World Tour Finals 2019


Wer gewinnt die World Tour Finals 2019?


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Hans Meyer

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Das letzte Turnier des Jahres steht an:
  • für Djokovic geht es darum mit Federer gleichzuziehen, Federer ist bisher der einzige der 6 Titel gewonnen hat, womöglich geht es auch um die 1
  • für Nadal geht es darum zum 1. Mal das Turnier zu gewinnen, es gibt keinen Spieler der 8 oder mehr Teilnahmen hat, ohne das Turnier zu gewinnen
  • Federer versucht nach 8 Jahren endlich auf 7 zu stellen und seinen Rekord auszubauen
Federer scheint ausgeruht und gut in Form, wäre schön wenn er die Form bestätigen kann
Man sieht aber auch, dass er gg 4 von 7 Gegnern eine negative Bilanz hat

Tsitsipas darf sich darauf freuen einen von Djokovic/Nadal und Federer/Medvedev zu bekommen
einfach wird es für keinen, aber Tsitsipas spielt ja auch ungern gg die vermeintlich leichteren der beiden (Nadal/Medvedev)

Generell finde ich das Turnier spannender als die letzten Male

669BH08dzfn5Y4UvchGcMskrs8vTVMoKpVoNAbdMZ_93HX8a8HKql7gStnJhDNIeFAXOD9R8nsW02GY=s480-nd-rwa


SpielerTeilnahmenBilanzbestes Ergebnis
1. Nadal816-13Finale (2010, 2013)
2. Djokovic1135-12Titel (2008, 2012-15)
3. Federer1657-15Titel (2003, 2004, 2006, 2007, 2010, 2011)
4. Medvedev---
5. Thiem33-6RR (2016-18)
6. Tsitsipas---
7. Zverev25-3Titel (2018)
8. Berrettini---

AORGWimbledonUS Open
NadalFinaleTitelHalbfinaleTitel
DjokovicTitelHalbfinaleTitelAchtelfinale
FedererAchtelfinaleHalbfinaleFinaleViertelfinale
MedvedevAchtelfinale1. Runde3. RundeFinale
Thiem2. RundeFinale1. Runde1. Runde
TsitsipasHalbfinaleAchtelfinale1. Runde1. Runde
ZverevAchtelfinaleViertelfinale1. RundeAchtelfinale
Berrettini1. Runde2. RundeAchtelfinaleHalbfinale

IWMiamiMCMadridRomCanadaCincinnatiShanghaiParis
NadalHF-HFHFTitelTitel--HF
DjokovicR3AFVFTitelFinale-HFVFTitel
FedererFinaleTitel-VFVF-AFVF-
MedvedevR3AFHFR1R1FinaleTitelTitelR2
ThiemTitelR2AFHFR2VF-VFAF
TsitsipasR2AFAFFinaleHFR2R2HFVF
ZverevR3R2AFVFR2VFR2FinaleAF
BerrettiniR1R1R1-AF-R1HFR2

NadalDjokovicFedererMedvedevThiemTsitsipasZverevBerrettiniInsgesamt
Nadal-26-2824-162-09-44-15-01-071-49
Djokovic28-26-26-223-26-32-23-20-068-57
Federer16-2422-26-3-02-42-13-41-049-59
Medvedev0-22-30-3-1-25-01-41-010-14
Thiem4-93-64-22-1-4-25-22-124-23
Tsitsipas1-42-21-20-52-5-3-11-010-18
Zverev0-52-34-34-12-51-3-2-115-21
Berrettini0-10-00-10-11-20-11-2-2-8

Jahresbilanz# VF# HF# Finale# Titel
Nadal51-6111154
Djokovic53-911965
Federer51-811764
Medvedev59-18121294
Thiem46-1711865
Tsitsipas50-24141052
Zverev42-2310531
Berrettini42-219832
(alle Statistiken werden im Laufe der Paris-Woche aktualisiert, die Fragezeichen sollen zeigen das die Werte sich noch erhöhen können)

Die Option Bautista Agut spare ich mir, selbst wenn er nachrücken sollte, wird er das Ding nicht gewinnen

Die Auslosung findet Dienstag statt, bin schon gespannt
 
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gentleman

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@gentleman
das 2. Federer sollte Nadal heißen und das "ß" in der Frage stört mich auch ;)
kannst du beides korrigieren?
erledigt. Ich war auch so frei und habe bei Thiems Madrid Halbfinal nun SF eingefügt statt der 360 Punkte, die du ihm dafür gegeben hast (und sonst überall die erreichte Runde aufgelistet hast) ;) ansonsten danke wie immer für die Mühe und die tolle Threaderöffnung! (y)
 

Tuco

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Irgendwie glaube ich, dass Federer noch mal einen raushaut... in Basel war er stark, und die Pause sollte helfen.

Gutes Feld auf jeden Fall, durch die Platzierungen sollten die Gruppen auch recht ausgeglichen werden.
 

gentleman

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Ich sehe dieses Jahr auch keinen, der signifikant abfällt oder von einer verletzungsbedingten Absage bedroht ist (sowas kann sich natürlich immer schnell ändern). Berrettini ist mit seinem Spiel in der sicher eher zügigen Londoner Halle (auch wenn es etwas langsamer wurde über die letzten Jahre) nicht zu unterschätzen für die Big 3. Zverev hat letztes Jahr gezeigt was er im Optimalfall leisten kann, natürlich kann er aber auch wieder eher in einem Loch stecken und ohne Sieg ausscheiden. Thiem ist wesentlich stärker auf Hardcourt geworden und hatte wenigstens immer einen Sieg in London, insofern sehe ich ihn auch nicht komplett chancenlos für das SF, aber es wird sicher schwer für ihn. Für Tsitsipas gilt bei seiner Premiere ähnliches, zutrauen kann man ihm sehr viel, ob er es dann auf den Court bringt wird man sehen. Hinter Medvedev steht vielleicht noch das größte Fragezeichen was die Fitness und Form anbelangt.. wir werden sehen ob das in Paris ein Ausrutscher war, oder ob er nach Shanghai möglicherweise sein Pulver für diese Saison verschossen hat.
 

Hans Meyer

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erledigt. Ich war auch so frei und habe bei Thiems Madrid Halbfinal nun SF eingefügt statt der 360 Punkte, die du ihm dafür gegeben hast (und sonst überall die erreichte Runde aufgelistet hast) ;) ansonsten danke wie immer für die Mühe und die tolle Threaderöffnung! (y)

da kam mit mir mein Thiem-Hass durch :weghier:
aber wieso SF und nicht HF? willst wohl das Thiem immer eine Extrawurst bekommt :nono: hab das mal zu HF geändert

Ich sehe dieses Jahr auch keinen, der signifikant abfällt oder von einer verletzungsbedingten Absage bedroht ist (sowas kann sich natürlich immer schnell ändern). Berrettini ist mit seinem Spiel in der sicher eher zügigen Londoner Halle (auch wenn es etwas langsamer wurde über die letzten Jahre) nicht zu unterschätzen für die Big 3. Zverev hat letztes Jahr gezeigt was er im Optimalfall leisten kann, natürlich kann er aber auch wieder eher in einem Loch stecken und ohne Sieg ausscheiden. Thiem ist wesentlich stärker auf Hardcourt geworden und hatte wenigstens immer einen Sieg in London, insofern sehe ich ihn auch nicht komplett chancenlos für das SF, aber es wird sicher schwer für ihn. Für Tsitsipas gilt bei seiner Premiere ähnliches, zutrauen kann man ihm sehr viel, ob er es dann auf den Court bringt wird man sehen. Hinter Medvedev steht vielleicht noch das größte Fragezeichen was die Fitness und Form anbelangt.. wir werden sehen ob das in Paris ein Ausrutscher war, oder ob er nach Shanghai möglicherweise sein Pulver für diese Saison verschossen hat.

Wenn Zverev das spielt was er kann, dann ist er mMn klar vor Berrettini
Aber wenn er das spielt was er nicht kann, dann ist er ein sehr einfacher Gegner
Wenn er so aufschlägt wie im Sommer, dann kann er auch direkt nach Südamerika

Djokovic oder Nadal? auf Grund der Ergebnisse Indoor, würde ich Djokovic doch etwas deutlicher vor Nadal sehen

Federer oder Medvedev? Schwierig, Federer kommt aber quasi immer ins HF und das oft mit einer 3-0 Bilanz und wenn er dann wie in Basel spielt, vllt fällt mir das auf die Füße, aber im Vorfeld würde ich doch Federer 65-35 vorne sehen

Thiem oder Tsitsipas? Thiem hat sich auf HC verbessert, Tsitsipas spielt zum 1. Mal hier, schwierig schwierig, würde Tsitsipas in der Halle aber vorne sehen

mMn wäre Federer, Djokovic, Tsitsipas und Zverev die Hammergruppe
 

Tuomas

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Schön, dass Zverev auch zur Abstimmung dabei ist...:LOL:

toll, dass es Berrettini noch geschafft hat :jubel:

wann ist die Gruppenauslosung ?
 

Marius

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prima, dann lose ich mal....

Nadal - Medvedev - Tsitsipas - Berrettini

Djokovic - Federer - Thiem - Zverev
:nono:

Tsitsipas bitte nicht mit Medvedev und Nadal in eine Gruppe.

;)

Endlich mal wieder ein richtig interessantes Masters für mich. Ich hoffe, dass mindestens Einer aus dem Trio Nadal, Tsitsipas und Thiem überzeugen kann.
 

amoog

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Ein kleiner Flüchtigkeitsfehler: Zverev war in Beijing/China gg Tsitsipas im HF, nicht in Rd 2 raus....
 

le freaque

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Fun Fact: Nole, Rafa und Roger haben während der Saison kein einziges Auftaktmatch bei einem Tunrier verloren. Medvedev dagegen deren 6, Thiem ebenso, Tsitsipas gleich 9, Zverev 7, Berrettini auch 9. Die Nachrücker Agut 5 und Monfils 7. Natürlich sind sie auch immer topgesetzt und spielen relativ "weinge" Turniere, aber die Niederlagen der anderen passierten ja trotzdem auch durchweg gegen klar schlechter platzierte Spieler.
Das sagt schon ein bisschen was über die unfassbare Konstanz aus, mit der die drei alten Herren nach wie vor unterwegs sind, finde ich.
 

le freaque

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Ich habe mal eine kleine GS- und Masters-Rangliste des Jahres erstellt. Für jede erreichet Runde gab es einen Punkt, für den Titel noch einen kleinen Aufschlag (GS-Sieg dann 10, für den Masters-Sieg 8 Punkte). Daraus ergibt sich folgendes Bild:

Masters:

1.Djokovic​
35​
2.Medvedev​
32​
Nadal​
32​
4.Thiem​
30​
5.Federer​
29​
6.Tsitsipas​
28​
7.Khachanov​
27​
8.Zverev​
26​
9.Agut​
22​
10.Monfils​
17​
11.Berrettini​
12​

Grand Slam:

1.Nadal​
33​
2.Djokovic​
30​
3.Federer​
22​
4.Medvedev​
15​
Agut​
15​
6.Zverev​
14​
7.Berrettini​
13​
8.Tsitsipas​
12​
Khachanov​
12​
Monfils​
12​
11.Thiem​
11​

Zusammen:

1.Nadal​
65​
Djokovic​
65​
3.Federer​
51​
4.Medvedev​
47​
5.Thiem​
41​
6.Zverev​
40​
Tsitsipas​
40​
8.Khachanov​
39​
9.Agut​
37​
10.Monfils​
29​
11.Berrettini​
25​

Also: auch wenn man das ATP-Punktesystem anzweifelt und mal nur die großen Turniere ganz simpel wertet, kommt keine wesentlich andere Reihenfolge für das Masters heraus, als die tatsächliche. Vor allem aber ist es danach komplett haltlos zu behaupten, Zverev hätte da nach der Saisonleistung nichts zu suchen. Der eindeutige Profiteur des ATP-Systems wäre danach nämlich Berrettini, nicht der so elendige Versager aus Hamburg. Der hat zwar natürlich keine optimale Saison gespielt, ist in der Bewertung der großen Turniere aber trotzdem noch ganz locker in den Top 10, bzw 8, selbst bei den GS. Der Verlierer des ATP-Punktesystems ist demnach Khachanov, den ich persönlich auch gerne beim Masters gesehen hätte, jdf lieber als Berrettini oder Agut.
 

Tuomas

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@le freaque

Danke für den Faktencheck, der informativ und deshalb wertvoll ist...;)
den es aber nicht gebraucht hätte zur Rechtfertigung dafür, ob ein Spieler (etwa Zverev) verdient am ATP-Finale teilnimmt. Die Regeln sind eindeutig, so dass selbstverständlich die 8 Punktebesten dabei sind. Wenn einige meinen, ihre auf niederen Motiven basierende Antipathie oder sonstige Beklemmung gegenüber bestimmten Spielern sei in den Regularien zu wenig berücksichtigt, sollen sie doch bei der ATP intervenieren.
.:belehr:

 

Tuco

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Also: auch wenn man das ATP-Punktesystem anzweifelt und mal nur die großen Turniere ganz simpel wertet, kommt keine wesentlich andere Reihenfolge für das Masters heraus, als die tatsächliche. Vor allem aber ist es danach komplett haltlos zu behaupten, Zverev hätte da nach der Saisonleistung nichts zu suchen. Der eindeutige Profiteur des ATP-Systems wäre danach nämlich Berrettini, nicht der so elendige Versager aus Hamburg. Der hat zwar natürlich keine optimale Saison gespielt, ist in der Bewertung der großen Turniere aber trotzdem noch ganz locker in den Top 10, bzw 8, selbst bei den GS. Der Verlierer des ATP-Punktesystems ist demnach Khachanov, den ich persönlich auch gerne beim Masters gesehen hätte, jdf lieber als Berrettini oder Agut.


Naja, der Vergleich bei den Masters-Siegen ist schon von daher unfair, weil Berrettini bis zum Sommer noch gar nicht hoch genug in der WR platziert war, um sich automatisch für die Masters zu qualifizieren und daher in Madrid auch gar nicht dabei war. Dazu hat er in Montreal verletzt gefehlt. Das waren also schon zwei Turniere weniger als Khachanov und Zverev, um Siege zu holen. Dazu war Khachanov die ganze Saison Top 12 gesetzt und hatte daher immer einen relativ leichten Weg ins Achtelfinale, während Berrettini erst seit den US Open so hoch in den Setzlisten war. Zverev war sogar die gesamte Saison Top 8 und teilweise Top 4 gesetzt. Da "hinkt" so ein Vergleich schon ziemlich.

Abgesehen von den großen Turnieren war die Saison von Khachanov auch ganz einfach ziemlich schwach. Er hat kein einziges Finale erreicht und gegen Berrettini übrigens auch alle drei direkten Duelle verloren. Da kann ich es nicht so wirklich nachvollziehen, warum man ihn gerne bei den ATP-Finals gesehen hätte. Sportlich verdient wäre es zumindest auf gar keinen Fall gewesen, Platz 16-18 passt da für Khachanov schon ganz gut.

Bei Zverev gehe ich schon eher mit: Die Saison war nicht toll, aber sich in den Top 8 zu halten, war dann immer noch ganz ordentlich und nur ein kleinerer Rückschritt. Wobei ich jetzt schon wesentlich weniger zuversichtlich bin als vor einem Jahr, dass Zverev künftig ein konstanter Top 4 Spieler sein wird.


Ansonsten ist mal wieder auffällig, dass alle Teilnehmer bei den ATP-Finals Europäer sind, und sogar die aktuelle Top 10 komplett aus Europäern besteht. Die 10er wurden schon sehr krass von europäischen Spielern dominiert (auch alle GS-Titel) wie sicherlich noch kein Jahrzehnt zuvor. Das dürfte sich in den 20ern mit Shapovalov, FAA, de Minaur & Co. auch kaum wiederholen.
 
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Hans Meyer

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Meiste Titel
Federer 6
Lendl 5
Sampras 5
Djokovic 5
Nastase 4
McEnroe 3
Becker 3
Borg 2
Hewitt 2

Federer war oft drauf und dran auf 7 zu stellen, ähnlich wie die US Open ist das hier aber verhext

Meiste Finals
Federer 10
Lendl 9
Becker 8
Djokovic 7
Sampras 6
Nastase 5
Borg 4
McEnroe 4
Sampras 4

Meiste HFs
Federer 15
Lendl 12
Sampras 10
Becker 9
Connors 8
Djokovic 8
McEnroe 7
Agassi 6
Nastase, Vilas, Edberg und Nadal

Federer hat öfters das HF erreicht, als jeder andere hier teilgenommen hat, das ist schon krass

Meiste Teilnahmen
Federer 16
Agassi 13
Lendl 12
Connors 11
Becker 11
Sampras 11
Djokovic 11
McEnroe 9
Edberg 9
Vilas 8
Murray 8
Nadal 8

Meiste Siege
Federer 57
Lendl 39
Becker 36
Sampras 35
Djokovic 35

Wird Djokovic auf 2 springen?

Ich habe mal eine kleine GS- und Masters-Rangliste des Jahres erstellt. Für jede erreichet Runde gab es einen Punkt, für den Titel noch einen kleinen Aufschlag (GS-Sieg dann 10, für den Masters-Sieg 8 Punkte). Daraus ergibt sich folgendes Bild:

dein Punktsystem finde ich aber auch nicht so sinnvoll ;) das Punktsystem der ATP hat finde ich Hand und Fuß, schlimm finde ich bei der WTA, dass selbst Niederlagen Punkte bringen bei den Finals

Ein kleiner Flüchtigkeitsfehler: Zverev war in Beijing/China gg Tsitsipas im HF, nicht in Rd 2 raus....

deinerseits ;) CI stand für Cincinnati, hab die Abkürzungen mal rausgenommen damit es für alle verständlicher ist, Peking ist ja kein Masters, oben stehen nur die GS und Masters
 

Jones

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Naja, der Vergleich bei den Masters-Siegen ist schon von daher unfair, weil Berrettini bis zum Sommer noch gar nicht hoch genug in der WR platziert war, um sich automatisch für die Masters zu qualifizieren und daher in Madrid auch gar nicht dabei war. Dazu hat er in Montreal verletzt gefehlt. Das waren also schon zwei Turniere weniger als Khachanov und Zverev, um Siege zu holen. Dazu war Khachanov die ganze Saison Top 12 gesetzt und hatte daher immer einen relativ leichten Weg ins Achtelfinale, während Berrettini erst seit den US Open so hoch in den Setzlisten war. Zverev war sogar die gesamte Saison Top 8 und teilweise Top 4 gesetzt. Da "hinkt" so ein Vergleich schon ziemlich.

Abgesehen von den großen Turnieren war die Saison von Khachanov auch ganz einfach ziemlich schwach. Er hat kein einziges Finale erreicht und gegen Berrettini übrigens auch alle drei direkten Duelle verloren. Da kann ich es nicht so wirklich nachvollziehen, warum man ihn gerne bei den ATP-Finals gesehen hätte. Sportlich verdient wäre es zumindest auf gar keinen Fall gewesen, Platz 16-18 passt da für Khachanov schon ganz gut.

Bei Zverev gehe ich schon eher mit: Die Saison war nicht toll, aber sich in den Top 8 zu halten, war dann immer noch ganz ordentlich und nur ein kleinerer Rückschritt. Wobei ich jetzt schon wesentlich weniger zuversichtlich bin als vor einem Jahr, dass Zverev künftig ein konstanter Top 4 Spieler sein wird.


Ansonsten ist mal wieder auffällig, dass alle Teilnehmer bei den ATP-Finals Europäer sind, und sogar die aktuelle Top 10 komplett aus Europäern besteht. Die 10er wurden schon sehr krass von europäischen Spielern dominiert (auch alle GS-Titel) wie sicherlich noch kein Jahrzehnt zuvor. Das dürfte sich in den 20ern mit Shapovalov, FAA, de Minaur & Co. auch kaum wiederholen.

Nach der reinen Leistung über das Jahr sehe ich Zverev nicht in den top 8. Den Vorteil der Setzung hat er sich aber erspielt. Von daher ist es ein Teil des Systems, dass die besten der letzten 12 Monate einen kleinen Vorteil haben. Den hat Zverev hin und wieder genutzt und ist von daher alles in allem verdient bei den Finals.

Bei den Masters nicht direkt im Hauptfeld zu stehen kann für das Ranking auch seine Vorteile haben. Zum einen ist es dann kein Pflichtturnier und es gibt die Möglichkeit an anderer Stelle mehr als 10 Punkte einzubringen. Nach wie vor verlieren ja 50% der Spieler in Runde 1 und gehen mit lediglich 10 Punkten nach Hause. So hat Berrettini aktuell 8 nicht Pflichtturniere im Ranking. Am Montag muss ein nicht Pflichtturnier weichen, dann sind es nur 7, während Zverev nur 5 einbringen darf.
Oder ein anderes Beispiel, wenn man aus der Quali kommt, dann werden die Punkte aus der Quali zu den Punkten aus dem Hauptfeld hinzu gezählt. Was aber vielleicht noch wichtiger ist, dass man bereits eingespielt ist und die Bedingungen unter Matchpraxis getestet hat. Wenn man auf dem Weg nach oben ist, wirken sich die beiden Punkte durchaus positiv aus. Gerade bei den beiden großen 1000ern, wo nur jeden zweiten Tag gespielt wird und entsprechend viel Zeit zur Regeneration bleibt. Bestes Beispiel FAA.
 

Rhaegar

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Nadal hat für London zugesagt. Jetzt bin ich mal sehr auf die Auslosung gespannt, könnte ein spannendes Rennen um Titel und Nr. 1 werden.
 

Hans Meyer

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Nadal hat für London zugesagt. Jetzt bin ich mal sehr auf die Auslosung gespannt, könnte ein spannendes Rennen um Titel und Nr. 1 werden.

Weiß nicht so ganz was ich mir für Federer wünschen würde
Nadal wäre einfacher, aber man muss auch sagen das Djokovic in der Gruppenphase leichter zu schlagen ist, vermutlich müsste Federer aber ihn sowieso in der KO-Runde besiegen
Tsitsipas oder Thiem? Tsitsipas hat er zuletzt locker besiegt, aber Thiem in der Halle?
Berrettini wäre mir klar lieber als Zverev
 
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