Wie gut war Axel Schulz?


speedclem

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Meines Erachtens war Schulz nie Top10. Auch nicht nach dem Foremankampf. Da war Foreman einfach schwach und unvorbereitet, dass dieser German da auch noch gewinnen will und eine ordentliche Defensive mit Kinn mitbringt.

Heute wäre Schulz niemals Top5. No way. Das Schwergewicht ist heute zwar schlechter, aber nicht so arg viel schlechter als in den 90ern. Da wird immer gerne US-amerikanisches Gelaber nachgekaut, welches bei genauer Betrachtung Unfug ist. Man darf nicht vergessen, dass es in den 90ern als Tyson im Bau war eines 46-jährigen, eines aufgeblasenen Halbschwergewichts (Moorer) und eines aufgeblasenen Cruisers (Holyfield) bedurfte, um dem Schwergewicht Leben einzuhauchen. Wäre Foreman im Ruhestand geblieben und Moorer und Holy in ihren Gewichtsklassen, dann wäre jemand wie Botha langjähriger Weltmeister gewesen!!! Das sollte man nicht vergessen.

Allein Klitschko, Povetkin, Pulev, Joshua in 2-3 Jahren und Haye schlagen Schulz in 9,5 von 10 Kämpfen. Dazu Wilder, Fury, Chagaev, Jennings, Glazkov, Parker, Cunningham, die Schulz allesamt außerhalb Deutschlands nicht besiegen kann.


du vergisst mmn lewis, der zwar gg mccall runterging, aber ansonsten mit kämpfen gg ruddock und mercer für furore sorgte.
die 90er waren schon wirklich gut! allein Holyfield, die Trilogie gg bowe… unvergessen, Wahnsinns Fights. bowe wurde nicht umsonst in die hall of fame gewählt, sein manager rock Newmann hat ihn viel von seiner kariere gekostet. dazu sein schlechtes training teilweise.
der schon erwähnte mercer konnte an einem guten tag fast jeden schlagen, wie er in tiop-fights gg holy und lewis bewies, an einem schlechten aber auch gg zweitklassige Leute verlieren.
und moorer war ein exzellenter Boxer, mit einem tollen rechten jab. dazu tysons Comeback… die 90er waren die letzte "goldene" ära des Schwergewichts.
 

Drago

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Heinz Becker Land
dazu sein schlechtes training teilweise.

Habe die HBO-Legendary-Nights zu dieser Triologie oft gesehen. Es lag weniger am schlechten Training, eher an Bowes Appetit.
Er rauchte nicht, er trank nicht, aber hatte eine andere Schwäche: Er liebte Kuchen, Schoko/Marzipan Croissants, Kaffeestückchen etc., konnte diesen nie widerstehen und aß sie quasi täglich.
 

Eric

Maximo Lider
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Schulz ist einer der grössen Gewinner überhaupt im Schwergewicht und im Leben. Dreimal um die EM geboxt, dreimal um die WM geboxt, nie gewonnen. Dennoch ordentlich Kasse gemacht, Börsen eingestrichen, von denen viel talentiertere Leute nur träumen konnten und im Leben nach der Karriere einen Platz in den Medien gefunden, der ohne eche Arbeit weitere Einnahmen und positive Publicity generiert. Dazu beliebt im In und Ausland. Der Mann hat alles richtig gemacht. Selten gabs jemanden, der verhältnismäßig wenig sportliches Talent derart gut vermarktet hat. Boris Becker, Jan Ullrich müssen und Loddar Maddäus ja Albträume bekommen beim Gedanken, wie gut der Axel beim Mob ankommt, trotz sportlicher Erfolglosigkeit.

Hätte Foreman nicht gedacht, dass es ne tolle Idee wäre, den Titel gegen einen gefährlich aussehenden, aber harmlosen deutschen Boxer ohne Punch zu verteidigen, und hätte Sauerland damals nicht die Geldkoffer Connection zum IBF Präsident gehabt, dann würde Schulz heute vllt. zusammen mit Kim Weber den Eingang einer Disco bewachen. Schulz ist der Overachiever Deluxe.
 

speedclem

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ha, ha, ha... :)) da ist was dran... vor allem am ende, äxel u kim ät da door, da hätte rtl sicher noch was draus gemacht
aber mit akinwande hat er schon einen ganz guten gegner auf augenhöhe geboxt, mc bride hat er sogar ausgeknocked, immerhin, obwohl der auch eher ein fringe-contender war... dann due gute leistung gg foreman, auch gg botha hat er mmn gewonnen... aber er war immer "second-best"...
dass er heute so gut dasteht, hat sicher auch mit seinem symphatiebonus zu tun. der arme axel, dem axel hamsa wieda ma beschissn... seine "volkstümliche" art, dass er sich wlad gestellt hat etc--- selbst sein JÄMMERLICHER comeback-versuch hat ihm nicht geschadet. is schon n fänomen
 

Schlonski

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du vergisst mmn lewis, der zwar gg mccall runterging, aber ansonsten mit kämpfen gg ruddock und mercer für furore sorgte.
die 90er waren schon wirklich gut! allein Holyfield, die Trilogie gg bowe… unvergessen, Wahnsinns Fights. bowe wurde nicht umsonst in die hall of fame gewählt, sein manager rock Newmann hat ihn viel von seiner kariere gekostet. dazu sein schlechtes training teilweise.
der schon erwähnte mercer konnte an einem guten tag fast jeden schlagen, wie er in tiop-fights gg holy und lewis bewies, an einem schlechten aber auch gg zweitklassige Leute verlieren.
und moorer war ein exzellenter Boxer, mit einem tollen rechten jab. dazu tysons Comeback… die 90er waren die letzte "goldene" ära des Schwergewichts.


Lewis vergess ich natürlich nicht, aber seine große Zeit kam eigentlich erst Ende der 90er. Zu Schulz´Zeiten war er noch nicht die große Nummer, nach ein paar Gimmie-Defenses gerade gegen McCall eingegangen und hatte teilweise Mühe sich wieder ranzuboxen (Mercer-Kampf). Erst ab dem Golota-Kampf 1998 war Lewis die große Nummer auf Augenhöhe mit Holy.
 

Roberts

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Schulz war technisch ganz gut ausgebildet, er war einigermaßen flott auf den Beinen, die Kondition war ordentlich...das war's. Er war phlegmatisch bis zum geht nicht mehr, besaß kaum Ringintelligenz, der Killerinstinkt ging ihm völlig ab und vom Punch her war er auch unterdurchschnittlich. Von seiner Art her sprach (und spricht) er dem deutschen Michel aus der Seele und das war der Hauptkatalysator seiner Karriere. In der heutigen Zeit voller Unterdurchschnittlichkeit im Schwergewicht könnte er den ein oder anderen kleinen Titel abgreifen und wäre ein kurzzeitiger Kandidat für die Top15 - mehr wäre aber auch nicht drin.
 

speedclem

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Lewis vergess ich natürlich nicht, aber seine große Zeit kam eigentlich erst Ende der 90er. Zu Schulz´Zeiten war er noch nicht die große Nummer, nach ein paar Gimmie-Defenses gerade gegen McCall eingegangen und hatte teilweise Mühe sich wieder ranzuboxen (Mercer-Kampf). Erst ab dem Golota-Kampf 1998 war Lewis die große Nummer auf Augenhöhe mit Holy.

ja, aber das sind die 90er ;) und bereits Anfang/ Mitte der 90er galt lewis als nächstes großes ding,vor allem nach ruddock… die Fights gg holy waren no1 gg no1, Superstar vs Superstar, auch wenn der 1. shit war, der 2. fight ist immer noch gut anzuschauen
 

Big d

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Lewis war auch in den frühen 90ern schon sehr stark, nur halt ab und zu mal verwundbar bevor er das umarmen von manny gelernt hat.

er war noch nicht so gut wie ende der 90er, aber natürlich schon deutlich besser als Foreman, schulz, moorer und co.
 

Buster D

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Zu Schulz: Sein Hauptproblem war nicht sein durchschnittlicher Punch sondern sein Phlegma und seine Psyche. Er konnte im Ring eigentlich fast nie an seine Leistungsgrenze gehen, wirkte fast immer irgendwie gehemmt. Axel war sicher kein Überboxer, hatte aber mehr drauf als er gezeigt hat. Seine Kämpfe waren zumeist ein Horror zum zuschauen. Man war immer versucht reinzurufen: "nun mach doch endlich Axel, schlag doch mal." Das war wirklich schlimm, vielleicht hätte er mal den Trainer wechseln sollen. Die Krönung war dann sein Comeback. Da wusste man schon beim Einmarsch, dass das in die Hose gehen wird.

Lewis war auch in den frühen 90ern schon sehr stark, nur halt ab und zu mal verwundbar bevor er das umarmen von manny gelernt hat.

er war noch nicht so gut wie ende der 90er, aber natürlich schon deutlich besser als Foreman, schulz, moorer und co.
Was heisst deutlich besser? Dem Foreman aus dem Holyfield Kampf (auch wenn da seine Rechte nicht wirklich kam) hätte ich zugetraut, den jungen Lewis mal voll zu erwischen. Sicher wäre ein Punktsieg von Lewis wahrscheinlicher gewesen, aber als großen Favoriten hätte ich Lewis nicht angesehen.

Und Moorer ist auch so ein Kandidat. Das war schon ein richtig guter Boxer, allerdings auch etwas phlegmatisch und mit einem Glaskinn gesegnet. Boxerisch aber besser als alles was derzeit so durch die Boxringe im Schwergewicht stolpert.
 
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Harman

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Das Axel nicht der beste HW in egal welcher Epoche gewesen wäre ist klar. Viel interessanter ist für mich die frage wie gut er im vergleich zu seinen Deutschen (oder in D kämpfenden) Kollegen war. Wie hätte er abgeschnitten gegen:

- Max Schmeling
- Karl Mildenberger
- Juergen Blin
- Hein Ten Hoff
- Walter Neusel
- Willi Fischer
- Luan Krasniqi
- Timo Hoffmann
- Steffen Kretschmann
- Manuel Charr
- Marco Huck (aus Povetkin Kampf)
- Edmund Gerber
- Michael Wallisch
- Erkan Teper
- Alexander Dimitrenko
- Francesco Pianeta
- Christian Hammer
- Konstantin Airich
 

Drago

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Ist ne gute Frage, kann man wohl nicht so genau sagen. Da spielt natürlich die Zeit ne Rolle und macht 1-1 Vergleiche sehr schwer. Spontan würde ich mal so schätzen:

Verloren hätte er gegen:
- Schmeling
Begründung: Max war einfach größer. Objektiv gesehen kann er nur die Nr. 1 all time in Deutschland sein. Da gibt es keinen, der auch nur auf die selbe Ebene gehört. Sein Sieg gg Louis 1936 war von der Wertigkeit etwa so, als hätte Axel 1995 Tyson geschlagen. Klar war Max kleiner und leichter als Axel, aber war wohl p4p und in Relation zur Zeit gesehen der härteste HW Puncher, den man hierzulande bis dato sah, ausser vlt Charly Graf.

Auf Augenhöhe (sprich Sieg und Niederlage möglich):
- Mildenberger
- Blin
- Krasniqi
- Huck
- Dimitrenko
Begründung: Milde war technisch extrem versiert und flüssig unterwegs, sprich Axel hätte ihn nur schwer treffen können. Blin war ein Keiler der das u. a. in der Schweiz gegen Ali zeigte. Was Luan konnte und was nicht wissen wir ja. Huck ist im HW nur am Laufen und das würde Axel sicher auch nicht schmecken (ist auch der Grund, warum ich Huck im 1-1 Vergleich gegen Axel vor Charr sehe, der im Gegenteil zu Huck doch sehr lahm und statisch ist und Axel ein Ziel bietet). Bei Dimitrenko ist es die Größe, Reichweite und sein ordentlicher Punch.

Gewonnen hätte er gegen:
- Fischer
- Hoffmann
- Kretschmann
- Charr
- Pianeta
- Hammer
- Airich
- Teper
Begründung: Alle von denen mehr oder weniger zu langsam und statisch. Da könnte Axel wie bei dem alten Foreman immer wieder rein und raus gehen, Punkte sammeln und gewinnen. Klar haut Teper wohl härter als Charr z. B., aber der Prime Axel konnte doch einiges verpacken.


Ten Hoff, Neusel und Wallisch lasse ich mal weg. Grund: Von Ten Hoff und Neusel hab ich noch nie bewegte Bilder gesehen. Und Wallisch ist ne Einschätzung nach 15 Profikämpfen noch zu wenig.


PS: In der Liste fehlt noch Adolf Heuser. Der war zwar heutiger Cruiser aber boxte 1939 gegen Schmeling.
 

boxguru

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Ein sehr guter Thread!

Buster_D hat einen exzellenten Beitrag verfasst und es eigentlich auf den Punkt gebracht! Das Hauptproblem von Schulz war seine Phlegma, diese ungeheuerliche und unverständliche Passivität im Ring. Ich kann mich noch erinnern wie ich als fast Kind seine Kämpfe verfolgte und stets dachte: "Tu doch endlich mal was! Hau doch zu!" ...

Schulz hatte zweifelsohne einen bestenfalls durchschnittlichen Punch. Auf Top Niveau konnte er damit sicherlich Niemanden beeindrucken, blieben also nur die Punkte über die Aktivität - doch hier ist er an der eigenen Psyche / Phlegma gescheitert.

Hauptverantwortlich dürfte hierbei auch Manfred Wolke sein. Für mich einer der schlechtesten Trainer auf diesem Level. Da war ein Schul der sich von einem Botha geradezu lächerlich machen ließ - man erinenre sich an Bothas Bud Spencer Gedächtnis Schläge - und ein Wolke der ihm toujours zuraunte: Ruhig Axel! Et läuft! Ruhig!

Nein! Da lief gar nichts und der sanfte Riese hätte mal aus seinem Wachkoma gerissen werden müssen. Ein Wegner - dass ich das mal schreibe - wäre da besser gewesen, am Besten sicherlich ein Sdunek.

So ist Axel Schulz eigentlich der Danielo Häusler des Schwergewichts.

Wie "schlecht" oder sagen wir leiber wie wenig gut Axel meiner Meinung nach aber wirklich war, wird mir erst bewußt wenn ich nun die Liste der anderen deutschen Schwergewichtler von Rang und Namen ansehe.

Ich kann da meinem Vorredner auch nicht zustimmen. Axel ist robust. Ein großes Plus. Ich sehe ihn aber selbst gegen eine Timo Hoffmann (Prime gegen Prime) relativ eindeutig verlieren und denke dass es Hoffmann mit dem Jab klar über die Aktivität gemacht hätte. Auch ein Teper hätte ihn ähnlich lächerlich gemacht wie ein Botha und dann lediglich die letzteren Runden abgegeben. Ja sogar Kretschmann sehe ich nicht ganz Chancenlos wenn Schulz ihm nicht weh tun kann. Einzig Hammer, deOx und Pianeta sehe ich eindeutig hinten.

Schulz hat gegen Foreman den Kampf seines Lebens gemacht. Das war eine sehr gute Leistung und diese ist den Leuten in Erinnerung geblieben. Sei es ihm gegöhnt! Es ist schließlich symphatisch. Umso peinlicher war dann das Comeback gegen Minto - dadurch aber ebenso unterhaltsam. Axel ist der Champion der Herzen, für mich aber einfach Jemand in den Top Ten Europas. Nicht mehr - das ist schließlich auch eine sehr gute Leistung - aber auch nicht weniger.
 

Adler

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Es ist schwierig Schulz richtig einzuordnen, da es irgendwie zwei Abschnitte in seiner Karriere gab.


Der erste eher unbekannte war bis zum Foreman Kampf in dem Schulz nicht der war den man aus seiner nach Foreman „Ära“ kannte. In der Anfangsphase seiner Karriere und im Amateurbereich war Schulz schon sehr durchtrainiert, boxte durchaus aggressiv und wirkte auch explosiv.


Nach dem Foreman Kampf war er körperlich nicht mehr in dieser Verfassung und wirkte so wie es er boxguru beschrieben hat. Schulz sah nicht mehr so fit aus und dementsprechend waren auch seine Leistungen. Jemand wie er mit seinem Skillset lebt von körperlicher Fitness und möglicherweise erklärt das auch seine Lethargie im Ring. Vielleicht konnte er nicht wegen mangelnder Fitness,oder psychischen Hemmungen oder es waren die dann auch besseren oder anderen Gegner die ihn so haben aussehen lassen. Das macht es nicht einfach seine Leistungsfähigkeit richtig einzuschätzen.


Den dann immer weiter alternden und nicht sehr fitten Schulz mit Bandscheibenvorfall vor dem Klitschko Kampf und Schlaganfall vor dem Minto Kampf sollte man eigentlich gar nicht mehr mit einbeziehen wenn es darum geht ihn fair einzuordnen.




Auch bei Wolke tue ich mich schwer ihn als Trainer richtig einzuordnen, leider hat er ja nach den Ostboxern (May,Maske,Schulz) keine talentierte Leute mehr trainieren dürfen, die hat alle Wegner bekommen. Aus Leuten wie Hoffmann und Häussler hätte vermutlich kein Trainer der Welt einen Dominator gemacht, aus diesen hat Wolke schon das Maximum rausgeholt.
 

boxguru

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Bei Schulz habe ich mir heute nochmals in Ruhe den Kampfrekord angesehen. Klammer man den Fight gegen Altmeister Foremann aus den er meiner Meinung nach knapp gewonnen hat, fehlen leider die großen Namen. Das ist ein way past prime Bone Crusher Smith, dann tue ich mir aber auch schon schwer. Man könnte noch das Unentschieden gegen Akinwande werten der nicht so schlecht war. Unterm Strich heißt das aber kurz und knapp das Schulz nie einen Boxer der Weltspitze geschlagen hat. Zur Weltspitze würde ich Akinwande, Moorer sowie Klitschko zählen. Den Klitschko Kampf würde ich dabei jedoch nicht werten da Schulz dort offenbar nicht mehr seine Prime und Leistungsfähigkeit hatte.

Wer nie gegen einen Mann der Weltspitze gewonnen hat, darf selbst nicht dazu gezählt werden. Schulz daher irgendwo zu irgendeiner Zeit in den Top 10 zu sehen erachte ich als nicht gerechtfertigt. Ein Top 25 - 50 Boxer war er aber mit Sicherheit immer.

Bei Wolke haben mich die Ansagen in den Rundenpausen immer wahnsinnig gemacht.

Abgesehen von Maske hat keiner seiner Boxer wirklich überzeugt. Ich glaube Maske hat mit seinem Defensiven Konter Stil gut zu Wolke gepasst und auch für einen Sven Ottke wäre er der richtige Mann gewesen.

Timo Hoffmann hat ja eine Menge Trainger verschlissen und zeigt dass man aus einem Qaurz eben keinen Dimanten machen kann. Da kann auch der Trainer nichts dafür :)
 

masula

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Auch
Die Maske Kämpfe haben mich gelangweilt. Gegen Rocky hat er die Hucke voll bekommen. Gegen Dariusz haben sich alle gedrückt, weil Maske gegen ihn zu 99,8% verloren hätte.
Aber wir sind ja hier im Axel Schulz Thema:

Man kann es sogar einfach ausdrücken. Axel war zu nett fürs Boxen. Ihm hat das Bedingungslose gefehlt. Ich hatte teilweise das Gefühl das er Respekt vor seinen eigenen Schlägen hatte. Auf die Tour: "Hau nicht zu fest, sonst bringe ich ihn noch um".
 
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