Wimbledon 2022 - Herren


Wer gewinnt in Wimbledon?


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Tuco

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Berrettini wäre natürlich Favorit gewesen, aber auf Rasen kann er ihn schlagen. Von den gesperrten wäre keiner unschlagbar gewesen für Kyrgios, so gesehen wird es 2023 nicht unbedingt schwerer, da Nadal und Djokovic ein Jahr älter sein werden bei Kyrgios ist es natürlich nicht planbar


Ich meine halt, es waren schon sehr günstige Umstände für Kyrgios - dass die sich noch mal so ähnlich ergeben ist unwahrscheinlich, insofern glaube ich auch nicht, dass er noch mal so weit kommt. Es sei denn er reißt sich doch noch zusammen und wird konstanter, aber damit rechne ich nicht mehr.

Dass Djokovic jetzt genauso viele Wimbledon-Titel hat wie Sampras und nur noch einen weniger als Federer, finde ich schon etwas kurios, im Vergleich zu denen ist er sicherlich nicht der quasi idealtypische Rasenspieler. Aber gut, die Konkurrenz auf Rasen ist schwach, und es ist auch oft gut für ihn gelaufen, inklusive einiger sehr knapper Siege im HF und F. "Gefühlt" würde es besser passen, er hätte 2-3 Titel in London weniger und dafür 2-3 mehr in New York - aber die Summe passt ganz gut, das gleicht sich irgendwo aus.
 

Edy87

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Ich meine halt, es waren schon sehr günstige Umstände für Kyrgios - dass die sich noch mal so ähnlich ergeben ist unwahrscheinlich, insofern glaube ich auch nicht, dass er noch mal so weit kommt. Es sei denn er reißt sich doch noch zusammen und wird konstanter, aber damit rechne ich nicht mehr.

Dass Djokovic jetzt genauso viele Wimbledon-Titel hat wie Sampras und nur noch einen weniger als Federer, finde ich schon etwas kurios, im Vergleich zu denen ist er sicherlich nicht der quasi idealtypische Rasenspieler. Aber gut, die Konkurrenz auf Rasen ist schwach, und es ist auch oft gut für ihn gelaufen, inklusive einiger sehr knapper Siege im HF und F. "Gefühlt" würde es besser passen, er hätte 2-3 Titel in London weniger und dafür 2-3 mehr in New York - aber die Summe passt ganz gut, das gleicht sich irgendwo aus.

Und Federer 2-3 Titel mehr in Wimbledon?
 

L-james

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Dass Djokovic jetzt genauso viele Wimbledon-Titel hat wie Sampras und nur noch einen weniger als Federer, finde ich schon etwas kurios, im Vergleich zu denen ist er sicherlich nicht der quasi idealtypische Rasenspieler. Aber gut, die Konkurrenz auf Rasen ist schwach, und es ist auch oft gut für ihn gelaufen, inklusive einiger sehr knapper Siege im HF und F. "Gefühlt" würde es besser passen, er hätte 2-3 Titel in London weniger und dafür 2-3 mehr in New York - aber die Summe passt ganz gut, das gleicht sich irgendwo aus.

Der Return ist schon auch sehr gewichtig auf Rasen und da ist Djokovic der beste den es je gab, auch ein Agassi kommt da nicht ran. Dazu kommt, dass Djokovic zwar kein Aufschlagmonster ist, aber dennoch gut serviert und natürlich sonst sein brutal konstantes Level mit der unfassbaren Stabilität von der Grundlinie.

Novak würde in den 90ern natürlich keine 7 Titel in Wimbledon holen, aber ein Agassi hat mit seinem Returnspiel auch einmal Wimbledon gewonnen, weshalb ich Novak zumindest 2-3 Titel auch da zugetraut hätte.
Heutzutage muss man aber zum Glück auch noch bisschen was von der Grundlinie können auf Rasen.
 

Paulie Walnuts

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Der Bessere hat heute gewonnen. Kyrgios ist ein guter Spieler, keine Frage. Kam aber auch mit gewissen glücklichen Umständen ins Finale. Er steht jetzt mit Verkerk und Baghdatis auf einer Stufe. Das ist doch schon mal ein erster Meilenstein. ;)

Spitzen beiseite: Wenn der Australier so weitermacht wie heute in den Statements nach dem Match, dann könnte ich möglicherweise doch noch Sympathien für ihn entwickeln.

Glückwunsch an Novak! 7 Titel in Wimbledon. Amazing! (y)
 

BavarianChris

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Kyrgios hat knapp zwei Sätze hervorragend gesepielt und wacker dagegengehalten. Wenn aber sein Aufschlag nicht kommt und er über den zweiten Service in Rallyes gehen muss, fehlt ihm die Geduld, bzw. da ist Djokovic sicherer, hat mehr Varianten kann slicen, auch mal Druck geben und ab 1:1 oder 2:1-Satzvorsprung verkörperte er auch die Souveränität. Der bessere Aufschläger hat im Tiebreak meistens mehr Druck bzw. hat Nole stark serviert über das Match. Am Ende der verdiente Sieger, auch wenn ich mal einen neuen Champion gern gesehen hätte.
 

BavarianChris

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Eigentlich nicht, aber wenn dein gegenüber Djokovic ist, ist das wiederum was anderes. Aber in der Regel hat der Gegner mehr Druck, Spieler wie Isner, Raonic oder eben Kyrgios sind in der Regel im TB im Vorteil
Das ist so eine weitläufige Meinund, doch das seh ich anders! Diese haben meistens wenig Mühe, ihren Service im Satz durchzubringen, da kann man sich auch mal ein, zwei Fehler leisten und gewinnt dennoch das Game :15 oder :30. Im Tiebreak ist ein Doppelfehler od. Misshit schneller passiert, da tut jeder Fehler bzw. das Minibreak doppelt weh. So hat Stich, dessen Aufschlag freilich auch nicht von schlechten Eltern war, gegen Edberg in drei Tiebreaks im Wimbledon-HF gewonnen. Edberg hat davor kaum Breaks hinnehmen müssen, und war natürlich sehr angefressen.
 

Hans Meyer

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Das ist so eine weitläufige Meinund, doch das seh ich anders! Diese haben meistens wenig Mühe, ihren Service im Satz durchzubringen, da kann man sich auch mal ein, zwei Fehler leisten und gewinnt dennoch das Game :15 oder :30. Im Tiebreak ist ein Doppelfehler od. Misshit schneller passiert, da tut jeder Fehler bzw. das Minibreak doppelt weh. So hat Stich, dessen Aufschlag freilich auch nicht von schlechten Eltern war, gegen Edberg in drei Tiebreaks im Wimbledon-HF gewonnen. Edberg hat davor kaum Breaks hinnehmen müssen, und war natürlich sehr angefressen.

Guck dich hier mal durch, Spieler wie Isner, Raonic, Roddick und Co sind alle gut dabei historisch gesehen. Neben dem Aufschlag ist natürlich Nervenstärke sehr wichtig, weshalb Djokovic und Nadal sehr weit oben sind. Du wirst vorne in der Liste aber keine Grundlinienspieler finden, die man von der Qualität auf einer Ebene wie zB Isner sehen würde
 

spatz

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So hat Stich, dessen Aufschlag freilich auch nicht von schlechten Eltern war, gegen Edberg in drei Tiebreaks im Wimbledon-HF gewonnen. Edberg hat davor kaum Breaks hinnehmen müssen, und war natürlich sehr angefressen.
Edberg war ja kein „stärkerer“ Aufschläger als Stich. Ohne nachzugucken würde ich mal sagen, dass Stich mehr Asse und Aufschlagwinner macht als Edberg. Edberg hat mit seinem Aufschlag seine Volleys bestmöglich vorbereitet. Darin war er Weltklasse.
 

Epsilon

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Edberg war ja kein „stärkerer“ Aufschläger als Stich. Ohne nachzugucken würde ich mal sagen, dass Stich mehr Asse und Aufschlagwinner macht als Edberg. Edberg hat mit seinem Aufschlag seine Volleys bestmöglich vorbereitet. Darin war er Weltklasse.

Edberg war eine Wand vorne am Netz, da spielte sein Aufschlag nicht so die große Rolle wie bei den anderen Rasenspezialisten, diese lebten viel mehr von ihrem Aufschlag.
 
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