu boxen. Maskaev war ein feiner Techniker mit leider unterdurchschnittlichen Nehmerqualitäten. Ebenso Herbie Hide, der zudem ein flottes Kerlchen war. Man muss m. E. Potenzial und Karriereerfolge auseinander halten. Ein Corrie Sanders hatte ein Riesentalent und man konnte das in jedem Boxkampf - auch in denen, die er verloren hat - sehen. Er war halt von schlampiger Disziplin. Ein schlechter WM war er aber definitiv nicht.
 

desl

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Ja das war er beim Kampf gegen Wladimir auch schon. Zu dem Zeitpunkt konnte man ihn nur noch den Deutschen Boxfan als würdigen HW-Herausforderer verkaufen. In den USA war er schon durch.

Nuja, ein Sieger aus dem zweiten Rahman vs Toney Kampf hätte z.B. bei der WBO ein brauchbares Ranking bekommen können.
Weit past prime, aber irgendwie immernoch präsent.
Vor 15 Jahren war mehr oder weniger ein Generations-Wechsel im US-Schwergewichts-Boxen und der Fokus eher auf die Schwergewichte in Europa.
Arreola und Chambers waren damals eher aufstrebend. Leute wie Rahman, Toney und Holyfield irgendwie noch mehr oder weniger da. Tony Thompson weiterhin wenig populär.


Letztlich stand Rahman bei der IBF gut im Kurs, weil er den NABF-Titel hielt.
Dadurch war Rahman der am höchsten verfügbare Contender, als Klitschko seinen Pflichtverteitigungs-Obligationen nachkommen wollte.
Povetkin hatte einen Baumwurzel-Kontakt, Arreola hatte einen Kampf gegen Travis Walker geplant und für Dimitrenko stand ein Kampf mit Krasniqi in der Pipeline.

Ganz davon abgesehen, dass Klaupe Kohl, glaube ich, den Kampf zwischen den beiden "ukrainischen Riesen" Klitschko und Dimitrenko zu dem Zeitpunkt noch garnicht wollte. Lieber sollte Dimitrenko noch seinen Wert steigern ... oder den von Krasniqi.
Die TV-Verträge der Klitschkos (ARD/mdr) und Universum (ZDF) standen einer nicht versteigerten Pflichtverteidigung auch im Weg und Kohl hätte lieber einen 72:25-Purse-Bid-Split genommen als das, was die Klitschkos ihren Herausfordern sonst so anboten.
 

Harman

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Das hat damit nun wirklich nichts zu tun. Du könntest mein bester Freund sein und würdest in der Sache genau dasselbe von mir hören.

nur um nochmal was klar zu stellen. Ich respektiere Fury sehr dafür, dass er nach seiner schweren Zeit zurück kam, aber das ist wirklich das Einzige was ich an ihm respektiere.

Ich wollte nur sagen, dass es andere gibt, welche dafür nicht den Bauch gepinselt bekommen, keine Aufmerksamkeit bekommen und dazu noch für vergleichsweise einen Apfel und ein Ei ihre Arbeit verrichten. Fury macht im Vergleich zu denen nur Mittagspausen.
 

Roberts

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Boxerisch sehe ich Seldon vor Martin. Gegen Stiverne und Martin hätte er aber das Problem, dass beide mit einem mindestens guten Punch und mit nicht so schlechter Punch-Resistance ausgestattet sind. Glaube nicht, dass das über zwölf Runden für ihn gut gegangen wäre.
 

brownbomber

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In dem Thread geht es nicht um gute Weltmeister, sondern den schlechtesten im HW. Ein Vergleich mit Charr ist sowieso komplett verfehlt, nicht nur bzgl der Gesamtkarriere.
Ich wollte nur erklären, wo ein schlechter Weltmeister anfängt. Und das ist die 1. Niederlage direkt nach dem Titelkampf, vor allem, wenn es ein K.O. in unter 5 Runden ist.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Seldon, Bentt und Martin waren die schwächsten WM im Schwergewicht
Ich finde bei der Diskussion fehlt Valuev.

Mit allem Respekt was er leistete, niemand hatte ihm etwas zugetraut, aber ich wäre mir wirklich nicht sicher, ob gerade Seldon und Martin gegen ihn verlieren würden.

Valuev hatte einen guten Jab und konnte für seine Verhältnisse ein gutes 1 mal 1 was klassisches Boxrepertoir angeht abrufen, aber das war alles lahmarschig bis zum geht nicht mehr. Ich würde bei den Topleuten von heute (2023, heisst auch die Form von 2023) nahezu jeden gegen den gewinnen sehen.

Seine größte Stärke war seine allgemeine Robustheit (Körper + Kopf) und eine für 140-150 kg abartig gute Kondition, aber seine größten Defizite dass er wirklich 0 atheltisch war, sich wie ein Nilpferd oder Elefeant im Ring bewegte, und mMn selbst Seldon und Martin zu schnell für ihn wären.

Hätte Valuev einen tollen KO Punch gehabt, würd ich s anders sehen. Er konnte schon extrem zuschlagen (wie gegen Barrett gesehen), aber nur wenn er extrem telegrafieren und ausholen konnte. Barrett war da schon vorher mürbe und kam nicht mehr weg. Aber 2006 war Barrett auch nicht mehr in seiner besten Zeit, die Version von 1998 oder so hätte mMn locker gegen Valuev gewonnen.

Ich mein Valuev hatte gegen den 1.78 m Dominguez Probleme, er hätte wohl auch abartige Probleme mit Senad Gashi gehabt, und er lieferte sich zum Teil einen Leben und Tod Fight mit dem coolen Titanium Mann Paulo Vidoz.

Und ich würd mal sagen Seldon und Martin wischen mit Vidoz, Dominguez and Gashi den Boden. PS: Natürlich hat Valuev nie gegen Gashi geboxt, aber ich glaub irgendwie nicht, dass Niko mit dem gut klar käm. Der ist wie Dominguez ziemlich quirlig.

Und dass andere wie Whyte, Chisora, aber auch aktuell Zhang und Hrgovic mMn gegen Valuev gewinnen würden, zeigt schon dass der wirklich nicht gut war.

Owen Beck und Co kamen nur für den Gehaltscheck nach Deutschland. Die boten Niko keine Gegenwehr. Da sagte selbst der damalige ARD Kommentator Beck habe Valuev ein paar Tage vor ihrem Kampf bei so ner Art "Feier" gesehen, also wo s was zu Essen und Trinken für die Lager der Boxer und diverse Promis etc. gab, und als er ihn sah wär er so geschockt gewesen, dass er erst mal nen Whiskey oder so was trank (2-3 Tage for m Kampf!). Beck hatte vor Valuev die Hosen voll als er ihn nur sah, und so boxte er dann auch.

Und auch J. Ruiz hat mMn den ersten Fight gegen Valuev im Dezember 2005 gewonnen und wurde beschissen. 2005 war Ruiz schon über den Zenit, und selbst da reichte es für nen Sieg.

Also Valuev ist defnitiv ein Kandidat für schlechtester Schwergewichtsweltmeister.
 

Roberts

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Ich finde bei der Diskussion fehlt Valuev.

Mit allem Respekt was er leistete, niemand hatte ihm etwas zugetraut, aber ich wäre mir wirklich nicht sicher, ob gerade Seldon und Martin gegen ihn verlieren würden.

Valuev hatte einen guten Jab und konnte für seine Verhältnisse ein gutes 1 mal 1 was klassisches Boxrepertoir angeht abrufen, aber das war alles lahmarschig bis zum geht nicht mehr. Ich würde bei den Topleuten von heute (2023, heisst auch die Form von 2023) nahezu jeden gegen den gewinnen sehen.

Seine größte Stärke war seine allgemeine Robustheit (Körper + Kopf) und eine für 140-150 kg abartig gute Kondition, aber seine größten Defizite dass er wirklich 0 atheltisch war, sich wie ein Nilpferd oder Elefeant im Ring bewegte, und mMn selbst Seldon und Martin zu schnell für ihn wären.
Valuev war ein Produkt einer Promotion, die eine Sensation in den Ring und zum Erfolg bringen wollte und seine ganze Marktmacht dafür eingesetzt hat, dass Gegner notfalls übervorteilt wurden, damit die Nummer durchging. Valuev hatte natürlich erhebliche Schwächen was das Boxen anging, aber eben auch Stärken, die nicht unter dem Tisch fallen dürfen. Valuev war technisch nichts besonderes, aber er schlug ein brauchbaren Jab, der sich mit Zeit verbesserte und er hatte eine gute Kondition und ein beachtliches Kinn. One Trick Pony auf dieser Leistungsebene sozusagen. Witzigerweise trifft das auch auf andere Boxer in der Geschichte des Schwergewichts zu. Deontay Wilder ist ebenfalls ein One Trick Pony, nur eben mit anderen Höhen und Tiefen. Wilder hat auf der höchsten Leistungsebene ebenfalls einen brauchbaren Jab, allerdings nur ein Durchschnittskinn und eine recht maue Kondition. Dafür hat er einen bemerkenswerten Punch, der ihm die Herzen zufliegen lässt und ihn manchmal auch maue Kämpfe noch gewinnen lässt. Diese Knockout-Gefahr macht hier den Beurteilungsunterschied, obwohl seine Schwächen ähnlich ausgeprägt sind.

Seldon gebe ich gegen Valuev kaum eine Chance, auch wenn er boxerisch klar besser war. Ein 140-150 Kg Gegner, der körperlich sehr präsent im Ring ist und stoisch seinen Jab rausschiebt, das hätte Seldon niemals ausgehalten. Martin hätte seine Chance gegen Valuev gehabt, weil er mehr Druck verträgt als Seldon. Boxerisch sehe ich Martin aber als nicht so entscheidend stärker als Valuev an.
 

desl

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Martin hätte seine Chance gegen Valuev gehabt, weil er mehr Druck verträgt als Seldon. Boxerisch sehe ich Martin aber als nicht so entscheidend stärker als Valuev an.
Druck vertragen konnte auch Monte Barrett ... genutzt hat ihm das mäßig.

Valuevs Boxen sah mies aus ... aber es war gewissermaßen auch effektiv. In jüngeren Jahren war er agiler, aber dann auch früh am pumpen. Ich glaube irgendwann hab ich mal Ausschnitte von seinem Kampf mit Sidon gesehen.

Später konnte er dann halt 12 Runden lang seinen Stiefel runterboxen ... nicht attraktiv, aber auch nie ausgepowert.


Valuev sah schlecht aus, wenn der Gegner ein gutes Timing beim verkürzen der Distanz hatte. Z.B. gegen Chagaev und auch ein Stück gegen Haye in den Runden, in welchen sich dieser traute (imho hatte Chagaev nen besseren Kampf gegen Valuev gemacht als Haye). Holyfield stellte Valuev auch vor Probleme, weil er dessen Aktionen mit gutem Head Movement ins Lehre laufen ließ.

Das sind aber halt so Punkte über die ein Charles Martin nicht verfügt.
 

Drago

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Valuev war ein Produkt einer Promotion, die eine Sensation in den Ring und zum Erfolg bringen wollte und seine ganze Marktmacht dafür eingesetzt hat, dass Gegner notfalls übervorteilt wurden, damit die Nummer durchging. Valuev hatte natürlich erhebliche Schwächen was das Boxen anging, aber eben auch Stärken, die nicht unter dem Tisch fallen dürfen. Valuev war technisch nichts besonderes, aber er schlug ein brauchbaren Jab, der sich mit Zeit verbesserte und er hatte eine gute Kondition und ein beachtliches Kinn. One Trick Pony auf dieser Leistungsebene sozusagen. Witzigerweise trifft das auch auf andere Boxer in der Geschichte des Schwergewichts zu. Deontay Wilder ist ebenfalls ein One Trick Pony, nur eben mit anderen Höhen und Tiefen. Wilder hat auf der höchsten Leistungsebene ebenfalls einen brauchbaren Jab, allerdings nur ein Durchschnittskinn und eine recht maue Kondition. Dafür hat er einen bemerkenswerten Punch, der ihm die Herzen zufliegen lässt und ihn manchmal auch maue Kämpfe noch gewinnen lässt. Diese Knockout-Gefahr macht hier den Beurteilungsunterschied, obwohl seine Schwächen ähnlich ausgeprägt sind.

Seldon gebe ich gegen Valuev kaum eine Chance, auch wenn er boxerisch klar besser war. Ein 140-150 Kg Gegner, der körperlich sehr präsent im Ring ist und stoisch seinen Jab rausschiebt, das hätte Seldon niemals ausgehalten. Martin hätte seine Chance gegen Valuev gehabt, weil er mehr Druck verträgt als Seldon. Boxerisch sehe ich Martin aber als nicht so entscheidend stärker als Valuev an.
Druck vertragen konnte auch Monte Barrett ... genutzt hat ihm das mäßig.

Valuevs Boxen sah mies aus ... aber es war gewissermaßen auch effektiv. In jüngeren Jahren war er agiler, aber dann auch früh am pumpen. Ich glaube irgendwann hab ich mal Ausschnitte von seinem Kampf mit Sidon gesehen.

Später konnte er dann halt 12 Runden lang seinen Stiefel runterboxen ... nicht attraktiv, aber auch nie ausgepowert.


Valuev sah schlecht aus, wenn der Gegner ein gutes Timing beim verkürzen der Distanz hatte. Z.B. gegen Chagaev und auch ein Stück gegen Haye in den Runden, in welchen sich dieser traute (imho hatte Chagaev nen besseren Kampf gegen Valuev gemacht als Haye). Holyfield stellte Valuev auch vor Probleme, weil er dessen Aktionen mit gutem Head Movement ins Lehre laufen ließ.

Das sind aber halt so Punkte über die ein Charles Martin nicht verfügt.
Der Direktvergleich ist eine Sache, wenn auch ne wichtige.

Aber es geht auch wie man sich gegen alle möglichen Gegner schlägt. Und ich würd mal sehr stark vermuten Seldon, aber vor allem Martin, hätten mit Vidoz oder Dominguez kaum Probleme.

Würde Valuew auch sogar gegen Stiverne gewinnen sehen, der wäre zu inaktiv und langsam.
Könnte gut sein. Stiverne muss man auch auf der Liste der Schlechtesten haben.
 

Roberts

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Der Direktvergleich ist eine Sache, wenn auch ne wichtige.

Aber es geht auch wie man sich gegen alle möglichen Gegner schlägt. Und ich würd mal sehr stark vermuten Seldon, aber vor allem Martin, hätten mit Vidoz oder Dominguez kaum Probleme.


Könnte gut sein. Stiverne muss man auch auf der Liste der Schlechtesten haben.
Stiverne ist ein Boxer, der in seiner Prime sicherlich mindestens auf Whyte und Chisora-Niveau lag. Allerdings war er wie Chisora in seiner Prime immer ein Phlegmatiker, der Ausreißer nach unten produzieren konnte, wenn er einen schlechten Tag hatte.

Marcelo Fabian Dominguez war im Cruiser kein schlechter Mann, aber nativ eher ein Halbschwergewichtler, denn ein Cruiser oder gar ein Schwergewichtler. Er hatte nicht umsonst den Spitznamen "El Gordo".
 

JabAndGrab

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Stiverne ist ein Boxer, der in seiner Prime sicherlich mindestens auf Whyte und Chisora-Niveau lag. Allerdings war er wie Chisora in seiner Prime immer ein Phlegmatiker, der Ausreißer nach unten produzieren konnte, wenn er einen schlechten Tag hatte.

Ich glaube nicht, dass wir Stivernes Prime auf oberem Niveau jemals gesehen haben. Wenn man sich alte Amateurkämpfe von ihm ansieht, kann man erahnen, zu was er eigentlich im Stande gewesen wäre. Damals (z. B. als er David Price zu Kleinholz verarbeitete) wirkte er deutlich flinker und agiler, als später bei den Profis. Er war ja schon deutlich über 30 und hatte sicherlich einige Kilos zu viel, als er in die oberen Gefilde des HW drang (ungefähr ab dem Austin Kampf 2011). Arreola kam ihm mit seinem ungestümen nach vorne preschen stilistisch einfach entgegen, denn kontern konnte Stiverne auch als 36-jähriger Phlegmatiker. Die Blaupause, wie man den dann doch sehr fußlahmen Stiverne in die Schranken weisen kann, hatte bereits der über 40-jährige Ray Austin gelegt und musste von Wilder nur umgesetzt werden.
 

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Las Vegas
Ich glaube nicht, dass wir Stivernes Prime auf oberem Niveau jemals gesehen haben. Wenn man sich alte Amateurkämpfe von ihm ansieht, kann man erahnen, zu was er eigentlich im Stande gewesen wäre. Damals (z. B. als er David Price zu Kleinholz verarbeitete) wirkte er deutlich flinker und agiler, als später bei den Profis. Er war ja schon deutlich über 30 und hatte sicherlich einige Kilos zu viel, als er in die oberen Gefilde des HW drang (ungefähr ab dem Austin Kampf 2011). Arreola kam ihm mit seinem ungestümen nach vorne preschen stilistisch einfach entgegen, denn kontern konnte Stiverne auch als 36-jähriger Phlegmatiker. Die Blaupause, wie man den dann doch sehr fußlahmen Stiverne in die Schranken weisen kann, hatte bereits der über 40-jährige Ray Austin gelegt und musste von Wilder nur umgesetzt werden.
Ja Prime Stiverne (als Profi) war echt nix. Ein noch grüner Wilder hat ihn 12 Runden lang ausgejabbt. Ja genau der Wilder den alle als Oje Trick Pony verschreien.

Wen hat Stiverne geschlagen als Profi der halbwegs gut war ? Manswell war ungeschlagen, aber kein Top 30 Mann. Gegen den Papst Prime 40 jährigen Ray Austin lag er zurück und war chancenlos und hatte Glück mit dem KO.
Es bleiben nur daher zwei Siege über Arreola. Der lag wie @JabAndGrab es schon sagte einfach Stiverne und war zudem schon leicht Past Prime. Also alles was Stiverne hat sind diese beiden Siege. Auf mehr begründet sich seine Legacy nicht. Daher halte ich Stiverne definitv für einen der drei schlechtesten HW Champs ever. Aber im Gegensatz zu Martin war er immer ein Top 10 Mann für eine kurze Zeit.
Im Gegensatz zu den erwähnten Whyte und Chisora als Vergleich, die haben weitaus mehr gute Leute geschlagen als Stiverne.
 
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