Um mal mit den verständigen usern sinnvoll weiter zu diskutieren
Sei mal ehrlich: Welcher Profisport tut denn nicht verdammt weh?
Allein alle Konditionssportler (Leichtathelten, Radrennfahrer, Schwimmer, Triathleten usw.) MÜSSEN enorm viel körperliche Schmerzen wegstecken, sonst wird s nix.
Und scheinbar gibt s davon sehr viele, sonst würden alle nur noch Golf, Dart oder Tischtennis spielen.
Es gibt KEINE Sportarten die nicht mit körperlichen schmerzen verbunden sind!
Das ist natürlich richtig. Aber es gibt schon noch Unterschiede. Radrennfahren mal außen vor gelassen, da liegt der Fall etwas anders, kann ich mir bei den Konditionssportarten die Motivation über messbar bessere Leistungen holen. Und besonders am Anfang sind die Leistungssprünge hoch. Bei Sportarten bei denen 1-1 angetreten wird, hol ich mir die Motivation über Siege, weil dies das einzig messbare ist. Deswegen habe ich auch Tischtennis als Beispiel gewählt, weil auch hier -zumeist- 1:1 angetreten wird. verliere ich alle Spiele, sinkt die Motivation, da ich nicht messbar besser werde, auch wenn sich die Leistung eigentlich verbessert. Und bei Kampfsportart will mein Gegner mir ja körperlich überlegen sein und natürlich tut es weh.
Die Schmerzen müssen gar nicht schlimm sein, aber häufig verlieren und blaue Flecken, da stellt man sich schon schnell die Frage, warum tut man es. Folge ist -und das ist richtig angesprochen-, dass Kamfsport eher zur Fitness benutzt wird, weil viele dies interessanter finden, als Fitnessstudios und irgendwelche Piatesübungen.
In D sieht es medienmäßig so aus was KS angeht:
1) Boxen
2) Judo, Fechten, Ringen
3) K-1
...
x) MMA
Nur Eurosport zeigt z. B. K-1, nicht mal MMA. Die Öffentlich Rechtlichen bringen immer wieder Berichte über Fechten, Ringen oder Judo.
Es muss SEHR viel passieren damit MMA in D bald ein Breitensport wird.
Abgesehen vom Boxen -und da auch nur Spektakel, denn gab es im Fernsehen Bilder von der Amateur-WM?- sind aber auch die genannten traditionelleren Sportarten sehr wenig im Fernsehen präsent (Ausnahme Olympia).
im endeffekt hat mma mit sicherheit das potential eine breitensportart zu werden,ob es auch so kommen wird ist allerdings sehr fraglich.man muss wiegesagt die entwicklung in den usa abwarten und von dort aus kann dann gegebenenfalls mehr ausgehen bzw wirken.ok die ufc hat ja schon heute in einige länder expandiert,wie zb nach england,irland und sogar wie wir wissen nach deutschland! hierzulande ist aber mma erst geboren worden und braucht viel zeit um überhaupt annerkannt zu werden.aus eigener kraft wird es hier keine breitensportart.
Ich glaube nicht, dass die USA so einen großen Einfluss auf die Frage hat, ob MMA zum Breitensport wird. die Ziele der UFC sind naturgemäß andere. Wenn überhaupt könnte es eine welle geben wie die NFL Europe, die in Deutschland ja vom Zuschauerinteresse sehr gut angekommen ist. Einen Football-Boom bezüglich Aktiver hat sie aber auch nicht ausgelöst.
Sportarten brauchen um sich langfristig durchzusetzen eine Tradition und zwar in dem jeweiligen Land.
Und zu boxen als Breitensportart
Hier Eine Auflistung aller aktiven männlichen Amateurboxer (Erwachsene und Kinder) in Bayern. Ich habe nicht gezählt, schätze dies mal auf max. 600, hochgerechnet kommen wir vielleicht auf 10.000 in Deutschland (reine, eher positive Schätzung).