Wimbledon 2024 - Herren


Wer gewinnt Wimbledon 2024?

  • Matteo Berrettini

    Stimmen: 0 0,0%
  • Hubert Hurkacz

    Stimmen: 0 0,0%
  • Daniil Medvedev

    Stimmen: 0 0,0%
  • Alex de Minaur

    Stimmen: 0 0,0%
  • Tommy Paul

    Stimmen: 0 0,0%
  • Taylor Fritz

    Stimmen: 0 0,0%
  • Holger Rune

    Stimmen: 0 0,0%
  • Felix Auger-Aliassime

    Stimmen: 0 0,0%
  • ein anderer Spieler

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  • Umfrageteilnehmer
    19
  • Umfrage geschlossen .

Hans Meyer

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Well deserved. Konnte erst bei 5:4 40:15 einschalten. Ab da wars spannend 😃. Lag es vorher mehr an Djokovic oder mehr an Alcaraz?

Ich hab nicht alles gesehen, vor allem die 2. HĂ€lfte nicht. Alcaraz war sehr gut, aber Djokovic war lange Zeit auch sehr fehlerhaft, hat die falschen Entscheidungen getroffen (unter Alcaraz' Druck) und die Leichtigkeit fehlte, war sehr viel Kampf. Seine Netzbilanz war Mitte des 2. auch unterirdisch

Ich bin gespannt wie jetzt die restliche Saison lÀuft, Federer zB stand ja 2016 quasi im Wimbledonfinale und danach war er raus, das erwarte ich von Djokovic nicht, vermutlich ist er bei Olympia schon dabei, aber sein Körper wird Pausen brauchen
 

L-james

Allrounder
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Ich denke, dass es zum Großteil an Alcaraz lag, aber Djokovic nicht ganz auf der Höhe war.
Was aber auch durchaus miteinander zutun hat. Kann mich erinnern als Nadal 2019 durch die AO durchgewelzt ist, enorm dominant und ohne Satzverlust bis ins Finale, im HF hat er Tsitsipas komplett abgeschossen. Im Finale war er dann aber chancenlos gegen Djokovic, der wie er selber damals sagte, im HF und Finale sein bestes Tennis jemals gespielt habe. Ich glaube kaum, dass Nadal da nicht in super Form war und auf einmal einen schlechten Tag erwischt hat. Es lag einfach an Djokovic, dass Nadal da völlig chancenlos war.

Djokovic hat sich in das Turnier reingearbeitet und wurde zur 2. Woche stĂ€rker. Rune und Musetti jeweils in 3 SĂ€tzen geschlagen und enorm stabil unterwegs. Ich wĂŒrde sagen, Djokovic war nicht in absoluter Sahneform, aber in solider bis guter Form und auch hier glaube ich nicht, dass er heute einen schlechten Tag oder dergleichen hatte. Es lag an Alcaraz, der selber den Ball super im SchlĂ€ger hatte und dadurch die Taktik mit dem in den Körper servieren und an der Linie stehen (weniger Zeit fĂŒr Djokovic) perfekt umgesetzt hat. Das hat Djokovic heute einfach die Luft genommen. HĂ€tte Alcaraz fehlerhafter gespielt oder passiver, wodurch Djokovic mehr in seiner Komfortzone agieren hĂ€tten können, dann hĂ€tte Djokovic auch heute mindestens mal solide bis gut ausgesehen und niemand hĂ€tte ĂŒber einen "Off-Day" oder dergleichen spekuliert.

Das Resultat von Alcaraz-Level und Taktik, von Beginn an, war, dass Djokovic sich genötigt gefĂŒhlt hat, die Punkte abzukĂŒrzen, weshalb er sehr schnell am Netz aufgetaucht ist. Allerdings ist Djokovic dort zwar nicht schlecht, aber das ist jetzt nicht seine grĂ¶ĂŸte StĂ€rke und zudem hast du mit Alcaraz denjenigen der sich am besten und schnellsten da bewegt und dich aus allen Positionen passieren bzw. dir unfassbar unangenehme BĂ€lle zuspielen kann. Gegen einen Medvedev wĂ€re das vermutlich aufgegangen wie im USO-Finale 2023, aber Alcaraz auf Rasen ist da einfach eine andere Hausnummer.

Vor allem in einer Einzelsportart wie Tennis, wo das Matchup eine Rolle spielt, wĂŒrde ich immer als allerletztes es auf einen möglichen "Off Day" schieben. Wer in ein Slam-Finale einzieht, hat zuvor 6 Bo5 Matches nacheinander gewonnen, was aufzeigt, dass man mindestens in guter Form ist. Wenn schon jemand sein Level nicht abrufen kann, dann eher aufgrund von Nerven, aber bei einem so erfahrenen Spieler wie Djokovic glaube ich nicht daran, dass der aufgrund von irgendwelchen Nerven da schlechter agiert.
Das einzige mal wo das vermutlich der Fall war, war das USO-Finale 2021 aufgrund der UmstÀnde, ansonsten glaube ich nicht daran. Hier bekommt Alcaraz aufgrund seiner Performance den vollen Kredit" von mir.
 
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Hans Meyer

Bankspieler
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Genug der Geschichte, das Turnier beginnt am nĂ€chsten Montag mit dem Titelverteidiger Alcaraz, der den Center Court eröffnen darf, er geht auch als Topfavorit ins Turnier, dahinter kommt die Weltranglistennummer 1 Sinner. Die große Frage ist, kann Djokovic einen Versuch starten Federers Rekord zu egalisieren und wenn ja, wie fit wird er sein?
Nirgendwo ist der Topfavoritenkreis so klein wie hier, Berrettini wÀre schon meine Nummer 4 im Turnier, wenn alle ihr bestes Rasentennis zeigen.
Wenn zwei aus Djokovic, Sinner und Alcaraz fit sind, dann fehlt mir die Fantasie, wer außerhalb dieses Kreises gewinnen soll, andererseits kann ein einzelner Spieler auch immer wegserviert werden, Querrey, Anderson und Co haben das den Topfavoriten in den letzten Jahren spĂŒren lassen und eine solche Konstanz wie die von Federer und Djokovic sollte man von Sinner/Alcaraz nicht erwarten, dass sie fast immer im Finale stehen.

Am Ende kam es genauso, Sinner konnte von Medvedev noch gestoppt werden, das kann immer mal passieren, wie auch bei Alcaraz in NY und den AO. Aber am Ende ist der Favoritenkreis nirgendwo so klein als hier. Es war von mir auch gar keine gewagte Prognose, aber mich stört es wenn dann in R2 oder R3 ignoriert wird, dass ein Alcaraz oder Djokovic im Finale oder HF nicht deutlich stÀrker zu erwarten sind, das hat man mittlerweile bei den Multi GS Sieger so so oft gesehen
Alcaraz war bis zum 2. Satz gegen Paul nicht so berauschend unterwegs, auch der 1. Satz gegen Medvedev war Mist, aber ansonsten waren 9 der letzten 10 SĂ€tze wirklich gut. Bei den US Open bleibt es wie gehabt, erst kommen Alcaraz, Sinner und Djokovic, Medvedev kommt dahinter und dann kommt Zverev. Dahinter kann sich vllt noch wer in den hinteren Favoritenkreis spielen. Jemand wie Rune, Tsitsipas, Paul, de Minaur oder auch Ruud, aber ernsthaft rechnen als Titelkandidaten wĂŒrde man sie stand heute nicht.
Ich wĂŒnsche mir auf jeden Fall ein ausgeglicheneres Draw, was mit Medvedev auf der 5 eigentlich unmöglich ist
 
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