Wie geht es weiter mit dem Sauerlandstall (Wassermann Boxing)? - News, Fakten und Gerüchte


Knight

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Krasniqi finde ich gut, aber Murat? :crazy: Der boxt doch wenn überhaupt nur 1 x im Jahr und dann bekommt er einen Titelkampf!? :gitche:

Wenn Sauerland das so will, dann bekommt Murat den WM Fight.
Wenn Sauerland will, dass Achmed, der Bouncer vom Hip Hop Club Neukölln, oder ein Disco Pumper der da Stammgast ist, einen WM Fight gegen Brähmer bekommt, wird es so passieren!:belehr::D

Kraniqi als Gegner finde ich aber gerade noch akzeptabel!
 

Rocco

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Es war dann doch ein anderer Gegner, aber immerhin hat er ihn am Ende in einer Schlacht verdient besiegt. :D

Ab sofort ist der Junge bei Wegner, der große Töne spuckt.
 
G

gosy

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Der Meistertrainer verrät nur soviel: „Geschlossener und effektiver boxen :laugh2:
 

desl

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Um Gottes willen ... Culcays Stil ist vielleicht zu sehr aufs Amateur-Boxen ausgelegt und für das Profiboxen mäßig geeignet ... aber Wegner wird dermaßen seine Doppeldeckungs-Schule über Culcay drüber bügeln, dass am Ende nurnoch eine kastrierte Version von eben diesem übrig bleibt.

Es gibt wilde Boxer wie Huck und Abraham, die dank Wegner sowas wie eine Basis-Defensive und Effektivität erlernen.
Es gibt Boxer wie Hernandez, die "ver-Wegnert" werden und am Ende sich noch genug von ihrem Talent bewahren, um doch noch erfolgreich zu sein.


Es gibt aber auch Boxer wie Culcay ... die so ziemlich genau das Gegenteil vom Wegner-Durchschnitts-Boxer sind.
Bei seinem zweiunddreißigstem Trainerwechsel (oder wievielter auch immer) geht Culcay ausgerechnet zu dem Trainer, den ich ihm als letztes empfohlen hätte.
 

LeZ

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Culcay scheint mir eher essens- oder lebensundiszipliniert zu sein, und boxt in der falschen Gewichtsklasse gegen Leute die viel grösser sind als er. Als deutlich kleinerer Mann müsste er schon Strom in den Händen wie Abraham haben, oder flink unterwegs sein wie Martinez (der aber auch Sting hat). Wenn er sich diszipliniert an die starken Elemente in seinem Stil hält boxt er seinen Gegner auch permanent gut aus, nur fängt er dann irgendwann immer mit Blödsinn an. Bleibt stehen, keilt mit, fängt sich Treffer und rennt dann gleich in den nächsten weil er kopflos "heimzahlen" will ohne die Mittel dafür. Ein Teil davon ist vielleicht auch konditioneller Mangel, aber ein Teil ist schlicht Kopflosigkeit und sich rächen wollen ohne Plan.
 

Boxing

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Was ist bloß mit Culcay los, wie viel Trainer hat der Junge schon gewechselt 5, 7, 10 ?
Wie kann man seine Karriere so in den Sand setzen.:mensch:
 

treize

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Culcay scheint mir eher essens- oder lebensundiszipliniert zu sein, und boxt in der falschen Gewichtsklasse gegen Leute die viel grösser sind als er. Als deutlich kleinerer Mann müsste er schon Strom in den Händen wie Abraham haben, oder flink unterwegs sein wie Martinez (der aber auch Sting hat). Wenn er sich diszipliniert an die starken Elemente in seinem Stil hält boxt er seinen Gegner auch permanent gut aus, nur fängt er dann irgendwann immer mit Blödsinn an. Bleibt stehen, keilt mit, fängt sich Treffer und rennt dann gleich in den nächsten weil er kopflos "heimzahlen" will ohne die Mittel dafür. Ein Teil davon ist vielleicht auch konditioneller Mangel, aber ein Teil ist schlicht Kopflosigkeit und sich rächen wollen ohne Plan.

:thumb:

Der soll nicht ständig die Trainer sondern, ein- bis zwei mal nach unten, die Gewichtsklasse wechseln.

Dann hätte er auch evtl. das angesprochene 'Heimzahl-Problem' nicht... ;)

Wegner als Trainer und in der gleichen Gewichtklasse bleiben, ist die schlimmste Kombination die dem Jungen passieren kann [er sich selber einbrockt].
 

hirschi

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Ob das wohl die Abraham-sche DP...ähm...DD werden wird, wie zu Honeckers Zeiten? :D

nun ja, coolcay hat weder unter sdunek noch unter wem auch immer ,sein skill verbessern können....von dieser warte aus kann wegner nicht viel schlechter abschneiden als seine vorgänger.
kommt mir ehr vor als wäre bramowski&wegner des neue sammelbecken für unformbare berufsboxer....
boysoft und coolgeil passen da perfektuuus rein.
nur ne frage der zeit bis auch das letzte staubkorn von talent im wegnerischen dunstkreis verweht.
 

treize

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nun ja, coolcay hat weder unter sdunek noch unter wem auch immer ,sein skill verbessern können....von dieser warte aus kann wegner nicht viel schlechter abschneiden als seine vorgänger.
kommt mir ehr vor als wäre bramowski&wegner des neue sammelbecken für unformbare berufsboxer....
boysoft und coolgeil passen da perfektuuus rein.
nur ne frage der zeit bis auch das letzte staubkorn von talent im wegnerischen dunstkreis verweht.

Ja.

Die Trainerwechsel sind vollkommen Titt* - der muss runter in der Gewichtsklasse.

Er hat ein gewisses Bewegungstalent, das aber nicht ausreicht, um die körperlichen Nachteile in der Gewichtklasse zu kompensieren.
 

Rocco

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Man weiß nicht was Wegner da sieht oder machen will, aber Golden Jack trampelt doch eigentlich seit Jahren auf der Stelle... und hat eigentlich nur EM-Niveau. Nicht dass das der neue Trabant wird. Ins Welter gehört der Gartenzweg schon.
 

desl

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Was ist bloß mit Culcay los, wie viel Trainer hat der Junge schon gewechselt 5, 7, 10 ?
Wie kann man seine Karriere so in den Sand setzen.:mensch:

Reihenfolge:

1. Michael Timm (Trainerwechsel womöglich, weil Timm UBP verließ)
2. Jimmy Montoya
3. Ismael Salas (Trainerwechsel, weil Salas "andere Verpflichtungen" hatte)
4. Fritz Sdunek (Trainerwechsel, weil Sdunek sich laut Culcay-Manager aufgrund anderer Verpflichtungen nicht genügend auf Culcay konzentrieren konnte)
5. Gary Logan
6. Artur Grigorian (war eigentlich nur als "Interimstrainer" gedacht)
7. Joey Gamache
8. Uli Wegner

Wegner ist also der 8te Trainer von Culcay.

Hamburger Abendblatt vom April '14:

Culcay wirkt wie blockiert, so als hätte man ihn zermürbt durch die ständigen Trainerwechsel. Jeder Coach, und Grigorian ist bereits Nummer sechs im fünften Profijahr, hatte seine eigene Vorstellung davon, wie der gebürtige Ecuadorianer zu kämpfen hätte. Herausgekommen ist ein Sportler, der auf der Suche nach seiner Identität vor allem seine Frechheit, seinen Hang zu spontanen und überraschenden Aktionen, verloren zu haben scheint. "Der Kampf war ein kleiner Fortschritt, aber es gibt noch viel Arbeit, bis wir einen EM-Kampf anstreben können", sagte Promoter Kalle Sauerland diplomatisch.

"Langsam kommt die alte Lockerheit zurück, ich bin mit dem Kampf heute zufrieden", sagte Culcay. Sein Plus ist, dass ihm das grüblerische Element fehlt, das ihn nun in eine mentale Krise stürzen könnte. Man kann ihm seine Aussage abnehmen, dass er sich keinen großen Kopf über die aktuelle Situation macht. Aber die Emotionslosigkeit, die in dieser Einstellung steckt, ist derzeit auch auf sportlicher Ebene zu betrachten.

http://www.abendblatt.de/sport/arti...-verteidigt-seinen-Titel-durch-Punktsieg.html

Nun klar ... mit Wegner wird er wieder locker sein ... höhö


Hamburger Abendblatt vom August 2014 zum Thema Joey Gamache

Der 48-Jährige ist Nummer sieben auf Culcays Trainerliste, und die Hoffnung, in ihm eine Dauerlösung gefunden zu haben, ist groß.

Der US-Amerikaner, der zwischen 1987 und 2000 selbst 59 Profikämpfe im Leichtgewicht bestritt, scheint in jedem Fall einen Ansatz gefunden zu haben, der Culcay überzeugt. War der Boxer in vergangenen Arbeitsverhältnissen eher genervt davon, dass jeder neue Coach versuchte, ihm Veränderungen in seinem Stil als notwendig zu verkaufen, so gefällt ihm Gamaches Credo, vorhandene Stärken zu stärken, weitaus besser. Bei Gamache hört sich das so an: "Für Jack war es sehr schwierig, sich immer wieder auf neue Einflüsse einzustellen. Ich sehe meine Aufgabe darin, das Fundament zu stärken. Ich muss ihm nicht erklären, wie man kämpft. Ich muss ihn darin bestärken, wieder der Jack Culcay zu sein, der er sein möchte."

Zurück zu den Wurzeln also, so könnte man das Konzept beschreiben, mit dem Gamache helfen will, die hohen Ansprüche, die das Umfeld an Culcay stellt, befriedigen zu können. Um Treffer zu vermeiden, soll sich der Modellathlet wieder viel mehr bewegen, an der Schnelligkeit von Beinen und Kopf haben sie viel gewerkelt. Dieser Stil, hängende Deckung und schnelles Pendeln, hatte Culcay bei den Amateuren von allen anderen deutschen Boxern abgehoben. "In meinen letzten Kämpfen habe ich zu viel nachgedacht, ob ich auch das umsetze, was die Trainer wollten. Dadurch war ich blockiert. Jetzt hoffe ich, dass ich meinen Instinkt wieder mehr zur Geltung bringen kann", sagt er.

http://www.abendblatt.de/sport/arti...rt-Jack-Culcay-zu-seinen-Wurzeln-zurueck.html

Wegner ist quasi das Gegenteil von Gamache.
 

Mr.Hu

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Der Junge weiß einfach nicht was er will.

doch weiß er.

Er will Weltmeister werden. Jedoch hielt er sich selbst nach seinem Wechsel ins Profilager, mit Amateur WM Goldmadaillie um den Hals, für einen Überboxer. Könnte auch sein, dass ihm das eingeredet wurde und nun weiß er nicht mehr was er kann, da ihm ja bereits auf EU Niveau recht schnell die Grenzen aufgezeigt worden sind. Gewichtsklasse ist zudem falsch gewählt.
 
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Mr.Mijagi

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Gewichtsklasse ist zudem falsch gewählt.

:thumb:

Anderseits was wohl ein Matthysse aus Golden Jack machen würde panik:
Jetzt noch die Gewichtsklasse deutlich nach unten wechseln, ist in so einem Alter, eher ein Eigentor.
Vielleicht ist es aber die letzte richtige Chance...
Ich bin mir dennoch ziemlich sicher, das der Junge auch mit einem weltbesten Trainer nie Waldmeister wird.
 

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Denke auch dass bei Culcay der Zug abgefahren ist, das wird leider nichts mehr.
Der Junge hatte durchaus sehr gute Anlagen und viel Potenzial.
 

Rocco

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Lassen wir uns mal überraschen. Wenn aus Culcay unter Wegner ein Weltmeister wird dann wäre es wohl wirklich eine Überraschung. IMO kann er zu wenig hauen und ist viel zu technisch dafür. Wobei, Ottke passte ja aus heutiger Sicht auch nicht unbedingt in Wegners Schützlingsgruppe.
 

desl

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Wobei, Ottke passte ja aus heutiger Sicht auch nicht unbedingt in Wegners Schützlingsgruppe.

Wegner war Ottkes Trainer zu Amateurzeiten ... da gab es kein Wegner-System zum drüberbügeln. Das war schon da, nur eben mit Ottkes Talent verbunden.

Klar, ich will nicht alles schlecht reden bei Wegner. Aber in erster Linie zieht sein Training darauf ab bei ungestümen Boxern ein Grundmaß an Beherrschtheit und Effektivität drüber zu jagen, sowie eine Doppeldeckung an den Mann zu bringen.
Bei Leuten wie Abraham und Huck hat das sehr gut geklappt.
Deren Hauruck-Box-Stil war eine passende Grundlage, um daraus etwas zu machen, dass in Spurts am Mann explodiert und sich ansonsten hinter der Deckung verschanzt. Natürlich klappt das auch nicht immer ... siehe z.B. Huck vs Cunningham.

Hernandez ist z.B. ein Beispiel wie es auch laufen kann.
Nachdem jener zu Wegner gewechselt ist, zieht er die Arme zur Doppeldeckung an den Kopf heran ... was zu ihm aber nicht wirklich zu passen scheint.

Mir hat Hernandez in der Frühphase seiner Karriere deutlich besser gefallen, auch wenn er da z.B. von einem Konter Braithwaites erwischt wurde.

Aber die Gegner Hernandez' in den letzten Jahren kamen ja auch durchaus zu guten Treffern ... trotz Wegner-Deckung.
Andererseits finde ich Hernandez Offensiv schwächer als einst...


Culcay wird nicht sein können wie Ottke ... er ist einfach ein anderer Typ.

Culcay wird nicht boxen können wie Abraham und Huck ... da hat er einfach nicht den Punch für.


Am Ende macht Wegner aus Culcay einen schnellen aber punchlosen 30-Schläge-pro-Runde-Typ, dessen Deckung doch zu viele Lücken hat, so dass Durchschnitts-Boxer mit guter Workrate gegen ihn locker gewinnen.

Gegen einen Sebastian Lujan könnte er dann aussehen wie einst der shotte Castillo.
 

Rocco

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Wegner war Ottkes Trainer zu Amateurzeiten ... da gab es kein Wegner-System zum drüberbügeln. Das war schon da, nur eben mit Ottkes Talent verbunden.

Sorry, aber das kann nicht sein. Ottke ist aus'm Westen, auch wenn es kaum einer weiß.

Edit: Du meinst die ersten Jahre nach der Wende, klaro.

Wird Culcay also ein punchloser Abraham? Wie will er dann WM werden? :)
 
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