Wimbledon 2025 - Damen


Wer holt den Titel?

  • Gauff

    Stimmen: 0 0,0%
  • Zheng

    Stimmen: 0 0,0%
  • Badosa

    Stimmen: 0 0,0%
  • Krejcikova

    Stimmen: 0 0,0%
  • Paolini

    Stimmen: 0 0,0%
  • Pegula

    Stimmen: 0 0,0%
  • Andreeva

    Stimmen: 0 0,0%
  • Muchova

    Stimmen: 0 0,0%
  • eine andere Spielerin

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    12
  • Umfrage geschlossen .

chris☕

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Sachen gibts ... wenn mir jemand gesagt hätte, dass Iga Swiatek dieses Jahr Wimbledon gewinnt, hätte ich schon leicht die Nase gerümpft. Wenn mir aber jemand gesagt hätte, sie gewinnt Wimbledon und das Finale 6:0 6:0, hätte ich demjenigen geraten vielleicht mal seine Tabletten Mischung zu überdenken. Unschönes Finale, bin froh dass ich es nicht gesehen habe.
Bei so einer Klatsche frage ich mich, ob ich an der Stelle nicht lieber im Halbfinale knapp verloren hätte. Die Antwort wäre vermutlich "ja".

Wird interessant, wie es mit Iga weitergeht. Das ist ein spektakuläres comeback. Konnte man eigentlich nicht aufm Schirm haben.

Es war für mich (vielleicht auch nach den paar Bier) herz zerreißend, diese Demontage zu sehen.
Jetzt werden sich die Hater wieder die Mäuler über die Fitness von Anisimova zerreißen, ungeachtet dessen, dass sie im Halbfinale die Nummer 1 der Welt in fast 3 Stunden nieder gerungen hat. So etwas kann in unsrrer Zeit eine Karriere zerstören.
Sorry, aber das musste einmal gesagt werden.

Ich glaube nicht, denn es ist klar, dass ein 0:6 0:6 in einem Finale kein Fitness Problem ist. Es wäre unsinnig, hier ein Fitness Thema draus zu machen. Man wird sehen, was das Finale mit Anisimova macht. Karriere zerstören wohl dann doch nicht, da hängt halt viel von ihrer eigenen Stabilität ab, nicht was jetzt 1, 2 Tage lang vielleicht die Ein oder Andere Zeitung schreibt.
 

gentleman

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Sachen gibts ... wenn mir jemand gesagt hätte, dass Iga Swiatek dieses Jahr Wimbledon gewinnt, hätte ich schon leicht die Nase gerümpft. Wenn mir aber jemand gesagt hätte, sie gewinnt Wimbledon und das Finale 6:0 6:0, hätte ich demjenigen geraten vielleicht mal seine Tabletten Mischung zu überdenken. Unschönes Finale, bin froh dass ich es nicht gesehen habe.
Bei so einer Klatsche frage ich mich, ob ich an der Stelle nicht lieber im Halbfinale knapp verloren hätte. Die Antwort wäre vermutlich "ja".

Wird interessant, wie es mit Iga weitergeht. Das ist ein spektakuläres comeback. Konnte man eigentlich nicht aufm Schirm haben.



Ich glaube nicht, denn es ist klar, dass ein 0:6 0:6 in einem Finale kein Fitness Problem ist. Es wäre unsinnig, hier ein Fitness Thema draus zu machen. Man wird sehen, was das Finale mit Anisimova macht. Karriere zerstören wohl dann doch nicht, da hängt halt viel von ihrer eigenen Stabilität ab, nicht was jetzt 1, 2 Tage lang vielleicht die Ein oder Andere Zeitung schreibt.
Solche Sätze und Meinungen werde ich nie verstehen. Wie kann man sowas sagen? Sie hat ein freaking Wimbledon Final erreicht und im SF die Nr. 1 geschlagen. Um einem 0:6 0:6 im Final zu entgehen, hätte sie also darauf verzichten sollen? Das kannst du doch nicht ernst meinen, das würde kein Spitzensportler so sehen, so bitter das gestrige Endspiel auch verlief. Ist doch dann auch völlig egal ob sie 0:6 2:6 verliert oder halt nochmal glatter. Der Einzug ins Wimbledon-Endspiel ist doch trotzdem ein riesengroßer Erfolg!
 

Benjamin

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Naja, ganz so unverständlich finde ich die Aussage nicht. Klar, unter dem Strich gibt es für den Finaleinzug deutlich mehr Punkte und deutlich mehr Preisgeld als für eine Halbfinalniederlage - objektiv ist das also eigentlich eine klare Sache.

Aber was tut psychologisch mehr weh? Eine knappe Niederlage im Halbfinale - oder ein knapper Sieg im Hallbfinale und die brutalstmögliche Deklassierung im Finale? Das ist zumindest nicht eindeutig.
 

gentleman

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Naja, ganz so unverständlich finde ich die Aussage nicht. Klar, unter dem Strich gibt es für den Finaleinzug deutlich mehr Punkte und deutlich mehr Preisgeld als für eine Halbfinalniederlage - objektiv ist das also eigentlich eine klare Sache.

Aber was tut psychologisch mehr weh? Eine knappe Niederlage im Halbfinale - oder ein knapper Sieg im Hallbfinale und die brutalstmögliche Deklassierung im Finale? Das ist zumindest nicht eindeutig.
Bitte wie? Doch, auch das ist völlig eindeutig. Wenn du ins Wimbledon-Endspiel einziehst und dabei gar die Nr. 1 der Welt schlägst, gibt dir das als Spielerin einen riesigen Schub und ist ein historischer Erfolg, der dir auch durch eine glatte Niederlage im Endspiel nicht genommen wird. Im Tennis verlierst du so gut wie jede Woche, kaum ein Spieler/Spielerin schafft es über einen wirklich langen Zeitraum nie oder nur sehr wenig zu verlieren (vgl. die Rekord-Serien von Djokovic, Federer, Nadal, Sinner, Alcaraz etc)... insofern ist es gerade auch für eine Anisimova, die jetzt vor dem Turnier wohl nicht mit großer Überzeugung an den Titelgewinn geglaubt hat, doch trotzdem extrem erfolgreich und stark, ins Final zu kommen. Wie schon geschrieben, jeder der selbst Tennis spielt wird schon mal eine heftige Abfuhr auf dem Court erlebt haben... ich zumindest kann aus eigener Erfahrung sagen dass es mir dann irgendwann auch egal war, ob ich noch 1-2 Games gemacht habe oder dann ein Stück weit "abgeschenkt" hab, es war so oder so ärgerlich, aber du erholst dich davon.
 

Hans Meyer

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Naja, ganz so unverständlich finde ich die Aussage nicht. Klar, unter dem Strich gibt es für den Finaleinzug deutlich mehr Punkte und deutlich mehr Preisgeld als für eine Halbfinalniederlage - objektiv ist das also eigentlich eine klare Sache.

Aber was tut psychologisch mehr weh? Eine knappe Niederlage im Halbfinale - oder ein knapper Sieg im Hallbfinale und die brutalstmögliche Deklassierung im Finale? Das ist zumindest nicht eindeutig.

Zum Spitzensportler hat es bei mir nicht ganz gereicht, aber vom Sofa würde ich auch sagen, dass ich auf so ein Finale hätte verzichten können. Damit will ich nicht Anisimovas Finale schlecht reden, sie muss genau das für sich sehen, ein GS Finale ist eine Riesenleistung.

Falls sie nochmal ein Finale erreicht, muss man hoffen, dass sie schnell ein Game gewinnt, nervös wird sie ganz sicher sein
 

Tuco

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Naja, Gauff und Paolini haben ihre RG-Finals gegen Swiatek ähnlich klar verloren, und weil sie statt 0 ein paar Spiele gewonnen haben, ist das dann kaum ein Thema - ansonsten war der Verlauf fast identisch, und zwei oder drei Spiele hätte Anisimova auch durchaus gewinnen können. Da sollte man dann nicht derart auf den Bagels herumreiten, letztlich ist es in erster Linie ein statistischer Unterschied und die Finalteilnahme genau wie bei Gauff und Paolini trotz der Klatsche ein Erfolg.
 

L-james

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Medvedev sagte mal bzgl. seiner Slam-Finalbilanz, er kommt lieber unzählige male in ein Finale von einem Slam und verliert im schlechtesten Fall alle, als vorher schon auszuscheiden und sich die Finals vom Sofa aus anzuschauen.

Ähnlich wird das auch für eine Klatsche gelten. Lieber stehe ich in einem Wimbledon-Finale und bekomme dort heftig auf die Mütze, wie vorher im HF ausgeschieden zu sein. Macht ja auch überhaupt keinen Sinn. Zwar ist so eine Klatsche negativ historisch, aber es werden sich deutlich mehr Leute an Anisimova als Wimbledon-Finalistin erinnern, wie wenn sie im HF ausgeschieden wäre. Das geht dann je mehr Jahre vergehen immer mehr unter und irgendwann weiß das, abgesehen von ganz wenigen Tennis-Nerds, niemand mehr ohne es nachzugucken.

Eine Swerawa ist heute noch einigen ein Begriff, weil sie die schellste Slam Finalniederlage aller Zeiten gegen Graf kassiert hat. Man weiß aber, dass sie in einem Einzel Slam-Finale stand, wäre sie vorher ausgeschieden, würde der Name heute fast niemanden irgendwas sagen.
 
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Hans Meyer

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Ich denke es ist ok, wenn sich da die Geister scheiden.
Ich würde auch sagen, dass es besser ist ein Finale zu verlieren als kein Finale zu spielen. Aber ich finde es nicht vergleichbar mit Paolini oder Gauff. Ein Finale klar zu verlieren und die absolute Höchststrafe zu bekommen sind 2 paar Stiefel in meinen Augen.
Natürlich ist das Wimbledonfinale eine viel größere Leistung als das Halbfinale, vor allem wenn man dafür die 1 besiegt hat. Die historische Abreibung hätte ich persönlich aber nicht haben wollen. Ich finde es aber auch ok, wenn man das anders sieht
 

Ace-fa

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Mir tat Amanda im Finale einfach nur Leid. Sie wird aber irgendwann realisieren, was für ein großes Turnier sie gespielt hat.

Und Iga Swiatek ist sowas von wieder da! :)
 

chris☕

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Ich denke es ist ok, wenn sich da die Geister scheiden.
Ich würde auch sagen, dass es besser ist ein Finale zu verlieren als kein Finale zu spielen. Aber ich finde es nicht vergleichbar mit Paolini oder Gauff. Ein Finale klar zu verlieren und die absolute Höchststrafe zu bekommen sind 2 paar Stiefel in meinen Augen.
Natürlich ist das Wimbledonfinale eine viel größere Leistung als das Halbfinale, vor allem wenn man dafür die 1 besiegt hat. Die historische Abreibung hätte ich persönlich aber nicht haben wollen. Ich finde es aber auch ok, wenn man das anders sieht

Bingo! 0:6 0:6 hört sich an wie nicht angetreten, für mich ebenso nicht vergleich gegenüber eine Niederlage wo man zumindest 1 oder 2 Spiele holt. Rein vom Ergebnis her hätte ich das auch geschafft gestern. Als ich das Ergebnis bei flashscore geguckt habe, dachte ich erst Anisimova wäre vielleicht nicht angetreten.

Auch wenn meine Aussage da sehr kontrovers ist, ich denke schon dass einige ähnlich ticken könnten, vielleicht z.B. eine Gabriela Sabatini, die lt. eigener Aussage Matches absichtlich verloren hat, um nicht mehr im Rampenlicht zu stehen. Diesen Beweggrund finde ich sogar noch ne Spur krasser

Grund anders, aber die Parallele ist, dass man lieber erst gar nicht in eine emotional evtl. sehr belastende Situation hineingelangen möchte. Dass hat dann auch nichts Logik zu tun, dass man mehr Punkte und mehr Geld holen würde mit 1 Runde mehr auf dem Konto.

Was würde eine empfindsame Seele, wie beispielsweise Naomi Osaka wählen? Knappe Semi Niederlage oder ne 0:6 0:6 Hinrichtung im Finale?
 

Big d

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Solche Sätze und Meinungen werde ich nie verstehen. Wie kann man sowas sagen? Sie hat ein freaking Wimbledon Final erreicht und im SF die Nr. 1 geschlagen. Um einem 0:6 0:6 im Final zu entgehen, hätte sie also darauf verzichten sollen? Das kannst du doch nicht ernst meinen, das würde kein Spitzensportler so sehen, so bitter das gestrige Endspiel auch verlief. Ist doch dann auch völlig egal ob sie 0:6 2:6 verliert oder halt nochmal glatter. Der Einzug ins Wimbledon-Endspiel ist doch trotzdem ein riesengroßer Erfolg!

Außerdem Doppelt so viel preisgeld wie SF
 

Speakeasy

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Ich glaube nicht, denn es ist klar, dass ein 0:6 0:6 in einem Finale kein Fitness Problem ist. Es wäre unsinnig, hier ein Fitness Thema draus zu machen. Man wird sehen, was das Finale mit Anisimova macht. Karriere zerstören wohl dann doch nicht, da hängt halt viel von ihrer eigenen Stabilität ab, nicht was jetzt 1, 2 Tage lang vielleicht die Ein oder Andere Zeitung schreibt.

Ich mache ja keine Fitness-Sache daraus,
obwohl Anisimova selbst angemerkt hat, dass sie physisch nicht ganz auf der Höhe war und dass sie daran arbeiten muss.

Und es sind nicht die Zeitungen, sondern die sozialen Medien, in denen die Hater ihren geschriebenen Durchfall zum Schlechtesten geben.
 
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