Also was ich witzig finde, ist die Tatsache, dass bei einem positiven Dopingtest von Wach vor allem Wladimir auf die Mütze bekommt.
So à la "Klar ist Wach gedopt, ist ja jeder. Aber der böse Wladimir auch! Wieso outet er sich nicht gleich sofort!"
Sehr gut möglich, dass er wirklich gedopt ist, ist ja ein weit verbreitetes Übel in Sportarten, in denen Muskelkraft und Ausdauer wichtiger Bestandteil sind. Aber erwischt wurde Wach. Aber natürlich können wir hier auch Tyson, Ali, Wladimir usw. dafür schelten, dass sie wohl auch gedopt waren/sind.
Nur so als kleiner Denkanstoss. Wäre jetzt Wladimir positiv getestet worden, würde man sich hier auch vorwiegend über Haye, Wach und weiss ich wen echauffieren, wenn diese ausgesagt hätten, dass Doping unterste Schublade sei?
@ holy cow
Ist schon richtig, dass nur die allerwenigsten ohne Doping einen Körper wie Wladimir erreichen könnten. Allerdings wären es auch mit die wenigsten. Weder bekommt man mit ein paar Liegestützen einen solchen Body, noch bekommt man ihn mit Anabolika in jedem Fall. Dass er sehr gute Gene hat, darf wohl angenommen werden. Dass er gedopt hat, ist gut möglich, aber rein von der Muskelmasse her sicher nicht unumgänglich. Bei einem Derrick Coleman kann man sicher rein von seiner Optik her sagen, dass er gedopt sein muss. Aber so extrem ist es bei Wladimir nicht.
Gerade das Beispiel Wach zeigt dies. Der hat sicher viel Muskeln und Kraft, sieht jetzt aber nicht so aus, wie man sich ülicherweise ein Dopingopfer vorstellen würde. Das bekräftigt einerseits die Sache mit den Genen und zeigt vielleicht zudem, dass viele Leute eine falsche Vorstellung haben, was "Doping" denn aus einem Athleten machen müsse.