Westworld (HBO)


His Royness1

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Also ich glaube, dass ich die Zusammenhänge nicht komplett kapiere, aber so einen WOW-Effekt hatte ich bisher nur bei den ersten LOST-Staffeln. Dr. Lecter ist auch wieder überragend... :D
 
G

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Guest
Wow, die Serie und vor allem das Finale sind wirklich premium! Eigentlich funktioniert die Staffel isoliert perfekt. Daher bräuchte ich eigentlich keine Fortsetzung. Homeland hätte man auch im Bunker beenden sollen.
 

Aronofsky

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Ja bei Homeland wäre das mit einem anderen Ausgang im Bunker die perfekte Mini Serie gewesen.

Bei Westworld dagegen könnte man sehr leicht eine 2. Staffel drehen die halt ähnlich wie in Futureworld einen anderen Schauplatz aufweist.
 
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MadFerIt

Apeman
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ich denke, so wird es sein. hatte ich ehrlich gesagt schon früher vermutet, dass es so sein wird, dass man abgeschlossene geschichten in einer staffel erzählt.
 

Joe Berry

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Das Ende war keine Überraschung aber fantastisch gemacht, ein würdiges Finale einer tollen Serie. Spitzenunterhaltung. Wird schwer zu toppen sein, andere Schauspieler anderes Setting ging auch bei True Detective in die Hose (verglichen mit der 1 Staffel), mal abwarten.
 

ocelot

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Das wird wirklich schwer zu toppen, ich kann mir nicht vorstellen, wie da noch etwas vergleichbar Reizvolles bei rumkommen kann, sei es nun bei einem anderen Themenpark (die Samurai :D) oder der Fortführung der Story. Aber meine Vorstellungskraft ist natürlich arg beschränkt.

Arnold wollte die Hosts vor der Unmenschlichkeit, die auf sie losgelassen werden sollte, retten, Dr. Ford wollte sie darauf vorbereiten :clown: Die beiden weiblichen Hauptfiguren haben beide auf ihre Art die ersten freien Entscheidungen getroffen. Und der MiB muss im Angesich seines vermeintlichen Todes nur Grinsen. Der Schöpfer kann beruhigt abtreten.
 
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Jimfreiheit

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habe westworld jetzt auch zu ende geguckt. grandioses finale. super serie. muss man gucken. zwischendurch ein bischen viel quatschi quatschi...aber das ist meckern auf hohem niveau. tipp!
 

Easy

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Ich fange gerade erst an und habe gestern F 1-2 gesehen. Bin mega angefixt. Super Start in die Serie. Bin gespannt wie es weitergeht und ob ich warten kann :D
 

Easy

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Bin jetzt bei Folge 6 und muss sagen, dass die Entwicklung ziemlich cool ist. Bin echt gespannt wie es weitergeht, gerade mit Thandie Newton.
 

heiko2183

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Habe die Staffel jetzt in wenigen Tagen gesehen und wurde gut unterhalten. Die gesamte Grundlage mit dem Park ist natürlich ein einziges Fragezeichen. Wie geht man sicher, dass sich die Gäste nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen? Einige Gäste sind tagelang in ihrer Story aktiv und erleben dann aber trotzdem immer den gleichen neugestarteten Tagesablauf in ihrer Umgebung? Da lässt die Serie viele Fragen offen... Aber letztendlich muss man das Setting einfach wie bei einer anderen Fantasyserie hinnehmen und sich darauf einlassen.

Insgesamt war ich beim Lesen einiger Reviews überrascht, dass die Wendungen für viele Zuschauer wohl so gut funktioniert haben. Ich fand Vieles dann doch eher vorhersehbar und habe auch das Finale schon zwei Folgen vor Schluss in ähnlicher Fom so erwartet. Wobei der Kniff mit Bernard in der Mitte der Staffel auch für mich überraschend kam.

Ich würde eigentlich in Staffel 2 gerne sehen wie die Geschichte im abgeriegelten Park jetzt abläuft. Das wäre quasi Jurassic Park im Wilden Westen mit den Hosts als wildgewordene Dinos :) Würde dann aber natürlich stark vom Stil der ersten Staffel abweichen, den philosophischen Aspekt vernachlässigen und zur reinen Survival Handlung werden...
 

Easy

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Krasse 10. Folge. Die Serie hat definitiv etwas. Zwischendurch immer mal wieder recht verwirrend, aber dann ele´gant gelöst. Die Vermutung mit den unterschiedlichen Zeitlinien hatte ich von Anfang an, war dann aber trotzdem überrascht, da es ziemlich gut verpackt war.
 

Whizkidd

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Also wenn man den Cast sieht, wird der selbe Cast auch in der 2ten staffel mitspielen.

Und wenn man hört was ford am ende sagte "Es wird die letzte Geschichte, eine Geschichte aus dem Emotion heraus" lässt klar darauf schließen, das es nochmals in dem park rund gehen wird.
WW ist eine sensationelle serie, gute Idee, überrragender Cast & Überraschungen - alles wird in 10 super Folgen geliefert.

whizzy
 

TraveCortex

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Ich habe jetzt auch mal Westworld geschaut. Habe mir etwas Zeit gelassen, mit der Serie zu starten.
Hatte nur hier im Serien-Thread auf Sportforen davon gelesen und mich in den folgenden Monaten weder im Internet noch bei Freunden spoilern lassen, da ich die Serie unbedingt mit so wenig Vorwissen wie möglich angehen wollte.
Spoiler werde ich nicht extra kennzeichnen, weil es ja der seperate Serienthread ist und die letzte Folge doch schon eine ganze Weile durch ist.

Also ich bin schwer beeindruckt. Die Serie funktioniert auf vielen Ebenen mMn bestens. Das Grundthema, der Mensch/Roboter-Konflikt, ist zwar nicht neu, aber doch orginiell umgesetzt. Es ist in gewisser Weise ein typischer Klassenkampf.
Die Roboter sind menschlicher oder entsprechen einem idealen Menschenbild, welches es so nicht bei echten Menschen gibt, weil sie entsprechend programmiert sind und in festgesetzten Handlungsspielräumen leben. In dem Moment, als sie sich lösen können und etwas freier in ihren Handlungen werden, nähren sie sich schon ganz automatisch einem realistischeren Bild des Menschen an, der Gewalt und Macht über andere ausübt (z.B. Maeve), um seine Ziele zu erreichen. Wobei ja Maeve in 1. Linie wohl nur in eine andere Storyline gebracht wurde, wie ein Twist ja gezeigt hat, aber dennoch hatte sie mehr Freiheiten als vorher.

Die philosophischen und moralischen Aspekte der Serie waren sehr interessant und in meinen Augen auch nicht zu langatmig oder so, auch sie sind natürlich klassisch beim Thema Roboter, die ein eigenes Bewusstsein erkennen bzw. entwickeln. Es handelt sich natürlich gleichzeitig auch um zutiefst menschliche Probleme/ Offenbarungen/ Motivationen/ Träume, usw.

Was mir noch gefallen hat, ist, dass die technische Seite quasi komplett außen vor gelassen wurde - ausgedachte technische Details würden der Serie mMn die Atmosphäre rauben und die innere Logik weiter strapazieren: das sind natürlich typisch schwierige Punkte bei einer Sci-Fi-Serie, um so besser, dass man sich das gleich gespart hat.
Ich gebe auch, wie üblich bei solchen Serien, keinen Logik-Abzug, denn es kann bei so einem Szenario nicht alles logisch und realistisch passen, daher will ich das gar nicht zum Thema machen und finde das auch nicht wichtig.

Ein großes Kompliment muss ich wegen den Dialogen aussprechen: Sie haben in der Westernwelt quasi fast immer auf mehreren Ebenen funktioniert, sowohl auf der übergeordneten (mit der realen Welt im Hintergrund) als auch auf der unmittelbaren (direkt im Park) und es waren daher oft doppeldeutige Dialoge, die sowohl für die Besucher als auch für die Roboter funktioniert haben, was mMn auch zeigen soll, dass es grundsätzlich immer um die gleichen Sachen geht, egal wie die Lebensgrundlage aussieht. Die Kommunikation war also flüssig und im Einklang und konnte daher trotz der Freizeitpark-Grundlage das tatsächliche Gefühl einer Westernserie erzeugen. Das hilft auch der Vielschichtigkeit, da es für uns ja sowohl um die Ziele der Roboter als auch um die der Menschen geht und das wurde gut rüber gebracht.

Natürlich ist da auch noch die reale Welt in der Basis - fand ich ehrlich gesagt mindestens genau so spannend, weil man doch nur mit wenigen Informationen zum Park gefüttert wurde und daher immer heiß auf Neues war, z.B. die Entstehung, mögliche Überraschungen, Geheimnisse oder einfach nur Anthony Hopkins, der das nicht nur super spielt, sondern auch so eine wunderbar allmächtige Rolle einnimmt und immer wieder Ford‘s Weisheit subtil einbringt. Du denkst immer, dass er noch ein Ass im Ärmel hat, was ja auch so war. Dass er den Robotern quasi auch helfen will und sie eben nicht nur kontrollieren will, ist gegen Ende ein gelungene Überraschung, die seinen Charakter gut abrundet.

Serienschöpfer Jonathan Nolan ist vielen ja sicherlich bekannt, er war ja nicht umsonst auch an anderen interessanten Projekten wie Memento oder Interstellar beteiligt. Die andere Schöpferin, Lisa Joy, war mir gar kein Begriff.
Mit dabei als Produzenten auch JJ Abrams, der in meinen Augen immer viel zu sehr kritisiert und nieder geschrieben wird, und auch Bryan Burk aus LOST - typische Merkmale der beiden und Nolan sind z.B. bei den Twists erkennbar, aber auch bei der sehr dramatischen Musikuntermalung.
Diese stammt übrigens vom Deutsch-Iraner Ramin Djawadi, der uns durch Game of Thrones und anderen Projekte (z.B. The Strain) mit seiner stimmigen Musik bekannt ist. Der Junge hat es drauf, denn der Soundtrack von Westworld ist phänomenal und ungemein intensiv. Einfach Weltklasse. Die kleine Szene mit der „Paint It Black"-Version (irgendwann in den ersten Folgen) war auch richtig groß.

Zu den Twists. Als Freund einer jeden spektakulären Wendung, unterstütze ich die vielen Twists. Nicht alle können bei allen zünden und manches ahnt man schon. Ich muss aber mal etwas an die „Vieles war vorhersehbar"-Fraktion richten, womit nicht zwangsläufig hier das Forum gemeint ist und das gilt für jede Serie: Je mehr man zwischen den Folgen in irgendwelchen Foren liest und die zahlreichen Theorien aufschnappt, desto mehr hat man natürlich das Gefühl, dass alles vorhersehbar ist. Klar, weil man ja mit 1000 Gedanken konfrontiert wird und ein paar ja auch zutreffen müssen. Daher kann ich nur den simplen Rat geben: Nicht so viel davon lesen, wenn man sich selbst damit den Spaß nimmt. Das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Ich lese z.B. auch gern Theorien, bin dann aber nicht enttäuscht, wenn diese zutreffen.

Ich hab, wie eingangs erwähnt, vorher aber nichts über die Serie gewusst. Zwei mögliche Twists hatte ich nach den ersten paar Folgen als Theorie:

1. Die Welt in der „Kommandozentrale" ist auch nicht die echte Welt, sondern mindestens eine Stufe darunter und nur Teile davon sind real, z.B. Ford. Von dieser Theorie würde ich auch nach Ende der 10. Folge nicht abweichen wollen.

2. Bernhard ist ein Host. Eine Serie wie Westworld ist wie dafür gemacht, dass es einen solchen Twist gibt, in dem ein wichtiger Darsteller ein Roboter ist und Bernhard war mMn der logische Kandidat. Er ist der einzige Mensch in der realen Welt gewesen, der so ein Trauma (sein Junge) hat. Die anderen vielleicht auch, aber das wurde nie erwähnt.
Skeptisch gemacht hat mich auch, dass Theresa ihm schon früh mehrmals „vorgeworfen" hat die menschliche Pysche ständig zu analysieren. Außerdem war er nahezu beunruhigend pragmatisch und auf Problemlösung aus, trotzdem wirkte er am menschlichsten - verdächtig. :D Weitere Schlüsselszene: Als Elsie (die, den Generator oder so gesucht hat und dann verschwand) zu ihm so etwas meinte wie: „Bernhard, Du bist doch quasi schon immer hier gewesen", das war zwar in einem anderen Kontext, aber für jemanden ,der eh schon daran glaubte, dass er ein Roboter war, ein Zeichen.

Trotzdem war es ein Gänsehautmoment, als sie gegen Ende der 7. Folge in die Hütte kommen und Bernhard beim Eintreten noch erklärt, dass die Hosts viele Gebietskarten gemacht haben, aber manche Türen nicht sehen können. 5 Sekunden später sagt Theresa so etwas wie: „Schau mal da ist eine Tür". Bernhard sieht hin und fragt: „Welche Tür?" Absolut episch. Theresa reagiert zwar nicht darauf, aber wenige Minuten später wird es ja dann aufgeklärt.

Die anderen wichtigen Twists haben mich voll erwischt: Ich hätte nicht damit gerechnet, dass William der Man in Black ist. Fand ich ganz groß und auch so wahnsinnig tragisch, weil er früher ein ganz anderer Typ Mensch war. Schick.
Dass Dolores Wyatt ist, hat mich überrascht, aber sehe ich als sehr passend an.
Dass Bernhard ein neuer Arnold ist, war gut gespielt: da wurde Bernhard mit 2 guten Twists beglückt. ;)

Dass es einen"realen" Arnold irgendwie innerhalb der Handlung geben muss, war richtig, man hatte viel zu viel Bezug auf ihn genommen und er war viel zu wichtig und so jemand bekommt in Serien oder Filmen früher oder später immer ein Gesicht /eine Person als Auflösung.
Der Weg über Bernhard ist aber mMn sehr elegant und macht es ungemein nachvollziehbarer, dass Arnold auch lange nach seinem Tod so viel Einfluss hatte, da Ford und vor Allem Bernhard ja quasi an jedem Host ihre Finger hatten.

Eine Art Anti-Twist muss auch noch genannt werden: Das Labyrinth hatte nicht die Bedeutung, dass es eine weitere Ebene gibt, wie es sich William und auch mancher Zuschauer vielleicht vorgestellt haben, sondern es war einfach eine Bewusstseinsebene für die Hosts. Das ist eine wunderbar einfache Lösung gewesen, denn Westworld hatte auch so genug andere spektakuläre Wendungen.

Seit ich Westworld gesehen habe, habe ich mir auch das 1. Mal die Frage gestellt, ob es mal irgendwann Konsequenzen haben könnte, dass ich bei Rollenspielen auf PC oder Konsole immer so dreckig, gemein und böse wie möglich spiele (obwohl ich im richtigen Leben überhaupt nicht so bin). ;)

Was der Serie noch richtig gut gelungen ist, war der Aufbau. Stück für Stück geht es voran und wird mehr und mehr enthüllt - nie überhastet, aber auch nie zu langsam. Die Handlung war mMn zu keinem Zeitpunkt langatmig, mir fallen spontan keine sinnlosen Szenen ein. Ein sehr, sehr kurzweiliges Vergnügen. So muss eine Topserie mMn sein. Die Serie lebt natürlich von ihrem Potenzial, da quasi alles möglich ist und spielt damit geschickt - eine Andeutung hier, ein neues Mysterium dort.
Und dadurch kann man so herrlich viel spekulieren und interpretieren und das macht die Tiefe der Serie aus. Das angenehme Gefühl, dass alles und jeder eine Bedeutung haben könnte, auch das kleinste Detail. Dadurch wirkt auch kein Charakter überflüssig.

Bin sehr gespannt, wie es weiter geht. Ich sehe die Geschichte in der Westernwelt noch nicht als abgeschlossen an - letztendlich haben wir ja erst den Anfang der Roboterrevolution gesehen.
Ich könnte mir eher vorstellen, dass mehrere Welten in unterschiedlichen Handlungssträngen erzählt werden (vielleicht 2 oder 3 mit der „realen" Welt). Das wäre auch nicht verwirrend, wenn diese Welten klar unterschiedlich sind, was ja in einer möglichen Eastern-Welt (Samurai) ganz klar der Fall wäre.
Völlig unklar ist mMn noch immer, was der eigentliche Sinn hinter dem Freizeitpark ist - es wurde ja mehrmals angedeutet, dass „der Vorstand" ganz andere Ziele verfolgt, die viel weitreichender sein sollen.

Wie auch immer: ich wünschte, dass es mehr Serien wie Westworld geben würde.
Ich kann nicht anders als die Höchstwertung zu geben.

10/10

P.S:
Dass @Alice den Thread schon 2008 erstellt hat, ist mal richtig :eek:.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Gelöschtes Mitglied 31

Guest


Unabhängig von den Videos, kann ich jedem den Channel nur empfehlen. Gibt meiner Meinung nach keinen besseren YT Channel.
 
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