WM 2010 in den USA oder Deutschland?


Bateman

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cweb schrieb:
Naja wenn 10% reich sind und 90% am Hungertuch nagen ist das LAnd von mir aus gesehen trotzdem arm obwohl grundsätzlich genügend Mittel vorhanden. Und der Westen ist ja auch nicht unbedingt schuldlos, dass dies dort unten so ist und auch nicht gross verbessert wird. Da werden zwar blind irgendwelche Hilfsgüter runtergesant um das Gewissen zu beruhigen, aber zeitgleich kommen irgendwelche Lord of Wars oder Grossunternehmen und beuten das LAnd aus. Aber ist ja hier kein Politikforum.

Trotzdem bin ich dafür, dass man Afrika diese Chance lässt und notfalls auch heftig unter die Arme greift auch wenn 40% der Gelder in korrupte Taschen wandern.

Und so punkto Sicherheit unterschätze ich Südafrika auch nicht dermassen. Weiss dass es dort ziemliche Rassenproblem gibt (kein Wunder) nur haben die ja auch so etwas wie Polizei und notfalls Armee. müssen halt dafür sorgen, dass in den Städten genügend von denen rumlaufen (war ja in Deutschland auch so wegen der Hoolpanik) und dafür sorgen, dass nicht irgendwelche besoffene Engländer in die Elendsviertel rumproleten gehen. In den USA gings ja auch, und dort hat man auch zeitweilig Probleme.

Von mir aus gesehen sind das alles Probleme die man lösen kann und muss
:thumb:
In meinen Augen wäre es ein verdammt schlechtes Zeichen und Signal, wenn Südafrika eine WM entzogen werden würde, die sie vorher auf demokratischem Wege zugesprochen bekommen hat. Würde dem scharzafrikanischen Halbkontinent nur signalisieren, daß "wir Weißen" sie im Stich lassen und uns -wenn es hart auf hart kommt- auch nicht um Demokratie scheren.

Jetzt ist halt die FIFA gefragt, Zuckerbrot und Peitsche auszupacken, um die Vorbereitungen voran zu treiben und für einen geregelten Ablauf zu sorgen.
Ich denke auch, daß Deutschland durchaus sein Know-How zur vefügung stellen könnte.

Remember Athen 2004, da hieß es auch bis wenigen Tage vor der Eröffnung, daß es Chaosspiele werden würden. Das Gegenteil ist eingetreten und man konnte schöne Spiele feiern. (auch wenn Sydney schöner war)

Gebt den Afrikanern eine Chance!

Bate
 

Spree

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His Royness schrieb:
bitte Deutschland da wissen wir dasses klappt.

USA interessieren sich doch nen ****** für Fußball, ignorantes US-Sports-Gesindel! :D

und trotzdem war die wm94 eines der besten, schon allein diese monster stadien bzw. die gefüllte menge (sitzkapazität) und die stimmung. :eek: :thumb:
außerdem seit wann kann man 2x in folge im selben ort ne wm austragen? die deutschen sollen sich schön mal wieder durch qualifikation den platz erarbeiten. ;)
 

Cweb

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Moritz schrieb:
Sorry cweb aber du unterschätzt das Sicherheitsproblem dort gewaltig. Johannisburg ist beispielsweise die gefährlichste Stadt weltweit, was Kapitalverbrechen (Mord, schwerer Raub, Vergewaltigungen) angeht.
Und das obwohl größtenteils videoüberwacht und jede Menge Polizei und Nationalgarde vorort ist. Das ist mit den USA nicht zu vergleichen.

1. Beleg her am besten Stats
2. War mein Vater vor einem Jahr während einem Monat dort, ist heil zurückgekommen und will anlässlich der WM wieder nach unten.
 

Moritz

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Sle3ze schrieb:
<gefährliches Halbwissen an>

war das nich wegen Erdbeben damals und nicht weil sie es "nicht gebacken" bekamen?

<gefährliches Halbwissen aus>

T.

Nee, die Erdbeben waren in Mexiko, wenn du die von 1985 meinst. Ging ums Organisatorische?
 

Moritz

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cweb schrieb:
1. Beleg her am besten Stats

:crazy: :skepsis:

2. War mein Vater vor einem Jahr während einem Monat dort, ist heil zurückgekommen und will anlässlich der WM wieder nach unten

Dann musste dein Vater mal fragen wo genau er da war! Südafrika ist nämlich groß und genau wie in jedem Land gibt es da Unterschiede.
Schon in Deutschland macht es einen Unterschied ob du bspw. nach Berlin Mitte oder nach Berlin Kreuzberg fährst. Nur das die Unterschiede in SA noch viel größer sind.
 

Schlonski

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Sowas sollte ja eigentlich ein Rücktrittsgrund für Mafiosi-Sepp sein. Der hat ja um seine Wiederwahl zu sichern diese WM-Vergabe zu verantworten.
 

Cweb

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Mein Vater war auf jeden Fall in Jo'burg und dort sehr wohl mit Einheimischen in Kontakt (ob schwarz oder weiss). Schon klar, dass es dort ein bisschen dubiose Viertel gibt. Haben ja glaube ich auch einen speziellen Namen diese Elendsviertel (nein nicht ghetto). Aber diese Viertel gibts es (in kleinerem Ausmass) auch in der westlichen Welt siehe Paris oder siehe z.B. einige Viertel in LA wie South Central und wie die alle heissen wo Du als Weisser am besten nicht hingehst. Problem ist erst wenn sich das ganze über die ganze Stadt vermischt und die nirgend mehr "sicher" bist. Aber denke so krass ist es nicht, sonst hätte mein Vater da schon was gesagt.

Und solche Stats mit den meisten Totschlägen etc. haben nur begrenzt Aussagekraft. Kann ja sein, dass in einem Elendsviertel alle paar Minuten einer umkommt und im Rest der Stadt niemand um mal ein Extrembeispiel zu wählen.

Wenn Südafrika nicht zustande kommt muss Sepp weg (na gut der muss sowiso schon lange weg:mad: )
 

Cweb

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Also paar Infos von meinem Vater: Polizei geht in gewisse Quartiere nur noch mit gepanzerten Wagen und in der Nachtschicht liege ab und an einer abpanik: Allerdings war er auch (mit schwarzer Begleitung) in einem Viertel wo man sagt dort dürfe man nicht rein. Findet es grundsätzlich leicht übetrieben wie Jo'burg dargestellt wird allerdings sei es schon gefährlich und man dürfe halt in solchen Gegenden nicht mit Goldschmuck umherlaufen und einen auf dicken Macker machen. Allerdings sind die Viertel wohl schon noch einigermassen voneinander getrennt. Die üblen Gegenden heissen wohl "Quartercamps" oder so ähnlich.

Tönt jetzt nicht danach, dass man Südafrika grundsätzlich meiden sollte. Vor allem diese Quartercamps liegen ja ein bisschen ausserhalb und da werden die besoffenen Engländer wohl nicht hingehen. Und die Stadien werden hoffentlich auch nicht gerade in diesen Gegenden gebaut (z.B. in Argentinien wäre das doch ein Problem. So weit ich gehört habe soll ja das Stadion der Boca Juniors in einer ziemlich dubiosen Gegend liegen, keine Ahnung obs auch wirklich stimmt).
 

Moritz

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Hier ein paar Fakten:

Die Kriminalität in Südafrika ist ein sehr großes Problem. Das Land hat eine der höchsten Verbrechensraten weltweit. Nur in Kolumbien ist die Lage noch drastischer. Nach einer Studie der Vereinten Nationen für die Jahre 1998 - 2000 ist Südafrika trauriger Spitzenreiter in den Bereichen Mord durch Feuerwaffen, Totschlag, Vergewaltigung und Körperverletzung. Es belegt außerdem Platz zwei im Bereich Mord und Platz vier bei Raubüberfällen. Die Gründe für die Kriminalität liegen hauptsächlich an den großen sozialen Ungleichheiten und den extremen Gegensätzen von armen (meist schwarzen) und reichen Bürgern in den Städten Südafrikas. Zu Beginn der 2000er Jahre wird die Kriminalitätsrate mit zunehmendem Erfolg verringert, was hauptsächlich an der immer stärker wachsenden schwarzen Mittelschicht liegt, durch die sich die Kluft zwischen Reich und Arm nicht weiter vergrößert. Da die Arbeitslosigkeit in der schwarzen Bevölkerungsgruppe aber immer noch besonders hoch ist und dort oft extreme Armut herrscht, sind auch überdurchschnittlich viele arme Menschen von Verbrechen betroffen. Unter dem Apartheidsregime existierte eine brutale Polizeibehörde, die das Kriminalitätsproblem mit gegen die Menschenrechte verstoßenden Methoden zu lösen versuchte. Nach dem Übergang zu einer demokratisch gewählten Regierung wurde im Polizeiapparat ein Vakuum hinterlassen, das bis heute nicht gefüllt werden konnte. Seit einigen Jahren wird die Polizei jedoch in allen Bereichen verstärkt und das aus New York bekannte Zero-Tolerance-Konzept wird auch in Südafrika übernommen. Dies bedeutet, dass auch kleine Straftaten mit hohen Strafmaßnahmen geahndet werden. Zur Verringerung der Kriminalität ist die Innenstadt Johannesburgs heute mit Überwachungskameras ausgestattet.

Nach der Kriminalitätsstatistik der südafrikanischen Polizei wurden im Jahr 2005 mehr als 55.000 Vergewaltigungsfälle gemeldet, was einem Zuwachs gegenüber 2001 von 1,5% gleichkommt. Des Weiteren wurden mehr als 267.000 Fälle von Körperverletzung registriert. Die Anzahl der Morde im Land konnte zwischen 2001 und 2005 um mehr als 12% reduziert werden und lag 2005 bei etwa 18.000 gemeldeten Fällen. Eine südafrikanische Besonderheit ist das so genannte Carjacking, bei dem das Auto gewaltsam entführt wird. Sollte der Fahrer Widerstand leisten, wird er häufig erschossen. Auch ohne Widerstand kann dies jedoch oft passieren, um ihn als Zeugen auszuschalten. Im Jahr 2005 wurden auf diese Weise 12.400 Autos entführt. Diese Zahl konnte im Gegensatz zu 2001 um mehr als 20% verringert werden. Weitere 81.900 Fahrzeuge wurden auf übliche Weise gestohlen und in 142.450 Autos wurde eingebrochen.

Quelle: Wikipedia
 

KamelimSumpf

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Man hätte die WM von Anfang an Marokko geben sollen! Südafrika wird es aber hoffentlich schon schaffen.
 
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Totila

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Wie wärs mit England + Schottland. Die Schotten sind eins der Mutterländer und waren weder bei WM noch EM am Zug.
 
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