Wie kann MMA eine topsportart werden?


vinz

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.316
Punkte
0
Ort
Hamburg
Es wird nie genug Aktive finden. Und Jugendlichen soll Sport Spaß machen, d. h. auch dass es gewisse Erfolgserlebnisse geben muss. In vielen Sportarten wird dies über unterschiedliche Ligen gewährleistet, aber das gibt es beim Kampfsport mMn nicht in ausreichendem Maße. Und Fehler bzw. Niederlagen tun im Kampfsport auch körperlich richtig weh, da sinkt die Motivation sehr schnell.

Wie oft hast du schon gekämpft?

Wo du grade den gesamten Kampfsport in einen Topf wirfst, glaube kaum das eine Niederlage im Semi-Kontakt körperlich weh tut, oder im Grappling, oder im Ringen...

Und wieso sollte körperlicher Schmerz demotivieren?
 

Omega

Fußball-Moderator a.D.
Beiträge
12.475
Punkte
0
Wie oft hast du schon gekämpft?
Du offensichtlich noch nie

Wo du grade den gesamten Kampfsport in einen Topf wirfst, glaube kaum das eine Niederlage im Semi-Kontakt körperlich weh tut, oder im Grappling, oder im Ringen...
:laugh2:
http://www.ringen.de/cms/index.php?...lfe-massnahmen-beim-ringen&catid=31&Itemid=51

Beim Ringen sind Verletzungen an der Tagesordnung!....

Verletzungen der Halswirbelsäule infolge einer Verstauchung oder Zerrung (Stürze beim Ausheben) sind häufig....

Beim Ringen kommt es häufiger zu Verrenkungen der Finger, des Ellenbogens und der Schulter. Fingerverrenkungen kann der Verletzte meist selbst durch Längszug einrenken. Bei Ellenbogen- und Schulterverrenkungen sollte dies möglichst rasch (am besten auf der Matte) durch einen Arzt erfolgen.

Und das Aufgabegriffe weh tun, dürfte ja mal auch außer Frage stehen, umso mehr als die Ausführenden weniger gut sind.

Und wieso sollte körperlicher Schmerz demotivieren?
Weil nur wenige Menschen zum Masochismus neigen und sich die Menschen häufig lieber etwas weniger entspannteres suchen:licht:

Wenn ich im TT auf einen überlegenen Gegner treffe, dann bin ich frustriert, kommt dann aber noch (wenn auch kurzzeitiger) Schmerz hinzu, dann tritt die Resignation früher ein.

dies kann durch anderweitige Motivation kompensiert werden. Bestes Beispiel ist Asien. Da sind erfolgreiche Kämpfer im Ansehen sehr hoch. Mit steigendem Wohlstand ändert sich dies aber mMn.

Ich bin gar nicht gegen Kampfsport, nur die Vorstellung es bedürfe nur professioneller Arbeit um eine "Topsportart" daraus zu machen, sei es z. B. wie Tennis zu Boris und Steffis Zeiten (Medieninteresse + Aktivensteigerung) oder auch Tischtennis (reine Aktivenzahl) heute, halte ich für naiv.

Boxen zeigt das Gegenteil. Es ist keine Breitensportart. MMA mag von mir aus mal eine Fernsehsportart werden wie Boxen heute in Deutschland, aber eine breite Basis mit regelmäßigem international hochstehendem Nachwuchs wird es in Deutschland nicht geben. davon bin ich absolut überzeugt.
 
Zuletzt bearbeitet:

vinz

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.316
Punkte
0
Ort
Hamburg
Dieses ja ein sehr exklusiver Beitrag.

Du offensichtlich noch nie

5 mal, 2 mal Vollkontakt.
Und wie oft du?
Wäre schon, wenn du einfach antworten könntest, ohne Gegenfrage.


Habe keine Lust das durchzulesene, aber dass eine Niederlage beim Ringen immer körperliche Schmerzen nach sich zieht ist falsch.


Und das Aufgabegriffe weh tun, dürfte ja mal auch außer Frage stehen, umso mehr als die Ausführenden weniger gut sind.

Okey, du hast keine Ahnung.
Man tappt BEVOR es weh tut.

Weil nur wenige Menschen zum Masochismus neigen und sich die Menschen häufig lieber etwas weniger entspannteres suchen:licht:

Der Schmerz demotiviert nicht zwingend, er kann im Gegenteil sogar motivieren.

Wenn ich im TT auf einen überlegenen Gegner treffe, dann bin ich frustriert, kommt dann aber noch (wenn auch kurzzeitiger) Schmerz hinzu, dann tritt die Resignation früher ein.

dies kann durch anderweitige Motivation kompensiert werden. Bestes Beispiel ist Asien. Da sind erfolgreiche Kämpfer im Ansehen sehr hoch. Mit steigendem Wohlstand ändert sich dies aber mMn.

Vergleich Tischtennis - Kampfsport?
Nicht wirklich, Omega, nicht wirklich.

Brauchst dir nicht die Mühe machen zu antworten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Omega

Fußball-Moderator a.D.
Beiträge
12.475
Punkte
0
Vergleich Tischtennis - Kampfkunst?
Nicht wirklich, Omega, nicht wirklich.

Hier zeigt sich doch, dass du intellektuell nicht in der Lage bist, mir zu folgen. Du solltest Dir mal den Eingangspost durchlesen. Es geht nicht um bessere/schlechtere Sportart. Es geht um Breitensporteignung. Und die Betonung liegt auch auf Sport also Wettkampf

Warum gibt es x-mal so viele Jugendtischtennisspieler im Gegensatz zu Wettkampfkamfsportlern aller Sparten.
 

vinz

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.316
Punkte
0
Ort
Hamburg
Wir waren eigentlich beim der Prüfung deiner These, dass Kampfsport durch körperlich schmerzhaftze Niederlagen zu demotivierend ist, um als Breitensport erfolgreich zu sein.

Deine Arroganz kannst du dir, vor allem nach deiner Vorstellung in diesem Thread, getrost an den Hut stecken, und ich werde es nicht dulden, dass du den Thread hier weiter vollmüllst.
Überdenke mal deine Diskussionkultur, das was du hier bis jetzt von dir gegeben hast, war unterste Schublade.
 
Zuletzt bearbeitet:

Parnis

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.605
Punkte
3
Da gebe ich Omega recht.
Denn im MMA wird nie so ein Amateurbreitensport geben wie beim Boxen.

Wieso?

Ganz einfach:
Die deutschen Amateur Regeln für das MMA sind ja schlimmer als die Profi Regeln der Unifield Rules of MMA.
Da sind in der A Klasse ja Tritte zum Kopf eines am liegenden Gegners erlaubt.
Sowas hat doch im Amateurbreich nichts zu suchen.
Klare Kritik an die FFA, die solche Regeln gemacht haben.

Dennoch denke ich, die Leute die MMA trainieren werden mehr und mehr. Jedoch nur um körperlich fit zu sein, nicht um Wettkämpfe zu bestreiten.
 

Big d

Bankspieler
Beiträge
29.509
Punkte
113
Wir waren eigentlich beim der Prüfung deiner These, dass Kampfsport durch körperlich schmerzhaftze Niederlagen zu demotivierend ist, um als Breitensport erfolgreich zu sein.

Deine Arroganz kannst du dir, vor allem nach deiner Vorstellung in diesem Thread, getrost an den Hut stecken, und ich werde es nicht dulden, dass du den Thread hier weiter vollmüllst.
Überdenke mal deine Diskussionkultur, das was du hier bis jetzt von dir gegeben hast, war unterste Schublade.

Natürlich war er arrogant, allerdings nurweil der thread wieder mal zu einer MMA verherrlichung wurde. Das ist doch immer so. MMA ist ein toller sport, aber im gegensatz zu z.b boxfans sind MMA fans doch null kritisch.

Warum kann dein kein MMA fan zugeben, das MA zwar eine große fernsehsportart, aber in der breitenentwicklung noch in den kinderschuhen steckt. Da wird dann immer schnell die verherrlichende brille aufgezogen.

Nur weil man MMA kritisch betrachtet ist man doch kein MMA hater.

Es geht doch einzig und allein um folgende frage:
Ist es möglich das MMA eine breitensportart wird und was ist dazu erforderlich?

Alle weiteren themen die hier im thread eingebracht worden sind sind doch OT.
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Weil nur wenige Menschen zum Masochismus neigen und sich die Menschen häufig lieber etwas weniger entspannteres suchen

Sei mal ehrlich: Welcher Profisport tut denn nicht verdammt weh?

Allein alle Konditionssportler (Leichtathelten, Radrennfahrer, Schwimmer, Triathleten usw.) MÜSSEN enorm viel körperliche Schmerzen wegstecken, sonst wird s nix.

Und scheinbar gibt s davon sehr viele, sonst würden alle nur noch Golf, Dart oder Tischtennis spielen. ;)
 

Parnis

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.605
Punkte
3
Sei mal ehrlich: Welcher Profisport tut denn nicht verdammt weh?

Allein alle Konditionssportler (Leichtathelten, Radrennfahrer, Schwimmer, Triathleten usw.) MÜSSEN enorm viel körperliche Schmerzen wegstecken, sonst wird s nix.

Und scheinbar gibt s davon sehr viele, sonst würden alle nur noch Golf, Dart oder Tischtennis spielen. ;)

Schonmal nen Golf -oder Tischtennis Ball mit voller Wucht an den Kopf bekommen??? Also das schmerzt mehr als ein Treffer im Kampfsport :D:D:D
Wobei das beim Golf wohl echt wie nen 6er im Lotto sein muss, bis da ma einer aufn Kopf geht :D

Und beim Darten.. also wenn man stark besoffen ist, haut man sich sowas mit Glück auch mal in den Oberschenkel... (Schuldig :D :D :D)

Es gibt KEINE Sportarten die nicht mit körperlichen schmerzen verbunden sind!
 

rumpf

Nachwuchsspieler
Beiträge
353
Punkte
0
...allerdings nurweil der thread wieder mal zu einer MMA verherrlichung wurde. Das ist doch immer so. MMA ist ein toller sport, aber im gegensatz zu z.b boxfans sind MMA fans doch null kritisch.

24lmzgw.gif

:confused: kannst du das nochmal ein bissel genauer ausführen ?

Warum kann dein kein MMA fan zugeben, das MA zwar eine große fernsehsportart, aber in der breitenentwicklung noch in den kinderschuhen steckt. Da wird dann immer schnell die verherrlichende brille aufgezogen.

gibt das keiner zu ? hmmm,hast du das aus einer repräsentativen umfrage ermittelt ?
 
Zuletzt bearbeitet:

vinz

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.316
Punkte
0
Ort
Hamburg
Natürlich war er arrogant, allerdings nurweil der thread wieder mal zu einer MMA verherrlichung wurde. Das ist doch immer so. MMA ist ein toller sport, aber im gegensatz zu z.b boxfans sind MMA fans doch null kritisch.

Sehe ist anders, aber ist absolutes OT.
Imho wird MMA in näherer Zukunft eine Breitensportart, jedenfall wenn man so etwas wie Boxen auch als solche betrachten möchte.
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
In Deutschland glaub ich das nach wie vor nicht.

Wenn überhaupt wird es noch 20-50 Jahre dauern, also nicht in naher Zukunft.
Es gibt einfach zu viele Baustellen, geht schon mit Politik und Vermarktung los.

80-90% der Sport-Deutschen wissen warscheinlich nicht mal genau was MMA ist, lediglich die Kampfsportler tun s. Und selbst da gibt s einige die nix davon halten, besonders viele aus den "klassischen" KS wie Boxen, Judo, TKD oder sonst was.

Selbst Fechten, das irgendwo auch ein KS ist (wenn auch kein Vollkontakt), hat in Deutschland ein höheres Ansehen als MMA, und das nicht nur wegen Britta Heidemann. ;)

In D sieht es medienmäßig so aus was KS angeht:

1) Boxen
2) Judo, Fechten, Ringen
3) K-1
...
x) MMA

Nur Eurosport zeigt z. B. K-1, nicht mal MMA. Die Öffentlich Rechtlichen bringen immer wieder Berichte über Fechten, Ringen oder Judo.

Es muss SEHR viel passieren damit MMA in D bald ein Breitensport wird.
 

rumpf

Nachwuchsspieler
Beiträge
353
Punkte
0
Ist es möglich das MMA eine breitensportart wird und was ist dazu erforderlich?

es schwappt ja mit der zeit immer viel aus den usa in andere länder über,egal um was es sich dabei handelt.mma muss in den usa noch weiter in den globalen medien und tv flächen auftauchen.die folgemöglichkeiten sind dann das was schon teilweise von dir gesagt wurde und darauf folgt dann vielleicht ein weiterer wachstum national und vorallem international.

ich mag ja die präsentation von mma in japan lieber,aber wenn man möchte das mma weiter nach vorne kommt,dann muss man in die usa gucken,und damit auf die größte und stärkste mma liga die am erfolgreichsten ist.ok,eine weitere frage ist natürlich wie es mit strikeforce weitergehen wird und ob strikeforce sein teil dazu beitragen kann.

die ufc hätte auch schon einen vertrag mit hbo abschließen können,was vielleicht in sachen medienpräsens eine gute sache ist,anstatt free tv geschichten wie die ufc countdowns,tuf,die ufc prelims oder einige ufc maincards auf dem spartensender spike tv zu zeigen.man kann aber auch zu schnell zu viel wollen.wie das ganze vertraglich zu meistern ist und ob es noch einen größeren erfolg einbringt ist fraglich gewesen.deswegen fand ich es richtig damals noch nicht diesen schritt zu wagen,da man ja bis jetzt auch bei spike tv immer gute quoten erzielt hat und das pvv geschäft ja die eigentliche einnahmequelle ist.vielleicht kommt jetzt bald die zeit für einen neuen tv vertrag.

viele leute haben versucht schnelles oder das große geld mit mma zu verdienen,sind aber pleite gegangen (elite xc,affliction,if,bodog usw).als kleine oder mittelgroße liga kann man sich aber halten.es gibt bestimmt über 100 kleine und 15-20 mittlere.wenn es allerdings zu viele große ligen gibt die sich schaden können ist das natürlich nicht gut.in japan steckt mma nach dem verlust von pride in der krise.sengoku & dream klauen sich zum teil die quoten anstatt sich zb zu fusionieren was viele mma fans fordern,obwohl das auch nicht den großen erfolg bringen würde.

im endeffekt hat mma mit sicherheit das potential eine breitensportart zu werden,ob es auch so kommen wird ist allerdings sehr fraglich.man muss wiegesagt die entwicklung in den usa abwarten und von dort aus kann dann gegebenenfalls mehr ausgehen bzw wirken.ok die ufc hat ja schon heute in einige länder expandiert,wie zb nach england,irland und sogar wie wir wissen nach deutschland! hierzulande ist aber mma erst geboren worden und braucht viel zeit um überhaupt annerkannt zu werden.aus eigener kraft wird es hier keine breitensportart.
 
Zuletzt bearbeitet:

Omega

Fußball-Moderator a.D.
Beiträge
12.475
Punkte
0
Um mal mit den verständigen usern sinnvoll weiter zu diskutieren
Sei mal ehrlich: Welcher Profisport tut denn nicht verdammt weh?

Allein alle Konditionssportler (Leichtathelten, Radrennfahrer, Schwimmer, Triathleten usw.) MÜSSEN enorm viel körperliche Schmerzen wegstecken, sonst wird s nix.

Und scheinbar gibt s davon sehr viele, sonst würden alle nur noch Golf, Dart oder Tischtennis spielen. ;)

Es gibt KEINE Sportarten die nicht mit körperlichen schmerzen verbunden sind!

Das ist natürlich richtig. Aber es gibt schon noch Unterschiede. Radrennfahren mal außen vor gelassen, da liegt der Fall etwas anders, kann ich mir bei den Konditionssportarten die Motivation über messbar bessere Leistungen holen. Und besonders am Anfang sind die Leistungssprünge hoch. Bei Sportarten bei denen 1-1 angetreten wird, hol ich mir die Motivation über Siege, weil dies das einzig messbare ist. Deswegen habe ich auch Tischtennis als Beispiel gewählt, weil auch hier -zumeist- 1:1 angetreten wird. verliere ich alle Spiele, sinkt die Motivation, da ich nicht messbar besser werde, auch wenn sich die Leistung eigentlich verbessert. Und bei Kampfsportart will mein Gegner mir ja körperlich überlegen sein und natürlich tut es weh.

Die Schmerzen müssen gar nicht schlimm sein, aber häufig verlieren und blaue Flecken, da stellt man sich schon schnell die Frage, warum tut man es. Folge ist -und das ist richtig angesprochen-, dass Kamfsport eher zur Fitness benutzt wird, weil viele dies interessanter finden, als Fitnessstudios und irgendwelche Piatesübungen.

In D sieht es medienmäßig so aus was KS angeht:

1) Boxen
2) Judo, Fechten, Ringen
3) K-1
...
x) MMA

Nur Eurosport zeigt z. B. K-1, nicht mal MMA. Die Öffentlich Rechtlichen bringen immer wieder Berichte über Fechten, Ringen oder Judo.

Es muss SEHR viel passieren damit MMA in D bald ein Breitensport wird.
Abgesehen vom Boxen -und da auch nur Spektakel, denn gab es im Fernsehen Bilder von der Amateur-WM?- sind aber auch die genannten traditionelleren Sportarten sehr wenig im Fernsehen präsent (Ausnahme Olympia).


im endeffekt hat mma mit sicherheit das potential eine breitensportart zu werden,ob es auch so kommen wird ist allerdings sehr fraglich.man muss wiegesagt die entwicklung in den usa abwarten und von dort aus kann dann gegebenenfalls mehr ausgehen bzw wirken.ok die ufc hat ja schon heute in einige länder expandiert,wie zb nach england,irland und sogar wie wir wissen nach deutschland! hierzulande ist aber mma erst geboren worden und braucht viel zeit um überhaupt annerkannt zu werden.aus eigener kraft wird es hier keine breitensportart.

Ich glaube nicht, dass die USA so einen großen Einfluss auf die Frage hat, ob MMA zum Breitensport wird. die Ziele der UFC sind naturgemäß andere. Wenn überhaupt könnte es eine welle geben wie die NFL Europe, die in Deutschland ja vom Zuschauerinteresse sehr gut angekommen ist. Einen Football-Boom bezüglich Aktiver hat sie aber auch nicht ausgelöst.

Sportarten brauchen um sich langfristig durchzusetzen eine Tradition und zwar in dem jeweiligen Land.


Und zu boxen als Breitensportart
Hier Eine Auflistung aller aktiven männlichen Amateurboxer (Erwachsene und Kinder) in Bayern. Ich habe nicht gezählt, schätze dies mal auf max. 600, hochgerechnet kommen wir vielleicht auf 10.000 in Deutschland (reine, eher positive Schätzung).
 
G

Gelöschtes Mitglied 1443

Guest
Und zu boxen als Breitensportart
Hier Eine Auflistung aller aktiven männlichen Amateurboxer (Erwachsene und Kinder) in Bayern. Ich habe nicht gezählt, schätze dies mal auf max. 600, hochgerechnet kommen wir vielleicht auf 10.000 in Deutschland (reine, eher positive Schätzung).

Genau weder Boxen ist Breitensport, noch irgendeine andere Kampfsportart. Und auch MMA wird es niemals sein!

Ich sehe das ähnlich wie Omega: Für einen "Durchschnittsmenschen" spielt Kampfsport als sportliche Betätigung nur eine untergeordnete Rolle, da ihnen andere Sportarten - insbesondere auf Wettkampfebene - einfach mehr Spaß bringen. Das ist natürlich auch auf das höhere Verletzungsrisiko zurückzuführen, welches viele Kampfsportarten mit sich bringen.

Und zu Dana White: "Wo schaut man hin wenn im Park Basketball, Baseball oder eine Prügelei stattfindet?"
Ich würde auch hinschauen wenn sich im Park jemand mit dem Fahrrad hinlegt. Trotzdem würde ich es keinem Fussballspiel meiner Lieblingsmannschaft im Fernsehen vorziehen noch will ich eine solche Einlage selber ausführen.
Und ich persönlich muss sagen: Ich schaue mir lieber an wie zwei Männer im stehen kämpfen, als wenn sie sich auf dem Boden zerfleddern. Ganz ehrlich: Der Bodenkampf ist die Achillesferse von MMA, denn er ist nur interessant für wirkliche Kenner, bestimmt aber häufig große Teile des Kampfgeschehens.
 

Big d

Bankspieler
Beiträge
29.509
Punkte
113
Breitenmäßig sind natürlich die asiasportarten am verbreitetsten. Sie haben ein sauberes image und versprechen dem normalen couch potato schnell unbesiegbarkeit:).

Vllt schafft es MMA ja auch über diese schiene, denn diese leute die sich sagen ich hol mir nen schwarzen gurt in kung fu und dann kann mir keiner was sind ja in der überzahl.

Die echten leistungssportler(von denen es am meisten im Boxen und im judo gibt) sind natürlich deutlich in der unterzahl. Diese leute sind deutlich schweiriger anzuwerben, das zeigt das boxen und wird sicher auch dem MMA so gehen.

Vllt. sind schulen die MMA als freizeitsport(so wie der typ der 2 mal die woche zum karate oder kung fu training geht ohne große wettkampfambitionen zu haben) ein guter einstieg für den sport.
 

Lord Krachah

Bankspieler
Beiträge
11.518
Punkte
113
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass MMA in irgendeiner Form ein Breitensport wird. Der Boom von MMA liegt doch auch eher in exzellentem Marketing der UFC begründet. Ähnliche Sportarten gab es doch schon ewig und erst durch die interessante Präsentation der UFC (Musik; skandalumwoben; jung; hip) kam dieser Boom zustande. Interessanterweise zeigen die Zahlen auch eine größere Abwanderung des Wrestling-Publikums (WWE) zur UFC als die Abwanderung der Box-Zuschauer. Das zeigt meines Erachtens schon, dass da eher Event-Zuschauer als Fans des Sports angezogen werden. Wie jeder Boom wird auch dieser Boom zu Ende gehen, dann wird es sich zeigen, ob sich MMA eine Nische erarbeitet hat oder wie eine Blase zerplatzt. Aber Anschluss zum Breitensport zu finden, halte ich für illusorisch.
 

rumpf

Nachwuchsspieler
Beiträge
353
Punkte
0
Ich glaube nicht, dass die USA so einen großen Einfluss auf die Frage hat, ob MMA zum Breitensport wird. die Ziele der UFC sind naturgemäß andere. Wenn überhaupt könnte es eine welle geben wie die NFL Europe, die in Deutschland ja vom Zuschauerinteresse sehr gut angekommen ist. Einen Football-Boom bezüglich Aktiver hat sie aber auch nicht ausgelöst.

Sportarten brauchen um sich langfristig durchzusetzen eine Tradition und zwar in dem jeweiligen Land.

doch die usa haben den größten einfluss um etwas zu bewegen,dass sieht man doch auch immer wieder zb in der musikbranche,mode etc.die medien spielen zur verbreitung eine große rolle.in deutschland hat mma einen schlechten ruf genau wie in vielen anderen ländern,da ist noch viel aufklärungsbedarf.doch man stelle sich jetzt einmal vor,dass mma in den usa immer weiter in den mainstream rutscht und medial noch immer öfter vertreten sein wird,dass würde mma in den staaten vielleicht noch mehr verbreiten und wachsen lassen.was die folge hätte das auch hier die medien aufmerksamer und positiver davon berichten würden.das ganze würde bei vielen menschen interesse wecken,sowie auch investoren locken die mit mma geld verdienen wollen.

mma ist schon recht speziell und nicht einfach in der komplexität zu verstehen für den normalbrüger und da kann mma hierzulande nicht aus dem nichts geboren werden,sondern braucht einen positiven impuls.ob mma überall die gleiche oder überhaupt eine chance hat ist fraglich,aber aller anfang ist schwer.das war auch in den usa so und dort wurde der sport teilweise verboten bevor er reformiert wurde und heute da steht wo er steht.mma braucht die richtigen impluse um richtig vermittelt werden zu können und da sind die usa nunmal die weltadresse auch in diesem fall.

die lobby ist natürlich entscheident und hierzulande ringt zb so gut wie niemand.in den usa fängt das ringen aber schon in der schule an.allerdings ist es dort im tv auch nur äußerst spärlich vertreten (bitte nicht mit wwe verwechseln^^).oder nehmen wir judo das jeder kennt und in jeder stadt vertreten ist.judo sieht man aber auch nur alle 5 jahre mal im fernsehen (außer in japan natürlich) und das ganze ist nichts für die breite masse der bevökerung oder eine mediale sportart.ich habe auch mit judo angefangen und es ist weltweit auch mehr ein jugendsport.mma könnte im grunde beides sein.in den usa hat mma ja eine große fanbase und wie big d gesagt hatte könnte es auch eine jugendsportart in einer light version werden.in den usa hat das ganze auch schon begonnen und ist auf einem guten weg.

Die echten leistungssportler(von denen es am meisten im Boxen und im judo gibt) sind natürlich deutlich in der unterzahl. Diese leute sind deutlich schweiriger anzuwerben, das zeigt das boxen und wird sicher auch dem MMA so gehen.

Wie meinst du das jetzt ?
ach und beantworte mir bitte nochmal die frage warum mma fans null kritisch sein sollen und wo und wie mma verherrlicht wird ?
 
Zuletzt bearbeitet:

Omega

Fußball-Moderator a.D.
Beiträge
12.475
Punkte
0
doch die usa haben den größten einfluss um etwas zu bewegen,dass sieht man doch auch immer wieder zb in der musikbranche,mode etc.die medien spielen zur verbreitung eine große rolle.
Ich glaube, dass du die Medienmacht zur Verbreitung als Breitensportart für Aktive überschätzt. American Football ist gescheitert, trotz großem -auch finaziellen einsatzes- und hoher Zuschaueranteile in Deutschland.

Die einzige Sportart, die den Sprung klar geschafft hat, ist Basketball. Hierbei ist aber die fast schon einzigartige Eignung als Schulsportart zu berücksichtigen.
 

rumpf

Nachwuchsspieler
Beiträge
353
Punkte
0
Ich glaube, dass du die Medienmacht zur Verbreitung als Breitensportart für Aktive überschätzt. American Football ist gescheitert, trotz großem -auch finaziellen einsatzes- und hoher Zuschaueranteile in Deutschland.

Die einzige Sportart, die den Sprung klar geschafft hat, ist Basketball. Hierbei ist aber die fast schon einzigartige Eignung als Schulsportart zu berücksichtigen.

naja ich glaube sowieso nicht das es in deutschland eine nummer werden wird und schon gar kein schulsport lol.in den usa ist aber weiteres wachstum durch medienpräsens möglich was auch weltweit den mma sport wenn auch nur minimal aufkommen lassen könnte.mehr aber auch nicht,denn dafür sehe ich mma auch zu speziell.
 
Oben