Der "große" Lewis hat McCall im Rematch bezwungen (wenn man das so nennen will) als dieser schwer kokainsüchtig und absolut kampfunfähig war. McCall gehörte in eine Entzugsklinik und nicht in den Ring.
Aber da werden dann hier im Forum gerne Unterschiede gemacht, bietet sich ja an. Lennox hat faktisch einen Junkie ohne Deckung im Rematch in einem lächerlichen Skandalkampf "besiegt" und Wlad hat einen angelich ach so kränkelnden und halb-blinden, komplett shotten Brewster komplett auseinandergenommen.
Das ist faktisch selektive Wahrnehmung. Nichts anderes.
Was ändert das bitte an dem Brewster-Rückkampf? Nichts. Und was ändert das an den "Rache-des-Bruders"-Aktionen? Ebenfalls: Nichts. Insofern kannst du es dir weiterhin in deiner Klitschko-Unterwäsche bequem machen, denn ich habe nicht geschrieben, dass Lewis der Heiland sei, der in die Boxringe der Welt niedergefahren ist. Er hat sich faktisch (dein Lieblingswort?) Rahman, McCall und Holyfield gestellt; Klitschko ist hingegen zwei von drei Bezwingern aus dem Weg gegangen und hat den großen Bruder machen lassen. Den dritten boxte er dann selber, als dieser gesundheitlich am Scheideweg einer langen und trefferreichen Karriere gestanden hat (wenn dich der Begriff 'shot' so sehr stört, verzichte ich gerne auf ihn). Nicht mehr und auch nicht weniger.
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