Eine Sache verstehe ich nicht: Warum sind für die Gewerkschaft die Beträge der einzelnen Vertragsarten so wichtig und warum wollen sie keinen Hard Cap? Im Endeffekt bekommen die Spieler doch eh einen gewissen Prozentsatz des BRI. Wäre es nicht ausreichend, sich darauf zu einigen?
Okay, sowas wie die Vertragslänge ist auch für den einzelnen Spieler wichtig, das sehe ich auch ein. Für die Gesamtheit der Spieler ist aber selbst das relativ egal.
Wenn ich das also richtig verstehe, ist die Verdienstsumme also nur wichtig, damit man weiß, um wieviel das Gehalt eines jeweiligen Spielers erhöht oder gekappt werden soll. Das wurde ja mit dem Treuhand / Escrow-Fund gemacht.
Verstehe ich da was komplett falsch?
Danke
Weil nun mal das gesamte Ganze dazu beiträgt wie viel die Spieler verdienen können.
Nur dann kann man über den BRI nachdenken und verhandeln.
Ein Hard Cap bedeutet das weniger "Geld im Umlauf" wäre, da die Besitzer weniger oft in die Luxury Tax gehen würden und dadurch weniger für Spieler ausgeben würden.
Escrow kann ich dir jetzt nicht erklären.
Schon klar,aber ich denke nicht, dass die Besitzer versuchen,alles zu gewinnen. Die ersten Angebote waren sicherlich nicht gut und es war klar,dass diese keine Option für die Spieler sind. Aber mal unter uns, wenn du dir zB ein Auto kaufen willst, wo setzt du mit dem Preis an und gehst Du davon aus, dass Du ihn sofort bekommst? Man bewegt sich auf einander zu irgendwann ist der Punkt,wo es für beide OK ist.
Und von 57 auf 50-53 anstatt auf 43 (oder so) ist doch Ok,kann man meinen,
Adam Silver hat klippt und klar gesagt, dass es kein Win-Win geben kann, da die Besitzer sowohl im System, als auch im BRI gewinnen müssten, um eine rentablere Liga zu haben.
Von daher versuchen(und werden) sie in allen Bereichen zu gewinnen und es geht nur noch darum wie viel sie überall herausholen, bzw. wie viel die Spieler überall hergeben.
Und das ist doch der Punkt, wo ich sage, dass die Spieler zu gierig sind.
Man kann die Besitzer doch verstehen, wenn sie keine langfristig garantierten Verträge mehr unterschreiben wollen und sich somit Flöten wie Eddy Curry ans Bein binden. Klar kann man auch argumentieren und sagen "wer ist so dämlich und gibt Curry einen solchen Vertrag?".
Aber das solche Verträge für einige Franchises über Jahre hinweg bedeuten, nicht mehr konkurrenzfähig zu sein, ist doch für jeden verständlich oder nicht? Und welcher Fan oder Besitzer oder Offizieller möchte keine ausgeglichene Liga haben?
Wie denn nun?
Erst meintest du, dass das Mindestgehalt ja zu hoch sei und die Spieler zu gierig und nun die Top Verdiener.
Das muss man aber separat sehen.
Die Top Verdiener werden auch weiterhin Top Verdiener bleiben, aber im Streit geht es eher darum, dass die Spieler, die ab MLE abwärts verdienen auch weiterhin "ordentlich" verdienen.
Und durch die Verkürzungen der Verträge(die es geben wird) wird den Besitzern schon einiges an finanzieller Last abgenommen, auch wenn dumme GM Entscheidungen weiterhin nicht einfach so übertünscht werden können.
PS: Eine "ausgeglichene" Liga wirst du auch mit diesem System nicht hinbekommen, denn Charlotte, Milwaukee, OKC usw werden sich auch dann nicht zu L.A., San Francisco, Miami, New York usw entwickeln und daher auch nicht die weiteren Verdienstmöglichkeiten(Werbung usw) anbieten können.
Insgesamt geht es eher darum, dass die Besitzer nicht mehr so viele Verluste haben und vielleicht doch immer mal weiter oben mitsipelen können, sofern sie investieren.