Bin wohl der Einzige, der die Szenen im Hauptquartier interessanter findet.
Ob zwingend interessanter weiß ich nicht, aber sie haben sich meiner Meinung nach gesteigert und stellen für mich einen mindestens gleichwertigen Part da. In der 2. Episode bspw. das Highlight mit Maeve erwachend im Hauptquartier oder der Moment wo Hopkins die neue Storyline ablehnt ("NO!" :cool4
oder in Episode 3 mit den Gesprächen zwischen Ford und Benard oder zwischen Bernard und Dolores.
Im Pilot dagegen überschatteten die grandiosen Western Szenen (Auftritt MiB, Shootout zu "Paint Black orchester"
) einfach zuviel.
Die "GTA" Momente stören mich eigentlich auch nicht, da ich die Parallelen zu "open world" videogames in Westworld sowieso sehr spannend finde und man ja auch immer genug Gegenbeispiele gezeigt bekommt (bspw. die Familie die Dolores beim Malen besucht, der Typ der vor einem Shootout Angst bekommt während seine Frau dabei bleibt oder natürlich Williams als "white hat player"). Das ein Gast "aus Spaß ein paar Hosts abknallt" ist bisher aber sowieso erst ein mal vorgekommen oder?
Eine Gefahr sehe ich bei Westworld aber dennoch, dass momentan zuviele Mysteries auf einmal eingeführt werden und es dementsprechend unbefriegende Auflösungen an manchen Stellen geben kann, aber das kann man wohl frühestens nach der ersten Staffel tatschlich hinterfragen.
Wie oft startet denn eigentlich die Simulation neu? Jeden Tag
Mein Eindruck ist, dass das je nach Storyline und Host unterschiedlich ist. Bspw. könnte Dolores jeden Tag neustarten, andere Storys erstrecken sich aber wohl über mehrere Tage, sonst könnten ja auch die Gäste nicht mehrere Tage im Park bleiben.
Das aber beispielweise Teddy zu Begin der 3. Folge erst ein paar Banditen mit einem Gast abknallen konnte und kurz danach perfekt mit Dolores synchronisierte (was zuvor ja immer kurz nach seiner Ankunft geschah) fand ich verwirrend.
Btw: bisher sehr stark find ich Evan Rachel Wood, die eine fast unmögliche Aufgabe ziemlich glaubwürdig meistert.