Wie bist Du Fan geworden?


M-shock

Reigning 'Hip-Hop' GP 49 Champion
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Mein Fußballinteresse began circa 1994.

Da ich nähe Dortmund wohne war um mich herum natürlich nur der BVB.
Ich wollte mir aber schon einen eigenen Verein suchen der mir zusagt und nicht nur weil ich zufällig dort wohne.

Spieler die ich 'cool' oder sympathisch fand, waren Matthäus, Effenberg, Kahn, Scholl, Herzog, Basler, Reck sowie als Trainer Otto Rehagel.

Daher hat es mich stark, erstmal zum FC Bayern und an zweiter Stelle zu Werder Bremen gezogen.
 

Deontay

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Ich habe die Geschichte schon einmal bei der Wahl des schönsten Fußballwappens erzählt, teile sie hier aber ebenfalls gerne.

Das erfolgte zeitlich kurz nach meinem Kindergartengang. Dort wurden wir stets angehalten, mit Farben zu malen, und ich packte stets den Bleistift heraus und bekam von den echt unangenehmen Erzieherinnen die Ansage, dass Schwarz keine Farbe sei.

So entstand irgendwann eine Antipathie gegenüber den bunten Farben, die einige Monate später noch eine gewichtige Rolle spielen sollten. Ich blätterte als Vier/Fünfjähriger durch eine Zeitung und war beim Sportteil. Dort waren Resultate eingetragen, eine Tabelle + die Wappen der Mannschaften. Ich konnte wenig mit den Angaben dort anfangen, deshalb orientierte ich mich einfach an den Wappen. Ich sah dort so einen Kreis mit blau-rötlicher Farbe; das wäre im Kindergarten dienlich gewesen zum Ausmalen, also mochte ich es per se nicht. Irgendwann im Mittelfeld der Tabelle erblickte ich eine stylische Raute in schwarz-weiß. Wow! Die sah so cool und verboten aus, dass ich zu meinem Vater sagte, dass ich von dieser Mannschaft Fan sein möchte.

Der nannte mir dann den Namen des Vereins, es war Borussia Mönchengladbach. Er hielt dann auch einen Monolog von wegen "früher war ich beim Bökelberg gegen Austria Wien usw.". Ich komme aus dem hohen Norden, wo man prinzipiell schon Werderfan ist. In meiner Familie sind das übrigens auch alle. Im Freundeskreis etwas gemischter. HSV, Hannover + der Standard Dortmund, Schalke und die Bayern. Gladbach war eher bei den älteren Generationen präsent, ich kannte nicht einen einzigen jüngeren Gladbachfan in meiner Region.

Das war teilweise etwas einsam, wodurch ich zwischenzeitlich in BVB-Bettwäsche schlief, die damals ziemlich cool und angesagt war. Aber dann entsann ich mich an mein junges Versprechen, wo ich Gladbach meine Treue geschworen habe, und mir fiel dabei ein, wie mein Opa mir stets eintrichterte, wie wichtig es sei, sein Wort zu halten. Deshalb drückte ich immer meine Däumchen bei der Sportschau, wenn ich dieses Wappen aufblitzen sah und sie spielten. Und irgendwann steigerte man sich so hinein, dass es eine Leidenschaft und Bestimmung wurde. Vermutlich trug auch der Abstieg 2007 dazu bei, der mich emotional nochmal etwas stärker vereinnahmte.

Heute kann ich mir nicht mehr vorstellen, diesen Verein zu missen. Aber diese ganze Findung basierte vielleicht schon etwas auf Glück auch. Am Ende bin ich einfach froh, dass sich diese Fügung einstellte. Es ist manchmal auch ganz angenehm, wenn man mit der breiten Masse in der Region nicht mitschwimmt.
 

Mahoney_jr

Bankspieler
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Mein Vater ist BVB-Fan. Gab noch als kleiner Junge eine Phase, in der ich die andere Borussia ebenfalls gut fand, weil Uwe Kamps als kleiner (und damals sehr junger) Torwart manchmal so spektakulär gehalten hat. Aber eigentlich war es immer Dortmund und mit 1989 dann auch wirklich der Deckel drauf, danke Nobby. Ins Stadion bin ich aber dann tatsächlich erst danach mitgenommen worden. Ein historisches Spiel: Die letzte Deutsch-Deutsche internationale Paarung im UEFA Cup gegen Chemnitz.
 

Solomo

Hundsbua
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Ich war einige Jahre eigentlich in erster Linie Fußballfan, ohne einen Verein zu haben. Mein Papa war/ist ebenfalls Fußballfan, aber keiner von der fanatischen Sorte. Er war zu den Bundesligazeiten von 1860 oft im Stadion und hat mir öfter davon erzählt, mag aber auch Bayern und hat mir nie beigebracht, dass es zum Fußball gehört, gegen einen Verein oder Spieler zu sein, nur immer dafür. Da er wochentags wegen der Pendlerei für uns Kinder wenig da war, habe ich es genossen, mir am Samstag mit ihm sie Sportschau anzusehen. Bei Spielen unter der Woche, wo ich nicht aufbleiben durfte, habe ich ihn oft von meinem Zimmer aus lautstark die Spiele kommentieren hören: "NEIIIIIN!!!", "SCHIIIIESS!!", "JAWOLL!!!" usw. Hach, schöne Erinnerung... :D

Fan war ich anfangs eher von Spielern, vor allem die Torhüter haben es mir schon immer angetan. Toni Schumacher war bei der WM 1986 mein Liebling (und nach dem Finale war ich untröstlich), aber auch Rudi Völler fand ich cool. Fan einer Mannschaft war ich dann erstmals 1988, ich mochte das Bayern-Team, allen voran Aumann im Tor, weil der so spektakulär durch die Gegend flog :D Ich fand aber auch die Bremer Europapokal-Aufholjagden mit Ottos "kontrollierter Offensive" cool. Irgendwie bin ich dann bei Bayern hängen geblieben. Warum genau kann ich gar nicht mehr so richtig sagen.
 

Tetzlaff

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Ich habe als Kind sogar für meinen Lieblingsverein gespielt (Tennisborusse), wurde dort aussortiert weil ich nicht genug gewachsen bin. Ein paar Jahre später war es dann auch im Verein mit Bundesliga vorbei.
 

Tetzlaff

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Damals war ich natürlich enttäuscht. Inzwischen kann ich dafür mit Gelassenheit auf den Zirkus sehen. Am ehesten halte ich zu Altglienicke, aber die haben mit der Entlassung von Heine auch eine ziemliche Dummheit begangen.
 

sonic00

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