der kampf war super super knapp, deshalb auch super super schwer zu scoren da - wie schon hier erwähnt - gute aktionen mangelware blieben und somit eindeutige runden verwehrt blieben..
denke mal dass der pole und der deutsche die aggressivität und willen als eine größere aktivität werteten und sich das dann auch in rundengewinne ausdrückte.. während cunnighams *ruizgedenkaktionen* wohl für abzüge bzw. rundenverluste sorgten.. der wille mit eventuellen publikumsbonus sorgten dann wohl für das quäntchen vorsprung für wlodarczyk auch wenn es rein boxtechnisch eher ein unentschieden war.
die stärkste phase von cunningham fand man in runde 7 bis 9.. dort traf cunningham vergleichsweise am deutlichsten.. in der 11ten kam es dann endlich zum schlagabtausch in dem wlodarczyk eine hand bekommen hat die den anschein hatte wirkung gezeigt zu haben..
wlodarczyk boxte eher konstanter, hatte nicht paar gute runden und paar schlechte, sondern irgendwie verliefen die gleich..
mehrzahl der treffer und versuche gingen auf den körper von cunningham die aber wenig wirkung hinterließen.
alles in einem gab cunningham mehr schläge ab, boxte variabler.. wlodarczyk eintöniger aber dafür irgendwie dominanter.. die körpersprache zeigte es irgendwie. auch ein faktor der sich wohl bei den richtern bekannt machte..
im großen und ganzen war der kampf kein guter kampf.. viel arbeit für den ringrichter, wenig spektakuläres oder boxtechnisch elegantes, cleveres..
für mich ein unentschieden..
trotzdem freut man sich über einen neuen polnischen titelträger