WTA-Live Thread (Grand-Slams)


Johnbert

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Sie ist mit dieser Taktik GS-Siegerin geworden.Klar, ist sie in ihrer Kompromisslosigkeit ein Einzelfall, aber es ist immer leicht, einer Hardhitterin zu unterstellen, sie habe keinen Plan B. Und das gilt ja im Prinzip für alle.Wenn man aber nicht über die Sicherheit verfügt, um lange Ballwechsel zu gehen, ist risikoreiches Spiel halt der einzige Weg.Und wenn eine Pusherin aus Verzwieflung auch mal früh auf die Bälle geht, ist das nicht unbedingt taktisch flexibler. Im Prinzip spielen doch auch alle Topspielerinnen meistens nur ihren Stiefel runter.Und für die Herren gilt doch fast dasselbe. Selbst bei Federer vs Nadal läuft das Spiel immer sehr ähnlich ab. Die können sich nicht mehr überraschen.

Das hat nix mit unterstellen zu tun. Eine Kvitova schlägt nicht weniger hart und ist taktisch 1000x variabler als eine Ostapenko. Alleine mit Slice und Netzspiel hat sie hier deutlich mehr Möglichkeiten als die Lettin. Dein Federer/Nadal Beispiel ist wieder etwas anderes. Das liegt an der Natur der Dinge wenn du fast 40x gegeneinander gespielt hast wie die beiden. Da kannst du den Gegner freilich nur noch schwer überraschen aber dass die beiden taktisch flexibler sind steht ja wohl hoffentlich außer Frage ;)
 

Werder-Fan157

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Das hat nix mit unterstellen zu tun. Eine Kvitova schlägt nicht weniger hart und ist taktisch 1000x variabler als eine Ostapenko. Alleine mit Slice und Netzspiel hat sie hier deutlich mehr Möglichkeiten als die Lettin. Dein Federer/Nadal Beispiel ist wieder etwas anderes. Das liegt an der Natur der Dinge wenn du fast 40x gegeneinander gespielt hast wie die beiden. Da kannst du den Gegner freilich nur noch schwer überraschen aber dass die beiden taktisch flexibler sind steht ja wohl hoffentlich außer Frage ;)
Damen- und Herrentennis sind sowieso zwei Paar Schuhe. Auch in Sachen Taktik. Natürlich stelle ich das nicht in Frage.Die Topspieler der Herren sind viel kompletter als die der Damen. Der Vorteil beim Frauentennis ist halt, dass es da so viele unterschiedliche Spielertypen gibt, gerade weil die Spielerinnen alle nicht komplett sind.Und so was wie Netzspiel kann bei Ostapenko sicher noch kommen. Sie ist ja noch am Anfang ihrer Karriere.

Kerber hat das jetzt im Griff.Scheint zumindest so. Gasparyan mit ner einhändige Rückhand.Könnte ich spontan jetzt keine drei Spielerinnen aufzählen, die nicht beidhändig spielen.
 

Johnbert

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Damen- und Herrentennis sind sowieso zwei Paar Schuhe. Auch in Sachen Taktik. Natürlich stelle ich das nicht in Frage.Die Topspieler der Herren sind viel kompletter als die der Damen. Der Vorteil beim Frauentennis ist halt, dass es da so viele unterschiedliche Spielertypen gibt, gerade weil die Spielerinnen alle nicht komplett sind.Und so was wie Netzspiel kann bei Ostapenko sicher noch kommen. Sie ist ja noch am Anfang ihrer Karriere.

Kerber hat das jetzt im Griff.Scheint zumindest so. Gasparyan mit ner einhändige Rückhand.Könnte ich spontan jetzt keine drei Spielerinnen aufzählen, die nicht beidhändig spielen.

Stimmt, jetzt wo du es sagst... ich kann dir nicht mal eine nennen. Völlig ausgestorben seit Henin. Irgendwie traurig.
 

Marius

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Sie ist gerade 21, TopTenspielerin und GS-Siegerin. Ich finde schon, dass es funtktioniert. Nicht permanent, aber eben oft genug, um Top10 zu sein. Ich glaube nicht, dass sie mal konstant über monate alles abrufen wird. Denke sie wird ne Karriere wie Muguruza oder Kvitova hinlegen. Es würde mich sehr überraschen, wenn sie am Ende ihrer Karriere nicht 5 plus X GS gewonnen haben wird. An eine lange Ära als 1 glaube ich aber aus ähnlichen gründen wie du nicht. Gibt halt immer mal wieder und in serh regelmäßigen Abständen Gegnerinnen, die sie entzaubern. Denke das wird immer mal wieder passieren.

Klar sie hat schon was drauf und ist talentiert. Kaum eine kann beidseitig so extrem beschleunigen. Aber ihr Spiel hat auch ziemliche Defizite. Sie schlägt halt auch nur knallhart flach. das ist ihre Technik, aber man sollte schon auch mal mit etwas Spin spielen können. Gerade der Punktaufbau bei Ostapenko ist oft sehr willkürlich. Was die Bewegung angeht, ist sie auch eher nur oberer Durchschnitt. Der Aufschlag ist auch eher keine Waffe.

Das mit dem Spiel umstellen ist generell ein Problem bei den meisten Damen heutzutage. Klar, das Spiel ist viel schneller und physischer geworden, sodass taktische Elemente, kreativität und Variabilität etwas an Bedeutung verloren haben. Aber das alleine ist es nicht. Viele Spielerinnen, und leider auch vielen Topspielerinnen, können nur schwer ihr Spiel mal umstellen.
Das ist auch ein Punkt, den ich auch bei Muguruza oft kritisiere. Mal den Gang rausnehmen, sich aus der Defensive mal mit nem langen Topspin zu befreien, Tempowechsel usw. oder eben wirklich mal ans Netz vorrücken...sieht man nur noch selten.

Muguruza und Kvitova sind auch sehr fehleranfällig wenns mal nicht so läuft, aber selbst bei denen hat man im Vergleich zu Ostapenko noch eher das Gefühl, dass dann etwas verändern, zumindest mal den Gang rausnehmen.
Selbst eine Serena ändert etwas, wenn sie merkt, dass sie mit dem Stil aktuell nicht durchkommt.

Zu dem FO Sieg: Ich will den jetzt nicht entwerten, aber wenn man sich mal anschaut, wie der zustande kam. 4 3-satz Matches hintereinander gewonenn. Das geht auch nur ganz selten mal gut. Im AF hat sie gegen Stosur im 3. Satz knapp gewonnen und Stosur verletzte sich da an der Hand. Da hatte sie nämlich Probleme, weil Stosur halt auch "anders" spielt. VF und HF beide auch über 3. Im Finale hat sie viel getroffen, aber auch einiges verballert. Als sie im 2. Satz rankam, hat sie auch viel getroffen, aber eigentlich darf Halep sie in dem Match gar nicht mehr ins Match zurück holen. Bei dem Turnier kam schon einiges zusammen.

Ich finde die WTA aktuell und in den letzten Jahren in der Spitze recht schwach. daher denke ich auch, dass Ostapenko noch gut was reißen kann. Aber wenn man sich mal vorstellt, wenn z.B. eine Clijsters aktuell in ihren 20ern wäre. Die würde sowas von abräumen, weil das bei der wirklich Offensive gepaart mit einer super Defensive, einem ordentlichen Aufschlag und ein starker Punktaufbau war. Ein Talent wie Clijsters sehe auf der Tour aktuell nicht. Schon irgendwie verrückt, dass eine Kerber was die GS angeht, bald mit einer Clijsters gleichziehen kann.

Einige Spielerinnen könnten deutlich mehr erreichen, wenn sie in brenzligen Situatione mehr Varianten hätten.

Federer und Nadal können beide sehr variabel spielen. Die haben sich auch mehrfach geänderten Rahmenbedingungen angepasst und ihr Spiel dem entsprechend modifiziert.
 

Johnbert

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Man Angie mach doch das Ding jetzt zu! :mad:

Das darf doch echt nicht wahr sein nach 40-15 :wall::wall::wall:
 

Werder-Fan157

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Stimmt, jetzt wo du es sagst... ich kann dir nicht mal eine nennen. Völlig ausgestorben seit Henin. Irgendwie traurig.
Habe den Mund zu voll genommen. Außer CSN fällt mir gerade keine weitere ein.

Kerber jetzt 5:6 zurück. Grottig spielt sie nicht, aber auch nicht gut.Denke die Gegnerin wird das Niveau nicht das ganze Match halten können.
 

Johnbert

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Yes! Man man man... Stark nach 0-3, aber was zur Hölle war das von 5-3 40-15 bis zu jenem 0-3? Das Leben selbst viel zu schwer gemacht. Hoffentlich wird sie jetzt lockerer im Zweiten.
 

Morilla

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Yes! Man man man... Stark nach 0-3, aber was zur Hölle war das von 5-3 40-15 bis zu jenem 0-3? Das Leben selbst viel zu schwer gemacht. Hoffentlich wird sie jetzt lockerer im Zweiten.

Die Russin wie im Rausch.
Hat Angie mit all Ihrer Erfahrung super gelöst.

Finde es immer faszinierend wie stöhnende Damen auf einmal nicht mehr stöhnen. Geht also auch ohne:belehr:
 
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