ich sehe übrigens sehr gerne alex popp im viertelfinale von wimbledon und exotische sandwühler in paris, aber das ist geschmacksache
Das kann imo keine Geschmackssache sein, denn wer kann schon wollen dass sich alles anpasst? Das macht Tennis doch gerade aus, sprich die unterschiedlichen Böden.
Bin relativ sicher die meisten von Euch haben schon gespielt, vlt auch im Verein. Die Mannschaftsspiele fanden alle auf Sand statt, was meinem Spiel gar nicht entgegen kam (Aufschlag und Volley war mein Ding).
Im Winter trainierten wir in einer Halle auf Teppich, und das war genau meine Welt. Trainingspartner, gegen die ich auf Sand fast immer verlor, gingen dann in der Halle baden weil es keine langen Wechsel gab.
Aber zurück zum Thema:
Egal wen man von den Topspielern mag oder nicht, aber welcher Spieler bekommt mit der Entwicklung die meisten Steine in den Weg gelegt?
Im Vergleich einer gegen einen (Nadal/Federer/Djokovic), kriegt doch keiner mehr Probleme als Federer.
Je langsamer / hoher Ballabsprung, desto besser für Nadal und Djokovic.
Wimbledon/Queens/Halle usw. von vor 10-15 Jahren wär der ideale Ort für den Schweizer gewesen, um den Spanier und den Serben mal richtig abzufertigen, aber das gibt s nicht mehr.
Nadal hat man seinen Pariser Sand bis 2010 gelassen. Dieses Jahr muss man schon sagen dass es wirklich sehr schnell war wegen den anderen Bällen, aber bis 2010 war s n mittlerer bis langsamer Sand, genau wie immer.
Bei den AO und UO das selbe. Klar ist New York heute der schnellste GS Boden, aber vorher ging s da noch schneller zur Sache.
Und der blaue Plastik da in Melbourne ist vom Tempo zwar nicht langsamer als Rebound Ace, aber die Bälle springen höher ab, also alles eher Richtung Djokovic/Nadal.
Das Problem ist einfach, dass der Schweizer viel zu nett ist und einfach nicht mal aus sich rausgehen kann (a la Rudi Völler oder Ulli Hoeneß).
Eins ist klar: Weder die Baseliner Agassi, Kafelnikov, Kuerten usw. noch die Offenisvspieler Sampras, Goran, Boris usw. hätten das mit sich machen lassen!
Wären die Plätze damals alle schneller gemacht worden, hätten Agassi, Kafelnikov, Kuerten usw. ihr Maul aufgemacht und sich klar dagegen ausgesprochen, warscheinlich Turniere beukotiert.
Umgekehrt genau so, sprich alles langsamer wären Goran, Pete, Boris und Co an die Decke gegangen, McEnroe will ich mir garnicht vorstellen, der hätte den Vorstand der ATP warscheinlich mit seinem Schläger grün und blau geschlagen.
Aber so ist das heute halt, wie im Fussball und überall. Leute wie Effenberg, Basler, Becker, Goran usw. gibt es nicht mehr.
Federer und Nadal sind einfach zwei kleine Schleimer (sorry ich respektiere sie für das was sie können, aber es ist meine Meinung!) die alles mit sich machen lassen um in den Medien freundlich darzustehen.
Unter den momentanen Umständen hat Nadal natürlich keinen Grund sich zu beschweren...läuft ja alles super für ihn (ausser die UO kann er alles mit mittelmässiger bis guter Form gewinnen). Vlt würde er ja richtig aus sich rausgehen wenn man NY, Melbourne und Wimbledon wieder genau wie in den 90ern machen würde...daher lass ich mal offen wie er reagieren würde.
Fakt ist aber dass Federer einfach zu nett ist und alles mit sich machen lässt. Selbst schuld!
Hätten die Großen 3 (Rafa, Roger, Nole) mit ihrer Position ein paar Eier, würden sie alles tun um diese Angleichung zu verhindern, da die Aufschlag/Volley Spieler zum aussterben verurteilt sind. Und das kann keiner woleln der seine Sportart liebt, sprich dass ein Teil baden geht.
Junge Talente mit den Anlagen eines Edberg oder Rafter z. B. brauchen heut gar nicht mehr zu versuchen ne Karriere zu starten.
Ich hoffe sehr nach der Ära dieser 3 mediensanften Bübchen kommen mal wieder ein paar Spieler nach oben die ihr M.aul gegen den Mainstream aufmachen, und nicht zulassen dass aus dem vielfältigen Tennis ein ewiges Grundliniengeballere auf jedem Boden wird.