schöner, eigentlich auch ziemlich ausgeglichener kampf:
vorteile wladimir:
erfahrung
jab
schlagstärke
vorteile tyson:
größe
reichweite
charisma
variablität
:laugh: - Fehlt bei Fury noch Größe des Mauls...
Im Grunde genommen ist der Kampf überhaupt nicht ausgeglichen.
Fury bringt als Vorteile in der Tat seine Größe und seine Masse mit. Daraus ergibt sich sein größter Vorteil und das größte Problem für Wladimir: Furys Dirty Tactics.
Zum ersten Mal in Wladimirs Laufbahn kann er nicht nur nicht seine eigenen Dirty Tactics aus Klammern, Drauflehnen, Ringelrein tanzen, Freistilringen und Schubsen entfalten (Klammern geht natürlich, dabei wird er aber mehr Körner lassen als Fury) sondern wird sich mit denen von Fury befassen müssen. Fury wird im Infight oft sehr unsauber - er schiebt, ringt, lehnt auf und vor allen Dingen schlägt mit Ellenbogen und Unterarmen. Das macht er insbesondere dann, wenn der Gegner sich nicht aktionslos hinstellt (Chisora) sondern ihm offensiv den Schneid abkauft (Cunningham).
Wladimir muss aus der Distanz und Halbdístanz seine Speed- und Beinarbeitsvorteile ausspielen und offensiv sehr variabel agieren. Letzteres macht er zwar sehr selten, das heißt aber nicht, dass er das nicht kann. Setzt er das um, hat er eine gute Chance Fury auf die Bretter zu schicken, dessen Kinn nicht das Beste ist. Boxerisch liegen die meisten Vorteile bei Wladimir.
Trotzdem eigentlich die größte taktische Herausforderung für Wladimir seit sehr langer Zeit. Fury muss versuchen den eigenen Jab zur Entfaltung zu bringen und den Infight zu suchen, wo Wladimir seine deutlichsten Schwächen hat. Problem dabei könnte der Ringrichter sein, der solche Aktionen dann unterbindet.