Ich weiß, dass Hulk Hogan hier im Forum nicht bei allen beliebt ist – und ja, man kann über vieles streiten, was seine Karriere und sein Verhalten im Rampenlicht betrifft. Aber ich möchte trotzdem ein paar Gedanken loswerden, gerade jetzt nach seinem Tod.
Hogan war sicher nicht mit jedem ein Herz und eine Seele. Wer nicht zu seinem Kreis gehörte, wird ihn vielleicht als, nennen wir es mal, schwierig erlebt haben. Aber das ist auch nicht ungewöhnlich in einer Branche wie Wrestling, wo Egos, Neid und Machtspielchen an der Tagesordnung sind.
Was viele vergessen oder nicht sehen wollen: Zu seinen Freunden war Hogan immer loyal.
Er hat Menschen, die er mochte, über Jahrzehnte unterstützt, auch wenn sie nicht das größte Talent hatten.
Der undankbare und talentlose Brutus Beefcake ist da ein Paradebeispiel. Hogan hat ihn trotz aller Kritik immer mit durchgezogen, ihm Jobs verschafft, ihn beschützt. Nicht aus Berechnung, sondern aus echter Freundschaft. Und wie hat Beefcake sich am Ende revanchiert? Als Hogan nichts mehr zu bieten hatte und sein Einfluss in der Wrestling Welt nicht mehr allzu groß war, hat er jede Plattform genutzt um ihn schlecht zu machen und private internas auszuplaudern.
Das sagt viel – aber nicht über Hogan.
Auch sein Engagement für kranke Kinder, seine enge Verbindung zur Make-A-Wish-Foundation und viele private, nie groß an die Glocke gehängte Hilfsaktionen zeigen: Hogan war nicht nur eine Ich AG der immer im Mittelpunkt stehen wollte, sondern auch ein Mensch mit Herz.
Vielleicht kein perfekter Mensch – aber wer ist das schon?
Für mich bleibt der Hulkster, trotz seiner Fehler, der Held meiner Kindheit.
Rest in Peace Brother!