Wrestling News


Gladio

Mesmerising Measures
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Irgendwie schon krass das von meinen persönlichen Favoriten nur noch der Hitman, Kid, Nash und der Taker am Leben sind. 3H und Michaels gehörten nie zu meinen persönlichen Lieblingen. Daran merkt man das man so langsam auf den den Herbst des Lebes zusteuert.
 

Pride

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Hogan war kein guter Typ. Dafür muss man nicht auf die Wahlkampf-Auftritte der jüngeren Vergangenheit blicken, das geht viel weiter zurück. Ein hinterhältiger, intriganter Typ, der immer auf seinen Vorteil bedacht war und dabei weder Freund noch Feind kannte. Auf der anderen Seite wird er auf ewig die größte, populärste Figur im Wrestling bleiben. Es war die Hulkamania, die maßgeblich dazu geführt hat, dass Wrestling seinen Weg in die Mitte der Gesellschaft fand. Sein Heel-Turn 1996 in der WCW war dann die Initialzündung für den zweiten großen Wrestling-Boom. Die nWo machte das Business cool - dicke Sonnenbrillen, Zigarren, Dennis Rodman im Schlepptau, während Jimi Hendrix aus den Boxen dröhnte. Unvergessen und unerreicht. Über Terry Bolea möchte man am liebsten nicht mehr viel wissen, aber der Hulkster - egal ob in rot-gelb oder schwarz-weiss - wird im kollektiven Wrestling-Gedächtnis bleiben.
Gut zusammengefasst,
mein Beileid an die Hinterbliebenen.

Der Hulkster war der absolute Liebling meines früh verstorbenen Vaters, ich verbinde also auch positives mit ihm.

Mit zunehmendem Alter und dem Zeitalter des Internets kam immer mehr unschönes ans Tageslicht.
 

Solomo

Hundsbua
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Oberbayern
"Ouuu, you got me, brother!" - RIP

Wie hier schon geschrieben wurde, kein toller Typ. Ich war auch nie wirklich Hogan-Fan und doch haben mich Kämpfe wie Hogan vs Sid oder der WCW-Hogan mitgerissen. Auch wenn beide aus heutiger Sicht ziemlicher Schrott waren. Aber er war eben zu seiner Zeit DAS Gesicht des Wrestlings und die NWO dann die Sensation schlecht hin. Auch wenn er sie wieder mit beerdigt hat durch seine Einflussnahme auf das Booking.

Eine absolute Legende des Wrestlings - wenn auch eine sehr umstrittene.
 

torben74

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Hogan war kein guter Typ. Dafür muss man nicht auf die Wahlkampf-Auftritte der jüngeren Vergangenheit blicken, das geht viel weiter zurück. Ein hinterhältiger, intriganter Typ, der immer auf seinen Vorteil bedacht war und dabei weder Freund noch Feind kannte. Auf der anderen Seite wird er auf ewig die größte, populärste Figur im Wrestling bleiben. Es war die Hulkamania, die maßgeblich dazu geführt hat, dass Wrestling seinen Weg in die Mitte der Gesellschaft fand. Sein Heel-Turn 1996 in der WCW war dann die Initialzündung für den zweiten großen Wrestling-Boom. Die nWo machte das Business cool - dicke Sonnenbrillen, Zigarren, Dennis Rodman im Schlepptau, während Jimi Hendrix aus den Boxen dröhnte. Unvergessen und unerreicht. Über Terry Bolea möchte man am liebsten nicht mehr viel wissen, aber der Hulkster - egal ob in rot-gelb oder schwarz-weiss - wird im kollektiven Wrestling-Gedächtnis bleiben.
Ehrliche und wahre Worte!

Eines ist klar:
Ohne ihn und das, was er in den späten 70'zigern, 80zigern und 90zigern gemacht hat, würde es das Wrestling wie wir es heute kennen nicht geben.
Er hat die großen Türen geöffnet, er hat Wrestling so populär gemacht wie kein anderer und Wrestling zumindest Phasen und teilweise aus der Nische geholt.
Er ist wahrscheinlich auch der Einzige, neben The Rock vielleicht, der als Wrestler wirklichen weltweiten Superstar Status erzeugt hat, auch bei den Leuten, die nix mit Wrestling am Hut hatten.
Jeder auf der Welt kennt oder kannte Hulk Hogan.

Letztlich bin ich auch durch ihn zum Wrestling gekommen.
Er war auch bei uns damals in der DDR schon ein Held, ein Mystikum und für ein BRAVO Poster von ihm hast du "getötet".

Aber er war auch eine höchst fragwürdige Person, in allen Phasen seiner Karriere!
Das sollte man nicht unter den Tisch fallen lassen.
So einfach darf man ihn das jetzt auch nicht "verzeihen".
Er hat schlimme Dinge getan, war schlimm zu Leuten in seiner Umgebung und hat schlimme Dinge gesagt.


 

Voldemort

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R. I. P. Hulkster!!!
Definitiv ein polarisierender Charakter gewesen. Abgesehen von seinen gehäuften Fehltritten, hat er das Wrestling weltweit populär gemacht.
 

M-shock

Reigning 'Hip-Hop' GP 49 Champion
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Ich weiß, dass Hulk Hogan hier im Forum nicht bei allen beliebt ist – und ja, man kann über vieles streiten, was seine Karriere und sein Verhalten im Rampenlicht betrifft. Aber ich möchte trotzdem ein paar Gedanken loswerden, gerade jetzt nach seinem Tod.

Hogan war sicher nicht mit jedem ein Herz und eine Seele. Wer nicht zu seinem Kreis gehörte, wird ihn vielleicht als, nennen wir es mal, schwierig erlebt haben. Aber das ist auch nicht ungewöhnlich in einer Branche wie Wrestling, wo Egos, Neid und Machtspielchen an der Tagesordnung sind.

Was viele vergessen oder nicht sehen wollen: Zu seinen Freunden war Hogan immer loyal.
Er hat Menschen, die er mochte, über Jahrzehnte unterstützt, auch wenn sie nicht das größte Talent hatten.
Der undankbare und talentlose Brutus Beefcake ist da ein Paradebeispiel. Hogan hat ihn trotz aller Kritik immer mit durchgezogen, ihm Jobs verschafft, ihn beschützt. Nicht aus Berechnung, sondern aus echter Freundschaft. Und wie hat Beefcake sich am Ende revanchiert? Als Hogan nichts mehr zu bieten hatte und sein Einfluss in der Wrestling Welt nicht mehr allzu groß war, hat er jede Plattform genutzt um ihn schlecht zu machen und private internas auszuplaudern.
Das sagt viel – aber nicht über Hogan.

Auch sein Engagement für kranke Kinder, seine enge Verbindung zur Make-A-Wish-Foundation und viele private, nie groß an die Glocke gehängte Hilfsaktionen zeigen: Hogan war nicht nur eine Ich AG der immer im Mittelpunkt stehen wollte, sondern auch ein Mensch mit Herz.
Vielleicht kein perfekter Mensch – aber wer ist das schon?

Für mich bleibt der Hulkster, trotz seiner Fehler, der Held meiner Kindheit.
Rest in Peace Brother!
 
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