Als sich die Dorfbewohner am nächsten Morgen auf dem Rathausplatz versammelten, war nicht zu übersehen, dass kein einziger in dieser Nacht auch nur ein Auge zu getan hatte, die übermüdeten Gesichter und die Augenringe sprachen für sich. Auch die Anspannung war deutlich zu spüren, die langsam aber sicher in ungläubige Erleichterung wich, als die Dorfbewohner feststellten, dass sie vollzählig waren. Doch diese Erleichterung hielt nicht lange an, schon kurze Zeit später fragten sich die Dorfbewohner, ob dies nicht noch etwas viel Schlimmeres zu bedeuten haben könnte.
Da meldete sich der Bürgermeister zu Wort und schlug vor, auf eigene Faust gegen die Bestrafung der Götter anzukämpfen und jeden Abend einen der Mitbürger, der am ehesten ein Wolf sein konnte, zu hängen, um die anderen zu retten. Einstimmig wurde dieser Vorschlag angenommen, schließlich hofften doch alle, dass dieser Albtraum bald zuende sein würde...
Tagende Morgen um 20Uhr!!!