Wimbledon 2022 - Damen


Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
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Schnibbeln, Slicen, Flatterbälle hin oder her. Das mag ästhetisch vielleicht nicht das Non plus ultra der Tennisgeschichte sein.

Wenn aber eine Spielerin im Rahmen ihrer (begrenzten) Möglichkeiten ihr Spiel dermaßen perfektioniert und eine erfolgreiche Nische gefunden hat in Bezug auf ihren Spielstil - unabhängig davon wie das nun auf den einen oder anderen ästhetisch wirken mag - und damit Gegnerinnen (vor allem auf Rasen) vor größere Probleme stellen kann (offensichtlich mit Erfolg), dann finde ich das großartig und hat durchaus Respekt verdient. Glückwunsch an Tatjana Maria! (y)

Ich finde Ihre Auftritte überaus ästhetisch.
 

John Lennon

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Ruhrpott
Rybakina erstmals in einem Grandslam-Halbfinale. Nach Satz 1 hat man deutlich gemerkt, dass Ajla Tomljanović im bisherigen Turnierverlauf mehr Sätze spielen musste.
 

Sportsfreund09

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Von Anisimova und dem Match gegen Halep hätte ich mir irgendwie mehr erwartet. Hat wohl einen schlechten Tag erwischt.
 

Francois

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Also gegen Jabeur gebe ich ich Maria absolut keine Chance. Die sollte mit ihrer Art zu spielen klar kommen, aber gut Maria hat natürlich jetzt schon einige Male mehr als überrascht hier. Gehe aber von einem klaren 2 Satz Sieg aus.
 

leschmuh

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Also gegen Jabeur gebe ich ich Maria absolut keine Chance. Die sollte mit ihrer Art zu spielen klar kommen, aber gut Maria hat natürlich jetzt schon einige Male mehr als überrascht hier. Gehe aber von einem klaren 2 Satz Sieg aus.
Ja, sehe ich ähnlich. Maria lebt ein Stück weit davon, dass viele Spielerinnen ein etwas eindimensionales Spiel gewohnt sind (von sich selbst und von den Gegnerinnen). Wenn jemand vom Standard abweicht, dann fällt es diesen nicht leicht, sich darauf einzustellen. Ich will Marias Erfolg nicht allein auf diese "Schwäche" der Gegnerinnen zurückführen, aber es hilft ihr. Bei Jabeur sehe ich eine ewas größere Variablität und damit auch eher die Mittel dem "unorthodoxen" (ich würde es eher als "gezielt anders" bezeichnen) Spiel Marias etwas entgegenzusetzen. Und wenn die Waffe des Ungewohnten von Maria eingehegt ist, wird sich wohl Jabeur als insgesamt bessere Spielerin durchsetzen. Aber abwarten. Maria hat hier schon viele Spiele gegen jede die Erwartungen gewonnen und ist natürlich in einem super Flow - da geht dann vieles.
 

tamtam

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Ich bin der gleichen Meinung und denke sogar sogar Jabeur ein weitaus schwereres Los für Maria als eine Halep ist. Jabeur hat eine ähnliche Spielweise und unterscheidet sich ebenso vom Rest des Feldes in dem sie nicht nur von hinten einfach drauf ballert sondern sich auch mal nach vorne traut und auch viele Tempowechsel einstreut. Hinzukommt das sich die beiden schon lange sehr gut kennen. Jabeur hat schon mehrere male auf Maria's kleine Tochter aufgepasst und der größereren Tochter schon Tennisstunden gegeben. Die sind schon eine kleine Familie und man kann davon ausgehen das keine der beiden die andere unterschätzt bzw. Jabeur auch nur im geringsten von Maria's Spielweise überrascht sein wird.

Das H2H lautet 2-1 für Jabeur.
 

L-james

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Dass die Briten mal die Daumen in Richtung Nordafrika drücken, um den russischen Supergau zu vermeiden, hätte sich auch niemand ausmalen können.
 

sistahfan

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Rybakina kommt übrigens nicht aus New Jersey, sondern aus Moskau, Russland. Das hat eine gewisse Ironie, wenn die ausgerechnet dieses Jahr den Titel holen sollte.
 

sistahfan

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Der Mouratoglou ist es ja von den letzten Jahren gewohnt, die entscheidenden Matches zu verlieren.
 

Romaniac84

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Oh sh..- damit hab ich nun wirklich nicht gerechnet. War Rybakina so gut oder Halep so schlecht?

Das wird umso trickier für Jabeur, die vermutlich eh Angst davor hat, was sie im Falle eines Sieges in Afrika und Arabien auslösen könnte
 

Romaniac84

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Rybakina kommt übrigens nicht aus New Jersey, sondern aus Moskau, Russland. Das hat eine gewisse Ironie, wenn die ausgerechnet dieses Jahr den Titel holen sollte.
Die ist so früh nach Kasachstan, dass sie sich an Moskau gar nicht mehr erinnert ;)
 
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Marius

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Ich hätte auch gedacht, dass es nun Halep macht. Den Highlights zufolge hat Rybakina das aber ziemlich trocken runtergespielt. Stark. Ich habe die Kasachin bisher noch gar nicht so oft spielen sehen, aber so emotional scheint sie mir nicht zu sein oder kommt die auch mal richtig aus sich heraus? ;) Der Returnwinner mit der RH beim Matchball konnte sich jedenfalls sehen lassen.
 

BavarianChris

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Ich hätte auch gedacht, dass es nun Halep macht. Den Highlights zufolge hat Rybakina das aber ziemlich trocken runtergespielt. Stark. Ich habe die Kasachin bisher noch gar nicht so oft spielen sehen, aber so emotional scheint sie mir nicht zu sein oder kommt die auch mal richtig aus sich heraus? ;) Der Returnwinner mit der RH beim Matchball konnte sich jedenfalls sehen lassen.
Ich hab auch nicht alles gesehen und von Rybakina in Wimbledon davor noch gar nichts. Vielleicht hält sie sich absichtlich noch etwas zurück, gegen eine arrivierte Ex-Wimbledonsiegerin Simona Halep muss man jetzt nicht auf dicke Hose machen. Halep hat zu viel Doppelfehler eingestreut und bei Aufschlagverlust Mühe, ein Rebreak zu schaffen. Da war Rybakina meistens souverän und es war nix zu machen. Vielleicht war die Favoritenbürde auch zu schwer bei Simona H.
 

chris☕

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Freut mich für Rybakina, in den letzten beiden Jahren wusste man bei ihr irgendwie nicht mehr so, wo die Reise hingeht. Wer sich nicht mehr erinnert, Rybakina war DIE Newcomerin der ersten Wochen des Jahres 2020 und eine der absoluten Top Spielerin. In der Tour Jahres-Wertung dürfte Sie Anfang März auf Platz 2 oder 3 gewesen sein. Kaum zu bändigen. Schon Ende 19 konnte Rybakina erste Ausrufezeichen setzen, 2020 legte Sie dann los wie die Feuerwehr:

Januar/Februar 2020:
  • Finale in Shenzen, L gegen Alexandrova
  • Sieg in Hobart, W gegen Zhang
  • Finale St. Petersburg, L gegen Bertens
  • Dubai, Finale, L gegen Halep
Bei den AO ging sie in R3 gegen Barty raus - verzeihbar! Doch dann betrat im März die personifzierte Unlustigkeit die Welt-Bühne und Rybakina konnte danach nicht mehr so richtig anknüpfen an das, was extrem verheißungsvoll begann. Nun Finale, das ist natürlich ein Ausrufezeichen und ein Indiz, dass man sie in Zukunft auch wieder auf der Rechnung haben muss, wenn es um die vordersten WTA Plätze geht.

Finale sehe ich ziemlich 50:50, ich finde beide Finalistinnen sehr sympathisch. Aber vielleicht drücke ich Jabeur noch ein bisschen mehr die Daumen. Aufgrund ihrer Leistung der letzten Monate, wäre ein GS Sieg schon verdient.
 
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