Wladimir Klitschko vs. Alexander Povetkin


Don-Dimon

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Ich halte das ganze eher für Sauerlands idee, AP würde sicherlich in den Ring steigen und alles geben, aber Sauerland will es anders...

Meiner meinung versaut Sauerland AP´s Karriere...

Naja hoffentlich wird Peter in Top form sein und einen guten Kampf liefern :D
 

Big d

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Ich halte das ganze eher für Sauerlands idee, AP würde sicherlich in den Ring steigen und alles geben, aber Sauerland will es anders...

Meiner meinung versaut Sauerland AP´s Karriere...

Naja hoffentlich wird Peter in Top form sein und einen guten Kampf liefern :D

finde ich auch doof. povetkin ist olympiasieger und hat bereits nach 15 fights leute wie byrd,chambers und donald geschlagen. und jetzt boxt er seit 2 jahren nur bums. ich denke man will einfach geld sparen bei SE.
 

Raging Bull

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@Ranging Bull
Es gibt 4 Weltverbände und drei Titelträger. Bei max. 15 möglichen Herausforderern für einen Titel ist man schnell wieder an der Reihe. Das sieht man doch an Peter oder Chagaev, bei Peter kann man noch davon sprechen das er WK vor Jahren mal einen engen Kampf geliefert hat und wenn man dann einige schlechte Leistungen weglässt macht es etwas Sinn. Was sagt man zu Chagaev, der hat direkt nach der Niederlage einen Eliminator bei der WBA gegen einen 40 jährigen top 50 Mann bekommen und ist der nächste Pflichtherausforderer von Haye.
Warum sollte Povetkin nicht genauso schnell wieder an einen Titelkampf kommen?

Klar gab es schon Boxer die nach einer heftigen Niederlage shot waren, aber die Zahl ist doch so gering, das ich das als Argument nicht gelten lassen kann.

Du verstehst mich falsch.

Sicherlich ist es möglich, alleine der Payday wird nicht sonderlich hoch ausfallen. Je nachdem wie schwer die Niederlage war.

Findest Du die Zahl niedrig. Ich würde sie gar nicht mal so niedrig einschätzen. Immerhin ist Povetkin zu Amateurzeiten sehr dominant gewesen. Das kann man nicht mit normalen Amateurkarrieren vergleichen.

Es muss ja auch nicht unbedingt ein "Argument" sein, es bleibt vielmehr eine Ungewissheit. Die Zahl der Haiangriffe auf Menschen ist verschwindend gering, dennoch haben viele Menschen Angst davor.
 

Don-Dimon

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finde ich auch doof. povetkin ist olympiasieger und hat bereits nach 15 fights leute wie byrd,chambers und donald geschlagen. und jetzt boxt er seit 2 jahren nur bums. ich denke man will einfach geld sparen bei SE.

Bloß das man dadurch am falschen ende spart, mit diesem Kampf würden die ne menge Kohle machen :rolleyes:

Wieso geht AP einfach nicht von denen weg? Es würden sich sicherlich ne menge guter Promoter finden lassen die seine Karriere nicht gerade versauen wollen....

Die Zahl der Haiangriffe auf Menschen ist verschwindend gering, dennoch haben viele Menschen Angst davor.

Wahrscheinlich deswegen weil die meisten Tödlich enden :D

http://en.rian.ru/sports/20100723/159925028.html

Hmm 12 inakzeptable punkte waren im Vertrag drin, wieso wurde das ganze nicht früher beanstadet? Ich frage mich gerade welche Punkte das waren und inwieweit Klitschko da selbst bestimmen kann, wo noch IBF ok sagt oder nicht?

Mal was interessantes:

Der Vater von Povetkin ist erst vor 55 Tagen gestorben, anstatt in NewJersey sich umsonst zu bemühen wäre er wohl lieber bei seiner Familie geblieben. Wenn er nicht vorgehabt hätte wirklich zu boxen.

Ja wieso das ganze? Ich meine wieso reist AP dorthin um zu Trainieren wenn doch seine Family ihn zurzeit zuhause braucht? Irgendwie denke ich das im Team Sauerland so einiges nicht stimmt mit der Zusammenarbeit...
 
Zuletzt bearbeitet:

Big d

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Wenn SE wirklich probleme mit dem vertrag gehabt hätte, hätte man sich an die IBF gewandt. schließlich ist das ne PV, das bedeutet klitschko kann nicht nen vertrag aufsetzen und sagen nimm oder lass, sondern muss den mann boxen.

ich bin mir sicher, dass er die handschuhwahl nicht alleine hat.
 

Jones

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Ich halte das ganze eher für Sauerlands idee, AP würde sicherlich in den Ring steigen und alles geben, aber Sauerland will es anders...

Meiner meinung versaut Sauerland AP´s Karriere...

Naja hoffentlich wird Peter in Top form sein und einen guten Kampf liefern :D

Kann sein das Sauerland die Idee hatte. Dann erklär mir dochmal wieso er die Idee haben sollte.
Povetkin war Olympiasieger und viele Promoter wollten ihn haben, dass war sicherlich nicht günstig ihn zu verpflichten. Danach wurde ein schneller Aufbau hingelegt mit namenhaften Gegnern, die auch erst bezahlt werden müssen. Povetkin macht alleine immernoch keine Halle voll, also hat noch nicht viel in die SE Kassen gespült. Bei den wichtigsten Kämpfen (Byrd, Chambers) war SS mit auf der Card, ich bezweifel das die Halle sonst voll gewesen wäre. Also SE hat doch mehr Geld in Povetkin reingesteckt als sie bekommen haben und nun kommen die Kämpfe die SE die Taschen füllen und sie sollen auf das Geld verzichten?
Für mich macht das keinen Sinn. Vielleicht kannst du mir das erklären. Atlas wollte den Kampf nicht und er ist als Trainer die wichtigste Bezugsperson im sportlichen Bereich. Wenn ein Trainer vor einem Kampf sagt ich hab keine Chance, dann suche ich mir einen neuen Trainer oder wenn ich ihm 100% vertraue trete ich nicht. AP hat sich wohl für das 2. entschieden, aber man kann doch nicht mit einem Trainer in einen Kampf gehen der nicht an einen glaubt.

Povetkins Manager sagt er noch der Presse das der Vertrag nicht unterschrieben wurde entweder wusste er nicht das er 15 Tage nach dem purse bid unterschrieben sein muss oder er wollte den Kampf nicht.

Ich kann nicht sagen wessen schuld es ist, aber SE hat imo den geringsten Grund den Kampf zu verhindern. Die Zusammenarbeit zischen Trainer, Manager und Promoter funktioniert definitiv nicht. AP sollte sein Umfeld überdenken, in welche Richtung auch immer, aber solch unterschiedliche Aussagen und das komplette auftreten ist unprofessionell. Man sollte im Sport schon an einem Strang ziehen, bei AP wird das nicht gemacht, wer in welche Richtung zieht lässt sich nur aus den bekannten Aussagen erahnen.
 

Jones

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Du verstehst mich falsch.

Sicherlich ist es möglich, alleine der Payday wird nicht sonderlich hoch ausfallen. Je nachdem wie schwer die Niederlage war.

Findest Du die Zahl niedrig. Ich würde sie gar nicht mal so niedrig einschätzen. Immerhin ist Povetkin zu Amateurzeiten sehr dominant gewesen. Das kann man nicht mit normalen Amateurkarrieren vergleichen.

Es muss ja auch nicht unbedingt ein "Argument" sein, es bleibt vielmehr eine Ungewissheit. Die Zahl der Haiangriffe auf Menschen ist verschwindend gering, dennoch haben viele Menschen Angst davor.

Warum wird er payday nicht hoch ausfallen? Die Börde nachdem ersten purde bid war riesig, durch die angeblichen russischen Investoren.

Dann nenn doch mal ein paar. Am besten bleiben wir im HW und versuchen mal nicht ewig weit zurück zu gehen.
Ein Sportler, auch ein Boxer, muss doch mit einer Niederlage umgehen können. WK ist doch das beste Beispiel wie man aus Niederlagen lernen kann und an ihnen wachsen kann, es geht doch auch umgedreht.
 

aue013

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Du zäumst das Pferd am falschen Ende auf.
Boxen lebt -wie das Forum beweist- zu einem guten Teil von Spekulationen.
Hätte Peter nicht bereits gegen beide K´s verloren, gälte er als stärkster Anwärter auf den Titel.
Bei AP ist das n bissl anders. Rein physisch betrachtet ist die Wahrscheinlichkeit nicht gerade gering, dass er schwer KO geht.
Du verstehst mich falsch. Mir geht es nicht um die Sicht von außen, nicht um die Sicht der Fans oder der Öffentlichkeit. Mir geht es darum, was der Boxer will, ob der Boxer entschlossen in einen Kampf geht, ob er an seine Chance und sich selbst glaubt. "I'm-the-Greatest"-Ali hat es selbst geglaubt, dass er auch der Größte ist und es schließlich allen bewiesen. Aber erstmal war er nur ein Großmaul. Ich will den Kämpfer im Boxer sehen, das Tier, das bis zum Letzten verbissen kämpft. Das kann ich bei Pove nicht ansatzweise. Der gibt eben schon vor dem Kampf auf.
 

Raging Bull

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Warum wird er payday nicht hoch ausfallen? Die Börde nachdem ersten purde bid war riesig, durch die angeblichen russischen Investoren.

Dann nenn doch mal ein paar. Am besten bleiben wir im HW und versuchen mal nicht ewig weit zurück zu gehen.
Ein Sportler, auch ein Boxer, muss doch mit einer Niederlage umgehen können. WK ist doch das beste Beispiel wie man aus Niederlagen lernen kann und an ihnen wachsen kann, es geht doch auch umgedreht.

Ich rede immer noch vom 2. Payday! Also vom Rückkampf!

Ok...George Foreman war nach dem Ali-Kampf definitiv nicht mehr derselbe. Joe Frazier hat sich von der Niederlage gegen Foreman nie richtig erholt. Auch Mike Tyson war (wenn auch schon vorher nachlassend) nach der Niederlage gegen Douglas nicht mehr derselbe.

Eddie Chambers war ja schon nach der rechten Gerade in Runde 2 nicht mehr derselbe. Ich glaube nicht, dass er an seine Leistungen in Zukunft anknüpfen kann.

Michael Spinks hat nach der Niederlage gegen Tyson seine Karriere beendet, Nassem Hamed nach der gegen Antonio Barrera. Da gibt es einige.

Würde ich mich jetzt nicht auf mein löchriges Gedächtnis verlassen, sondern in Boxrec nachschauen, würde ich sicher noch einige finden.

Allgemein ist bekannt, dass man eine KO-Niederlage schwer wegsteckt. Insbesondere dann, wenn man vorher eine glänzende, makellose Karriere hatte.

@Aue
Da muss ich Dir natürlich recht geben. Allerdings wäre es auch möglich, dass AP sehr wohl Atlas vertraut und meint, er könne zwar jetzt Klitschko noch nicht schlagen, aber in naher Zukunft.
Mir fällt es schwer, in ihm einen Feigling zu sehen. Er wirkt anders.
 

Devil

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Ich weiss nicht, ob man sagen kann, dass Tyson als Boxer nach Douglas nicht mehr daerselbe war. Seine 4 Kämpfe nach Douglas waren ja eigentlich gut. nur musste er dann halt ins Gefängnis. Ich würde eher sagen, er war nac hder Holyfieldniederlage nicht mehr derselbe.
 

Raging Bull

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Ich weiss nicht, ob man sagen kann, dass Tyson als Boxer nach Douglas nicht mehr daerselbe war. Seine 4 Kämpfe nach Douglas waren ja eigentlich gut. nur musste er dann halt ins Gefängnis. Ich würde eher sagen, er war nac hder Holyfieldniederlage nicht mehr derselbe.

Gut bei Tyson kommen mehrere Faktoren zusammen und es ist schwer sie auseinanderzuhalten.

De facto lässt er boxerisch schon nach der Trennung von Kevin Rooney nach. Die Tendenz es mit Einzelschlägen zu versuchen war vorher schon da, hat sich aber imo nach der Douglas-Niederlage potenziert. Während des Gefängnisaufenthalts fängt Mike dann an zu pumpen und als er rauskommt ist er bereits boxerisch ein Schatten seiner selbst. Er "lebt" von da an, von Einzelschlägen und der Furcht seiner Gegner. Die gefürchteten Kombinationen und seine Pendelbewegungen im Oberkörper sind immer seltener zu sehen. Evander hat dem Ganzen dann "lediglich" den Todesstoss versetzt.

Da das wirklich schwer zu trennen ist, nehmen wir Tyson aus der Liste raus. Das ändert aber nichts an der Gültigkeit der Aussage.
 

Big d

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Gut bei Tyson kommen mehrere Faktoren zusammen und es ist schwer sie auseinanderzuhalten.

De facto lässt er boxerisch schon nach der Trennung von Kevin Rooney nach. Die Tendenz es mit Einzelschlägen zu versuchen war vorher schon da, hat sich aber imo nach der Douglas-Niederlage potenziert. Während des Gefängnisaufenthalts fängt Mike dann an zu pumpen und als er rauskommt ist er bereits boxerisch ein Schatten seiner selbst. Er "lebt" von da an, von Einzelschlägen und der Furcht seiner Gegner. Die gefürchteten Kombinationen und seine Pendelbewegungen im Oberkörper sind immer seltener zu sehen. Evander hat dem Ganzen dann "lediglich" den Todesstoss versetzt.

Da das wirklich schwer zu trennen ist, nehmen wir Tyson aus der Liste raus. Das ändert aber nichts an der Gültigkeit der Aussage.

ist aber auch klar das er die entwicklung nimmt. diesen stil hat ihm D'amato ja förmlich aufgezwungen. er war extrem kraftraubend. tyson hat dann halt gemerkt, dass er nen extremen punchn hat und sich garnicht so aufreiben braucht weil er die gegner einfach wegbomben kann.bis es halt mal nicht geklappt hat...

wer so nen punch hat verlässt sich früher oder später einfach darauf. ich denke das wäre bei tyson so oder so passiert, selbst mit cus. er hielt sich einfach irgendwann für unbesiegbar.

ne KO niederlage hat nat. immer die gefahr das man danach shot ist. es gibt nat. auch das gegenteil(pac, WK, LL) aber man muss dazu schon aus nem besonderen holz sein. nur die ganz großen kommen von sowas zurück.
 

Jones

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Ich rede immer noch vom 2. Payday! Also vom Rückkampf!

Ok...George Foreman war nach dem Ali-Kampf definitiv nicht mehr derselbe. Joe Frazier hat sich von der Niederlage gegen Foreman nie richtig erholt. Auch Mike Tyson war (wenn auch schon vorher nachlassend) nach der Niederlage gegen Douglas nicht mehr derselbe.

Eddie Chambers war ja schon nach der rechten Gerade in Runde 2 nicht mehr derselbe. Ich glaube nicht, dass er an seine Leistungen in Zukunft anknüpfen kann.

Michael Spinks hat nach der Niederlage gegen Tyson seine Karriere beendet, Nassem Hamed nach der gegen Antonio Barrera. Da gibt es einige.

Würde ich mich jetzt nicht auf mein löchriges Gedächtnis verlassen, sondern in Boxrec nachschauen, würde ich sicher noch einige finden.

Allgemein ist bekannt, dass man eine KO-Niederlage schwer wegsteckt. Insbesondere dann, wenn man vorher eine glänzende, makellose Karriere hatte.

@Aue
Da muss ich Dir natürlich recht geben. Allerdings wäre es auch möglich, dass AP sehr wohl Atlas vertraut und meint, er könne zwar jetzt Klitschko noch nicht schlagen, aber in naher Zukunft.
Mir fällt es schwer, in ihm einen Feigling zu sehen. Er wirkt anders.

Auc der 2. payday wäre relativ hoch, besser als alles was sonst in den letzten Kämpfen von AP zusammen gekommen ist.

Chambers kann man doch noch garnicht einschätzen, warten wir mal die nächsten Kämpfe ab.

Tyson hat schon vor der Niederlage abgebaut und hatte massive private Probleme die zur Niederlage geführt haben. Tyson war zu der Zeit schon nicht mehr der gleiche Boxer wie am Anfang der Karriere. Nach der Niederlage hat Tyson ordentliche Leistungen gezeigt, bis er in den Knast musste, also er war absolut nicht shot.

Spinks hat die Karrieere danach beendet, woher willst du wissen ob er shot war?

Foreman war nach der Niederlage nicht mehr der gleiche, das stimmt, aber es war auch etwas besonderes wie er alle Gegner in den ersten 3 Runden zerstört hat und Ali hat alle Schläge genommen und dabei auf ihn eingeredet. Trotzdem konnte er Leute wie Lyle und Frazier besiegenein wirklich shoter Foreman hätte das wohl nicht mehr hinbekommen.

Auch Frazier war imo nach der ersten Niederlage nicht shot und hat sich noch große Schlachten geliefert wie es shote Boxer nicht mehr können, er hatte Ali am Rand einer Niederlage und hat noch eine handvoll top 10 Gegner besiegt.

Sicherlich hat schon der ein oder andere Boxer einen kleinen Rückschritt gemacht, aber Niemand der genannten war wirklich shot, vielleicht definierst du shot auch anders als ich.
AP hat doch keinen Nimbus der Unbesiegbarkeit, er ist ein top 10 Boxer, selbst sein Trainer erzählt überall das er gegen WK keine Chance hat. Wieso sollte er nach einer erwarteten Niederlage shot sein? Er hat doch nichts zu verlieren jeder rechnet mit seiner KO Niederlage, selbst sein Trainer.
 

Raging Bull

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ne KO niederlage hat nat. immer die gefahr das man danach shot ist. es gibt nat. auch das gegenteil(pac, WK, LL) aber man muss dazu schon aus nem besonderen holz sein. nur die ganz großen kommen von sowas zurück.

100% Zustimmung :thumb:

ist aber auch klar das er die entwicklung nimmt. diesen stil hat ihm D'amato ja förmlich aufgezwungen. er war extrem kraftraubend. tyson hat dann halt gemerkt, dass er nen extremen punchn hat und sich garnicht so aufreiben braucht weil er die gegner einfach wegbomben kann.bis es halt mal nicht geklappt hat...

wer so nen punch hat verlässt sich früher oder später einfach darauf. ich denke das wäre bei tyson so oder so passiert, selbst mit cus. er hielt sich einfach irgendwann für unbesiegbar..

Gut möglich, wobei Cus denke ich die Entwicklung vielleicht nicht verhindert, aber zumindest verzögert hätte.
Der gute Cus war ja von "seinem" Stil sehr überzeugt.

Das Dumme daran ist, dass die Puncherei zumindest am Anfang, als sein Name allein furchterregend genug war, gut geklappt hat. So sah Mike auch keinen Grund mehr das zu ändern, bis dann Evander Holyfield kam und die Defizite offen zu Tage traten. Deswegen ist es bis heute schwer, Tysons wirkliche Qualität realistisch einzuschätzen.
 

Big d

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klar hat das brawlen gut geklappt. da hat man keinen bock nen aufwendigen stil zu boxen. die einzigen leute die da wirklich nen grund haben das umzustellen sind puncher mit chin issues wie ein Lennox lewis oder wladimir klitschko. die haben damals probiert ihre gegner wegzubomben und haben das dann geändert, als sie KO gegangen sind.


in deren fall war es einfach ihre art mit den KOs umzugehen. so traf sie das auch mental nicht so hart, da sie wussten, dass sie mit ihrem neuen stil ihr kinn nicht so brauchen(bei WK nach dem brewster fight, die sanders niederlage hat er wohl nicht ernst genommen und als lucky punch abgehakt, aber nach brewster merkte er das das kein zufall war und er was ändern muss)
 

Lord Krachah

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Ach, eine Niederlage wird viel zu sehr überhöht. Sieht man doch an Peter, der lässt sich von Vitali abschlachten, gewinnt gegen 3 totale Bums und einen ordentlichen Mann und kriegt wieder 7stellig gegen Wladimir. Dann ist der Kampf noch nichtmal schlecht. Povetkin hätte einfach boxen sollen, bei Solis würde ich z.B. eine Absage verstehen, da ist noch Luft nach oben, aber Povetkin hat Leute wie Byrd, Chambers und Estrada geschlagen; dann muss man die Chance die man bekommt auch annehmen.
 

Big d

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Ach, eine Niederlage wird viel zu sehr überhöht. Sieht man doch an Peter, der lässt sich von Vitali abschlachten, gewinnt gegen 3 totale Bums und einen ordentlichen Mann und kriegt wieder 7stellig gegen Wladimir. Dann ist der Kampf noch nichtmal schlecht. Povetkin hätte einfach boxen sollen, bei Solis würde ich z.B. eine Absage verstehen, da ist noch Luft nach oben, aber Povetkin hat Leute wie Byrd, Chambers und Estrada geschlagen; dann muss man die Chance die man bekommt auch annehmen.

du meinst wohl luft nach unten bei seinem gewicht:D
 

Jones

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Ach, eine Niederlage wird viel zu sehr überhöht. Sieht man doch an Peter, der lässt sich von Vitali abschlachten, gewinnt gegen 3 totale Bums und einen ordentlichen Mann und kriegt wieder 7stellig gegen Wladimir. Dann ist der Kampf noch nichtmal schlecht. Povetkin hätte einfach boxen sollen, bei Solis würde ich z.B. eine Absage verstehen, da ist noch Luft nach oben, aber Povetkin hat Leute wie Byrd, Chambers und Estrada geschlagen; dann muss man die Chance die man bekommt auch annehmen.

Ganz genau meine Meinung. Es gibt wirklich wenige Boxer die an der ersten Niederlage zerbrochen sind. In schweren Kämpfen wird man von einem talentierten Boxer zu einem guten Boxer. Da selbst hier im Forum die 0 noch so wichtig ist und man an die Legende von vielen Boxern glaubt, die nach einer schweren Niederlage shot waren, müssen die Promoter häufig ihre Boxer so vorsichtig aufbauen, damit die 0 steht.
 

Raging Bull

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Auc der 2. payday wäre relativ hoch, besser als alles was sonst in den letzten Kämpfen von AP zusammen gekommen ist.

Das ist eine völlig unbegründete Vermutung und abhängig von der Art der Niederlage

Chambers kann man doch noch garnicht einschätzen, warten wir mal die nächsten Kämpfe ab.

Die Tatsache, dass es so lange dauert, spricht deutlich dafür, dass es für ihn nicht einfach ist, die Niederlage zu verdauen.


Tyson hat schon vor der Niederlage abgebaut und hatte massive private Probleme die zur Niederlage geführt haben. Tyson war zu der Zeit schon nicht mehr der gleiche Boxer wie am Anfang der Karriere. Nach der Niederlage hat Tyson ordentliche Leistungen gezeigt, bis er in den Knast musste, also er war absolut nicht shot.

Wurde bereits besprochen.


Spinks hat die Karrieere danach beendet, woher willst du wissen ob er shot war?

Foreman war nach der Niederlage nicht mehr der gleiche, das stimmt, aber es war auch etwas besonderes wie er alle Gegner in den ersten 3 Runden zerstört hat und Ali hat alle Schläge genommen und dabei auf ihn eingeredet. Trotzdem konnte er Leute wie Lyle und Frazier besiegenein wirklich shoter Foreman hätte das wohl nicht mehr hinbekommen.

Auch Frazier war imo nach der ersten Niederlage nicht shot und hat sich noch große Schlachten geliefert wie es shote Boxer nicht mehr können, er hatte Ali am Rand einer Niederlage und hat noch eine handvoll top 10 Gegner besiegt.

Sicherlich hat schon der ein oder andere Boxer einen kleinen Rückschritt gemacht, aber Niemand der genannten war wirklich shot, vielleicht definierst du shot auch anders als ich.

Du klammerst Dich da zu sehr an eine Begriffsbestimmung, die es so nicht gibt.

Michael Spinks hat seine Karriere nicht beendet, weil er auf einmal erkannt hat, dass er lieber Feuerwehrmann werden will.

Natürlich ist niemand sofort so shot, dass er nicht mehr kämpfen kann, aber die Leistungskurve zeigt in allen Fällen deutlich nach unten. Es hat einen "Knacks" gegeben. Das erkennt man nicht unbedingt an der Statistik, dazu muss man sich die Kampfesweise vor und nach der Niederlage ansehen.

AP hat doch keinen Nimbus der Unbesiegbarkeit, er ist ein top 10 Boxer, selbst sein Trainer erzählt überall das er gegen WK keine Chance hat. Wieso sollte er nach einer erwarteten Niederlage shot sein? Er hat doch nichts zu verlieren jeder rechnet mit seiner KO Niederlage, selbst sein Trainer.

Weil ein schwerer KO die Psyche ganz einfach ankratzt. Das hat nichts mit der Sicht anderer Leute zu tun, sondern vielmehr mit der Sicht des Boxers auf sich selbst.

Das ist Psychologie und keine Stochastik. Es gibt auch sehr erfolgreiche Leute, die völlig aus der Bahn fliegen, weil ihr Partner sie verlässt. Komm denen mal mit dem Argument, dass sie ja wieder ne Neue finden.
 

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Gut bei Tyson kommen mehrere Faktoren zusammen und es ist schwer sie auseinanderzuhalten.

De facto lässt er boxerisch schon nach der Trennung von Kevin Rooney nach. Die Tendenz es mit Einzelschlägen zu versuchen war vorher schon da, hat sich aber imo nach der Douglas-Niederlage potenziert.


Eigentlich war ja die Douglasniederlage ein Ergebnis dieser negativen Entwicklung und nicht umgekehrt ;) Aber es kann natürlich schon sein, dass Tyson auch als Boxer irgendwo daran zerbrochen ist. Es kann auf jeden Fall sein, dass jemand an einer Niederlage zerbricht. Bei Tyson würde ich da aber eher Holyfield 1 nennen.
 
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