Wie geht's weiter mit Wladimir Klitschko?


Big d

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also wenn WK immer so boxt kann es gerne banks bleiben:).

mal sehen wie banks gegen mitchell kämpft. wenn er da gewinnt wird er sicher nochmal in richtung WM shot angreifen, aber wenn er da KO geht könnte ich mir vorstellen, dass er aufhört und sich aufs coaching konzentriert.
 

Schlonski

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Ich denke, dass 2013 Povetkin irgendwann kommen muss und daneben wohl Pulev, da der Adamek-Cunningham-Sieger egal wer es ist nicht der Brüller ist. Beide haben im deutschen live TV schon dreimal verloren.

Im nächsten Termin muss endlich mal wieder ein ordentlicher Gegner her. Klitschkos letzte drei Gegner waren dermaßen harmlos (Mormeck, Thompson 2, Wach) so dass jetzt mal wieder Top10-Material hersollte. Ich fände Fury, Price, Mitchell, Perez oder Huck für März 13 ok. Der Rest, wie Povetkin und Pulev sind für PV aufgehoben, und Solis, Helenius wohl keine Kandidaten. Einzig Arreola könnte noch eine Option sein, damit Vitali nicht nochmal gegen den ranmuss. Arreola ist ja sowas wie WBC-Pflichtherausforderer.
 
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sabatai

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Mitchell vs. Banks ist doch ein Ausscheidungskampf der WBC. GBP wird ihn nie und nimmer mit Wladimir in den Ring stecken. Ist auch gut so. Der Mann ist noch lange kein fertiger Boxer. Wenn GBP mutig ist, schicken sie Mitchell Ende 2013 gegen Vitali ins Rennen.
 

007

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Ganz ehrlich: Mir fällt mittlerweile niemand mehr ein, der Wladimir Klitschko in naher Zukunft einen offenen Kampf liefern kann.

Pulev, Adamek, Cunningham und Mitchell sind technisch versierte Boxer, denen aber der Punch fehlt, um Klitschko gefährlich zu werden. Und ich bleibe dabei: Über die Punkte ist gegen Wladimir nichts zu holen.

Stiverne, Helenius, Arreola, Boytsov und Lawrence können zwar hauen und haben so zumindest die Lucky-Punch Chance. Allerdings werden alle 5 mit hoher Warscheinlichkeit von Klitschko ausgeboxt bzw. gehen selbst KO.

Povetkin hätte ich noch vor zwei Jahren Siegchancen zugestanden, dieser Zug ist mittleweile aber auch abgefahren. Marco Huck hat sich als potentielle Klitschko- Gefahr seit letzten Samstag ebenfalls erstmal verabschiedet.

Wilder, Pianeta, Gerber und Glazov sind noch nicht reif für einen WM- Kampf. Zudem muss man die Frage stellen, ob das Potential überhaupt für ganz nach oben reicht.

Fury wird imo ähnlich untergehen wie Wach.

Bleiben nur noch Price und Solis. Diesen beiden Boxern würde ich noch am ehesten eine Chance gegen W. Klitschko einräumen. Solis aber bekommt wohl die nächsten 10 Jahre seinen Hintern nicht hoch. Jedoch erhält Price vielleicht schon nächstes Jahr seine Chance. Das könnte spannend werden.

Insgesamt aber sehe ich, so hart das klingt, im Schwergewicht schwarz und kaum Kapazitäten für Spannungsbögen....
 

Jones

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Nehmen wir mal an, dass Wladimir alle 4 Monate boxt, stünden nächstes Jahr folgende Termine an:

März

Juli

November

Im Juli ist meines Wissens die WBA-Verteidigung fällig. Also schätze ich mal Povetkin.

Im November dürfte dann die IBF-Titelverteidigung anstehen. Da sieht es ja derzeit nach Pulev aus.

Bleibt also noch der nächste Termin. Und da setze ich mal stark auf Mitchell im Falle eines Sieges gegen Banks. Die Storyline mit dem Klitschko-Trainer ist einfach zu gut, um sie nicht zu nutzen. Eine weitere Option wäre vielleicht Boytsov, aber irgendwie scheint da von beiden Seiten kein großes Interesse zu bestehen. Oder man zaubert irgendjemanden wie Carlos Takam hervor. Schwarz und durchtrainiert zieht immer noch gut Zuschauer.

Wie Saba schon angemerkt hat ist Mitchell vs Banks ein WBC Semi-Eliminator und ich glaube nicht das GBP Interesse an dem Kampf mit Wlad hat. Ein Kampf von Mitchell gegen Arreola um den vakanten WBC Titel. Das ist wohl der Kampf der angestrebt wird und dem US HW gut tun würde.
Erstmals seit Rahman vs Toney 2 Amis um einen Schwergewichtstitel wäre auch mal was anderes.:D

Wann Wad den nächsten Kampf macht hängt auch etwas an Vitali, dessen Kampf ist 2 Monate her und wenn er noch einen Abschiedskampf macht, dann wohl im Februar oder besser März. Wlad muss dann seine Pläne etwas nach hinten schieben. Für eine freiwillige bietet sich wirklich Niemand an. Von daher würde ich eine vorgezogene PV ganz nett finden, der Kampf mit Povetkin ist irgendwo fällig.
 

desl

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2014 muss man dann sehen, wer Vitalis Nachfolge beim WBC angetreten hat: Mitchell, Arreola, Solis, Cunningham (?)
Dem WBC ist - denke ich - zuzutrauen, dass sie nach einem etwaigen Rücktritt Vitalis dann Wladimir direkt um den vakanten Titel boxen lässt, obgleich dieser schon in anderen Verbänden Weltmeister ist.
Man will sich sicher keine hohen Sanktionssgebühren entgehen lassen ;)


Schließlich hatte man ähnliches ja auch damals mit Ward vs Bika vor, bevor man sich dann doch entschloss, dass Froch und Abraham um den WBC-Titel boxen dürfen.

GBP wird ihn nie und nimmer mit Wladimir in den Ring stecken. Ist auch gut so. Der Mann ist noch lange kein fertiger Boxer.
Ok ... jetzt aber mal ehrlich, wie lang ist mittlerweile die Liste an Boxern, welche "noch nicht fertig" oder "noch nicht bereit für einen Kampf mit Wladimir" sind?
Mitchell, Fury, Boytsov, Helenius, Gerber, Price, Pianeta, Glazkov ... Teddy Atlas würde auch Povetkin nennen ... und so weiter ... und so weiter.
Da bleiben dann am Ende Leute wie Mormeck und Lawrence über oder Adamek, der gegen einen Klitschko soviele Chancen hat wie Don Quijote gegen eine Windmühle.

Da Lob ich mir schon glatt die Chisoras, die Wachs, die Sosnowkis, die Charrs ... die sich einfach sagen "Ach was solls, ich probiers einfach und krieg dafür nen Batzen Kohle. Was hab ich schon zu verlieren?"
Zum Beispiel ist der Abstand der Klitschkos auf den Rest der Welt bei BoxRec so groß, dass zumindest dort einen eine Niederlage nicht zurück wirft ... und in den Verbandsranglisten hält sich das auch in den Grenzen, oder ist innerhalb eines Jahres wieder aufholbar (siehe Adamek).

Niemand würde beispielsweise Mitchell stecken, dass er der Größte ist und dass er als Favorit in den Ring steigt, wenn er gegen einen Klitschko boxen würde. Mitchell würde vielleicht vorgeführt ... aber er würde daran nicht zerbrechen, weil er - denke ich - doch genug Selbsteinschätzung hat, um im Vorfeld sich selbst nicht als Favorit zu sehen.
Mitchell vs einen Klitschko? Das würde kein Dilemma nach sich ziehen wie Pavlik, der gegen Hopkins favorisiert, aber dann von diesem vorgeführt wird und sich danach aus Frust (oder so) besäuft.


Mitchell, Fury, Boytsov, Helenius, Gerber, Price, Pianeta, Glazkov ... das sind dann am Ende die Typen, welche die Post-Klitschko-Ära erwarten und sich dann um die Titel reißen, ohne vorher von einem Klitschko vorher eins auf den Deckel zu bekommen (würde ja die Reputation schädigen).

Wenns selbst hier im Forum irgendwann die Legimitation dafür gibt, dass Angebote von Klitschkos nicht angenommen werden, weil der potentielle Gegner "noch nicht bereit" ist ... dann braucht sich keiner mehr wundern, warum den Zuschauern Gegner wie Mormeck, Wach und Briggs präsentiert werden.

Wo sollen denn die starken Gegner herkommen, wenn es diese nicht gibt oder die existierenden (noch) nicht wollen?



Übrigens darf man hier nochmal ganz klar und deutlich mit dem Finger auf die Verbände zeigen. Wladimir Klitschko hat 3 WM-Titel. Aber die Verbände bekommen es kaum hin eine Dynamik in die Ranglisten zu bringen, dass an deren Spitze auch wirklich Boxer stehen, welche gegen Wladimir Klitschko boxen wollen (bei Boytsov fraglich). Ganz zu schweigen von Pflichtverteidigungen und Purse Bids (versteigert wurde in den letzten Jahren nur Vitali-Solis).

Wladimir ist seit 2006 IBF-Weltmeister, seit 2008 WBO-Weltmeister und sei 2011-WBA-Weltmeister.

13 Mal hat er seitdem geboxt.

3 IBF-Pflichtverteidigungen (Austin, Rahman, Thompson)
2 WBO-Pflichtverteidigung (Thompson, Chambers)
2 Titelvereinigungen (Ibragimov, Haye)
6 freiwillige Titelverteidigungen


Nun, bei der WBO werden Titelvereinigungen afaik ist Pflichtverteidigungen gewertet, aber dennoch kann man nicht wirklich behaupten, dass die Fristen von jeweils 12 Monaten bis zur nächsten Pflichtverteidigung von den Verbänden angestrebt werden.
Die IBF gibt sich immerhin etwas Mühe ... die jedoch teilweise vergeben war.

1. Ein verfetteter Sultan Ibragimov zeigt eine sehr schwache Performance gegen Ray Austin, der damit Ranglisten-Zweiter bleibt.
2. Povetkin rennt gegen eine Baumwurzel, wird später von Teddy Atlas nicht für bereit erklärt und nimmt den WBA-Weg. Rahman ist seltsamerweise der nächstbeste in der Rangliste.
3. Mehrere Boxer sagen einem weiteren IBF-Turnier ab, Thompson kann sich seine Chance gegen Maurice Harris erboxen, auch weil Chambers dem Kampf gegen Thompson verletzt absagen muss.


Bei der WBO muss man schon anklopfen, damit sie einen Eliminator ansetzt (Krasniqi-Thompson, Dimitrenko-Chambers ... evntl. auch Fury-Boytsov) ... von selbst kommt die da garnicht drauf.




Das Schwergewicht kränkelt an Boxern die sich nicht trauen.
Es kränkelt an Verbänden, denen vieles egal ist, solange die Sanktionsgebühren fließen.
Es kränkelt auch an Böntes Bedingungen, die so manchem zuwieder sind ... wobei das Schwergewicht dann widerum auch daran kränkelt, dass die Boxer - welche nicht zu den Bedingungen der Klitschkos in freiwillige Titelverteidigungn steigen wollen - nicht bereit sind das Risiko von Ausscheidungskämpfen einzugehen.



Mein Fazit:
Wenn Mitchell gegen Banks gewinnt, aber nicht gegen Klitschko ranwill (als wenn ein 2016-Mitchell bessere Chancen hätte) und man dafür Verständnis hat, dann muss man genauso Verständnis haben, wenn Klitschko nächstes Frühjahr gegen Andrzej Wawrzyk oder so boxt...
 

kopfball

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Eigentlich wäre jetzt der Kampf gegen Pove fällig. Aber daran haben beide Lager offenbar kein großes Interesse. Jedenfalls zeigen sie es nicht. Schade! Eine weitere freiwillige Verteidigung gegen einen Gegner von der Qualität Wachs wäre Zeitverschwendung. Aber darauf wird es vermutlich hinauslaufen. Denn Pulev wartet auf den Sieger aus Adamek gegen Cunningham. Helenius und Huck haben sich selbst ins Abseits manövriert.
 

Roberts

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Das Schwergewicht kränkelt an Boxern die sich nicht trauen.
Es kränkelt an Verbänden, denen vieles egal ist, solange die Sanktionsgebühren fließen.
Es kränkelt auch an Böntes Bedingungen, die so manchem zuwieder sind ...

...es kränkelt an Managern und Promotern, die ihr Süppchen kochen. Es gibt genügend Beispiele, bei denen es nicht alleine oder vordergründig der Boxer ist, der sich nicht traut, sondern die Leute im Hintergrund, die lieber die Cash-Cow noch etwas melken wollen, bis sie sie zur Schlachtbank führen. Bestes Beispiel dafür ist Povetkin. Sauerland gibt den Promoter, aber Hrunov den Manager. Sauerland hatte nicht das volle Zugriffsrecht, nicht die volle Entscheidungshoheit über Povetkin, daher war er auch damals nur zu gerne bereit, Povetkin zur Schlachtbank zu führen. Einmal richtig Cash über den Purse-bid-Trick machen und gut ist es. Leider haben die russischen Geldgeber hinter Hrunov da nicht mitgemacht, sodass der Cash-Cow auf dem Weg zur Schlachtbank noch schnell eine virtuelle Wurzel hingehalten wurde, nicht alleine zum Verdruss der Klischkos, sondern auch gerade zum Verdruss von Sauerland, dem dadurch sehr viel Geld durch die Lappen gegangen ist. In der Folge hat er durch seine Leute auch kaum ein gutes Haar an Atlas gelassen, der mit seinen Aussagen den Stein ins Rollen gebracht hat. Der Punkt an der Nummer ist einfach der, dass Povetkin wahrscheinlich gar nichts zu sagen hatte, was ihm nicht von Anderen vorgegeben wurde.

Auf diese oder ähnliche Art dürfte es bei vielen Boxern, die sich nicht selbst managen oder promoten, im Hinblick auf Entscheidungsverantwortlichkeiten laufen. Solange kein Promoter/Manager ein Schwergewichts-Zugpferd in seinen Reihen hat, dass es gesichert mit den Klitschkos aufnehmen kann, gibt es nur die Wahl einmalige Zahltage inkl. deutlicher Niederlagen zu kassieren oder kontiniuerlich kleineres Geld gegen Leute aus der dritten Reihe zu machen. Es wundert eigentlich nicht wirklich, dass sich die Promoter/Manager in der Regel für die zweite Variante entscheiden.

Aus dem derzeitigen Schwergewicht generieren für mich nur Price & Wilder gegen Wladimir sowie Haye gegen Vitali mein Interesse an einem Duell. Gut möglich, dass sich Price und Wilder aus der Liste ebenso wie Povetkin & Helenius verabschieden, wenn es mal nicht gegen Laufkundschaft und Hasbeens geht. Das Schwergewicht ist in der Spitze nicht tot wegen der Dominanz der Klitschkos sondern wegen der Schwäche der Konkurrenz, denn Schwächen sind bei beíden Klitschkos durchaus zu erkennen.
 
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007

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...es kränkelt an Managern und Promotern, die ihr Süppchen kochen. Es gibt genügend Beispiele, bei denen es nicht alleine oder vordergründig der Boxer ist, der sich nicht traut, sondern die Leute im Hintergrund, die lieber die Cash-Cow noch etwas melken wollen, bis sie sie zur Schlachtbank führen. Bestes Beispiel dafür ist Povetkin. Sauerland gibt den Promoter, aber Hrunov den Manager. Sauerland hatte nicht das volle Zugriffsrecht, nicht die volle Entscheidungshoheit über Povetkin, daher war er auch damals nur zu gerne bereit, Povetkin zur Schlachtbank zu führen. Einmal richtig Cash über den Purse-bid-Trick machen und gut ist es. Leider haben die russischen Geldgeber hinter Hrunov da nicht mitgemacht, sodass der Cash-Cow auf dem Weg zur Schlachtbank noch schnell eine virtuelle Wurzel hingehalten wurde, nicht alleine zum Verdruss der Klischkos, sondern auch gerade zum Verdruss von Sauerland, dem dadurch sehr viel Geld durch die Lappen gegangen ist. In der Folge hat er durch seine Leute auch kaum ein gutes Haar an Atlas gelassen, der mit seinen Aussagen den Stein ins Rollen gebracht hat. Der Punkt an der Nummer ist einfach der, dass Povetkin wahrscheinlich gar nichts zu sagen hatte, was ihm nicht von Anderen vorgegeben wurde.

Auf diese oder ähnliche Art dürfte es bei vielen Boxern, die sich nicht selbst managen oder promoten, im Hinblick auf Entscheidungsverantwortlichkeiten laufen. Solange kein Promoter/Manager ein Schwergewichts-Zugpferd in seinen Reihen hat, dass es gesichert mit den Klitschkos aufnehmen kann, gibt es nur die Wahl einmalige Zahltage inkl. deutlicher Niederlagen zu kassieren oder kontiniuerlich kleineres Geld gegen Leute aus der dritten Reihe zu machen. Es wundert eigentlich nicht wirklich, dass sich die Promoter/Manager in der Regel für die zweite Variante entscheiden.

Aus dem derzeitigen Schwergewicht generieren für mich nur Price & Wilder gegen Wladimir sowie Haye gegen Vitali mein Interesse an einem Duell. Gut möglich, dass sich Price und Wilder aus der Liste ebenso wie Povetkin & Helenius verabschieden, wenn es mal nicht gegen Laufkundschaft und Hasbeens geht. Das Schwergewicht ist in der Spitze nicht tot wegen der Dominanz der Klitschkos sondern wegen der Schwäche der Konkurrenz, denn Schwächen sind bei beíden Klitschkos durchaus zu erkennen.

Gute Analyse.:thumb: Wie ich etwas weiter oben geschrieben habe sehe ich es ähnlich: Einzig David Price würde ich von den aktuell aktiven Fightern eine Chance gegen Klitschko einräumen. Alle anderen Boxer kann man getrost vergessen. Von daher sehe ich in den nächsten 1-2 Jahren schwarz für das Schwergewicht. Da wird uns leider weiterhin Langeweile erwarten, vor allem hinsichtlich der Frage, wer die Dominanz der Klitschkos brechen kann.

Für den nächsten Kampf halte ich einzig Povetkin für eine vernünftige Option. Dies erscheint imo insofern realistisch, als das Sauerland ja ebenfalls Interesse an diesem Fight bekundet hat. Zudem will Sauerland mit dem Russen ja auch endlich mal eine Rendite einfahren. Warum sich Bönte gegen diesen Kampf so wehrt, erschließt sich mir nicht. Welche Alternativen hat er denn? Natürlich ist man bei K2 noch immer verärgert über die beiden Absagen. Das liegt aber nun auch wieder mehr als 2 Jahre zurück. Bönte sollte mal über seinen eigenen Schatten springen....
 
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g.iceman c.

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Ich denke nicht VK nach seinen letzten Kämpfen immernoch mit WK auf einer Stufe steht.
Eher darunter mit Solis und Haye zusammen.
Deshalb kann ich mir gegen VK auch mehrere Gegner vorstellen,die ne ernsthafte Chance hätten oder einen guten Kampf liefern würden.

Was Price und Fury betrifft ,kann ich mir schon vorstellen, dass zumindest einer es nächstes Jahr versuchen wird,eventuell sogar in WKs nächstem Kampf.
 

Granitkinn1

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Price und Fury sind meiner Meinung nach die einzigen Gegner, die Klitschko gefährlich werden könnten.

Price hat Dampf in den Fäusten, ist groß und guckt sich viel von Klitschko ab.

Fury ist zwar boxerisch limitiert, aber er ist sehr zäh und hat auch gute Punching-Power.

Alle anderen pot. Gegner sind uninteressant.
 

Chancho

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Price und Fury sind meiner Meinung nach die einzigen Gegner, die Klitschko gefährlich werden könnten.

Price hat Dampf in den Fäusten, ist groß und guckt sich viel von Klitschko ab.

Fury ist zwar boxerisch limitiert, aber er ist sehr zäh und hat auch gute Punching-Power.

Alle anderen pot. Gegner sind uninteressant.

Price ist noch lange nicht so weit. Und ob Fury wirklich Dampf in den Fäusten hat, wird man auch erst beurteilen können, wenn seine Gegner besser werden. Er wäre nicht der erste, dessen K.O.-Quote dann auf einmal in den Keller geht.

Momentan wäre für mich Pulev der beste machbare Gegner. Der Bulgare ist relativ schnell, besitzt Ringintelligenz und hat einen sehr guten und harten Jab, mit dem er Wladimir durchaus ärgern könnte. Sein punch ist nicht überragend, aber allemal hart genug, um Wladimir in Gefahr zu bringen. Und mit 1,94 m wäre er auch größenmäßig fast auf Augenhöhe.

Den würde ich auf jeden Fall lieber gegen Wladimir sehen als einen Povetkin, den ich nach seinen letzten Vorstellungen für völlig chancenlos gegen Wladimir halte.
 

Lipfit2000

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So ... eine freiwillige Titelverteidigung gegen Wach, die Wladimir abgesehen von der Unachtsamkeit in der 5ten Runde souverän gewonnen hat.
Was könnte kommen?


  • Povetkin
Ein Mann, den K2/KMG eher mit der Kneifzange anfassen. Nicht, weil man Povetkin fürchten würde, sondern eher weil man in der Vergangenheit keine Freude mit Povetkin/Hrunov/Kalle Sauerland hatte.
Mal rennt Povetkin gegen eine Baumwurzel, mal erscheint er nicht auf einer angesetzten Pressekonferenz und schickt die Absage später nach.

Die Sauerländer haben auf der WBA-Convention letztens durchgebracht, dass eine Frist für Klitschko vs Povetkin gesetzt wurde. Bönte und Löffler werden wohl eher darauf aus sein, dass das ganze über einen Purse Bid vertickt wird, als dass sie groß Bock darauf haben, sich mit Sauerland und Hrunov an einen Tisch zu setzen, bevor das ganze doch wieder abgesagt wird.

Die andere Seite hofft vielleicht einfach, dass die WBA die Möglichkeit eines Purse Bids verpennt und Klitschko einfach den WBA-Titel irgendwann abnimmt.
Jermain Taylor, Guillermo Jones und Daniel Gaele haben auch ihre WBA-Titel verloren, ohne dass sich "der andere WBA-Weltmeister" darüber beschwert hätte.

...

Ich denke das wird Wladimirs nächster Kampf, wenn es Team Povetkin mit dem Kampf ernst meint, und Klitschko auch den Super WBA Gürtel behalten will. Die Frist steht ja bis Ende Februar. Im Falle einer Niederlage Povetkins könnte Sauerland danach ja einen seiner Boxer in einen Kampf um den dann vakanten WBA-Gürtel boxen lassen.

...

Wladimir ist seit 2006 IBF-Weltmeister, seit 2008 WBO-Weltmeister und sei 2011-WBA-Weltmeister.

13 Mal hat er seitdem geboxt.

3 IBF-Pflichtverteidigungen (Austin, Rahman, Thompson)
2 WBO-Pflichtverteidigung (Thompson, Chambers)
2 Titelvereinigungen (Ibragimov, Haye)
6 freiwillige Titelverteidigungen

...

War der zweite Peter Kampf nicht auch eine IBF Pflichtverteidigung nach der Absage Povetkins?
 

desl

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Hm ja stimmt ... Peter hatte ja den #2-Platz im Kampf gegen Nagy Aguilera gewonnen.
 

beachbulette

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Im Endeffekt ist Wlad unified/undisputed und keiner der Verbände, wird bei der prozentualen Fee hier irgendwie großartig rumzicken, auch wenn Chris Meyer die WBA angeblich davon überzeugt hat, dass Wlad doch bis Februar/März gegen Povetkin in den Ring steigen muss...

Und sollte die WBA doch noch so sauerland-hörig sein, wird Wlad den Kampf machen bzw wird darauf warten, bis Pove wieder über ne Wurzel stolpert oder sonst was..

Wobei man sich trotzdem dran erinnern sollte, dass Wladimir eigentlich immer seine Mandatories erfüllt hat und hier nicht irgendwelche krummen Spielchen getrieben hat...
 

g.iceman c.

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Ja?

Schau ich mir die letzten 3 Gegner beider Klitschkos an, find ich persönlich Vitalis Gegnerschaft in diesen Kämpfen ne Ecke höher anzusiedeln im Durchschnitt!

Sehe ich auch so.
Doch ich berufe mich auf die Art und Weise,wie Vitali gewirkt hat.
Man sah ihm das alter deutlicher an,als 2011.
Kann natürlich auch an den Gegnern liegen.
Doch selbst ein Charr hatte einige gute Szenen,die es gegen den 2011 Vitali mMn nicht gegeben hätte.

Der Chisora Kampf hat für mich gezeigt,Vitali ist jetzt nach Punkten schlagbar.
Da hatte gar nicht so viel gefehlt.

Deshalb komm ich zu dem Schluss,er steht nicht mehr wirklich über Haye und Solis.
Die wären für ihn heute Gegner auf Augenhöhe.

Interessant finde ich aber im Moment wirklich wer gegen WK ,als nächstes Antritt.
Ich kann mir wirklich Price gut vorstellen.
Er ist ja auch nicht mehr so jung,deshalb will er vllt nicht besonders lange warten.
Sollte er jetzt schon das Selbstbewusstsein haben,dass er meint er könnte WK schlagen,wird er es auch bald versuchen.
Ich glaub irgendwie nicht,dass er sich noch viel Zeit lassen wird.
 

brain22

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Laut boxingscene macht Wladimir im März seinen nächsten Kampf. Gehandelte Gegner sind Boytsov und Povetkin.

http://www.boxingscene.com/wladimir-klitschko-returns-march-boytsov-possible--59282

Boytsov kann man mMn zu 99% ausschließen. 1% Restchance gebe ich dem Kampf, weil die ´´Nicht in Form für Fury´´ Ausrede auch mit den Zahlungsschwierigkeiten von Universum zusammenhängen kann. Ob ein Klitschkokampf die internen Probleme beiseite schiebt, wage ich zu bezweifeln. Hinzu kommt dass Boytsovs letzter Kampf schon wieder 7 Monate her ist. Nach so einer Pause, die sich garantiert noch auf mindestens 8-9 Monate, wenn nicht sogar länger ausdehnt, wird er nicht mit einen Klitschko in den Ring steigen. Abgesehen davon dürfte Wladimir auch kein Interesse daran haben. Boytsov lässt sich sehr schwer vermarkten und das Risiko einer Kampfabsage ist mMn noch größer als bei Povetkin.

Bei Povetkin wissen wir zwar was wir nicht haben, aber mittlerweile wird sogar Team Sauerland erkannt haben, dass es nur noch diesen einen großen Kampf geben wird. Man wird ihn ´´opfern´´ und dann ist das Thema abgehakt. Der Publikumsmagnet war und wird er nicht. Ein erneutes verzögern, macht absolut keinen Sinn. Die Chancen das der Kampf im März kommt, standen nie höher!
 

JONES JR.

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Price ist noch lange nicht so weit.
Das denke ich auch! Price ist zwar variabel und scheint Power zu haben, aber sein Jab ist schwach. Der kommt nur alibimäßig geschoben, so würde er gegen Wladi keinen Schlag vorbereiten können. Da muss er noch einiges tun, trotzdem ist er schon um einiges weiter als z.B Deontay Wilder der hat zwar richtig gute Anlagen aber sein nicht vorhandener footwork in der Rückwärtsbewegung würde ihn gegen die Top Leute KO gehen lassen.
 

beachbulette

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Sehe ich auch so.
Doch ich berufe mich auf die Art und Weise,wie Vitali gewirkt hat.
Man sah ihm das alter deutlicher an,als 2011.
Kann natürlich auch an den Gegnern liegen.
Doch selbst ein Charr hatte einige gute Szenen,die es gegen den 2011 Vitali mMn nicht gegeben hätte.

Der Chisora Kampf hat für mich gezeigt,Vitali ist jetzt nach Punkten schlagbar.
Da hatte gar nicht so viel gefehlt.

Deshalb komm ich zu dem Schluss,er steht nicht mehr wirklich über Haye und Solis.
Die wären für ihn heute Gegner auf Augenhöhe.

Ich find es sehr schwer Vitalis Leistungsstand einzuschätzen bzw ihn mit dem Vitali 2008/2009 zu vergleichen.

Die Vermutung liegt natürlich Nahe, dass auch ein Vitali nicht das Alter ignorieren kann, hinzu kommt bei einigen dann ja auch die Hoffnung, dass zumindest ein Klitschko doch noch bezwungen wird und/oder aus dem Ring verschwindet.

Bei Boxern wie Haye oder Solis, die in den seltensten Fällen überzeugen wird gerne von einigen argumentiert, dass sie eben nur das Nötigste machen und wenns drauf ankommt eine Leistungssteigerung kommt.

Ich find es nicht mal ganz unwahrscheinlich, dass diese These bei Vitali sogar wirklich zutrifft.

Seit dem Gomez-Kampf werden Vitali ja alle 2-3 Kämpfe Alterserscheinungen attestiert und immer, wenn man ihn schon im Altersheim gesehen hat, hat er eine Leistung rausgehauen, die viele überrascht hast.

Beispiele: Arreola, Adamek

Wenn wir dann gedacht haben bei dem ein oder anderen Gegner, dass er ihn locker weghaut, wurden wir gnadenlos "enttäuscht" und teilweise mußte man sich echt fragen, ob er sich das noch antun sollte.

Der Softpin-Kampf war ein einziges Gewürge (okay hier hätte auch die 2003 Vitali-Version schlecht ausgesehen), selbst Sosnowski konnte ihn treffen, Chisora sah dann recht bedenklich aus.
Charr weiß ich nicht. Da ging eben auch viel daneben, was Charr da unterbringen wollte.

Prinzipiell sollten wir uns auch mal vor Augen führen, dass es nicht wirklich so ist, dass ein Klitschko untreffbar ist und schon immer gewesen ist und nicht in jedem Treffer so viel reininterpretieren.

Ich glaube der einzige, der bei Vitali seit seinem Comeback nicht ordentlich durchkam zumindest einmal, war Sam Peter.

Wir sollten hier nicht vergessen, dass Vitali eigentlich seit seinem Comeback auch nur noch Teilzeitboxer ist und dementsprechend seine Vorbereitung auch wahrscheinlich etwas suboptimal ist.
Es gab seit seinem Comeback Trainingscamps, die nur 4 Wochen gingen und wo er wahrscheinlich sich mehr auf die Politik gekümmert hat, als ums Training.

Bei o.g. Kämpfen, wo er überzeugt hat, war die Vorbereitung exzellent.
Bei Arreola wurde erstmal David Williams hinzugezogen und auch bei Adamek lag der Focus glaube ich komplett auf dem sportlichen Bereich.

Ich sehe um ehrlich zu sein auch keinen Boxer, der ihn jetzt auf einmal auspunkten könnte.

Auch Chisora war weit davon entfernt. Es war sicherlich kein 119:109, aber es war auch kein 115:113 mit 12 knappen Runden.

Dennoch gehe ich von aus, dass Vitali den Haye-Kampf nur noch machen wird, wenn er sich gegen die Politik vorerst entscheidet, weil ich doch hoffe, dass Wladimir, Sdunek und Co ihm sagen werden, dass er Haye nicht so nebenbei schlagen kann.

Sollte er sich für die Politik entscheiden, rechne ich mit einem Abschiedskampf wo er mit durchschnittlichem Aufwand sich vom Sport verabschieden wird gegen einen durchschnittlichen Gegner.
 
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