Sauerland hats schon gemacht und Pove beim letzten Event im Vorkampf antreten lassen. Hätte er das große Potential eines Lewis, der die Klitschkos schlagen könnte, wäre das sicherlich nicht passiert.
Schlüssige Rechtfertigung? Pove hat weder eine Chance gegen Wlad noch zieht er die Massen an. Huck kann wenigstens das zweite vorweisen, was wenigstens mehr Kohle bedeuten würde.
Es existiert, glücklicherweise, auch noch eine Art von Profi - Boxsport jenseits der Klitschkos…
Sauerland dürfte sich über die jeweiligen Siegeschancen von Huck und Povetkin gegen die Klitschkos durchaus im Klaren sein. Ansonsten hätte er seinen Beruf verfehlt.
Kämpfe gegen die Klitschkos sind sicherlich lukrativ, aber es wäre doch unsinnig, langjährige Boxsportkarrieren nur auf diese zu reduzieren, oder gar mit diesen eine Karriere abzuschließen.
Povetkin hat im Gegensatz zu Huck im HW schon eine beeindruckende Karriere vorzuweisen, die auch mit einer eventuellen Niederlage gegen Klitschko nicht beendet sein dürfte.
Huck wird gegen Povetkin höchstwahrscheinlich eine Niederlage einstreichen und brav wieder zurück ins CW wechseln. Womit Sauerland Povetkin, zumindest in Deutschland dem »erweiterten« Boxsportpublikum präsentiert hätte und dieser damit zukünftig in der »Einschaltquotenrallye« einige Plätze gewonnen hat.
Hucks Niederlage wäre mittels letztlich fehlender physischer Parameter entschuldbar.
Zurück im CW, wären noch genügend Herausforderungen zu realisieren bzw. zu meistern.